DE629548C - Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Generators, von dem Synchronuhren gespeist werden - Google Patents
Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Generators, von dem Synchronuhren gespeist werdenInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C15/00—Clocks driven by synchronous motors
- G04C15/0063—Synchronous clock systems, e.g. provided with radiolink or using transmission of alternating current via existing power distribution lines
- G04C15/0081—Automatic stabilisation of net frequency with regard to time, e.g. by comparing one of the clocks with an independent clock, means being provided for automatic compensation of disturbances
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/16—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
- H02P25/18—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
- H02P25/186—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using a periodic interrupter
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Description
- Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Generators, von dem Synchronuhren gespeist werden Durch die Einführung der Synchronuhren ergibt sich die Möglichkeit, größere, mit diesen Uhren ausgerüstete Uhrenanlagen zentral zu regeln. Zu diesem Zweck ist jedoch ein besonderer Wechselstromgenerator erforderlich, der mit genügend konstanter Drehzahl arbeitet. Bei einer dauernden Abweichung der Drehzahl von nur 1711,00 des Sollwertes ergibt sich je Stunde ein Fehler von 3,6 Sek., im Tage somit von z Min. 26,4 Sek. Eine solche Abweichung ist jedoch unzulässig hoch. Andererseits ist es praktisch unmöglich, die Drehzahl einer elektrischen Maschine über einen längeren Zeitraum auf z °j00 genau zu regeln.
- Es besteht nun die Möglichkeit, die Generatordrehzahl von Zeit zu Zeit nachzuregeln und die Uhren wieder auf die richtige Zeit zu bringen. Diese Regelung erfolgt bei, bekannten Einrichtungen selbsttätig unter Verwendung zweier Kontaktträger, von denen der eine von einer Normaluhr und der andere von einem an das Netz des zu regelnden Generators angeschlossenen Synchronmotor im gleichen Sinne von einer Grundstellung aus bewegt werden, und deren Kontakte erst bei einer vorbestimmten Abweichung beider Zeitanzeiger einander berühren und Relais betätigen" welche die Drehzahl des Generators in einem dem Zeitfehler entgegengesetzten Sinne beeinflussen. Man kann mit einer derartigen Einrichtung zwar erreichen, daß nur geringe Zeitabweichungen auftreten, aber es spricht dann die Regeleinrichtung außerordentlich häufig an, was jedoch im Hinblick auf die hierdurch hervorgerufene starke Abnutzung der Regelorgane und die im Netz hervorgerufene Beunruhigung (Leistungspendelungen) vermieden werden muß.
- Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil durch Verwendung einer Kontaktvorrichtung vermieden, die derart ausgebildet ist, daß der bei verhältnismäßig großer Zeitabweichung eingeleitete Regelvorgang unabhängig von der Kontaktgabe der Kontaktvorrichtung so langeaufrechterhalten. wird, bis die Kontaktvorrichtung annähernd wieder ihre Grundstellung eingenommen hat, d. h. bis die Zeitabweichung nahezu den Wert Null erreicht hat. Hierdurch wird erreicht, daß die an das Netz angeschlossenen Synchronuhren wesentlich genauer gehen, und andererseits wird die Regelvorrichtung nur verhältnismäßig selten ansprechen, da der relative Weg der Kontakte nach jedem Regelvorgang immer wieder von der Mittelstellung aus beginnt.
- In den Abb. r und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. z stellt den Aufriß und Abb. 2 den- Seitenriß dar. Auf der Welle der Normaluhr sitzt ein Arm d : mit einem Doppelkontakt b, b'. Auf der Welle des Synchronmotors sitzt eine Scheibe c mit zwei Kontakten d ünd d'. Solange beide-Äntriebswörxichtungen synchron laufen, kommen die- Kontakte d, d' mit b und b' nicht in Berührürig. Läuft aber der Synchronmotor schneller oder langsamer, so legt sich der Arm ca entweder an d oder d' und es wird ein Relais betätigt, welches die Drehzahl des Generators in richtigem Sinne beeinflußt. Würde nun das Relais sofort nach Aufhebung des Kontaktschlusses wieder auslösen, dann würde der Fehlerwinkel a annähernd beibehalten werden, und schon nach kurzer Zeit würde von neuem ein Kontaktschluß zwischen b und d oder b' und d eintreten. Um dies zu verhindern und um zu erreichen, daß die Synchronuhren auf die richtige Zeit zurückgeführt werden, wird erfindungsgemäß folgender Weg eingeschlagen. Der Hebel a mit dem Doppelkontakt b, b' ist mit einem Segment s aus Isoliermaterial versehen. In diesem befindet sich ein Kontaktstück e, welches mit a leitend verbunden ist. Die Stromzuführung zu beiden erfolgt über einen Schleifring f und Bürste g, welche mit einem Leiter des Netzes verbunden ist. Auf dem Segment s schleift eine Bürste lt, welche an der Scheibe c befestigt ist und mit dem Schleifring i in Verbindung steht. Wenn 1z auf e steht, fließt ein Strom von dem Netz über die Spule k, den Schleifring i, die Bürste h, den Kontakte, den Hebel a, den Schleifring f und die Bürste g zurück zum Netz. Der durch die Spule k fließende. Strom übt auf den Kern l keine Zugkraft aus, da dieser in der Mitte der Spule k steht. Wenn nun die Uhren um einen kleinen Betrag differieren, wird dieser Stromkreis unterbrochen, da sich die Bürste h von e entfernt. Beide Spulen des Relais sind nun stromlos, bis die Zeitdifferenz den Winkel a erreicht hat. Dann werden die Kontakte b' und d' geschlossen und hierdurch die Spule m erregt. Es wird infolgedessen der Kern l gehoben und die Kontakte ia, d für das Steuerorgan der Antriebsmaschine geschlossen. Zugleich werden aber auch die Kontakte o, p geschlossen. Dadurch wird die Spule in unmittelbar an das Netz gelegt. Der Kern l bleibt also in der oberen Lage, auch wenn die Kontakte b', d' wieder außer Berührung sind. Der Generator` läuft nun so lange mit der geänderten Drehzahl, bis Kontakt e unter die Bürste h tritt. Dann wird auch Spule k erregt, welche der Spule m entgegenwirkt. Der Kern l fällt nach unten, und die Kontakten, n' werden geöffnet. Die Uhr zeigt wieder die richtige Zeit. Für die Regelung im umgekehrten Sinne durch Kontakt d ist ein zweites, nicht gezeichnetes Relais gleicher Art vorgesehen, welches ein geeignetes Steuerorgan für. die Antriebsmaschine betätigt. Durch die Größe des Winkels a ist der maximale Zeitfehler bestimmt. Bei a = 9o° beträgt er i 5 Sek.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCTaE: i. Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Generators, von dem Synchronuhren gespeist werden, unterVerwendung zweier Kontaktträger, von denen der eine von einer Normaluhr und der andere von einem an das Netz des zu regelnden Generators angeschlossenen Synchronmotor im gleichen Sinne von einer Grundstellung aus bewegt werden, und deren Kontakte erst bei einer vorbestimmten Abweichung beider Zeitanzeiger einander berühren und Relais betätigen,. welche die Drehzahl des Generators in einem dem Zeitfehler entgegengesetzten Sinne beeinflussen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Kontaktvorrichtung, daß der bei verhältnismäßig -großer Zeitabweichung eingeleitete Regelvorgang unabhängig von der Kontaktgabe der Kontaktvorrichtung so lange aufrechterhalten wird, bis die Kontaktvorrichtung annähernd wieder ihre Grundstellung eingenommen hat, d. h.. bis die Zeitabweichung nahezu den Wert Null erreicht hat.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kontaktvorrichtung betätigten Relais mit zusätzlichen Selbsthaltekontakten (o, p) versehen sind, deren Stromkreis durch zusätzliche Organe (s, e, h) der Kontaktvorrichtung (a, c) unterbrochen wird, wenn die Kontaktvorrichtung annähernd ihre Grundstellung wieder erreicht hat.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und @, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerrelais Differentialrelais vorgesehen sind, deren Hauptspule (m) bei Kontaktgabe der Kontaktvorrichtung erregt wird, so daß der Relaiskern in die Steuerstellung gelangt, und deren zweite Spule (k) erregt wird, wenn die Kontaktvorrichtung nahezu wieder die Grundstellung erreicht hat, so daß dann der Relaiskern wieder in die Ruhestellung zurückgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62838D DE629548C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Generators, von dem Synchronuhren gespeist werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62838D DE629548C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Generators, von dem Synchronuhren gespeist werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629548C true DE629548C (de) | 1936-05-07 |
Family
ID=6943019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62838D Expired DE629548C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Einrichtung zur Drehzahlregelung eines Generators, von dem Synchronuhren gespeist werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629548C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087241B (de) * | 1959-08-14 | 1960-08-18 | Siemens Ag | Als Zweipunktregler arbeitender Differentialschalter |
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1931
- 1931-07-25 DE DEA62838D patent/DE629548C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1087241B (de) * | 1959-08-14 | 1960-08-18 | Siemens Ag | Als Zweipunktregler arbeitender Differentialschalter |
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