DE395050C - Regelungsanordnung fuer einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor - Google Patents

Regelungsanordnung fuer einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor

Info

Publication number
DE395050C
DE395050C DEW60974D DEW0060974D DE395050C DE 395050 C DE395050 C DE 395050C DE W60974 D DEW60974 D DE W60974D DE W0060974 D DEW0060974 D DE W0060974D DE 395050 C DE395050 C DE 395050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
speed
arrangement according
synchronous motor
clock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW60974D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric and Manufacturing Co
Publication date
Priority to DEW60974D priority Critical patent/DE395050C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE395050C publication Critical patent/DE395050C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • G04C15/0063Synchronous clock systems, e.g. provided with radiolink or using transmission of alternating current via existing power distribution lines
    • G04C15/0081Automatic stabilisation of net frequency with regard to time, e.g. by comparing one of the clocks with an independent clock, means being provided for automatic compensation of disturbances

Description

  • Regelungsanordnung für einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor. Die Erfindung betrifft Reglereinrichtungen, insbesondere Einrichtungen dieser Art, die in einer elektrischen Anlage eine konstante Frequenz aufrechterhalten. Die Erfindung bezwcckt, einfache und wirkungsvolle Apparate und Anordnungen für den genannten Zweck zu schaffen. @ Ferner bezweckt die Erfindung, eine verbesserte Differentialvorrichtung vorzusehen, wodurch die Frequenz des Speisestromkreises durch eine konstante Frequenz reguliert «-erden kann und die Regulierung in Übereinstimmung mit der Differenzwirkung der Differentialeinrichtung erreicht wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Anordnung der obengenannten Art mit Vorrichtungen versehen wird, die verhindern, daß die Teile infolge ihres Beharrungsvermögens über die richtige Stelle bzw. die Geschwindigkeit hinausschießen.
  • Die Erfindung läßt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten zu. So kann dieselbe z. B. in Stromlieferungs- und Kraftübertragungsanlagen sowie in Kraftstationen verwendet werden, wo die Aufrechterhaltung einer bestimmten Frequenz wünschenswert ist.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit in Kraftstationen besteht darin, die Reguliervorrichtung zur Überwachung der Frequenz eines Kontrollstromkreises zu benutzen, an welchem eine Zählvorrichtung, die sich in der Zentrale befindet, angeschlossen ist, wobei eine zweite Zählvorrichtung in der Kraftübertragungsleitung eingeschaltet und neben der ersten Zählvorrichtung montiert ist, so daß Abweichungen zwischen den beiden Vorrichtungen angezeigt und entsprechend ausgeglichen "-erden können.
  • Ferner kann die Erfindung in Anlagen verwendet werden, in denen mittels einer durch einen Synchronmotor angetriebenen Uhr die Normalzeit an beliebigen Stellen angegeben wird. Der Synchronmotor kann dabei von einem Wechselstromnetz gespeist werden. Der Erfindungsgegenstand wird in Verbindung mit einer Uhrenanlage beschrieben, obwohl die der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken in verschiedenster Weise anwendbar sind.
  • In der dargestellten Anlage ist ein Motorgenerator enthalten und außerdem ein Synchronmotor, der von dem Generator einen Wechselstrom von konstanter bzw. annähernd konstanter Frequenz erhält. Der Synchronmotor ist einer Zeituhr zugeordnet, deren Angaben der Frequenz des Synchronmotors entsprechen. Damit diese die richtige Zeit angibt, ist in der Anlage eine Kontrolluhr bzw. ein Kontrollechappement vorgesehen, mit welchem die genannte Zeituhr verglichen werden kann. Dieses Hauptechappement arbeitet konstant und wird auch durch den genannten Synchronmotor angetrieben. Zwischen den Uhren ist eine Differentialvorrichtung angeordnet, die einen Schalthebel beeinflußt, der seinerseits das Arbeiten eines durch einen Kontrollmotor gesteuerten Regulierwiderstandes in der Weise beeinflußt, daß sich dieser Widerstand, der sich in dem Stromkreis des zum Motorgenerator gehörigen Motors befindet, verändert. Auf diese Weise wird die Frequenz des dem Synchronmotor zugeführten Speisestromes so reguliert, daß sie im wesentlichen konstant bleibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser ist Abb. i eine Schaltung der Anlage nach der Erfindung.
  • Abb. 2 und 3 sind eine Vorder- bzw. Seitenansicht der Tafel, auf welcher die Apparate angebracht sind.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht der Reguliervorrichtung selbst.
  • Abb. 5 ist eine weitere Vorderansicht der Reguliervorrichtung nach einem größeren Maßstabe, Abb. 6 eine Ansicht der Reguliervorrichtung nach Abb. 4 und 5 von unten gesehen, wobei die Kontrollvorrichtung ausgelassen ist, und Abb. 7 ist eine Ansicht von Einzelheiten das Hauptechappements.
  • Die Motorgeneratoranordnung (Abb. i) besteht aus einem Motor i1 und einem Generator i2. Der Motor besitzt einen Anker 13 und eine Nebenschlußfeldmagnetwicklung 1q. und erhält Strom von dem Leitungsnetz 15. Die Feldmagnetwicklung 1q. ist mit einem Regulierwiderstand 16 in Reihe geschaltet, und von letzterem geht der Stromkreis «-eiter über einen Widerstand 17, der mit einer verstellbaren Bürste 18 versehen ist, durch welche der in dem Nebenschlußkreis enthaltene Widerstand verändert werden kann. Die Bürste 18 ist mit einem Halter ig verbunden, der durch eine mit Gewinde versehene Welle zi verschoben werden kann. Die mit Gewinde versehene Welle 21 wird mit Hilfe einer geeigneten Zahnradübertragung 23 durch einen, umsteuerbaren Kontrollmotor 22 in Drehung versetzt. Die Feldmagnetwicklung 24 des KOntrollmotors ist mit der Mitte eines Widerstandes 25 verbunden, von welchem das eine Ende mittels einer Leitung 26 mit dem Netz 15 verbunden ist.
  • Der Generator 12 schickt einen Strom von annähernd konstanter Frequenz in einen Synchronmotor z7.
  • Die Einzelheiten der Kontrollvorrichtung ergeben sich am einfachsten aus den Abb. 2 bis 6.
  • Mit dem Synchronmotor ist eine zeitangebende Uhr 28 verbunden, die gemäß der Geschwindigkeit des Motors angetrieben wird. Dies wird folgendermaßen erreicht Auf der Welle des Synchronmotors sitzt ein Ritzel bzw. kleines Zahnrad 29, welches in ein Zahnrad 31 eingreift, das auf einer Welle 32 befestigt ist. Diese Welle ist an ihrem einen Ende in einem Bock 33 o. dgl. und an ihrem anderen Ende in der Gestellplatte 34 gelagert. Die Welle 32 trägt auch ein Ritzel 35, das in ein Zahnrad 36 eingreift, welches auf der Welle 37 gelagert ist. Die Welle 37 ist an ihren beiden Enden in den Tragstücken 38 und 39 gelagert. Das Tragstück 38 ist durch ein Verbindungsstück 41 mit dem Gestell 34 vereinigt. Das Tragstück 39 ist durch Schrauben 42 an dem Gestell 34 in der in den Abb. 5 und 6 ersichtlichen Weise befestigt. Das Gestell 34 ist durch Stäbe 43 und Schrauben 44 mit dem Gehäuse des Motors 27 verbunden.
  • An seinem äußeren Ende trägt die Welle 32 einen Stift 45, der auf eine Kurbel 46 einwirken kann, die auf der Welle 47 sitzt, welch letztere ein Uhrenechappement bekannter Art antreibt.
  • Eine weitere Beschreibung dieses Echappements erübrigt sich, da jede beliebige bekannte Art desselben Anwendung finden kann. Durch das Echappement werden die Zeiger 49 der Uhr 28 in der üblichen Weise herumgedreht.
  • Die Welle 37 trägt an ihrem freien Ende eine Kurbel 51, die auf einen Stift 52 einwirkt, der mit der Welle 53 befestigt ist, die eine kurze Schraubenspindel 54 trägt. Die beiden entgegengesetzten Enden der Welle 53 sind einerseits in einem Tragstück 55 und andererseits in dem Gestell 34 gelagert. Die Welle 53 kann in der Richtung ihrer Längsachse verschoben werden, wie im nachfolgenden näher beschrieben ist.
  • Eine Hauptuhr, mit der die synchron laufende Zeituhr verglichen werden kann, sei im nachfolgenden durch das Bezugszeichen 56 bezeichnet. Ein solches Echappement ist in der Abb. 7 im Grundriß beispielsweise dargestellt, obwchl jede beliebige Art von Echappement zu diesem Zwecke verwendet werden kann.
  • Zwischen dem durch Motor angetriebenen Uhrwerk 28 und dem Hauptechappement 56 ist ein Differentialgetriebe eingeschaltet, das aus einem Schneckenrad 57 (Abb. 4) besteht, welches an einer Buchse 58 befestigt ist. Das Schneckenrad 57 kämmt mit einer Schnecke 54. Auf einer Welle 61, die durch die Buchse 58 hindurchgeht, ist ein Zahnrad 59 befestigt. Die Welle 61: ist in einem Tragstück 62 und in einer Erweiterung 63 des Gestells 34 gelagert. Das Z=IhnIad 59 ist ein Teil des Rädergetriebes, das das Hauptechappement bildet. Das Rad 59 ist durch eine Feder 64 mit dem Schneckenrad 57 elastisch verbunden.
  • Die durch den Synchronmotor 27 angetriebene Schnecke 54 treibt durch die Zahnräder 57 und 39 (Abb. 4) r'as Hauptechappement 56, und die synchron laufende Zeituhr z8 wird ebenfalls durch den Synchronmotor angetrieben vermittels der Welle 32.
  • Ein Teil der Kontrolleinrichtung, die sich in dem Stromkreis des Kontrollmotors 22 des durch Motor angetriebenen Widerstandes befindet, umfaßt den Winkelhebel 65; der bei 66 drehbar gelagert ist. Das eine Ende dieses Hebels legt sich gegen die Schneckenwelle 53, wie in , der Abb. 4 gezeigt. An seinem entgegengesetzten Ende trägt dieser Hebel einen Kontakt 67 (Abb. 5), der mit Gegenkontakten 68, 69 zusammen arbeitet, die auf nachgiebigen Armen 71 angebracht sind. Die Arme 71 sind durch Schrauben 73 an einem Klotz aus Isoliermaterial befestigt. Der Klotz 72 wird durch einen Balken 83 getragen, der, wie im nachfolgenden näher erläutert, zur Verhinderung von Pendelbewegungen dient.
  • Der eine Arm des Winkelhebels 65 ist mit einer Klemme 74 verbunden. Wie aus der Abb. i hervorgeht, steht diese Klemme in Verbindung mit der Feldmagnetwicklung 24 des Kontrollmotors 22. Eine Klemme 75, die mit dem den Kontakt 68 tragenden nachgiebigen Arm verbunden ist, führt nach einer Klemme des Abzweigwidersfandes 25 und ebenfalls nach dem Anker des Kontrollmotors 22. Der den Kontakt 69 tragende nachgiebige Arm hat eine Klemme 76, die nach den anderen Enden des Widerstandes 25 führt und ebenfalls mit der einen Seite des Leitungsnetzes 15 verbunden ist. Hieraus ergibt sich, daß, je nachdem der eine oder der andere Kontakt 68, 69 mit dem Kontakt 67 verbunden ist, das Feld 24 des Kontrollmotors in der einen oder anderen Richtung erregt wird, um den Kontrollmotor 22 in der einen oder anderen Richtung anzutreiben und dadurch die Bürste 18 in der einen oder anderen Richtung zu verschieben, je nach der erforderlichen Korrektur.
  • Um die Geschwindigkeit des Hauptechappements konstant zu halten, werden verstellbare Gewichte 77 mit den Armen des Winkelhebels t)5 verbunden, wie in der Abb. 5 angedeutet. Auf dem senkrechten Arm des Winkelhebels 65 kann ein Zusatzdrehmoment dadurch ausgeübt werden, daß die Spannung der mit der Welle 66 verbundenen Feder erhöht wird, wobei diese Welle für den Schalthebel 65 einen Drehpunkt bildet. Diese Einstellung der Spannung der Feder 78 kann in beliebiger Weise, wie z. B. mittels einer Stellmutter 79, bewirkt werden. Außerdem kann an dem einen Arm des Winkelhebels 65 ein Gewicht So angehängt werden, wie dies aus den Abb. 2 und 5 hervorgeht. Auf diese Weise wird auf die Schneckenwelle 53 ein konstanter Druck ausgeübt, der gerade ausreicht, um die Neigung der Welle 53, sich bei der Drehung des Motors 27 zu verschieben, züi überwiegen. Da die Welle 53 bei normalem Arbeiten nicht verschoben wird, wird ihre Drehung auf das Schneckenrad 57 übertragen, welches die Drehbewegung nach dem Hauptechappement 56 weitergibt, so daß der konstante Druck auf die Welle 53 die Geschwindigkeit des Hauptechappements konstant hält. Eine bestimmte Einstellung des Hauptechappements kann durch Einstellung der Gewichte erreicht werden.
  • Aus dem Vorangegangenen geht hervor, daß bei jeder Abweichung zwischen den Bewegungen der synchron angetriebenen Uhr 28 und dem Hauptechappement 56 eine Torsionsbewegung der Differentialfeder 64 (Abb. q) stattfinden wird. Da die Schnecke 54 dadurch nicht schneller oder langsamer gedreht werden kann, wird ein solcher Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der Uhr und dem Hauptechappement nur in einer Verschiebung der Schneckenwelle 53 sich äußern. Eine solche Verschiebung der Schnecken«velle 53 wird eine entsprechende Bewegung des gegen sie drückenden Winkelhebels 65 verursachen. Hierdurch wird der Kontakt 67 gegen den Kontakt 68 und 69 gelegt, je nach der Bewegungsrichtung des Winkelhebels. Durch diese Wirkung wird ferner eine entsprechende Einschaltung des Kontrollmotors 22 erfolgen, der die Stärke des Feldes des Hauptmotors ii entsprechend vergrößert oder verkleinert.
  • Erhält der Synchronmotor 27 (Abb. i) eine zu hohe Frequenz, so wird die Schneckenwelle 53 nach links verschoben, wodurch verursacht wird, daß die Kontakte 67 und 68 zusammenkommen. Hierdurch findet eine solche Erregung des Nebenschlußfeldes 24 statt, daß der Kontrollmotor 22 die Schneckenwelle 21 in solcher Richtung dreht, daß die Bürste 18 (Abb. 1) nach rechts verschoben wird. Dadurch wird der Strom der Nebenschlußfeldwicklung 14. des Motors ii verstärkt und die Drehgeschwindigkeit des Motors und folglich auch des Generators 12 herabgesetzt, was auch die Herabsetzung der nach dem Synchronmotor 27 gelieferten Frequenz zur Folge hat. Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn ein Strom von zu niedriger Frequenz an den Motor 27 abgegeben wird, das Nebenschlußfeld 2,¢ in entgegengesetzter Richtung erregt wird und infolgedessen eine Korrektur in entgegengesetztem Sinne stattfindet.
  • Abgesehen von irgendwelchen anderen Einrichtungen, die für die Einstellung der synchron angetriebenen Uhr 28 vorgesehen sein mögen, kann die oben beschriebene Einrichtung veranlaßt werden, die Uhr 28 gegenüber dem Hauptechappement vorauseilen zu lassen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Zahnrad 23 so von Hand gedreht wird, daß die Bürste 18 nach links (Abb. 2) verschoben wird, um den Erregerstrom des Hauptmotors i zu schwächen. Dadurch. daß die Bürste 18 in dieser Lage gehalten wird, wird der Motor 27 veranlaßt, seine Geschwindigkeit zu erhöhen, so daß die Schnecke 5.1 in Ubereinstimmung mit der normalen, oben beschriebenen Wirkungsweise der Reguliereinrichtung veranlaßt wird, nach links zu wandern. Die Schnecke kommt dann bald außer Eingriff mit dem Zahnrad 57 und wird durch den Arm des Winkelhebels 65 in dieser Lage gehalten. Solange die Bürste 18 in der genannten Lage verbleibt, gleitet die Schnecke wirkungslos an dem Rade 57, und die Geschwindigkeit des Hauptechappements wird hierbei immer geringer, oder dasselbe bleibt überhaupt stehen, so daß die synchron angetriebene Uhr das Hauptechappement einholen kann.
  • In den Abb. 2 und 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, die den Zweck hat, ein Hinausschießen der Reguliereinrichtungen über die richtige Stelle bzw. Geschwindigkeit infolge des Beharrungsvermögens der sich bewegenden Teile zu vermeiden. Mit dem Halter i9 für die Bürste 18 ist eine Rolle 81 verbunden. Diese ist mit einer langen Stange 82 in Berührung, die an einem drehbar gelagerten Träger 83 befestigt ist. Die Stange 82 ist auf dem Träger 83 vermittels eines Schitzes 84 mit einer Schraube 85 einstellbar. Die Stange 82 übt durch ihre Schwere auf die Rolle 81 einen Druck aus, und dieser reicht aus, um eine Weiterbewegung der Bürste 18 durch ihr Beharrungsvermögen zu verhindern. Um eine zu schnelle Zunahme bzw. Abnahme der Geschwindigkeit des Hauptmotors zu verhindern, ist eine Vorkehrung getroffen, die darin besteht, daß die Stange 82 so geneigt wird, daß, während die Bürste 18 sich nach dem rechten Ende des Widerstandes der Spule 17 hin bewiegt, sie das Gewicht des Trägers 83 aus seiner Ruhelage herausheben muß.
  • Aus der Abb. 5 geht ferner hervor, daß der Träger 83 die Kontakte 68 und 69 trägt. Während die Rolle 81 an der Stange 82 entlanggleitet, wird der Träger 83 gehoben oder gesenkt, und durch diese Bewegung werden die Kontakte 67, 68 bzw. 67, 69 vorzeitig geöffnet, damit das Beharrungsvermögen der sich bewegenden Teile die Regulierung vollenden kann, ohne über das Ziel hinauszuschießen.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine Anwendung derselben auf die Regulierung der Frequenz einer Uhrenanlage dar. Der Grundgedanke der Erfindung ist natürlich auch für die Regulierung der Frequenz anderer Anordnungen verwendbar. Auch lassen sich ähnliche Einrichtungen anstatt auf die Frequenz von Stromverbrauchern zum Regulieren von Motoren und Kraftübertragungsanlagen verwenden.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRLTCI3E: i. Regelungsanordnung für einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronmotor (27), der von dem Wechselstromgenerator Strom erhält, ein Hauptechappement (56) oder eine Uhr antreibt, wobei dieser Antrieb durch eine Differentialvorrichtung (5q.) geschieht, die bei Nichtübereinstimmung der Geschwindigkeit des Synchronmotors mit der eingestellten Geschwindigkeit des Echappements bzw. der Uhr auch eine die Geschwindigkeit des Antriebsmotors (13) regulierende Schaltvorrichtung (65, 68, 69) in dem einen oder anderen Sinne steuert, je nachdem der Synchronmotor zu schnell oder zu langsam läuft.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontroll- bzw. Steuermotor (22), der in Übereinstimmung mit der Wirkung der Differentialvorrichtung angetrieben wird, einen Regulierwiderstand (17, 18) einstellt, der sich in dem Erregerstromkreis (14) eines Gleichstrommotors (ix) befindet, durch welchen der den Wechselstrom zum Synchronmotor liefernde Wechselstromgenerator angetrieben wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung des Regulierwiderstandes (17, 18) in dem die Geschwindigkeit des Gleichstrommotors herabsetzenden Sinne eine Gegenkraft zur Geltung gebracht wird, die eine zu rasche Bewegung des Regulierwiderstandes (17, 18) und ein durch Beharrungsvermögen verursachtes Überfahren des richtigen Punktes seitens des bewegten Gliedes (18) des Regulierwiderstandes und dadurch auch Pendelbewegungen verhindert. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verstellung des Regulierwiderstandes (17, 18) in dem die Geschwindigkeit des Gleichstrommotors (1q.) herabsetzenden Sinne eine Vorrichtung in Tätigkeit tritt, die die Wirkung, welche die Differentialvorrichtung auf den den Reglerwiderstand (i7, 18) einstellenden Motor (22) ausübt, herabsetzt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchromotor (27) eine in ihrer Längsrichtung bewegliche Schneckenwelle (53) dreht, auf welcher sich eine Schnecke (5q.) befindet, die durch ein Schneckenrad (57) und eine Feder (6q.) das Hauptechappement (56) antreibt, wobei eine in Übereinstimmung mit der Differenzwirkung die Schneckenwelle (53) verschiebende Differentialvorrichtung gebildet wird und die Schneckenwelle (53) einen bestimmenden Einfluß auf die Frequenz des in dem Wechselstromkreise fließenden Wechselstromes ausübt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Längsverschiebung der Schneckenwelle (53) ein die Drehung des Kontrollmotors (22) beeinflussender Umkehrschalter (65) beeinflußt wird, wobei ein Teil des Umkehrschalters (65) auf einem schwenkbaren Träger (83) angebracht ist, auf welchen das bewegliche Organ (18) des Regulierwiderstandes (17, 18) derart einwirkt, daß die durch den Umkehrschalter (65) auf den Kontrollmotor ausgeübte Wirkung während der Beeinflussung des Regulierwiderstandes in dem die Geschwindigkeit des Gleichstrommotors (11) herabsetzenden Sinne vermindert wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zur Regelung einer unmittelbar durch den Synchronmotor (27) angetriebenen Uhr (28) verwendet wird, wobei die Uhr durch das Hauptechappement (56) reguliert wird, das ebenfalls seinen Antrieb durch die Differentialvorrichtung (54) von dem Synchronmotor (27) erhält.
DEW60974D Regelungsanordnung fuer einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor Expired DE395050C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW60974D DE395050C (de) Regelungsanordnung fuer einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW60974D DE395050C (de) Regelungsanordnung fuer einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE395050C true DE395050C (de) 1924-05-15

Family

ID=7606161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW60974D Expired DE395050C (de) Regelungsanordnung fuer einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE395050C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1440836B2 (de)
DE692332C (de) Steuerung fuer ein elektromotorisch angetriebenes Walzwerk, insbesondere Bandkaltwalzwerk
DE395050C (de) Regelungsanordnung fuer einen einen Wechselstromgenerator antreibenden Motor
DE691124C (de) Anordnung bei dem Betrieb von Druckpressen oder bei anderen Maschinen
DE849576C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Voreinstellung des Durchganges bei Walzwerken
DE254830C (de)
DE671179C (de) Einrichtung zur Drehzahlregelung des mit einer Verstelluftschraube versehenen Triebwerkes eines Luftfahrzeuges
DE883541C (de) Vorrichtung zur Steuerung einer Drehbewegung von einer anderen Drehbewegung aus
DE2840299A1 (de) Maschine zum geraderichten von metallischen draehten
DE888249C (de) Beobachtungsvorrichtung fuer laufende Papier- oder Stoffbahnen
DE568442C (de) Einrichtung zur Verminderung der Empfindlichkeit von Reglern
DE447579C (de) Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit mehrerer Arbeitsmaschinen im vorgeschriebenen Abhaengigkeitsverhaeltnis
DE961326C (de) Drehzahlregelung von Kraftmaschinen
DE727033C (de) Einrichtung zum Regeln der Stromkreise von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen
DE462366C (de) Regelungsvorrichtung fuer elektrische Netz- oder Generatorfrequenzen
DE592222C (de) Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe von Papiermaschinen
DE391620C (de) Einrichtung zum Regeln des synchronen Ganges eines durch einen Motor angetriebenen Organs
DE704104C (de) Einrichtung zur Steuerung von Schiffsstabilisierungsanlagen mit periodisch bewegten Daempfungsmassen
DE595037C (de) Einrichtung zur Regelung der Lage der Elektroden zueinander, insbesondere beim elektrischen Lichtbogenschweissen
AT21173B (de) Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes von Motoren.
DE296107C (de)
DE27782C (de) Regulirungsvorrichtung für dynamo- oder magneto-elektrische Maschinen
DE325461C (de) Vorrichtung zum elektrischen Antrieb der Vorschubschraube bei Hobelmaschinen
DE181864C (de)
DE629548C (de) Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Generators, von dem Synchronuhren gespeist werden