DE957495C - Drehschaltersteuerung - Google Patents
DrehschaltersteuerungInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/38—Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices
- G08C19/46—Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices of which both rotor and stator carry windings
Description
Es ist bekannt, das an sich feststehende Gleichstromfeld in einem Motor durch ein entsprechendes Schaltgerät
in drehende Bewegung zu versetzen, wobei bei einem zweipoligen Motor die Umlaufgeschwindigkeit
des Feldes genau der Umlaufgeschwindigkeit der Schaltvorrichtung entspricht. Mit der Drehzahl der Schaltvorrichtung
kann man auf diese Weise die Umlaufgeschwindigkeit des Feldes regem. Ferner ist vorgeschlagen
worden, bei mittels Gleichstrom oder Einr
phasenwechselstrom erregten Elektromotoren, welche eine Schaltvorrichtung besitzen, die die magnetische
Achse des Ständerfeldes des Motors in Drehung versetzt, als Läufer einen eingebauten Dauermagneten vorzusehen.
Weiter ist bekannt, bei einer Anordnung zur elekirischen
Fernzwangsteuerung die Anzahl der zu übertragenden Winkelstellungen dadurch zu vergrößern,
daß die Anschlußlamellen eines jeden der m-Potentiale,
mit blinden Lamellen gemischt, zu je einer Gruppe geordnet sind, derart, daß ein Teil der w-Bürsten,
dessen Zahl sich zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert ändert, bei Drehung des Verteilers gegen
den Bürstensatz nacheinander die w-Potentiale in solcher Reihenfolge aufnimmt, daß aufeinanderfolgenden
Stellungen des Verteilers aufeinanderfolgende Richtungen des resultierenden Empfängerfeldes entsprechen
und für die gegebenen Zahlen m und η die
Winkelverschiebungen des Empfängerfeldes um mög-
liehst geringe aufeinanderfolgende Beträge erfolgen Bei den bekannten bzw. vorgeschlagenen Anordnungen
ist nachteilig, daß sie keine beliebig einstellbare Programmsteuerung, insbesondere keine Steuerung
mit einem sich ändernden Programm, gestatten.
Nach der Erfindung werden die genannten Nachteile bei einer Anordnung zur Nachbildung von durch
Gebergeräte, beispielsweise eine Handkurbel, ausgeführten Drehbewegungen mittels eines Nachlaufmotors
ίο vermieden, in dem erfindungsgemäß für jede Phase
der Ständerwicklung ein Drehschalterteil vorgesehen ist. Durch die Anordnung eines Drehschalterteiles für
jede Phase der Ständerwicldung läßt sich auf einfache
Weise eine beliebig einstellbare Programmsteuerung ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist, daß die Drehschaltersteuerung
nach der Erfindung sich ohne Schwierigkeiten auf ein neues Programm umstellen
läßt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß zwischen der Gleichspannungsquelle, die zur Speisung
der Drehschalterkontakte dient, und den Drehschalterkontakten selbst Wahlschalter vorgesehen werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich, wenn von diesen mehrere Motoren gesteuert werden, die
zum Antrieb eines Organs dienen. In diesem Fall können durch eine entsprechende Wahl der Abhängigkeit
von der Winkelstellung des zugehörigen Motors in gewünschter Reihenfolge Wertpunkte, durch die
eine Fläche oder auch ein Raum bestrichen wird, ausgewählt werden.
Als Anwendungsgebiet solcher Drehschaltersteurungen werden im allgemeinen Wertübertragungseinrichtungen
der verschiedensten Art genannt; z. B. kann es sich darum handeln, Winkelstellungen von
einem Geber zum Empfänger zu übertragen, die Übertragung beliebiger Kommandos vorzunehmen oder
Signaleinrichtungen nach Art der Schiffstelegraphen zu verstellen. Auch zum Zweck der Synchronisierung
können solche Drehschaltersteuerungen verwendet werden. Schließlich ist die Anwendung solcher Dreh-Schaltersteuerungen
in Parallax- oder Kurvengetrieben möglich. Abschließend sei außerdem noch darauf hingewiesen, daß eine Drehschaltersteuerung
dieser Art als elektrische Kupplung mit stufenweise veränderlichem Eingriff benutzt werden kann. Bei
allen im folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen ist die Speisung mit Gleichstrom erwähnt, jedoch
gelten die Vorschläge sinngemäß auch für Wechselstromspeisung.
Die Fig. 1 bis 11 zeigen teils Ausführungsbeispiele
von Drehschaltersteuerungen gemäß der Erfindung, teils zeigen sie Diagramme, die zur Erläuterung der
Wirkung dienen.
In Fig. ι ist mit 1 das Gebergerät, also beispielsweise
ein Drehgriff, bezeichnet, dessen Bewegungwinkel getreu an einer entfernten Stelle nachzubilden ist.
2 ist ein Sprungschaltwerk, das die unter Umständen schleichende Bewegung des Drehgriffes 1 in eine ruckweise
Bewegung umwandelt, die zur Schonung der Kontakte des Drehschalters erforderlich ist. Mit dem
Drehgriff 1 bzw. dem Sprungschaltwerk 2 ist ein Zeiger Z über ein Getriebe gekuppelt. Auf der Achse dieses
Zeigers sind drei, unter Umständen vier Kontaktbürsten A bis D befestigt, deren jede einen Schleifring
sowie außerhalb des Schleifringes angeordnete Gegenkontakte bestreicht. An die außerhalb des Schleifringes
liegenden Gegenkontakte sind Gleichspannungen verschiedener Polarität angeschlossen, wie dies
bei den Kontaktbahnen A bis C beispielsweise eingetragen ist. Von jedem Schleifring führt eine Leitung
zu der mit S bezeichneten Ständerwicklung des Motors, die aus drei in Stern geschalteten Phasenwicklungen a,
b, c besteht. Die einphasige Rotorwicklung R ist mit einer Gleichspannung erregt. Unter Umständen
empfiehlt es sich, in die Fernleitungen Zwischenrelais Za', za" usw. einzuschalten, damit die Drehschalterkontakte
geschont werden. Ferner sind zwischen die einzelnen Anschlußklemmen der Ständerwicklung
noch Löschkondensatoren eingeschaltet.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird auf Fig. 2 verwiesen. Die Gegenkontakte jedes Stufenschalterteiles
sind mit 1 bis 12 bezeichnet. Befinden sich die drei miteinander gekuppelten Bürsten in der Stellungi2,
so liegt am Stufenschalterteil A und auch an der Phasenwicklung α positives Potential. An den Stufenschalterteilen
B und C und ebenso an den Phasenwicklungen b und c liegt in diesem Falle negatives
Potential. Es ergibt sich damit eine resultierende Durchflutung, wie sie in Fig. 2 in der Stellung 12
durch ein Vektorbild dargestellt ist. Wird nun der Drehgriff so bewegt, daß die Kontaktbürsten von der
Stellung 12 aus im Uhrzeigersinn auf die Stellung 1 und die weiteren Stellungen übergehen, so ergeben
sich Potentialverteilungen, wie sie in Fig. 2 eingetragen sind. An jedem Stufenschalterteil ändert sich
entsprechend dem vorgesehenen Schema das Potential, das von einem positiven Wert über den Wert Null zu
einem negativen Wert hinüberwechselt. Die Folge ist eine Änderung der Richtung der resultierenden Durchflutung,
wie sie in den Vektorbildern der Fig. 2 für die Stellungen 1 bis 12 des Stufenschalters zum Ausdruck
kommt. Insgesamt ergibt sich, daß bei einer Drehung der Kontaktbürsten um volle 3600 auch die resultierende
Durchflutung der Ständerwicklung S eine Drehung um 360° ausführt. Dies hat zur Folge, daß
in Verbindung mit der Gleichstromerregung der Rotorwicklung R ein Drehmoment entsteht, das die fortlaufende
Drehung des Motors ebenfalls um 3600 zur Folge hat.
An die Kontaktbahn D kann eine Lampe angeschlossen sein, die zu Signalzwecken dient.
Die Übertragung der Stufenschalterstellungen zu dem Motor erfolgt in Fig. 1 über die Zwischenrelais,
und zwar sind jedem Stufenschalterteil zwei Zwischenrelais zugeordnet. Beispielsweise gehören zu
dem Stufenschalterteil A die beiden ZwischenrelaisZo'
und za". Beide sind mit dem Schleifring des Stufenschalterteiles so verbunden, daß je nach der
angelegten Polarität eines von ihnen angezogen ist und die zugeordnete Phasenwicklung des Motors
steuert. Bei der gezeichneten Stellung der Kontaktbürste im Stufenschalterteil^ liegt eine positive
leichspannung an der Fernleitung, und folglich ist das Zwischenrelais Za" erregt, das Zwischenrelais Za'
abgefallen. Ihre Kontakte befinden sich in den ge- ;eichneten Stellungen, und zwar wird vom Pluspol
über den rechten Kontakt des Relais Z0' und den
rechten Kontakt des Relais Za" positives Potential
an die Phasenwicklung α angelegt. Sinngemäß ergeben sich Stromzuführungen zu den übrigen Phasenwicklungen
über die aus Fig. ι ersichtlichen Zwischenrelais.
In Fig. ι war angenommen, daß der Umfang der Kontaktbahn des Stufenschalters in gleichmäßigen
Abständen mit zwölf oder vierundzwanzig Kontakten besetzt ist und daß die Potentialverteilung an diesen
ίο Kontakten gleichmäßig etwa in der eingezeichneten
Weise erfolgt. Die Folge davon ist, daß beim Übergang von einem Schritt zum anderen des Drehschalters auch
der Motor schrittweise Drehungen ausführt. Bezeichnet man den Drehwinkel des Drehschalters gegenüber
einer Ausgangsstellung mit a, den Drehwinkel des Motors gegenüber einer Ausgangsstellung mit ß, so
ergibt sich ein Zusammenhang zwischen beiden Winkeln, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn man von
den einzelnen durch die schrittweiseBewegung hervorgerufenen Stufen absieht, ist der Zusammenhang zwischen
beiden Drehwinkern linear.
Gemäß einer weiteren Erfindung kann jedoch die Anordnung auch so ausgebildet werden, daß zur Herstellung
von nicht linearen Abhängigkeiten zwischen Drehschalterstellung und Motorstellung wählbare Kontakte
aller Bahnen unbesetzt bleiben bzw. unverändertes Potential haben. Wenn man beispielsweise in
Fig. ι die Drehschalterstellungen 6, 7 und 8 unbesetzt läßt, so wird, sofern die Kontaktbürsten über diese
Stellungen hinwegbewegt werden, der Motor in der zuletzt innegehabten Stellung 5 stehenbleiben und
dann plötzlich, wenn die Kontaktbürsten in die Stellung 9 gelangen, auch seinerseits in die Stellung 9
überspringen. Bei der praktischen Ausführung werden so ausgewählte Kontakte tatsächlich nicht unbesetzt
bleiben, weil sich dann der Motor in einem labilen Zustand befindet und auf äußere Einflüsse, Erschütterungen
u. dgl. reagieren könnte. Vielmehr wird die praktische Ausführung so sein, daß diejenigen Kontakt-Stellungen,
z. B. 6, 7 und 8, während welcher der Motor keine Bewegung ausführen soll, durchgängig
auf allen drei Kontaktbahnen dasselbe Potential haben wie in der vorherliegenden Stellung 5. Auf diese Weise
können nicht lineare Abhängigkeiten zwischen Drehschalterstellung und Motorstellung erreicht werden,
wie sie in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Kontaktbelegungen auf den einzelnen
Drehschalterteilen so gewählt, daß der Motor bei gleichbleibender Bewegungsrichtung des Drehschalters seine
Drehrichtung umkehrt. Es ergeben sich damit Motorbewegungen, bei denen unter Umständen je nach der
Kontaktbelegung der Motordrehwinkel mit zunehmendem Drehschalterwinkel erst größer und dann wieder
kleiner wird, oder umgekehrt. Solche Abhängigkeiten sind beispielsweise in Fig. 6 und 7 dargestellt. Bei Fig. 7
ist besonders auf folgendes hinzuweisen: Bei aufeinanderfolgenden Drehschalterstellungen, die eine Motordrehung
um i8o° erzeugen würden, kann die Richtung, in der der Motor diesen Schritt ausführt, nicht vorher
bestimmt werden. Eine solche Stelle ist beispielsweise in Fig. 7 mit einem Kreisring bezeichnet. Planmäßig
soll, wenn der Drehschalter den zu diesem Punkt gehörenden Drehwinkel α erreicht hat, der Motordrehwinkel
plötzlich auf Null abnehmen. Es ist aber, da zu diesem Schritt eine Drehung um i8o° erforderlich
wäre, fraglich, ob der Motor nicht nach der entgegengesetzten Seite läuft und seinen Winkel β vergrößert,
wie dies durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Zur Vermeidung solcher Zweideutigkeiten empfiehlt
es sich, Schritte um i8o° zu vermeiden, und zwar schon deshalb, weil in einem solchem Fall das Drehmoment
sehr klein wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden zum Antrieb eines Organs zwei Motoren verwendet,
deren jeder von einem Drehschalter der angegebenen Art gesteuert wird. Jeder Motor legt in
Abhängigkeit von der Winkelstellung des zugehörigen Drehschalters einen Winkel zurück, der mit B1 für
den einen Motor bzw. B2 für den anderen Motor bezeichnet
ist. Folglich können die Drehwinkel der beiden Motoren untereinander in Beziehung gesetzt werden,
wobei sich erne Abhängigkeit ergibt, wie sie in Fig. 8 beispielsweise dargestellt ist. Auf diese Weise ist es
möglich, z. B. für das Bestreichen einer Fläche mit 12.12 Wertpunkten oder auch für das Bestreichen
eines Raumes mit 12.12.12 Wertpunkten, derartige
Drehschalterstellungen anzuwenden.
Es war bisher angenommen, daß die Verbindung zwischen dem Drehschalter und den Phasenwicklungen go
des Motors direkt oder über Zwischenrelais gemäß Fig. ι erfolgt. Die Verwendung von Zwischenrelais ist
zur Schonung der Kontakte des Drehschalters zu empfehlen, vor allem deshalb, weil der Drehschalter
dann leichter gebaut sein kann und weil der Leistungsquerschnitt entsprechend klein gehalten werden kann.
Die Schaltung der Zwischenrelais nach Fig. 1 erfordert aber für jedes Zwischenrelais die Verwendung von
zwei Kontakten. Dieser Aufwand kann durch die Zwischenrelaisschaltung gemäß Fig. 9 verringert ίου
werden. Dabei besitzt jedes Zwischenrelais noch einen Kontakt, der zweckmäßig als Umschaltkontakt ausgebildet
ist. Die Wirkungsweise dieser Schaltung ergibt sich ohne weiteres aus Fig. 9 bzw. dem zugehörigen
Diagramm Fig. 10. Zu erwärmen ist an dieser Stelle
noch, daß die Zwischenrelais natürlich eine gewisse Verzögerung in den Übertragungsvorgang hineinbringen,
so daß ihre Verwendung dann nicht sehr zweckmäßig ist, wenn sehr hohe Drehgeschwindigkeiten
am Drehschalter erwartet werden dürfen.
Bei der bisher beschriebenen Drehschaltersteuerung ergibt sich auf Grund der an den Kontaktbahnen A,
B, C gewählten Potentialverteilung eine Abhängigkeit zwischen Drehschalterstellung und Motorstellung, die
ein für allemal festliegt. Um diese Abhängigkeit im Bedarfsfalle ändern und ein anderes Programm fahren
zu können, werden erfindungsgemäß zwischen der Gleichspannungsquelle', die zur Speisung der Drehschalterkontakte
dient, und den Drehschalterkontakten selbst Wahlschalter vorgesehen, wie sie in Fig. 11 dargestellt
sind. Die dort in einer waagerechten Reihe gezeichneten Ümschaltkontakte dienen dazu, positive
oder negative Gleichspannungen oder in einer Mittelstellung die Spannung Null an die zugeordneten Drehschalterkontakte
zu legen. Dabei können sämtliche in einer horizontalen Reihe angeordneten Wahlschalter-
kontakte gleichzeitig oder einzeln für sich in die obere, in die untere oder in die mittlere Stellung umgelegt
werden, um dadurch das Potential an den Drehschalterkontakten in beliebiger Weise zu verändern.
Drehschalterstellungen der angegebenen Art können schließlich auch zur Grob- und Feinsteuerung beliebig verstellbarer Organe verwendet werden.
Drehschalterstellungen der angegebenen Art können schließlich auch zur Grob- und Feinsteuerung beliebig verstellbarer Organe verwendet werden.
Claims (8)
1. Anordnung zur Nachbildung von durch ein
Gebergerät, beispielsweise eine Handkurbel, ausgeführten Drehbewegungen mittels eines Nachlaufmotors,
bei dem die Drehung des mit einer gleichstromerregten Läuferwicklung und einer mehrphasigen
Ständerwicklung versehenen Motors durch ein wahlweises Anlegen positiver und negativer
Gleichspannung an die Zweige der Ständerwicklung mittels eines vom Gebergerät betätigten mehrtei-
!igen Drehschalters bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Phase der Ständerwicklung
ein Drehschalterteil vorhanden ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Drehschalter teil aus einer Mehrzahl von im Kreis angeordneten Bahnkontakten
an die Gleichspannungen in bestimmter Reihenfolge angeschlossen sind und aus einem
über die Bahnkontakte bewegten, mit dem Gebergerät mechanisch gekuppelten sowie mit einer
Phase der Ständerwicklung elektrisch verbundenen Kontaktarm besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung nicht linearer Abhängigkeiten zwischen Drehschalterstellung und
Motorstellung wählbare Kontakte aller Bahnen unbesetzt bleiben bzw. unverändertes Potential
haben.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Kontakte
so erfolgt, daß sich bei gleichmäßiger Drehung des Gebers gleichgerichtete und/oder verschieden
gerichtete Bewegungen des Motors ergeben.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Motoren zum
Verstellen des angetriebenen Gegenstandes und ebenso viele Drehschalter, die Kontakte von teils
veränderlichem, teils unveränderlichem Potential haben, vorgesehen sind, so daß der zu verstellende
Gegenstand bei Drehung des Gebergerätes abwechselnd unter dem Einfluß des einen oder des anderen
Drehschalters oder beider Drehschalter gleichzeitig steht und eine Fläche oder einen Raum in gewünschter
Weise bestreicht.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Drehschalterteil
und der entsprechenden Motorwicklung zwei Zwischenrelais eingeschaltet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zwischenrelais nur je
einen Kontakt besitzt, die untereinander und mit der Motorwicklung in Reihe geschaltet sind und
von denen der eine als Umschaltkontakt ausgebildet ist und den Polaritätswechsel an der Motorwicklung
bewirkt.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch 65"
gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleichstromnetz und den Bahnkontakten des Stufenschalters
ein Wahlschalter zur Veränderung des an die einzelnen Bahnkontakte gelegten Potentials vorgesehen
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 588 070, 676 668;
französische Patentschrift Nr. 525 940.
Deutsche Patentschriften Nr. 588 070, 676 668;
französische Patentschrift Nr. 525 940.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 609 781 1.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7739D DE957495C (de) | 1943-07-14 | 1943-07-14 | Drehschaltersteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7739D DE957495C (de) | 1943-07-14 | 1943-07-14 | Drehschaltersteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957495C true DE957495C (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=6921320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA7739D Expired DE957495C (de) | 1943-07-14 | 1943-07-14 | Drehschaltersteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957495C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245805B (de) * | 1959-05-29 | 1967-07-27 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Umwandlung eines digitalen Wertes in eine analoge Winkelstellung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR525940A (fr) * | 1920-05-04 | 1921-09-29 | Otis Pifre Ateliers Sa | Moteur à courant alternatif |
DE588070C (de) * | 1928-11-06 | 1933-11-13 | Cie Des Forges Et Acieries De | Anordnung zur elektrischen Fernzwangsteuerung |
DE676668C (de) * | 1935-04-30 | 1939-06-09 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Kraftbremssteuerung fuer Drehstrommotoren mit zeitweiliger Gleichstromerregung zum Antrieb von Lasthebemaschinen |
-
1943
- 1943-07-14 DE DEA7739D patent/DE957495C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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