DE627013C - UEberwachungsanlage mit einem Kommandoschalter und einem handbedienten Stellungsanzeiger fuer jedes fernzusteuernde Organ - Google Patents

UEberwachungsanlage mit einem Kommandoschalter und einem handbedienten Stellungsanzeiger fuer jedes fernzusteuernde Organ

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DE627013C
DE627013C DES76978D DES0076978D DE627013C DE 627013 C DE627013 C DE 627013C DE S76978 D DES76978 D DE S76978D DE S0076978 D DES0076978 D DE S0076978D DE 627013 C DE627013 C DE 627013C
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Germany
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Expired
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DES76978D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
Leo Brandenburger
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • flberwachung'sanlage mit einem Kommandoschalter und einem handbedienten Stellungsanzeiger für jedes fernzusteuernde Organ Beim Betrieb von elektrischen Verteilungsnetzen werden die an einer Nebenstelle liegenden Ölschalter oder sonstigen verstellbaren Organe in vielen Fällen von einer Überwachungsstelle, der Hauptstelle, aus mit Hilfe von Kommandoschaltern gesteuert und mit Hilfe von Stellungszeigern üherwaeht. Dabei wird nicht allein dafür gesorgt, daß die Stellung jedes Ölschalters an der Überwachungsstelle erkennbar ist, sondern auch dafür, da-ß das Überwachungspersonal auf jede Änderung in der Stellung der Ölschalter aufmerksam gemacht wird. Durch elektrische Hilfkontakte, die bei jeder Stellungsänderung der Ölschalter geschlossen werden, werden Alarmstromkreise eingeschaltet. Signale, die von diesen Alarmstromkreisen in Tätigkeit gesetzt werden, veranlassen den überwachenden Beamten, jede solche Stellungsänderung durch Umlegung eines besonderen Handgriffes gewissermaßen zu quittieren. Der mit dem Handgriff verbundene Schalter wird daher im folgenden als Quittungsschalter bezeichnet. Er kann mit einem Zeiger verbunden werden oder selbst als Zeiger dienen, der die Stellung des Ölschalters jederzeit angibt.
  • Nicht allein die Stellungen von Ölschaltern können in dieser Weise angezeigt werden, sondern auch die Stellungen irgendwelcher anderen verstellbaren Organe, wie z. B. von Dampf- oder Wasserhähnen, von Zeigern, die angeben, ob ein bestimmter Druck oder eine bestimmte Spannung überschritten oder unterschritten wird, u. dgl: Ähnliche Aufgaben treten nicht allein bei der Überwachung elektrischer Verteilungsnetze, sondern auch in anderen Betrieben auf.
  • Gemäß der Erfindung wird durch den Alarmstromkreis, der bei Stellungsänderung eines solchen fernzusteuernden Organs in Tätigkeit tritt, der dieses Organ steuernde Kommandoschalter unwirksam gemacht, um zu erreichen,- daß ein einmal gegebenes Kommando auch nur einmal zur Wirkung kommen kann. Dadurch werden Unzuträglichkeiten im Betriebe, die sonst eintreten können, mit einfachen Mitteln vermieden. An Hand des im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels wird dies näher erläutert.
  • In der Hauptstelle H läuft ein Kontaktarm i über eine Reihe von Arbeitskontakten, die auf einer Kontaktscheibe 2 angebracht sind. In einer Nebenstelle N läuft ein entsprechender Schaltarm 3 über die Arbeitskontakte einer Kontaktscheibe q.. Auf irgendeine .Weise wird dafür gesorgt, daß beide Kontaktarme i und 3 derart gleichmäßig umlaufen; daß sie einander entsprechende Arbeitskontakte gleichzeitig, berühren. Sie können beispielsweise gleichzeitig- angetrieben werden, _die__an - demselben Wechselstromnetz liegen; es ist aber auch bekannt, die Kontaktarme nach jeder Umdrehung.oder einem bestimmten Teil der Umdrehung anzuhalten und sie durch einen Stromstoß gleichzeitig wieder in Gang zu setzen.. Für die Erfindung ist die Art, wie der Gleichlauf sichergestellt wird, ohne Bedeutung. Für zwei der in der Nebenstelle N zu steuernden Organe ist der Steuervorgang beispielsweise dargestellt. Für die übrigen Organe kann er in gleicher Weise ausgebildet werden: Eines der Organe werde beispielsweiss- durch eine Welle 5 gesteuert. Auf dieser, sitzt ein doppelarmiger Hebel 6, der durch zwei Arbeitsmagnete 7 und 8 in die eine'oder andere Läge eingestellt wird. Der Arbeitsmagnet, 7 ist mit einem Arbeitskontakt 9 verbunden, der Arbeitsmagnet 8 mit einem- Arbeitskontakt io. Die entsprechenden Arbeitskontakte ii und 12 in der Hauptstelle-H sind mit Kontakten 13 und 14 verbunden, von. :denen. der eine oder der andere durch einen Kommandoschalter z5° an eine Stromquelle 16 -angelegt werden kann. Wird beispielsweise durch den Kommandoschalter 15 der Kontakt 14 geschlossen, so läuft, sobald die Kontaktarme i und 3 die Arbeitskontakte r2 und iö erreicht haben., ein Strom von einer Stromquelle 16 über einen durch eine Schaltklappe 29 - geschlossenen Kontakt69; den Kommandoschalter 15, Kontakt 14, Arbeitskontakt 12, Kontaktarm. i, Fernleitung 17, Kontaktarm 3, Arbeitskontakt io,_ Arbeitsmagnet 8, Leitung-ig und die Fernleitung zg zurück zur Stromquelle 16. Der Arbeitsmagnet 8 legt den döppelarinigen Hebel 6 in die gewünschte andere Läge. -Damit die Umlegung des - Hebels 6 nach der HauptstelleH gemeldet wird, ist er durch eine Verbindungsstange 2.o mit einem Schalter 21 verbunden. Dieser schließt in seiner neuen Lage einen- Kontakt 22, der mit einem Arbeitskontakt 23 verbunden ist. Diesem entspricht in der Hauptstelle H ein Arbeitskontakt 24i =von dem eine Leitung zu einem Kontakt 25 führt. An diesem Kontakt liegt ein Schalter 26, der über einen Arbeitsmagneten 27 .und eine Leitung 28 mit der Stromquelle 16 verbunden ist. Sobald die Kontaktarme 3 und- i die Arbeitskontakte 23 und 24. erreicht haben,, wird der. Arbeitsmagnet 2j aus der Batterie 16 durch den Stromkreis 16, i9, 2is.22e'23, 3, 17, 1, 24, 25,26,_27i 2,8, 16 erregt- und zieht einen Sperrhebel 68 zurüek,-der eine Schaltklappe 29 festhält. Diese wird jetzt frei und schließt einen Kontakt 3o, über den -eine Alarmglocke 31 unter -Strom gesetzt wird. Die Schaltklappe 29 unterbricht gleichzeitig einen Kontakt 69, so daß weitere. Kommandos durch den Kommandoschalter 15 vorläufig nicht mehr wirksam werden können. Der Alarm veranlaßt den bedienenden Beamten festzustellen, welche Schaltklappe gefallen ist. Die Schaltklappe wird zu diesem Zweck in Form der bekannten Fallklappen ausgebildet. Um das Alarmsignal 31 abzustellen, muß er einen zugehörigen Stellungszeiger 33 in seine andere Stellung umlegen; mit diesem ist der Schalter 26, der Quittungsschalter, verbunden, der -einen Kontakt 32 schließt. Der Stellungszeiger 33 ist mit einem Daumen 34 versehen, durch den die Schaltklappe 29 wieder angehoben, das Signal §i dadurch stillgesetzt und der Kommandostromkreis 16, 69, 15, 14 12, 1, 17, .3, io, 8, 18, i9, 16 durch die Kontakte 69 wieder geschlossen wird. Derselbe Handgriff 33 gibt durch seine Stellung auch die neue Lage des in der Nebenstelle N umgelegten Organs an. Dies sei beispielsweise- ein Ölschalter, der geschlossen worden ist: Eine Strichmarke am Handgriff 33 versinnbildlicht die geschlossene Stellung.
  • Der zweite in der Zeichnung dargestellte Handgriff und- Stellungszeiger 35 befindet sich in der Lage, in der er die Schlußstellung eines Ölschalters anzeigt. Der zugehörige Kommandoschalter 36 _ ist jedoch -gerade auf den Kontakt 45 umgelegt worden und hat über die -Arbeitskontakte q.6 und 66 die Umlegung des Hebels 39 in der Nebenstelle N veränlaßt. Dieser wird ebenso wie der Hebel 6 durch zwei Arbeitsmagnete gesteuert, dietwit den Arbeitskontakten 38 und 66 verbunden sind. Die Verbindungsleitungen sind der Übersichtlichkeit wegen nur angedeutet. Infolge der Bewegung des Hebels 39, durch die der mit ihm verbundene Ölschalter geöffnet worden ist, ist beim weiteren Umlauf der Kontaktarme über die Arbeitskontakte 4o und 41 ein Stromkreis zustande gekommen, durch den der Arbeitsmagnet 42 erregt worden ist - ähnlich wie -früher der- Magnet 27 -, so daß die Schaltklappe 43 gefallen ist. Sie hat dabei die Kontakte ioo unterbrochen- und durch Schließung -der Kontakte 44 die Alarmglocke 31- in Tätigkeit gesetzt. Der Beamte muß dann den Stellungszeiger 35 umlegen, so daß dieser die Öffnungsstellung anzeigt. Dadurch wird die Schaltklappe 4.3 wieder angehoben, das Alarmsignal 31 unterbrochen und die Unterbrechung des Kommändostromkreises an den Kontakten ioo wieder beseitigt.
  • Die -Stellung der in der Nebenstelle N liegenden Ölschalter ist nun aber nicht allein von den aus der Hauptstelle H ankommenden Kommandos abhängig, sondern sie können auch von- Hand geöffnet werden oder durch Relais, die bei Kurzschluß oder Erdschluß ansprechen, um eine beschädigte Leitungsstrecke aus dem Netz abzutrennen. Es sei angenommen, daß der mit dem Hebel 39 verbundene Ölschalter durch die Leitungsschutzrelais geöffnet worden ist und nicht durch Umlegung des Kommandoschalters 36. Dieser möge also entgegen der zeichnerischen Darstellung am Kontakt 45' liegen. Die Meldung über die Öffnung des Ölschalters gelangt trotzdem in derselben Weise, wie oben beschrieben, in die Hauptstelle H und löst die Schaltklappe 43 aus. Solange sie in der ausgelösten Stellung liegenbleibt, tritt der Kommandoschalter 36 nicht in Tätigkeit, auch wenn die Kontaktarme i- und- 3 bei ihrem nächsten Umlauf die Arbeitskontakte 37 und 38 erreicht haben, denn der Kommandostromkreis ist bei ioo unterbrochen. Sobald aber durch Umlegung des Handgriffes 35 die Schaltklappe 43 wieder angehoben ist, so wird bei der nächsten Umdrehung der Kontaktarme der Ölschalter 39 wieder . eingeschaltet und, falls der Leitungsfehler noch nicht beseitigt ist, von der Leitungsschutzeinrichtung wieder geöffnet usf.
  • Um derartige unerwünschte Kommandos zu verhindern, wird gemäß der Erfindung dafür Sorge getragen, daß ein Kommandoschalter niemals in einer Kontaktstellung stehenbleiben kann, sondern in seine Mittellage zurückgeführt werden muß, ehe der Handgriff des zugehörigen Stellungszeigers umgelegt werden kann. Das läßt sich in .einfacher Weise durch eine Sperrung erreichen, die in Abb. 2 für den Kommandoschalter 15 und den Handgriff 33 dargestellt ist. Der Kommandoschalter, der in Abb. i mit 15 bezeichnet ist, besteht hier aus einer Scheibe ioi mit einer Nase 47, durch die in der einen Endlage der Kontakt 13, in der anderen End-Lage der Kontakt 14 geschlossen wird. In der Mittellage sind beide Kontakte geöffnet: Die Scheibe ioi ist mit einer Schlüsselöffnung versehen. Der Schlüssel besteht aus einem Zapfen io2, der in der Abbildung- im Schnitt dargestellt ist und der am unteren Ende Vorsprünge 103 trägt. Mit dem Handgriff 33 ist eine Kurvenscheibe 49 starr verbunden, die vor der Schlüsselöffnung der Scheibe ioi vorbeigeht. Die Kurvenscheibe hat zwei Aussparungen 104 und io5, die in den beiden Ruhestellungen des Handgriffes 33 die Schlüsselöffnung freigeben, aber eineDrehung der Kontaktscheibe 49 verhindern, wenn der Schlüssel eingeführt ist. Vor der Scheibe ioi liegt eine nicht gezeichnete Schlüsselplatte mit einer Schlüsselöffnung, die das Einführen und Herausziehen des Schlüssels nur in der dargestellten Mittellage ermöglicht, während sie in den Kontaktlagen die Stifte 103 festhält. Soll beispielsweise der Hebel 6 in Abb. i umgelegt - werden, so wird der Schlüssel in die Scheibe ioi (Abb. 2) eingeführt und um 45° gegen den Sinn des Uhrzeigers gedreht. Dadurch wird der Kontakt 14 geschlossen, und sobald die Kontaktarme 3 und i die Arbeitskontakte io und i2 erreicht haben, legt der Arbeitsmagnet 8 den Hebel 6 um.. Der Schalter 21 schließt den Kontakt *22 und veranlaßt, daß die Fallklappe 29 infolge der Erregung des Magneten 27 fällt.- Der Beamte kann jedoch den Handgriff 33 nicht umlegen, da er durch den Schlüssel gesperrt ist. Er muß also zunächst den Schlüssel und damit den Kommandoschalter 15 in die Mittelstellung zurückdrehen und den Schlüssel herausziehen; erst dann ist die Umlegung des Handgriffes 33 und damit die Abstellung des Alarmsignals 31 und die Wiederherstellung des Kommandostromkreises durch die Kontakte 69 möglich.
  • Wenn aber alle Kommandoschalter 15, 36 stets in der Mittellage stehen, so könnte der Beamte nicht erkennen, ob irgendeine Schalterstellung in der Nebenstelle N durch ein von ihm gegebenes Kommando oder selbsttätig von der Nebenstelle aus veranlaßt worden ist. Daher ist ein besonderer Zeiger 53 (Abb.2) vorgesehen, der auf einer Schleppscheibe 54 fest angebracht ist. Diese Scheibe sitzt lose auf einer Achse 55, um die auch ein Zahnrad 56 drehbar ist. Dieses, 56, greift in ein Zahnrad 57 ein, das mit der Scheibe ioi starr verbunden ist. Das Zahnrad 56 trägt einen Anschlagstift 58, der in eine Aussparung der Schleppscheibe 54 hineinragt. Die gezeichnete Stellung des Zeigers 53 läßt erkennen, daß das vorhergehende Kommando auf Öffnung des Ölschalters gerichtet. war. Wird aber die Scheibe ioi um eine Achtelumdrehung gedreht, derart, daß der Kontakt 14 'geschlossen wird, so macht das halb so große Zahnrad 56 eine Viertelumdrehung, und der Anschlagstift 58 nimmt die Schleppscheibe 54 und damit den Zeiger 53 in die neue Stellung mit. Bei Zurückführung des Kommandoschalters 15 bzw. toi, 47 in die Mittellage wandert der Stift 58 wieder in die vorherige Lage, aber ohne die Schleppscheibe 54 mitzunehmen, legt sich vielmehr nur an die andere Kante der Aussparung. In dieser Weise zeigt der Zeiger 53 jederzeit die letzte Kommandostellung an.
  • Ein besonders ungünstiger Zufall kann die Ursache sein, daß die Leitungsschutzeinrichtungenbeispielsweise den mit dem Hebel 6 verbundenen Ölschalter selbsttätig öffnen, unmittelbar nachdem er durch den Kommandoschalter 15 über die Arbeitskontakte 12 und io eingelegt worden ist. Wenn dann die Kontaktarme -3, i über den Rückmeldekontakten 23 und 24 angelangt sind, erfolgt keine'-Meldung -nach -der Hauptstelle- H, da der ölscheMr cj4 bereits _ wieder in der gezeichneten Lage steht, der Kontakt 22 also unterbrochen ist. Der Beamte wartet dann noch auf die Rückmeldung über die Ausführung seines Kommandos und läßt daher den Kommandoschalter 15 am_ Kontakt 14 stehen. Beim nächsten Umlaf der Kontaktarme 3, i wird der Ölschalter abermals eingelegt, um durch die Leitungsschutzrelais sofort wieder herausgeworfen zu werden.. Ein derartiges unerwünschtes Spiel wird gemäß der Erfindung dadurch verhütet, daß zwischen dem mit dem Ölschalter verbundenen Hebel 6 und dem Schalter 2 1 eine nicht dargestellte Verzögerungseinrichtung eingeschaltet ist, die dann, wend der ölschalter in -die gezeichnete Öffnungslage .'übergeht, die öffnung des Kontaktes 22 und, die Schließung des Kontaktes 122, verzögert. Die Verzöge rungszeit wird so bemessen, daß sie. größer ist als die Zeit,-- die der Kontaktarm 3 braucht, um -von dem Arbeitskontakt I o zum Rückmeldekontakt z3 zu gelangen.- Der Kontakt 22 dagegen wird ohne Verzögerung geschlossen. Wird dann der .ölschalter unmittelbar nach der Einschaltung des Arbeitsmagneten 8 durch die Leitungsschutzreläis wieder geöffnet; so bleibt gleichwohl der Schalter 21 noch- beim Kontakt 22 liegen, bis über den Arbeitskontakt 23 die Rückmeldung erfolgt ist; erst dann folgt der Schalter 2 1 der Bewegung des. Ölschalters und sendet bei der nächsten Umdrehung ,die--Meldung über die: selbsttätige Öffnung. Man kann die Verzögerungszeit für den Kontakt I22 so genau, bemessen, daß die Ausführung eines öffnungskommandos über den Arbeitskontakt 9 noch- bei derselben Umdrehung über den Rückmeldeköntakt i23 gemeldet wird. Man kann aber auch die Verzögerungszeit zur Sicherheit etwas länger wählen und sich damit begnügen, daß die Rückmeldung über die .Öffnung des Schalters erst nach der nächsten Umdrehung der Kontaktaräie eintrifft.
  • Die -gleichzeitig - als. Handgriff - dienenden Anzeigescheiben 33 und 35 können besonders übersichtlich - in der Weise angeordnet werden, daß sie sich in den Aussparungen einer Deckplatte .drehen, die -in Abb. i mit Marken 61: und 62 versehen ist. Die Anzeigescheibe 33 gibt dann in .der gezeichneten Lage die öffnungsstellung eines elektrischen Schalters, die' Anzeigescheibe 35 die Schlußstellung in besonders anschaulicher Weise "wieder. Die Anzeigescheiben 33 und 35 usw: können derart angeordnet und die Marken 61 und 62 usw. derart miteinander verbunden werden, daß ein Plan des ganzen Netzes entsteht, innerhalb dessen die Anzeigescheiben. 33, 35 usw. die- Schalterstellüngen,angeben. Wenn solche Netzpläne umfangreicher sind, empfiehlt es "sich, sie getrennt -von der Bedienungstafel aufzustellen. In diesem Falle werden die HandgriffeU nicht selbst als Anzeigescheiben ausgebildet, sondern die Anzeigescheiben sind getrennt angeordnet und werden von den Handgriffen gesteuert, beispielsweise auf elektrischem Wege durch Hilfskontakte, die von den Handgriffen 33, 35 usw. in ihren Endlagen geschlossen werden. Die ferngesteuerten Anzeigescheiben liegen innerhalb eines Planes des gesamten Verteilungsnetzes, das nun- ganz beliebig mehr oder weniger weit von der Bedienungstafel entfernt aufgestellt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: #.1. Überwächungsanlagemit einem Kom-- mandoschalter und einem handbedienten Stellungszeiger für jedes fernzusteuernde Organ, wobei bei mangelnder Übereinstimmung zwischen dem fernzusteuernden Organ in der Nebenstelle und dem Stellungszeiger in der Hauptstelle ein Alarmstromkreis zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß durch diesen Alarm-Stromkreis (I6, I9, 21, 22, 23, 3, 17, I, 24, 25, 26, 27, 28, 16) der Kommandoschalter (I5) unwirksam gemacht wird.
  2. 2. Überwachungsanlage nach- An-. sprach i, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Alarmstromkreis (I6, I9, 21, z2, 23, 3, i7, 1, 24, 25, 26, 27, 28, 16) in der Hauptstelle (FZ) eine Schaltklappe (29) umlegt.
  3. 3. Überwachungsanlage. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die- Schaltklappe (29) derart mit dem Stellungszeiger (33) gekuppelt ist, daß durch 'Umlegen des Zeigers (33) die Schaltklappe (29) wieder in die Ruhestellung zurückgeführt wird:
  4. 4. Überwachungsanlage nach Anspruch-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklappe '(29), solange sie umgelegt ist, den.Stromkreis (I6, 69,I5, 14, 12, I, x7, 3, 10, 8, 181 i g, 16) des Kommandoschalters (I5) unterbricht.
  5. 5. Überwachungsanlage . nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (Stellungszeiger 33), durch die der Kommandoschalter (iai, 47) wieder wirksam gemacht werden kann, und der Kommandoschalter (10l, 47) selbst derart miteinander gekuppelt sind, daß die Vorrichtung (33) nur betätigt werden kann, wenn der Kommandoschalter (TOI, 47) geöffnet ist, (Abb. 2).
  6. 6.- Überwachungsanlage nach Anspruch 5, wobei' der - Kommandoschalter durch einen einzuführenden Schlüssel betätigt wird, der nur bei geöffneter Stellung des Kommandoschalters herausgezogen werden kann, gekennzeichnet durch eine derartige Sperrung zwischen dem Schlüssel (io2) und dem Handgriff (33), daß der Handgriff (33) nur umgelegt werden kann, wenn der Schlüssel (zog,) herausgezogen ist.
  7. 7. Überwachungsanlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Schleppzeiger (53), der bei Umlegen des Kommandoschalters (4.7) in irgendeine Kommandolage um den doppelten Drehwinkel verstellt wird, beim Rückgang des Kommandoschalters (q.7) in @die Mittellage dagegen stehenbleibt, so daß er stets die letzte Kommandostellung des Kommandoschalters anzeigt. B. Überwachungsanlage nach Anspruch i, wobei die Stellungen der in der Nebenstelle eines elektrischen Energieverteilungsnetzes liegenden Leitungsschalter angezeigt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ouittungsschalter (26) gekuppelten Stellungszeiger (33) einen Teil einer Nachbildung des Energieverteilungsnetzes bilden und durch ihre jeweilige Lage den Zustand des Netzes veranschaulichen. g. Überwachungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachbildung des Energieverteilungsnetzes getrennt von der Bedienungstafel aufgestellt ist. io. Überwachungsanlage nach Anspruch i, bei der sowohl Steuerströme als auch Signalströme durch in der Haupt-und Nebenstelle (H und N) gleichzeitig umlaufende Kontaktarme (i und 3) geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausschaltung eines Leitungsschalters der Signalstromkreis (16, 19, 21, 22, 23, 3, 17, 1, 24., 25, 26, 27, 28, 16) erst nach einer Verzögerungszeit geschlossen wird, die größer ist als die. Zeit, innerhalb deren die Kontaktarme (i, 3) von den betreffenden Steuerkontakten (io, 12) bis zu den betreffenden Signalkontakten (23, 24.) gelangen.
DES76978D 1926-11-12 1926-11-12 UEberwachungsanlage mit einem Kommandoschalter und einem handbedienten Stellungsanzeiger fuer jedes fernzusteuernde Organ Expired DE627013C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749627C (de) * 1937-06-20 1944-11-27 Einrichtung zur Fernsteuerung einer Mehrzahl von Empfangsrelais
DE750294C (de) * 1932-12-11 1945-01-05 Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750294C (de) * 1932-12-11 1945-01-05 Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe
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