DE648452C - Fernbedienungsanlage zur Steuerung und UEberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen Einrichtungen - Google Patents

Fernbedienungsanlage zur Steuerung und UEberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen Einrichtungen

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DE648452C
DE648452C DE1930648452D DE648452DD DE648452C DE 648452 C DE648452 C DE 648452C DE 1930648452 D DE1930648452 D DE 1930648452D DE 648452D D DE648452D D DE 648452DD DE 648452 C DE648452 C DE 648452C
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DE1930648452D
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Inventor
Dipl-Ing Josef Bopp
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Fernbedienungsanlage zur Steuerung und überwachung von in einer Nebenstelle befindlichen Einrichtungen Es sind Fernbedienungsanlagen zur Steuerung und Überwachung von in einer Nebenstelle befindlichen Einrichtungen, beispielsweise Schaltern, Meßinstrumenten, Regeleinrichtungen u. dgl., bekannt. In jeder Stelle befindet sich eine Wähleinrichtung, deren Kontakte nacheinander vorübergehend geschlossen werden, wobei die den einzelnen Kontakten zugeordneten zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen miteinander verbunden werden. Man verwendet hierzu Relaisketten in beiden Stellen, deren Relais schrittweise nacheinander erregt werden und an ihren Kontakten die Verbindungen herstellen. Häufig werden auch schrittweise fortschaltbare oder mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufende Kontaktarme benutzt, die über Kontaktreihen hinweggleiten und so nacheinander die zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen miteinander verbinden, z. B. die Schaltvorrichtungen von elektrischen Schaltern mit den Kommandoschaltern und die an denSchaltern angebrachten Rückmeldekontakte mit den Stellungsanzeigevorrichtungen. Auch Fernmessungen und Regelbewegungen können auf diese Weise vorgenommen werden. Bei den bekannten Fernbedienungsanlagen ist für jedes zu steuernde oder zu überwachende Organ (d. h. für jedes Signal) mindestens ein Kontakt der Wähleinrichtung der Hauptstelle und der Nebenstelle erforderlich, sofern nicht Gleichstrom verschiedener Richtung oder Wechselströme verschiedener Frequenzen zur Verfügung stehen. Bei Verwendung von Gleichstrom verschiedener Richtung lassen sich naturgemäß über jeden Kontakt nur zwei Befehle übertragen, z. B. das Ein- und Ausschaltkommando für einen Schalter oder die beiden Rückmeldungen. Die Verwendung von Wechselströmen verschiedener Frequenzen ist verhältnismäßig teuer und bedingt besonders verwickelte Anordnungen zur Erzeugung der verschiedenen Freqtenzen und Absperrung gegeneinander. Bei den bisher bekannten Fernbedienungsanlagen steht in der Regel nur eine einzige Frequenz oder Gleichstrom zur Verfügung, so daß die von den Relais bzw. den Kontaktarmen betätigten Kontaktreihen recht schlecht ausgenutzt werden. Insbesondere fällt dieser Nachteil bei größeren Anlagen sehr ins Gewicht. Man hat daher auch schon sogenannte Vorwähler benutzt, jedoch erfordern derartige Anlagen zusätzliche Einrichtungen für die Fortschaltung der Vorwähler und Umschalteinrichtungen. Sie werden also verwickelter und sind mehr Störungen ausgesetzt als die Anlagen ohne Vorwähler. Gegenstand der Erfindung ist eine Fernbedienungsanlage, die die obenerwiilniten Nachteile, nämlich schlechte Ausnutzung der Kontakte der Wähleinrichtungen, nicht . auf weist, ohne deshalb verwickelter oder merklich teurer zu werden. Erfindungsge#ä.ß wird dies dadurch erreicht, daß die Kontakte der einen in jeder Stelle vorhandenen Wä hleinrichtung in zwei Gruppen unterteilt sind, und daß jedem Kontakt der einen Gruppe nicht nur eine, sondern mehrere der zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen zugeordnet sind, während mit den Kontakten der anderen Gruppe, deren Anzahl der Zahl der einem Kontakt der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen entspricht, besondere Vorrichtungen verbunden sind, von deren Stellung es abhängt, welche von den den einzelnen Kontakten zugeordneten zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen beim Schließen der betreffenden Kontakte jeweils miteinander verbunden werden. Die an die Kontakte der zweiten Gruppe der Nebenstelle angeschlossenen besonderen Vorrichtungen können Relais sein, von denen jedes bei seiner Erregung den Betätigungsstromkreis für nur eine der jedem Kontakt der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen vorbereitet. An die Kontakte der zweiten Gruppe der Hauptstelle kann eine Umschalteinrichtung angeschlossen sein, die in jeder Stellung den Betätigungsstromkreis für nur eine der jedem hontal;t der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen vorbereitet und durch ihre Stellung bestimmt, welches der Relais der \Tebenstelle erregt wird. Die Umschalteinrichtung kann von Hand .betätigt werden oder auch selbsttätig nach jedem Umlauf in die jeweils nächste Stellung bzw. aus der letzten Stellung in die erste Stellung umgeschaltet werden. Bei Verwendung von Wählern mit Kontaktarinen zur Verbindung der zusammengehörigen Apparate oder Organe beider Stellen kann die Umschalteinrichtung aus einem rotierenden Schaltarm bestehen, der von dem Kontaktarm der Hauptstelle mit einer Drehzahl z angetrieben wird, wobei ii. die Drehzahl des Kontaktarmes und x die Anzahl der Kontakte der zweiten Gruppe bedeutet. Der Schaltaren legt dann über entsprechend angeordnete Kontakte, zweckmäßig mit Hilfe von Relais, die Kontakte der zweiten Gruppe und die verschiedenen den Kontakten der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen nacheinander an Spannung. Wenn beispielsweise Schalter einer Energieverteilungsanlage mit Hilfe der Fernbedienungsanlagen gesteuert und überwacht werden sollen, können die Steuer-und Überwachungseinrichtungen derart angeschlossen sein, daß bei dein einen Umlauf der Kontaktarme nur Einschaltkommandos und Ein-Rückineldungen, bei dem nächsten Umlauf Ausschaltkommandos und Aus-Rückmeldungen übermittelt «-erden. Wenn nicht nur Schalter gesteuert und überwacht, sondern auch Fernmessungen oder Fernregelungen vorgenommen werden sollen. kann die Anordnung so getroffen «-erden, daß bei einem oder mehreren weiteren Umläufen die den Kontakten der ersten Gruppe zugeordneten Fernmeßeinrichtungen oder Regeleinrichtungen beider Stellen miteinander verbunden werden.
  • In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem zur Verbindung der zusammengehörigen Organe beider Stellen eine Wähleinrichtung mit schrittweise fortschaltbaren Kontaktarmen i und z in der Hauptstelle und in der Nebenstelle verwendet sind. Die Fortschaltmittel sind an sich bekannt und, da zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich, der übersichtlichkeit halber fortgelassen. Statt der schrittweise fortschaltbaren Kontaktarme kann man ohne weiteres Wähler mit ständig umlaufenden Kontaktarinen oder niit Relaisketten verwenden. Jeder von den beiden Kontaktarmen i und 2 gleitet über eine Reihe Kontakte i bis 15. Die beiden Kontaktarme i und 2 sind durch eine Fernleitung 3 miteinander verbunden, während eine Fernleitung 4 je einen Pol der Stromquellen 5 und 6 miteinander verbindet, die beispielsweise NVechselstromquellen sind. An den Kontakt 13 der in der Hauptstelle befindlichen Kontaktreihe sind zwei Signallampen ; und 8 sowie ein Empfangsmeßinstrunient 9 angeschlossen. Die Signallampen und 8 dienen zur Stellungsanzeige des in der Nebenstelle befindlichen Schalters io, dessen als Umschalter ausgebildeter Rückmeldekontakt i i an dem Kontakt 13 der in der Nebenstelle befindlichen Kontaktreihe angeschlossen ist. Außerdem liegt an dem Kontakt 13 ein Sendemeßgerät 12. Die Betätigungsspulen des Schalters io sind mit 13 und 14 bezeichnet. Sie sind beide an den Kontakt 9 der in der Nebenstelle befindlichen Kontaktreihe angeschlossen. An denselben Kontakten liegt auch ein Sendemeßgerät i i. Das entsprechende Empfangsmeßgerät in der Hauptstelle ist mit 16 bezeichnet und liegt gemeinsam mit dem dem Schalter io entsprechenden Kommandoschalter 2o an dein Kontakt g der in der Hauptstelle befindlichen Kontaktreihe. In der Hauptstelle befinden sich ferner drei Relais A, B, C. Von dein Relais A «-erden die Anker a" a. und u, von dein Relais B die Anker b1, b@ und b3 und von dem Relais C die Anker cl, e., und c3 gesteuert. Die Anker a1, b1 und cl sind Ruhekontakte, d. h. sie sind geschlossen, wenn die zugehörigen Relais stromlos sind. Die anderen Anker sind Arbeitskontakte, d. h. sie sind nur dann geschlossen, wenn die zugehörigen Relais erregt sind. 17 ist ein Schaltarm, der von dem Kontaktarm i über eine Übersetzung 22 angetrieben wird. In dem vorliegendenAusführungsbeispiel istdieÜber--setzung derart, daß, wenn der Kontaktarm z eine volle Umdrehung macht, der Schaltarm 17 eine Drittelumdrehung macht, d. h. von dem Kontakt, an dem z. B. das Relais A liegt, auf den Kontakt gedreht wird, an den das Relais B angeschlossen ist. Zu diesem Zweck ist in der die beiden Schaltarme verbindenden, in der Zeichnung strichliniert angedeuteten Welle ein Übersetzungsgetriebe mit dem Übersetzungsverhältnis 3 : 1 eingeschaltet. In der Nebenstelle befinden sich ebenfalls drei Relais A, B, C mit ihren Arbeitskontakten a1, a2, b1, b2 und cl,-c2. Das Relais A der Nebenstelle ist an den Kontakt i, das Relais B an den Kontakt 2 und das Relais C an den Kontakt 3 der in der Nebenstelle befindlichen Kontaktreihe angeschlossen. Der Kontakt 18 in der Nebenstelle wird von einer Nockenscheibe i9 gesteuert, die mit dem Kontaktarm 2 über die strichliniert angedeutete Welle 32 gekuppelt ist. Jedesmal, wenn der Kontaktarm 2 in die Nullstellung kommt, wird der Kontakt 18 geöffnet. Während der Kontaktarm i über die Kontakte i bis 15 gleitet, ist der Kontakt 18 geschlossen.
  • Die Wirkungsweise der in der Fig. i dargestellten Anlage ist folgende: In der gezeichneten Stellung ist der Stromkreis des Relais A der Hauptstelle über den Schaltarm 17 geschlossen. Bei seiner Erregung öffnet das Relais A den Anker a1 und schließt die Anker a2 und a3. Am Anker a2 schließt das Relais A für sich selbst einen Haltekreis, so daß, wenn der Kontaktarm i den Kontakt o verläßt und dabei den Schaltarm 17 mitnimmt, das Relais A erregt bleibt. Sobald der Kontaktarm i gleichzeitig mit dem Kontaktarm?, der Nebenstelle den Kontakt i erreicht, wird das Relais A der Nebenstelle erregt, welches an seinem Anker a1 einen Selbsthaltekreis schließt, der über den Wellenkontakt 18 geführt ist. Außerdem schließt das Relais A den Kontakt a2. Die Kontaktarme i und 2 werden entweder schrittweise von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet oder gleiten mit gleichbleibender Geschwindigkeit ,über die Kontakte hinweg. Wenn sie jetzt über die Kontakte-, und 3 hinweggehen, werden keine Stromkreise geschlossen. Sobald sie den Kontakt 13 erreichen, wird ein Stromkreis für die Signallampe 7 geschlossen, die aufleuchtet und dadurch anzeigt, daß der Schalter io geschlossen ist. Der Stromkreis verläuft über den Kontakt a2 in der Nebenstelle, den Rückmeldekontakt i i, des Schalters 1o, den Kontakt 13, den Kontaktarie 2, die Fernleitung 3, den Kontaktarm i, den Kontakt 13, die Signallampe 7 und den Kontakt a3 in der Hauptstelle zur Stromquelle 5. Die Signallampe 8 sowie das Einpfangsmeßgerät 9 können nicht betätigt werden, da in der Hauptstelle die Kontakte b3 und c3 und in der Nebenstelle die Kontakte b. und c2 geöffnet sind. Wenn die zur Stellungsanzeige dienenden Lampen 7 und 8 dauernd die Stellung des Schalters anzeigen sollen, müssen an Stelle der Lampen 7 und 8 an den Kontakt 13 der Kontaktreihe der Hauptstelle in bekannter Weise Selbsthalterelais angeschlossen werden, die die Signallampen 7 und 8 oder einen Stellungszeiger steuern.
  • Wenn die Kontaktarme i und 2 einen ganzen Umlauf gemacht haben und den Kontakt o erreichen, gelangt der Schaltarm 17 auf den Kontakt, an den das Relais B angeschlossen ist. Das Relais B wird erregt und öffnet an seinem Anker b1 den Haltekreis des Relais A und schließt an seinem Anker b2 einen Haltekreis für sich selbst. Außerdem schließt es den Kontakt b, In der Nebenstelle wird, wenn die Kontaktarme i und 2 auf den Kontakt o gelangen, durch die N ockenscheibe i9 der Kontakt 18 und damit der Selbsthaltekreis des Relais A geöffnet. Wenn die Kontaktarme i und 2 bei ihrem Weiterlauf auf den Kontakt i gelangen, kann das Relais A der Nebenstelle nicht erregt werden, da das Relais A der Hauptstelle nicht erregt ist. Sobald sie dagegen den zweiten Kontakt erreichen, wird über den Kontakt b, in der Hauptstelle das Relais B der Nebenstelle erregt, welches an seinem Anker, b1 einen Selbsthaltekreis schließt. Wenn der Schalter io geöffnet werden soll, muß der Kommandoschalter 2o nach rechts umgelegt werden. Sobald die Kontaktarme i und 2 nun auf den Kontakt 9 gelangen, wird die Ausschaltspule 14 des Schalters über einen Stromkreis erregt, der über den Kontakt bg, den Kontaktarie i, den Kommandoschalter 2o, die Fernleitung 3, den Kontaktarm 2, den Kontakt 9 der in der Nebenstelle befindlichen Kontaktreihe sowie die Ausschaltspule 1.4 und den Kontakt b2 führt. Der Schalter io wird daher geöffnet und der Rückmeldekontakt i i umgeschaltet, so daß, wenn die Kontaktarme den Kontakt 13 erreichen, die Signallampe 8 aufleuchtet und dem Bedienenden in der Hauptstelle anzeigt, daß der Schalter io entsprechend dem Kommando geöffnet worden ist.
  • Gelangen die Kontaktarme i und 2 in die Nullstellung, wird in der Hauptstelle das Relais C erregt, das Relais B dagegen stromlos und bei dem nächsten Umlauf über die Kontakte 3 das Relais C in der Nebenstelle erregt. Über die Kontakte 9 wird das Sende-'meßgerät 1.5 mit dem Empfangsmeßgerät 1 d verbunden. Die f`bermittlung des gewünschten Meßwertes kann nach irgendeinem bekannten Verfahren, beispielsweise nach dein Impulsfreduenz#,erfaliren, erfolgen. Wenn die Kontaktarme die Kontakte 13 erreichen, wird der das Sendeineßgerät 12 beeinflussende Meßwert auf das Enil)fängsineßgerät 9 der Hauptstelle übertragen.
  • Die Anordnung kann so getroffen sein, daß bei dem einen Umlauf Einschaltkominandos und- Ein-Rückineldungen, bei dein nächsten Umlauf Ausschaltkommandos und Aus-Rückmeldungen, bei dem dritten Umlauf Fernmessungen und Fernregelungen vorgenommen werden, wie dies in dein in der Fig. r dargestellten Ausführungsbeispiel angedeutet ist. Es ist aber auch möglich, an die Kontakte der Kontaktreibe vier oder mehr Einrichtungen anzuschließen. In diesem Fall müssen statt der drei Relais A, B, C vier oder mehr entsprechend geschaltete Relais in beiden Stellen vorgesehen werden. Der Schaltarm 17 muß dann ein anderes Übersetzungsverhältnis erhalten, so daß er erst bei vier oder mehr Umläufen des Kontaktarmes r einen vollen Umlauf macht. Die Rückmeldung selbsttätiger Stellungsänderungen erfolgt in derselben Weise wie die Rückmeldung kommandierter Stellungsänderungen, d. h. entweder bei dem L: mlauf, bei dem die Ein-Rückmeldungen übertragen werden, oder bei dem Umlauf, bei dem Aus-Rückmeldungen übermittelt werden. Wie die Kontaktarme durch eine selbsttätige Stellungsänderung in Betrieb gesetzt werden, ist in der Figur der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt und kann in an sich bekannter `'eise herbeigeführt werden.
  • Statt den Schaltarm 17 mit dem Kontaktarm 1 über eine Übersetzung zu kuppeln, kann man auch die Anordnung so treffen, daß er von Hand je nach Bedarf umgeschaltet wird, so daß man beliebig mehrere Male hintereinander Einschalt- oder Auss`haltkommandos übermitteln bzw. Fernmessungen oder Fernregelungen vornehmen kann. Es kann auch Vorsorge getroffen werden, daß man die Reihenfolge, in der die Relais A, B, C erregt werden, durch besondere Umschalter verändern kann.
  • Die Fig. -2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Hauptstelle gemäß Fig. 1, bei der an Stelle des schrittweise fortschaltbaren Kontaktarmes eine Relaiskette vorgesehen ist. Bei dieser Relaiskette sprechen in an sich bekannter Weise die Relais mit den Kontakten o bis 15 nacheinander an. Diese Kontakte haben dabei genau die gleiche Wirkung wie die feststehenden Kontakte der Schaltarme gemäß F ig. 1. Des weiteren sind die übrigen Teiie finit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. i, so claß die Wirkungsweise der Fernbedienungsanlage gemäß Fig. 2 ohne weiteres zu erkennen ist. Da in diesem Fall zwischen Schaltarm und Kontakt r7 keine mechanische Kupplung möglich ist, ist beispielsweise außer dem Kontakt 15 des letzs ten Relais der Kette ein weiterer Kontakt 155 vorgesehen, der beim Ansprechen dieses Relais geschlossen wird und den Schaltarm 17 beispielsweise über ein elektromagnetisches Klinkwerk auf den nächsten Kontakt fortbewegt. In gleicher Weise, wie in Fig.2 für die Hauptstelle dargestellt, kann auch der Wählerarm 2 der Nebenstelle nebst seinen zugehörigen Kontakten durch eine Relaiskette ersetzt werden. Das dein Kontakt o entsprechende Kettenrelais erhält dabei einen Ruhekontakt, der .dem Kontakt ig der Fig. 1 entspricht. Die Fortschaltung der Relaisketten erfolgt in bekannter Weise, indem gleichzeitig jeweils ein Kettenrelais der Hauptstelle und ein Kettenrelais der Nebenstelle erregt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Fernbedienungsanlage zur Steuerung und Überwachung von in einer Nebenstelle befindlichen Einrichtungen (z. B. Schaltern, Meßinstrumenten, Regeleinrichtungen u. dgl.) von einer Hauptstelle aus finit einer Wähleinrichtung in jeder Stelle, deren Kontakte nacheinander vorübergehend geschlossen werden, wobei den einzelnen Kontakten der Wähleinrichtung mehrere der zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der einen in jeder Stelle vorhandenen Wähleinrichtung in zwei Gruppen (1 bis 3 und .4 bis 15) unterteilt sind, und daß jedem Kontakt der einen Gruppe (¢ bis 15) mehrere der zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen zugeordnet sind, während mit den Kontakten der anderen Gruppe (1 bis 3), deren Anzahl der Zahl der je einem Kontakt der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen entspricht, besondere Vorrichtungen (von 17 gesteuerte Kontakte a" b, c3 bzw. Relais A, B, C) verbunden sind, von deren Stellung es abhängt, welche von den den einzelnen Kontakten zugeordneten zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen bei dein Schließen der betreffenden Kontakte jeweils miteinander in Verbindung gesetzt werden.
  2. 2. Fernbedienungsaniage nach Anspruch r: dadurch gekennzeichnet, daß die an die Kontakte der zweiten. Gruppe (r bis 3) der Nebenstelle angeschlossenen @"or r ichtung. n Relais (.Q, B, C) sind, von denen jedes bei seiner Erregung den Betätigungsstromkreis für nur eine der jedem Kontakt der ersten Gruppe (4 bis 15) zugeordneten Einrichtungen vorbereitet.
  3. 3. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kontakte der zweiten Gruppe (i bis 3) der Hauptstelle eine Umschaltvorrichtung (ag, bg, c3, 17) angeschlossen ist, die in jeder Stellung den Betätigungsstromkreis für nur eine der jedem Kontakt der ersten Gruppe (4. bis 15) zugeordneten Einrichtungen vorbereitet und durch ihre Stellung bestimmt, welches der Relais der Nebenstelle erregt wird.
  4. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i bis 3; bei der Kontaktarme zur Verbindung der zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (a3, b3, cg, 17) selbsttätig nach jedem Umlauf in die jeweils nächste Stellung und aus der letzten in die erste Stellung umgeschaltet wird.
  5. 5. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung einen rotierenden Schaltarm (i7..) besitzt, der von dem Kontaktarm (i) der Hauptstelle mit einer Drehzahl angetrieben wird, wobei ra die Drehzahl des Kontaktarmes und x die Anzahl der Kontakte der zweiten Gruppe bedeutet, und der über entsprechend angeordnete Kontakte, zweckmäßig mit Hilfe von Relais (A, B, C), die Kontakte der zweiten Gruppe (i bis 3) und die den verschiedenen Kontakten der ersten Gruppe (4 bis 15) zugeordneten Einrichtungen nacheinander an Spannung legt.
  6. 6. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i bis 5 zur Steuerung und überwachung von Schaltern einer Energieverteilungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Überwachungseinrichtungen derart angeschlossen sind, daß bei dem einen Umlauf der Kontaktarme Einschaltkommandos und Ein-Rückmeldungen, bei dem nächsten Umlauf Ausschaltkommandos und Aus-Rückmeldungen übermittelt werden. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 6, bei der nicht nur Schalter gesteuert und überwacht, sondern auch Fernmessungen oder Regelungen vorgenommen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem oder mehreren auf die zur Übertragung von Kommandos und Rückmeldungen dienenden Umläufe folgenden Umläufen die den Kontakten der ersten Gruppe zugeordneten Fernmeß-oder Fernregeleinrichtungen beider Stellen miteinander verbunden sind. B. Fernbedienungsanlage zur Steuerung und Überwachung von in einer Nebenstelle befindlichen Einrichtungen, z. B. Schaltern, Meßinstrumenten, Regeleinrichtungen u. dgl., von einer Hauptstelle aus, insbesondere nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Haupt- und Nebenstelle je zwei zur gleichen Fernleitung gehörende Auswahlvorrichtungen (A, B, C in Haupt-, und Nebenstelle und Auswahlvorrichtungen mit dem umlaufenden Kontaktarm i in der Hauptstelle bzw. dem umlaufenden Kontaktarm 2 in der Nebenstelle) vorgesehen sind und daß über Kontakte (a3, b3, c, in der Hauptstelle bzw. a2, b2, c2 in der Nebenstelle) der ersten Auswahlvorrichtungen Impulse der zweiten Auswahlvorrichtungen gesandt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040657B (de) * 1955-10-05 1958-10-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Elektrische Fernsteuereinrichtung fuer Hebezeuge und Foerderanlagen
DE1155043B (de) * 1959-03-19 1963-09-26 Jaroslaus Fuchs Fernsteuerung fuer Flug- oder Schiffsmodelle mit synchron abgestimmtem Geber und Empfaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040657B (de) * 1955-10-05 1958-10-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Elektrische Fernsteuereinrichtung fuer Hebezeuge und Foerderanlagen
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