DE727033C - Einrichtung zum Regeln der Stromkreise von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Stromkreise von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen

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DE727033C
DE727033C DES131347A DES0131347A DE727033C DE 727033 C DE727033 C DE 727033C DE S131347 A DES131347 A DE S131347A DE S0131347 A DES0131347 A DE S0131347A DE 727033 C DE727033 C DE 727033C
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DE
Germany
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stepping
circuits
control
stepping mechanism
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Expired
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DES131347A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Friedrich Beck
Dipl-Ing Friedrich Fichtner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Stromkreise von Bühnenbeleuchtungs- und ähnlichen Anliagen Zusatz zum Patent 725 734 Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Regeln der Stromkreise von Bühnenbeleuchtungs- und ähnlichen Anlagen, deren Regelgeräte mit Einzelkraftantrieben unter Verwendung von ferngesteuerten Schaltwerken mit schrittweiser Bewegung des Regelkontaktes ausgerüstetsind, nachPatent 7z5 734. Der Erfindungsgegenstand erlaubt nicht nur, die Anlage sehr übersichtlich zu gestalten, sondern vor allem den Bereich der Geschwindigkeitsregelung der einzelnen Stromregler weitestgehend zu vergrößern, so daß die' Geschwindigkeit aller anderen Stromregler eingestellt und somit die gewünschte Helligkeit für die Lampen jedes einzelnen Verbraucherstromkreises innerhalb jeder gewünschten Zeit erreicht wird. Die Erfindung ist nicht nur für Bühnenbeleuchtungsanlagen, sondern auch für beliebige andere Beleuchtungs-_ anlagen, z. B. für Innenraumbeleuchtungsanlagen, Reklameanlagen usw., geeignet.
  • Die Erfindung zeichnet sich hierbei im wesentlichen dadurch aus, daß die Geschwindigkeitsregelung der ferngesteuerten Schaltwerke mit schrittweiser Bewegung des Regelkontaktes in Abhängigkeit von der Anzahl ,der insbesondere von einem für sämtliche Stromkreise gemeinsamen Geber erzeugten Stromstöße in .der Zeiteinheit erfolgt. Für alle Schaltgeschwindigkeiten des Schrittschaltw erkes braucht somit die Dauer und die Amplitudeder einzelnen Impulse nicht größer zu sein, als es zur Ausführung eines Schrittes nötig ist.
  • Für die Fernsteuerung der einzelnen-Schrittschaltwerke kann vorteilhaft Wechselspannung dienen, indem hierbei die Anzahl der in der Zeiteinheit ausgeführten Schritte von der Frequenz der angelegten Spannung abhängig und somit mit dieser geändert wird.
  • Man kann aber für die Fernsteuerung der Schrittschaltwerke erfindungsgemäß auch Gleichspannung benutzen, deren Richtung von dem Stromstoßgeber in der erforderlichen zeitlichen Folge geändert wird derart, daß die Spannung eines Vorzeichens in die Spannung des entgegengesetzten Vorzeichens unmittelbar übergeht und ein zerhackter Gleichstrom verschiedener Richtungen. entsteht. Aber auch die Gleichstromstöße ein und derselben Richtung können für das Ansprechen des Schrittschaltwerkes benutzt werden, wobei die Stromzuführung zum Schrittschaltwerk durch eine, zwei oder mehr Leitungen erfolgen und die Rückleitung für mehrere oder alle Schrittschaltwerke gemeinsam sein kann.
  • Um die Bewegung der Anker der Schrittschaltwerke weicher zu gestalten, als es bei Gleichstromstößen der Fall ist, kann man für die Fernsteuerung der Schrittschaltwerke erfindungsgemäß sinusförmig oder ähnlich verlaufende Stromstöße benutzen, die von dem für sämtliche Stromkreise gemeinsamen Geber herrühren, der die Stromstöße insbesondere auf induktivem Weg erzeugt.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung werden an Stelle von einer großen Anzahl von festen Geschwindigkeitsstufen bzw. Impulszahlen in der Zeiteinheit einige wenige, jedoch für sich veränderliche Geschwindigkeitsstufen vorgesehen, deren Anzahl der Zahl der jeweilig verlangten, gleichzeitig verfügbaren verschiedenen Geschwindigkeitsstufen: entspricht. Hierbei werden vorteilhaft an die gemeinsamen, an den Einheiten des gemeinsamen Gebers angeschlossenen Steuerleitungen mehrere An.zapfungen für jeden zu regelnden Stromkreis vorgesehen, die über Relais auf das Schrittschaltwerk Stromstöße von eingestellter Anzahl pro Zeiteinheit übertragen. Hierdurch wird bewirkt, daß sämtliche durch den gleichen Impulsgeber gesteuerten Stromkreise mit genau gleicher Geschwindigkeit geregelt werden.
  • Die weiteren Erfindungen bzw. Vorteile der Einrichtung sind in der nachstehenden Beschreibung erläutert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Des besserenVerständnisses wegen ist hierbei mit A ein, für sämtliche Stromkreise gemeinsamer Stromstoßgeber, mit B eine für einen Stromkreis dienende Befehls- und Überwachungsvorrichtung und mit C ein Relaissatz für einen Stromkreis summarisch bezeichnet. Mit RT ist das Wechselstromnetz angedeutet, von dem aus über Regelgeräte, insbesondere unter Verwendung von Regeltransformatoren i eine Anzahl zu regelnder Verbraucherstromkreise mit Lampen 2 gespeist wird. Das die Regelung einleitende Schrittschaltwerk ist mit 3 bezeichnet.
  • Der für sämtliche Stromkreise gemeinsame Stromstoßgeber enthält einige wenige, z. B. vier, Elektromotoren 5, 6, 7, 8 mit veränderlichen Widerständen 9 für die Geschwindigkeitsregelung.
  • Die Widerstände 9 sind nur zur Vereinfachung in der Darstellung so gezeigt, als ob sie unmittelbar an den Motoren angeordnet sind; in Wirklichkeit sind sie in dein Bereiche der Befehls- und der Überwachungsvorrichtung B vorgesehen. Die Geschwindigkeitsregelung der Stromstoßgeber kann auch durch Leonard- oder andere Steuerungen erfolgen.
  • Man kann hierbei z. B. durch die Elektromotoren 5, 6 je eine oder mehrere Nockenscheiben io bzw. ii antreiben, die mittels ihrer Nocken Kontakte betätigen, eine gewünschte Anzahl von Stromstößen in der Zeiteinheit erzeugen und auf die Steuerleitungen 12, 13 übertragen. Man kann aber auch an Stelle einer aus Nockenscheiben bestehenden Kontaktvorrichtung oder in gemischter Anordnung zusammen mit den von den Motoren 5, 6 angetriebenen N ockenscheiben unter Verwendung von Wechselstromgeneratoren 1.4, 15 Gleichrichter 16, 17 bzw. 18, i9 für die Zwecke der Impulsgabe benutzen. Die Wechselstromgeneratoren 1q., i 5 sind mit den Elektromotoren 7, 8 mechanisch gekuppelt. Die an den Generatoren angeschlossenen Gleichrichter 16, 17 bzw. 18, i9 senden die Stromstöße über die Steuerleitungen 52 bzw. 53 dem jeweiligen, z. B. mit einem drehbaren Anker 2o ausgerüsteten Schrittschaltwerk 3. Außer bzw. an Stelle von Einheiten, die mittels -der Elektromotoren und Nockenscheiben bzw. Motorgeneratoren und Gleichrichter gebildet werden, kann zur Aussendung einer bestimmten Anzahl der Stromstöße in der Zeiteinheit ein vorhandenes Wechselstromnetz benutzt werden, wobei durch Einweggleichrichter die Halbwellen des Wechselstromes auf die Spulen der Schaltmagnete verteilt werden.
  • An den Steuerleitungen 12, 13, 52 und 53 sind Anzapfungen 21 angeschlossen, die mit den Kontakten eines insbesondere von Hand bedienbaren Wählerschalters 22 verbunden sind, der zur Befehls- und Überwachungsv orrichtung B gehört. Der Wählerschalter 22 erlaubt, für jeden Stromkreis eine der Regelgeschwindigkeiten einzustellen. Die von dem Wählerschalter 2a abgehenden Leitungen 54, 55 sind an die Verbindungsleitungen 56, 57 geführt, die unter Zwischenschaltung von Relais 24, a5 mit den zu den Spulen des Schrittschaltwerkes 3 führenden Abzweigungen verbunden werden können. Die Relais 24, 25 können mittels Druckknöpfe 26, 27 der Befehlsvorrichtung in die Stromkreise geschaltet werden, wobei der Druckknopf 26 mit :dem Relais 24 :der Schaltung für »hell« und der Druckknopf 27 mit dem Relais 25 der Schaltung für »dunkel« bestimmt ist. Nach der erfolgten Einstellung des Wählerschalters 22 können somit :die Impulse den Spulen des Schrittschaltwerkes 3 zugeführt werden:, wodurch der Anker 2o desselben in schrittweise Drehbewegung versetzt wird.
  • Man kann hierbei die Anordnung so treffen, daß außer der Betätigung eines einzelnen Druckknopfes 26 bzw. 27 jedes zu regelnden Stromkreises die Druckknöpfe bzw. allgemein die Kontakte für die eine Bewegungsrichtung oder die Druckknöpfe für die andere Bewegungsrichtung :des Schrittschaltwerkes, also die der »Dunkel«- bzw. »Hell«-Schaltung zugeordneten Kontakte einer Gruppe von Stromkreisen durch Einrücken einer nicht dargestellten Kupplung gemeinsam betätigt werden.
  • Die Speisung der Relais 24:25, der Spulen des Schrittschaltwerkes 3 und der etwaigen weiteren noch zu erläuternden Steuerorgane erfolgt von einem mit PN bezeichneten Gleichstromnetz aus..
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält das Schrittschaltwerk 3 zwei unter einem Winkel zueinander angeordnete Magnete. Die Magnete werden durch die von dem jeweiligen Einwegegleichrichter, z. B. 16 bzw. 17 oder 18 bzw. i9, oder von der Nockenscheibe io bzw. ii erzeugten, Stromstöße erregt. Die Drehrichtung des eine schrittweise Bewegung ausführendenAnkers2o wird durch seine Formgebung bestimmt, indem derselbe z. B. mit Vorsprüngen ausgerüstet wird, auf die,die magnetischen Kraftlinien vorwiegend einwirken. Um von vornherein die jeweilige Drehrichtung eindeutig festzulegen und weiterhin zu sichern, kann auf der Welle 3o des Ankers 2o ein nicht dargestelltes Sperrad vorgesehen werden welches mit einer Klinke zusammenarbeitet. Die Größe der Schrittbewegung ist durch den Winkel zwischen den Magneten des Schrittschaltwerkes sowie durch die Zahl der Ankerpole bestimmt.
  • An Stelle des Schrittschaltwerkes 3 mit einem drehbaren Anker kann auch ein Schrittschaltwerk benutzt werden., dessen Magnete mit schwenkbaren, insbesondere abgefederten oder eine Längsbewegung ausführenden Ankern zusammenwirken, die beispielsweise über gelenkig angebrachte Gesperre die elektrischen Impulse in eine bestimmte mechanische, z. B. geradlinige Bewegung umwandeln.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird :die Drehbewegung des Ankers 2o des Schrittschaltwerkes 3 über ein- Getriebe auf eine längs verschiebbare, zweiseitig verzahnte Zahnstange 34 übertragen. Die Zahnstange 34 trägt eine Kontaktvorrichtung die an den Windungen .des Regeltransformators i geführt wird. Das Getriebe besteht hierbei aus drei Zahnrädern 31, 32, 33, die so angeordnet sind, daß am Antrieb der Zahnstange entweder alle Zahnräder 31, 32, 33 oder nur das Zahnrad31 beteiligt sind, während die Zahnräder 32, 33 im letzten Falle leer laufen. Die Drehrichtungen der Zahnräder 31 und 33 sind die gleichen; sie sind in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. Um die Zahnstange 34 mit den Zahnrädern 31 und 33 kuppeln zu können, ist die Zahnstange 34 schwenkbar angeordnet. Der Schwenkpunkt der Zahnstange bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann irgendwo rechts liegen. Die Schwenkung der Zahnstange 34 nach oben wird durch einen Elektromagneten 35 herbeigeführt, der z. B. nach dem erfolgten Ansprechen des Relais 25 erregt wird. Wird der Erregerstromkreis :des Elektromagneten 35 unterbrochen, so wird die Zahnstange 34 beispielsweise infolge ihres Eigengewichtes oder/und unter der Wirkung einer Feder nach unten bewegt, wodurch die Kupplung über die Zahnräder 34 32, 33 hergestellt wird. Um selbst im Falle einer etwaigen Störung der Fernsteuerung,die Verstellung des Regelorgans von Hand, also direkt, zu ermöglichen, kann die Zahnstange 34 mit einem Handgriff ausgerüstet sein.
  • Statt eines Schrittschaltwerkes mit umsteuerbarem Getriebe 31, 32, 33 kann indessen ein Schrittschaltwerk benutzt werden, das zwei Drehrichtungen auszuführen vermag. Man kann aber an Stelle eines Schrittschaltwerkes mit unsteuerbarem Getriebe auch zwei Schrittschaltwerke verwenden, von denen ein Schrittschaltwerk die Bewegung des Regelorganes nach einer Richtung und das andere Schrittschaltwerk nach der entgegengesetzten Richtung hervorruft.
  • Zur Vermeidung von Ausgleichsgewichten, zumal im Hinblick auf eine ruckweise erfolgende Schaltbewegung die bewegten Massen möglichst klein zu halten sind, kann die Kontaktbahn im Gegensatz zu der bei Bühnenbeleuchtungsanlagen üblichen Anordnung, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, horizontal verlaufen, indem eine'liegende Anordnung des Regeltransformators i gewählt wird. Um hierbei auch die Reibung auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wird die Kontaktvorrichtung, die aus einer Kontaktrolle 37 bestehen kann, in Schienen 40 mittels Rollen 38, 39 geführt. wobei die Stromübertragung vom Regeltransformator i auf den Verbraucherstromkreis unter Zwischenschaltung einer biegsamen, beweglichen Leitung 41 erfolgt.
  • Der Regeltransformator i ist für mehrere Stromkreise und somit für mehrere Schrittschaltwerke gemeinsam, wobei die zugehörigen Kontaktbahnen über einen Teil oder die ganze äußere Oberfläche der Transformatorwicklung verteilt sind.
  • Jedem zu regelnden Verbrauchstromkreis ist eine Rückmeldeeinrichtung (Stellungsanzeige) zugeordnet. Als Anzeigeorgan kann beispielsweise ein Spannungsmesser 42 dienen, dem eine Skala 43 und verstellbare Organe .1d., _.5 zugeordnet sind. Die Organe a.q., 45, mittels deren die Begrenzung von Regelbewegungen vorher eingestellt werden kann, sind mit Kontakten 4.6, 47 ausgerüstet, die mit dem entsprechenden Gegenkontakt 48 am Zeiger 49 zusammenarbeiten. Zur Steuerung des Zeigers der Rückmeldeeinrichtung kann an Stelle des Meßwerkes des Spannungsmessers ein Schrittschaltwerk ähnlich demjenigen dienen, das das Regelorgan antreibt und mit welchem dasselbe sich synchron bewegt.
  • Der Wählerschalter -22 wird entsprechend der gewünschten Regelgeschwindigkeit eingestellt, worauf einer der Druckknöpfe betätigt wird. Durch die Stromimpulse versetzt das Schrittschaltwerk 3 den Anker 2o in schrittweise Drehbewegung, so daß die Zahnstange 34 im gewünschten Sinne die Kontaktrolle 37 an den Windungen-des Regeltransformators i in Längsrichtung bewegt, wodurch eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Spannung im Verbraucherstromkreis herbeigeführt wird und die Beleuchtungsstärke in gewünschter Weise geregelt wird. Man kann hierbei die Geschwindigkeit in einem Bereiche zwischen wenigen Sekunden und mehreren Minuten beliebig und stufenlos regeln.
  • Die Einzelschritte können v brteihaft so gewählt werden, daß der Kontakt (die Kontaktrolle 37) der Regeleinrichtung nur vorübergehend zwei benachbarte Windungen der Wicklung des Regeltransformators i berührt, dagegen im Stillstand nur mit einer Windung in Kontakt ist, wodurch länger dauernde Kurzschlußströme vermieden werden.
  • Es ist auch möglich, an Stelle eines gemeinsamen Wählers für sämtliche Stromkreise für jeden Stromkreis bzw. gruppenweise zusammengefaßte Stromkreise einzelne Geber vorzusehen. An Stelle von Schrittschaltwerken der dargestellten Form können auch beliebige andere elektromagnetischeGeräte, z. B. elektromagnetische Geräte mit oszillierender Ankerbewegung, verwendet werden, die eine schrittweise Bewegung des Regelkontaktes herbeizuführen gestatten.
  • Die Steuerung der Schrittschaltwerke kann im Gegensatz zu dein dargestellten Ausführungsbeispiel so erfolgen, daß je Regelstromkreis nur ein Relais 24 oder 25 verwendet wird, welches die Regelbewegungen beider Richtungen nur zu begrenzen hat. Hierbei überbrückt das Relais in unerregtem Zustande die Zuleitungen zum Schrittschaltwerk, das mit seinen anderen Zuleitungen direkt zu den Kontakten des Wählerschalters geführt ist. In diesem Fall wird der Elektromagnet 35 mit Hilfskontakten ausgerüstet, welche in der Leitung zwischen den Relaiskontakten und dein Schrittschaltwerk liegen und welche zur Steuerung von Endschaltern dienen. Die Endschalter stellen gegenüber der Rückmeldeeinrichtung eine zusätzliche Sicherung dar und werden mechanisch z. B. von dem Regelorgan betätigt, wodurch ein Überfahren der Endstellungen in jedem Falle verhindert wird. Bei der Bewegung des Regelkontaktes läuft der Zeiger 49 der Rückmelde- und Kontrolleinrichtung über die Skala 43. Sobald der Zeiger den Kontakt .46 bzw. 4.7 des hebelförrnigen verstellbaren Organes 44 bzw. :15 berührt, wird das Relais erregt und unterbricht die Zuleitung zum Schrittschaltwerk, wodurch der Regelvorgang beendet wird. Das Relais ist mit Selbsthaltekontakten versehen und fällt erst bei Rückkehr des Druckknopfes in die Ruhelage wieder ab. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung der Stromkreise von Bühnenbeleuchtungs- und ähnlichen Anlagen, deren Stromregler mit Einzelkraftantrieben unter Verwendung von ferngesteuerten Schaltwerken mit schrittweiser Bewegung des Regelkontaktes ausgerüstet sind, nach Patent 725 73-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsregelung der Schrittschaltwerke in Abhängigkeit von der Anzahl der insbesondere von einem für sämtliche Stromkreise gemeinsamen Geber erzeugten Stromstöße in der Zeiteinheit erfolgt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fernsteuerung der SchrittschaltwerkeWechselspannung dient, indem die Anzahl der in der Zeiteinheit ausgeführten Schritte sich mit der Frequenz der angelegten Spannung ändert. ` 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fernsteuerung der Schrittschaltwerke Gleichspannung dient, deren Richtung von dem Stromstoßgeber in der erforderlichen zeitlichen Folge geändert wird derart, daß die Spannung eines Vorzeichens in die Spannung des anderen Vorzeichens unmittelbar übergeht und ein zerhackter Gleichstrom verschiedener Richtungen entsteht. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichstromstöße ein und derselben Richtung dem Schrittschaltwerk zugeführt werden. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fernsteuerung der Schrittschaltwerke sinusförmig oder ähnlich verlaufende Stromstöße benutzt werden, die von dem für sämtliche Stromkreise gemeinsamen Geber herrühren, der die Stromstöße insbesondere auf induktivem Wege erzeugt. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige wenige, jedoch für sich veränderliche Geschwindigkeitsstufen vorgesehen sind, deren Anzahl der Zahl der in einer Anlage verlangten, gleichzeitig verfügbaren verschiedenen Geschwindigkeitsstufen entspricht. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einige wenige Einheiten eines für sämtliche Stromkreise gemeinsamen Stromstoßgebers über die an den Steuerleitungen angeschlossenen Anzapfleitungen und einen Wählerschalter, der für die Einstellung auf die gewünschte Geschwindigkeit dient, mit einem Relaissatz bzw. einer Relaisanordnung für einen Stromkreis verbunden werden können. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten des für sämtliche Stromkreise gemeinsamen Stromstoßgebers im Hinblick auf Geschwindigkeit regelbare Motoren bzw. Motorengeneratoraggregate enthalten, die über Kontaktvorridhtungen, insbesondere umlaufende Nockenscheiben bzw. Gleichrichter, an die Steuerleitungdn angeschlossen sind. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß außer bzw. an Stelle von Einheiten des Gebers zur Aussendung von bestimmter Anzahl der Stromstöße in der Zeiteinheit ein vorhandenes Wechselstromnetz benutzt wird, wobei durch Einweggleichrichter die Halbwellen des Wechselstromes auf die Spulen der Schaltmagnete verteilt werden. io. Einrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Geschwindigkeit der Antriebseinheiten für die -Erzeugung von Stromstößen Widerstandsanordnungen dienen oder daß der Antrieb durch einzelne in weiten Grenzen regelbare Leonardaggregate erfolgt. i i. Einrichtung nach Anspruch 1,:2 und bis io, gekennzeichnet durch die Anwendung von beliebigen elektromagnetischen Geräten mit schrittweiser Bewegung, insbesondere von Schrittschaltwerken mit umlaufenden Ankern, deren und der Ankerpolzahl und -anordnuüg den Schritt bestimmen. 1a. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Anker außer ihrer Formgebung noch durch ein auf der gleichen Welle wie der Anker sitzendes Sperrad festgelegt werden kann. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß als Schrittschaltwerk ein solches mit einem oder mehreren schwenkbaren bzw. in Längsrichtung bewegbaren Ankern dient. 1q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk, insbesondere unter Zwischenschaltung eines Getriebes, beispielsweise eines Zahnradgetriebes, eine Zahnstange antreibt, die schwenkbar angeordnet ist, so daß je nach der Lage der Zahnstange die Richtung der Bewegung der Kontaktvorrichtung bestimmt wird. 15. Einrichtung nach Anspruch i bis i o, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Schrittschaltwerkes, das zwei Drehrichtungen auszuführen vermag. 16. Einrichtung nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch die Anwendung zweier Schrittschaltwerke, von denen ein Schrittschaltwerk die Bewegung des Regelorgans nach einer Richtung und das andere Schrittschaltwerk nach der entgegengesetzten Richtung hervorruft. 17. Einrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange für jeden Stromkreis mittels eines Elektromagneten nach einer Richtung angehoben und insbesondere durch ihr Eigengewicht, Federkraft oder beides nach der entgegengesetzten Richtung um den Schwenkpunkt gesenkt wird. 18. Einrichtung nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Regeltransformator derart angeordnet ist, daß die auf oder in seiner Wicklung vorgesehenen Kontaktbahnen horizontal verlaufen. ig. Einrichtung nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung, die insbesondere aus einer Kontaktrolle (37) besteht, in Schienen (4o) mittels Rollen (38, 39) geführt ist. 2o. Einrichtung nach Anspruch i bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahnen und der Schaltschritt der Kontaktrolle so gewählt sind, daß die Kontaktrolle nur kurzzeitig benachbarte Windungen des Regeltransformators gleichzeitig berühren kann. i. Einrichtung unter Verwendung einer Stellungsanzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stellungsanzeige an Stelle eines Meßwerkes eines Spannungsmessers in jedem Stromkreis ein Schrittschaltwerk ähnlich demjenigen dient, welches das Regelorgan antreibt und mit welchem dasselbe sich synchron bewegt. 22. Einrichtung nach Anspruch i bis 2i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Regelorgans auch direkt von Hand möglich ist.
DES131347A 1938-03-22 1938-03-22 Einrichtung zum Regeln der Stromkreise von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen Expired DE727033C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961006C (de) * 1950-09-26 1957-03-28 Thomas Lilienfein Dipl Ing Elektrisch ferngesteuerte Helligkeitsregulierung vorzugsweise fuer Buehnenbeleuchtung
DE1032824B (de) * 1954-09-21 1958-06-26 Siemens Ag Buehnenbeleuchtungseinrichtung mit Fernbetaetigung fuer die Verstelleinrichtung der Stellorgane

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