DE712444C - Vorrichtung zur Regelung von Betriebsgroessen elektrischer Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung von Betriebsgroessen elektrischer Maschinen

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DE712444C
DE712444C DES99369D DES0099369D DE712444C DE 712444 C DE712444 C DE 712444C DE S99369 D DES99369 D DE S99369D DE S0099369 D DES0099369 D DE S0099369D DE 712444 C DE712444 C DE 712444C
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/04Control effected upon non-electric prime mover and dependent upon electric output value of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung von Betriebsgrößen elektrischer Maschinen In dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung zur Regelung von Betriebsgrößen elektrischer Maschinen vorgeschlagen worden, bei der durch Beeinflussung der Kraftmittelzufuhr der 'Antriebsmaschinen mit Hilfe eines elektrischen Reglers insbesondere die Leistungsabgabe oder Drehzahl von Wechselstromerzeugern geregelt werden kann. Von dem elektrischen Regler wird bei einer Abweichung zwischen Istwert und Sollwert der zu regelnden Betriebsgröße ein Regeleinfluß auf die Antriebsmotoren der Verstellorgane für die Kraftmittelzufuhr gegeben, der die Verstellorgane um einen von der jeweiligen Lage der Verstellorgane abhängigen Betrag verstellt.
  • Dem Hauptpatent liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß es die Bauart der bekannten Regler, insbesondere aber die Bauart der Ventile für die Kraftmittelzufuhr, mit sich bringt, daß die Änderung, welche die zu regelnde Betriebsgröße erfährt, nicht linear von dem von dem Verstellorgan zurückgelegten Weg abhängig ist. Bei Kraftmaschinen mit Drehzahlregler ist z. B. die durch den Tourenverstellmotor herbeigeführte Änderung der Leistungsabgabe nicht linear abhängig von der Zahl der Umdrehungen, die der Tourenverstellmotor ausführt. Die Fig. r zeigt beispielsweise die Leistungsabgabe N einer Dampfturbine in Abhängigkeit von der Zahl der Umdrehungen, die der Tourenverstellmotor ausführt. Die Abweichungen der Reglercharakteristik von der geraden Linie sowie die dadurch bedingte nicht lineare Abhängigkeit der Leistungsabgabe von der Stellung des Tourenverstellmotors sowie die Verschiedenheit der Charakteristiken zwischen den Reglern mehrerer Kraftmaschinen verureacht eine ungleichmäßige Belastungsverteilung zwischen mehreren ein und dasselbe Energieverteilungsnetz speisenden gleich großen Wechselstromerzeugern.
  • In dem Hauptpatent wird die Abhängigkeit der bei einem Regelvorgang bewirkten Verstellung des Verstellorgans der Kraftmittelzufuhr von der jeweiligen Lage des Verstellorgans dadurch herbeigeführt, daß ein Regelmotor in die Schaltarme eines Schaltrades für die Bewegung des Verstellorgans eingreift und die Entfernung der Schaltarme voneinander verschieden groß bemessen ist. Bei dieser Lösung ist ein besonderes Zwischengetriebe zwischen Verstellmotor und Verstellorgan notwendig, welches aus dem Schaltrad mit den Schaltarmen und einem Schaltstift, der die Schaltarme antreibt, besteht. Das Zwischengetriebe gibt keine feste Verbindung zwischen Verstellmotor und Verstellorgan und läßt damit die Möglichkeit offen, daß sich die Regelung nicht mit der nötigen Genauigkeit abwickelt.
  • Die Erfindung zeigt eine zweckmäßigere Ausbildung der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent, bei der das aus Schaltrad und.Schaltarmen bestehende Zwischengetriebe vermieden wird. Gemäß der Erfindung wird die Verstellgeschwindigkeit oder die Laufdauer der Antriebsmotoren durch mit den Verstellorganen der Kraftmittelzufuhr gekuppelte Hilfsglieder in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage der Verstellorgane verändert. Hierbei wird also unmittelbar auf die Antriebsmotoren eingewirkt, so daß diese mit der Verstellvorrichtung in normaler Weise verbunden werden können.
  • In den Fig.2, 3, 4. sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung Regelungen für die Frequenz und für die Drehzahl oder Leistungsabgabe von Stromerzeugern dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber ist nur je ein Maschinensatz gezeichnet, obwohl mehrere Maschinensätze, die vorzugsweise mit gleichartig gebauten Reglern ausgerüstet sind, auf ein gemeinsames Netz arbeiten können.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine stetige indirekte Regelung einer Dampfturbine, die einen Wechselstromgenerator antreibt. Mit i ist die Turbine bezeichnet; 2 ist der Generator, der auf die Sammelschiene 3 arbeitet. q. ist ein Drehzahlregler bekannter Bauart, der das Dampfventil 5 beeinflußt. Der Übersichtlichkeit halber sind die bei derartigen Reglern gebräuchlichen Hilfsvorrichtungen, z. B. Rückführgestänge usw., nicht dargestellt. 6 ist der Tourenverstellmotor. 7 ist ein Frequenzrnesser, der auf den Tourenverstellmotor 6 einwirkt. Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt der Frequenzmesser unmittelbar auf den beweglichen Kontakt 8 des Spannungsteilers 9 ein. Bei praktischen Ausführungen wird man zwischen diesen beiden Teilen eine geeignete Kraftverstärkervorrichtung setzen. Der Anker des Tourenverstellmotors 6 ist zwischen den Kontakthebel 8 und den Mittelpunkt der Batterie io angeschlossen. Wenn die Frequenz des Netzes mit der Sollfrequenz übereinstimmt, so nimmt der Kontakthebel 8 die dargestellte Lage ein. Dem Anker des Tourenverstellmotors 6 wird dann keine Spannung zugeführt. Weicht dagegen die Frequenz vom Sollwert ab, so verschiebt sich der Berührungspunkt zwischen dem Kontakthebel 8 und dem Spannungsteilerwiderstand 9, so daß dem Anker des Tourenverstellmotors 6 eine Spannung zugeführt wird. Die Richtung der Spannung und damit die Drehrichtung des Motors ist davon abhängig, ob die Frequenz unter- oder oberhalb der Sollfrequenz liegt. Die Höhe der Spannung ist abhängig von der Größe der Differenz zwischen der Soll- und Istfrequenz. Um die Laufgeschwindigkeit des Tourenverstellmotors 6 von dem Arbeitsbereich des Reglers auf seiner Charakteristik abhängig zu machen, ist der Erregerstrom für das Feld des Tourenverstellmotors 6 von der Lage des Drehpunktes ii des Reglergestänges abhängig gemacht. Da die Lage dieses Drehpunktes in einer festen Beziehung zu der Lage des Ankers des Tourenverstellmotors steht, so ist der Erregerstrom des Tourenverstellmotors abhängig von der jeweiligen Lage seines Ankers. Die Abhängigkeit des Erregerstromes wird mit Hilfe des im Erregerstromkreis liegenden Regelwiderstandes i2 erreicht, dessen Kontakt von der Kurvenscheibe 13 gesteuert wird. Diese Kurvenscheibe ist starr mit der den Drehpunkt ii tragenden Stange 18 verbunden. Die Kurvenscheibe kann natürlich auch mit Hilfe des Übersetzungsgetriebes (Hebel, Schneckengetriebe u. dgl.) beeinflußt werden. Die Form der Kurvenscheibe kann auf Grund der Kenntnis der in Fig, i dargestellten Kurven des Reglers so gewählt werden, daß die Geschwindigkeit, mit der sich die Leistungsabgabe der Turbine i ändert, proportional der Umlaufgeschwindigkeit des Ankers des Tourenverstellmotors 6 ist. Solange diese Umdrehungsgeschwindigkeit konstant ist, ist auch die Leistungsänderung konstant.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. i ist ohne weiteres zu erkennen. Sobald die Frequenz vom Sollwert abweicht, erhält der Anker des Tourenverstellmotors Strom. Die Stärke des Erregerfeldes ist abhängig von der Lage der Kurvenscheibe 13, die mit dem Reglergestänge fest verbunden ist.
  • Da der Arbeitspunkt der Reglercharakteristik in einem bekannten Zusammenhang mit der Energieabgabe bzw. der Stellung-des Dampfventils steht, so kann man die Lage der Kurvenscheibe auch von der Stellung des Dampfventils oder der Leistungsabgabe abhängig machen. Man kann beispielsweise in die Zuleitung zum Generator 2 einen Leistungsmesser 1q. einschalten und in Abhängigkeit von der von diesem Leistungsmesser gemessenen Leistung die Kurvenscheibe Z3 verstellen, die dann vom Reglergestänge entkuppelt sein muß. Die gestrichelte Linie 15 deutet an, daß in diesem Falle der Leistungsmesser 1q. auf die Kurvenscheibe 13 einwirkt.
  • Es kann erwünscht sein, die Verstellgeschwindigkeit des Tourenverstellmotors 6 zusätzlich auch noch von anderen Größen, z. B. den jeweiligen Frequenzfehlern (für die Regelung von Synchronuhren) der zeitlichen Frequenzänderung o. dgl., abhängig zu machen. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß man die dem Tourenverstellmotor 6 zugeführte Spannung in Abhängigkeit von diesen Größen ändert. Man kann beispielsweise den Anschlußpunkt des Erregerstromkreises an die Batterie 16 von einer dieser Größen, z. B. Frequenzänderung, beeinflussen. Man hat zu diesem Zweck nur notwendig, den Anzapfpunkt an der Batterie durch einen Indikator 17 für diese Größe, z. B. Frequenzänderung, zu beeinflussen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird nicht die Laufgeschwindigkeit des Tourenverstellmotors, sondern die Laufdauer beeinflußt. Die mit Fig. 2 übereinstimmenden Teile tragen. die gleichen Bezugszeichen. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Kommandos zur Veränderung der Leistungsabgabe von dem an sich bekannten Fallbügelgerät Z9 gegeben. Es sei angenommen, daß der Ausschlag des Zeigers des Fallbügelgeräts der Frequenz proportional ist. Der Fallbügel 2o wird periodisch durch den Elektromagneten 21 gegen die Kontaktbahn 22 gedrückt. Sofern die Frequenz vom Sollwert um einen bestimmten Betrag abweicht, kommt der Zeiger unter dem Einfluß des Fallbügels 2o mit einem der Kontakte 23 oder 24 in Berührung. Der Zeiger ist an dem Pluspol der Batterie angeschlossen. Die Kontakte 23 und 24 sind mit den Wicklungen der Relais 25, 26 verbunden. Diese Relais sind mit den Selbsthaltekontakten 27, 28 ausgerüstet, die im .Stromkreis des Kontaktes des Relais 29 liegen. Die Relais tragen ferner die Ruhekontakte 30 und 31, die den Stromkreis des Zeitrelais 32 steuern. Die Kontakte 33 und 34 der Relais sind mit den Enden der beiden Wicklungshälften des Tourenverstellmotors 6 verbunden. Das Zeitrelais 32 enthält das Kontaktorgan 35, das normalerweise von dem Elektromagneten 36 in der dargestellten Lage gehalten wird. Wird der Stromkreis dieses Elektromagneten durch Öffnen der Kontakte 3o oder 31 unterbrochen, so bewegt sich das Kontaktorgan 35 unter dem Einfluß der Feder 37 und der Luftbremse 38 langsam in Richtung des Pfeiles 39 und dem Gegenkontakt 40 zu. Die Lage des Kontaktes 40 ist in der gleichen Weise wie der Kontakt 12 in Fig. 2 von der Kurvenscheibe 13 abhängig gemacht. Die Zeitdauer, die das Kontaktglied 35 benötigt, um den Gegenkontakt zu erreichen und damit das Relais 29 zu erregen, ist also von der Lage der Kurvenscheibe 13 und somit von dem Arbeitspunkt auf der Reglercharakteristik abhängig. Die Kurvenscheibe 13 kann natürlich auch, wie in Fig. 2 bereits angedeutet, von der Leistungsabgabe des Generators 2 abhängig sein.
  • Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Es sei angenommen, daß die Frequenz über dem Normalwert liegt und daher der Zeiger 41 des Fallbügelgerätes z9 über dem Kontakt 22 liegt. Sobald der Zeiger gegen diesen Kontakt unter dem Einfluß des Fallbügehnagnets 21 gedrückt wird, wird der Stromkreis der Erregerwicklung des Relais 26 geschlossen. Nach dem Lüften des Fallbügels hält sich dieses Relais über den Selbsthaltekontakt 28, in dessen Stromkreis die Kontakte des Relais 29 liegen. Wenn das Relais 26 erregt ist, wird der Kontakt 3z, geöffnet und damit das Zeitrelais 32 zum Anlaaf gebracht. Es wird ferner der Kontakt 34 geschlossen, so daß der Tourenverstellmotor 6 Strom erhält, wobei er durch die obere Feldwicklungshälfte erregt wird. Er verstellt nun den Regler im Sinne einer Verminderung der Frequenz bzw. der Leistungsabgabe. Je nach der jeweiligen Lage der Kurvenscheibe 13 erreicht das Kontaktorgan 35 des Zeitrelais 32 nach einer kürzeren oder längeren Zeit bzw. nach z bis 3 Sek. den Gegenkontakt 40. Dadurch wird das Relais 29 erregt und öffnet seinen Kontakt. Das hat zur Folge, daß der Selbsthaltestromkreis des Relais 26 unterbrochen wird und der Anker dieses Relais in die Ruhelage zurückkehrt. Dadurch wird der Magnet 36 des Zeitrelais 32 erregt und bringt das Kontaktorgan 35 in seine Ruhelage. Außerdem wird der Stromkreis des Tourenverstellmotors 6 unterbrochen. Wenn die dadurch herbeigeführte Änderung der Frequenz oder Leistung nicht ausreicht, so wiederholt sich dasselbe Spiel erneut, sobald der Fallbügel 29 das nächste Mal in Tätigkeit tritt. Bei Frequenzabweichungen im umgekehrten Sinne, als ursprünglich angenommen, wiederholt sich das beschriebene Spiel ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß dann das Relais 25 erregt wird und der Tourenverstellmotor 6 über die untere Wicklungshälfte Strom erhält. Er läuft daher in umgekehrter Richtung.
  • Wenn man die Geschwindigkeit, mit der die zu regelnde Größe, z. B. die Leistung, verstellt wird, zusätzlich abhängig von anderen Größen, z. B. zeitlichen Frequenzänderungen, machen _ will, so kann man in den Stromkreis des Tourenverstellmotors 6 den Widerstand 42 einschalten. Der Kontakt 43 dieses Widerstandes wird dann in Abhängigkeit von dem Indikator für die Frequenzänderung bzw. die Größe, von der die Regelgeschwindigkeit abhängig sein soll, gesteuert. Dieser Indikator ist in Fig. 3 mit 44 bezeichnet. Wenn es sich darum handelt, die Regelgeschwindigkeit von der Frequenzänderung abhängig zu machen, so kann dieser Indikator an die Sammelschiene 3 angeschlossen sein.
  • Eine ähnliche Wirkung erhält man, wenn man die Häufigkeit, mit der der Zeiger 41 durch den Fallbügel 2o gegen die Kontaktpaare 22 gedrückt wird, abhängig von einer weiteren Größe, .z. B. der Frequenzänderung oder des Frequenzfehlers, macht.
  • Eine zusätzliche Abhängigkeit der mittleren Verstellgeschwindigkeit kann man auch erhalten, wenn man als Indikator, z. B. für die Frequenz, eine Vergleichsanordnung verwendet, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Die in dieser Figur dargestellte Anordnung kann an Stelle des in Fig.3 gestrichelt umrahmten Fallbügelgerätes benutzt werden. Die Vergleichsanordnung bekannter Bauart enthält ein Triebsystem 45, das den Kontaktarm 46 antreibt. Die Umlaufgeschwindigkeit dieses Kontaktarms ist dann mit dem Istwert der zu regelnden Größe, z. B. der Frequenz, proportional. Man kann beispielsweise als Triebwerk einen selbst anlaufenden Synchronmotor verwenden. Der Kontaktarm 46 spielt zwischen der Kontaktgabel 47, die über die magnetische Kupplung 48 vom Triebwerk 49 angetrieben wird. Ihre Umlaufgeschwindigkeit ist so eingestellt, daß sie dem Sollwert der zu regelnden Größe entspricht. Die magnetische Kupplung wird jedesmal gelöst, wenn der Arm 46 mit einem Kontakt des Hebels 47 in Berührung kommt und dadurch ein Stromimpuls einem der Relais 25 oder 26 zugeleitet wird. Die Kupplung kann ferner in bekannter Weise nach bestimmten Zeitabständen periodisch gelüftet werden. Da der Kontaktarm 46 um so häufiger mit den Kontakten des Hebels 47 in Berührung kommt, je größer der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Teilen, d. h. je größer die Differenz zwischen Ist- und Sollwert ist, so wird die Häufigkeit, mit der der Tourenverstellmotor in Gang gesetzt wird, ebenfalls abhängig von der Differenz zwischen Ist- und Sollwert. Damit wird auch die mittlere Regelgeschwindigkeit von dieser Differenz abhängig.
  • Bei mehreren parallel arbeitenden Stromerzeugern hat man @s durch Wahl der Impulsdauer auch in der Hand, Einfluß auf die gewünschte relative Beteiligung verschieden großer Maschinen an den Reguliervorgang zu nehmen.
  • Anstatt bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung die Drehgeschwindigkeit des Tourenverstellmotors zusätzlich von weiteren Größen, z. B. der Frequenzänderung, zu beeinflussen, kann man auch die Laufdauer zusätzlich von einer solchen Größe verändern, indem man beispielsweise die Laufdauer des Zeitrelais 32 von derartigen Größen abhängig macht. Bei Verwendung einer Wirbelstrombremse für das Zeitrelais kann man beispielsweise das Magnetfeld dieser Bremse von der Frequenzänderung abhängig machen.
  • Die in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen die Regelung einer Turbine in Abhängigkeit von der Frequenz. Wenn man an Stelle der Frequenzmesser Leistungsmesser oder andere Meßinstrumente setzt, kann man die Leistungsabgabe der Maschine natürlich auch von einer Leistung, z. B. der Übergabeleistung zwischen zwei Kraftwerken, abhängig machen.

Claims (6)

  1. PATENT ANSPR[CIIr: z. Vorrichtung zur Regelung von Betriebsgrößen elektrischer Maschinen, insbesondere der Leistungsabgabe oder Drehzahl von mehreren parallel arbeitenden Maschinen, durch Beeinflussung der Kraftmittelzufuhr der Antriebsmaschinen mit Hilfe elektrischer Regler, von denen bei einer Abweichung zwischen'Istwert und Sollwert der zu regelnden Betriebsgröße ein Regeleinfluß auf die Antriebsmotoren der Verstellorgane für die Kraftmittelzufuhr gegeben wird, der' die Verstellorgane um einen von der jeweiligen Lage der Verstellorgane abhängigen Betrag verstellt, nach Patent 687 351, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellgeschwindigkeit oder die Laufdauer der Antriebsmotoren (6) durch mit den Verstellorganen der Kraftmittelzufuhr (5) gekuppelte Hilfsglieder (i3) in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage der Verstellorgane verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch Z, gekennzeichnet durch eine mit dem Hilfsglied (z3) verbundene Kontaktanordnung, welche die der Erregerwicklung des Verstellmotors (6) zugeführte Spannung in Abhängigkeit von der Lage des Verstellorgans verändert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein die Laufdauer des Verstellmotors (6) begrenzendes Zeitrelais (32), dessen Ablaufdauer z. B. durch Verschieben des Gegenkontaktes (40) von der Stellung des Hilfsgliedes (z3) abhängig gemacht ist (Fig_ 3).
  4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit oder Laufdauer des Verstellmotors von weiteren Größen, z. B. dem Frequenzfehler, der zeitlichen Frequenzänderung oder von beiden, abhängig gemacht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufdauer des Verstellmotors von der jeweiligen Lage der Verstellvorrichtung, die Häufigkeit der Verstellkommandos dagegen von dem Frequenzfehler abhängig ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsglied von einem die Leistungsabgabe der Maschine messenden Leistungsmesser verstellt wird.
DES99369D 1931-06-23 1931-06-23 Vorrichtung zur Regelung von Betriebsgroessen elektrischer Maschinen Expired DE712444C (de)

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DE (1) DE712444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150438B (de) * 1960-08-12 1963-06-20 Siemens Ag Anordnung zum Schutz elektrischer Maschinen im Verbundbetrieb gegen UEberlastung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150438B (de) * 1960-08-12 1963-06-20 Siemens Ag Anordnung zum Schutz elektrischer Maschinen im Verbundbetrieb gegen UEberlastung

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