DE662137C - Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen

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Publication number
DE662137C
DE662137C DES92237D DES0092237D DE662137C DE 662137 C DE662137 C DE 662137C DE S92237 D DES92237 D DE S92237D DE S0092237 D DES0092237 D DE S0092237D DE 662137 C DE662137 C DE 662137C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES92237D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Priority to GB1381530A priority patent/GB354238A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE662137C publication Critical patent/DE662137C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B5/00Anti-hunting arrangements
    • G05B5/01Anti-hunting arrangements electric

Description

  • Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgrößen Zusatz zum Patent 657 107 Im Hauptpatent ist eine Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgrößen mit Hilfe einer Vergleichsanordnung beschrieben, bei der die Geschwindigkeiten zweier Glieder (Vergleichsglieder) verglichen werden und bei Abweichungen der beiden Geschwindigkeiten voneinander in dem einen oder anderen Sinne einer von zwei Kontakten geschlossen und die zu regelnde Größe im Sinne einer Verkleinerung der Differenz zwischen Ist- und Sollwert beeinflußt wird. Das eine der Vergleichsglieder wird bei der Anordnung nach dem Hauptpatent schrittweise durch Impulse angetrieben, deren Häufigkeit von dem augenblicklichen Wert der Betriebsgröße abhängt und die von einem Meßgerät für die zu regelnde Größe geliefert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird gleichzeitig mit jeder Regelbewegung die Geschwindigkeit eines der beiden Vergleichsglieder vorübergehend so verändert, daß die die Regelbewegung auslösende gegenseitige Lage der beiden Glieder wieder aufgehoben wird. Es ist für Anordnungen, bei welchen stetig bewegte Vergleichsglieder- in ihrer Lage zueinander verglichen werden, bekannt, nach dem Ansprechen des Reglers die Geschwindigkeit des einen Gliedes zu verändern, um ein Überregeln zu vermeiden. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung hat die Veränderung der Geschwindigkeit eines der Vergleichsglieder einen besonderen Zweck, nämlich eine durch die ruckweise Weiterbewegung der Vergleichsglieder möglicherweise eintretende mehrmalige unmittelbar hintereinander folgende Kontaktgabe zu verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abb. z und 2 dargestellt. Als Beispiel ist eine Einrichtung gewählt, durch welche die Frequenz einer Wechselstromleitung 25 auf einer bestimmten Höhe gehalten werden soll, und zwar durch Verstellung des Ventils :2 (Abb. 2) für die Antriebsmaschine eines zusätzlichen Stromerzeugers. Ein Synchronmotor 71 läuft mit einer .der Frequenz in Leitung 25 entsprechenden Geschwindigkeit und treibt einen Kommutator 27 an, der in die Leitung 28 abwechselnd positive und negative Stromstöße aus der Stromquelle i29 sendet. Diese Stromstöße erregen zwei Spulen 29 und 3o; die mit gekreuzten Achsen angeordnet sind, und in deren Feld ein Z-Anker 3 i drehbar angeordnet ist, wie dies vom Antriebsmechanismus der Nebenuhren her bekannt ist. Bei jedem Stromstoß macht der Z-Anker eine Viertelumdrehung, und zwar immer in derselben Drehrichtung. Er treibt über die Schnecke 32 und das Schneckenrad 33 das Zwischenglied 34 an. Dieses ist in Abb. 2 vergrößert und in axialer Richtung gesehen dargestellt. Es besteht aus einem gegabelten Arm, der mit zwei Kontaktschrauben 35 und-36 ausgerüstet ist. Diese sind mit dem positiven und negativen Pol der Stromquelle i2@ verbunden. Zwischen den Kontakten 35 und 36 spielt ein Kontakt 37, der an einem umlaufenden Arm 38 befestigt ist. Dieser Arm, der hier Vergleichsglied genannt wird, wird von einem Z-Anker 39 über die Schnecke 4o und das Schneckenrad 41 angetrieben (Abb. i). Dieser Z-Anker macht seine schrittweisen Umdrehungen im Felde der kreuzweise gelagerten Spulen 42 und 43. Zur Erzeugung der Stromstöße für diese Spulen dient ein Gleichstromzähler q:4, der von der Stromquelle 129 angetrieben wird, und zwar über einen Regelwiderstand 45; die Erregerwicklung des Zählers ist mit 46 bezeichnet. Die Wirbelstrombremse 47 ist nicht - wie gewöhnlich - ein permanenter Magnet, sondern ein Elektromagnet, dessen Erregung von der Spannung der Stromquelle 129 abhängig ist, damit der Geschwindigkeitsverlust infolge Nachlassens der Spannung der Stromquelle nach - Möglichkeit ausgeglichen wird. Der Regelwiderstand 45 ist sowohl von Hand durch einen Kontakthebel 77 einstellbar als auch von einem gesteuerten Kontakthebel 78.
  • Durch die beiden Z-Anker 31 und 39 werden das Zwischenglied 34 und das Vergleichsglied 38 schrittweise angetrieben. Der Spielraum des Kontaktes 37 zwischen seinen Gegenkontakten kann durch Verdrehung der Schrauben 35 und 36 eingestellt werden, um die Empfindlichkeit der Regelung zu beeinflussen. Der Spielraum muß auf alle Fälle genügend groß sein, um nicht schon dadurch einen Kontäktschluß herbeizuführen, daß die Schritte der Z-Anker nicht gleichzeitig erfolgen. Solange die durch diese Schritte erzielten mittleren Geschwindigkeiten des Zwischengliedes 34 und des Vergleichsgliedes 38 dieselben- bleiben-, soll kein Kontaktschlußeintreten. Wenn aber die Frequenz in 25 beispielsweise zu groß wird, erfolgen die Schritte des Z-Ankers 31 zu häufig, die mittlere Geschwindigkeit des Zwischengliedes 34 wächst; so daß sein Kontakt 35 den Kontakt 37 des Vergleichsgliedes 38 einholt. Dadurch erhält ein Motor 15 (Abb. 2) Strom und treibt über die Schnecke 16 das Schneckenrad 17 an. Dieses ist mit einem Anschlagstift 18 versehen, der bei jedem Umlauf das Schaltrad i9 uni einen seiner Schaltarme 81 weiterschiebt. Dieses greift in das Zahnsegment 2o ein, durch welches das Ventil :2 weiter geschlossen wird. In der Bahn der Schaltarme 81 des Schaltrades i9 liegt aber außerdem der Anschlagstift 79 des zweiarmigen Hebels 78, der auf dem Regelwiderstand 45 gleitet (Abb. i). Durch die Bewegung des Kontaktarmes 78, die durch das Schaltrad z9 hervorgerufen wird, wird der Regelwiderstand 45 verringert, die Geschwindigkeit des Zählers 44 also vergrößert. Infolgedessen werden vorübergehend die Schritte des Z-Ankers 39 beschleunigt, und damit wächst die mittlere Geschwindigkeit des Vergleichsgliedes 38, so daß der Kontakt zwischen beiden Gliedern wieder aufgehoben wird. Der Kontaktarm 78 wird, nachdem das Schaltrad i9 seinen Schritt beendet hat, von den Federn 8o wieder in seine Mittellage gezogen, so daß der Zähler 44 und damit auch das Vergleichsglied 38 ihre normalen Geschwindigkeiten wieder annehmen.
  • Ist umgekehrt die Frequenz in 25 zu gering, so wird der Kontakt 36 des Zwischengliedes vom Kontakt 37 des Vergleichsgliedes eingeholt, der Motor 15 erhält Strom in umgekehrter Richtung und verstellt das Dampfventil 2 im Sinne größerer öffnung. Auch der Kontaktarm 78 wird dabei vorübergehend verstellt, diesmal aber nach der anderen Seite, so daß die Geschwindigkeit des Zählers 44 und des Vergleichsgliedes 38 vorübergehend verringert wird, um dadurch den Kontakt 36 und 37 wieder aufzuheben.

Claims (2)

  1. PATPNTAIQSPRÜCHE: i. Vorrichtung zurr Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgrößen mit Hilfe einer Vergleichsanordnung nach Patent 657 1o7, bei der die Geschwindigkeiten zweier schrittweise durch Impulse angetriebenen Glieder (Vergleichsglieder) verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit jeder Regelbewegung eine der Verstellbewegung des gesteuerten Organs angepaßte vorübergehende Geschwindigkeitsänderung eines (38) der beiden Glieder (34, 38) vorgenommen wird, so daß die die Regelbewegung auslösende gegenseitige Lage der beiden Glieder wieder aufgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand (45) eines Zählermotors (44), der zum Antrieb des einen Vergleichsgliedes (38) dient, während der Ausführung eines Regelschrittes vorübergehend verändert wird.
DES92237D 1929-04-28 1929-06-15 Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen Expired DE662137C (de)

Priority Applications (2)

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DES92237D DE662137C (de) 1929-04-28 1929-06-15 Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen
GB1381530A GB354238A (en) 1929-04-28 1930-05-05 Method of and means for regulating working quantities

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES91419D DE657107C (de) 1929-04-28 1929-04-28 Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen
DES92237D DE662137C (de) 1929-04-28 1929-06-15 Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen

Publications (1)

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DE662137C true DE662137C (de) 1938-07-06

Family

ID=33435939

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DES92237D Expired DE662137C (de) 1929-04-28 1929-06-15 Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen

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DE (1) DE662137C (de)
GB (1) GB354238A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087241B (de) * 1959-08-14 1960-08-18 Siemens Ag Als Zweipunktregler arbeitender Differentialschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1087241B (de) * 1959-08-14 1960-08-18 Siemens Ag Als Zweipunktregler arbeitender Differentialschalter

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Publication number Publication date
GB354238A (en) 1931-08-05

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