DE750294C - Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe - Google Patents

Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe

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DE750294C
DE750294C DE1932750294D DE750294DD DE750294C DE 750294 C DE750294 C DE 750294C DE 1932750294 D DE1932750294 D DE 1932750294D DE 750294D D DE750294D D DE 750294DD DE 750294 C DE750294 C DE 750294C
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DE
Germany
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switch
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organ
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auxiliary contact
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Expired
Application number
DE1932750294D
Other languages
English (en)
Inventor
August Dipl-Ing Arnold
Rudolf Dipl-Ing Koeberich
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE750294C publication Critical patent/DE750294C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/04Arrangements for synchronous operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Fernmeldeeinrichtung für fernbetätigte verstellbare Organe Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: D'ipl. In.Rudolf Köberieh in Berlin und bipl.-Iyug, August Arnold in. Paris Bei Fernmelde- bzw. Fernsteuereinrichtungen wurden bisher zurr. Zwecke der Meldung der Stellungsänderung eines Schalters mehrere Schalterhilfskontakte benötigt, um die Kennzeichnung des Schalters selbst und außerdem die Kennzeichnung seiner jeweiligen Stellung eindeutig kenntlich zu machen. Die, Tatsache, daß mehrere Hilfskontakte an dem überwachten Schalter notwendig waren, brachte es außerdem mit sich,- daß mehr Zuleitungen von diesen Hilfskontakten zu der eigentlichen Fernmeldeeinrichtung benötigt -wurden. Dadurch wird die Montage der Fernmeldeeinrichtungen sehr erschwert, da im allgemeinen eine große Zahl von Schaltern zu überwachen ist. Um diesen Nachteil zu beheben, ist auch schon eine Schaltung bekannt, bei der zwar nur ein Hilfskontakt für jedes überwachte Organ und infolgedessen auch nur je eine Zuleitung benötigt wird und bei der dafür in der Fernmeldeanlage Hilfsrelais vorgesehen sind, die ihrerseits sowohl die Kennzeichnung des Schalters und seiner Stellung als auch das Abfragen des Schaltzustandes übernehmen. Diese Einrichtung erfordert somit mindestens ein Hilfsrelais für jedes überwachte Organ, so daß der Aufwand dadurch beträchtlich erhöht wird.
  • Ferner ist eine andere Schaltungsanordnung zur Fernbedienung von Schaltern in Unterstationen bekannt, bei der die Verbindung über Schrittschaltwerke in den beteiligten. Stationen hergestellt wird. Dabei ist jedem verstellbaren Organ ein einziger Hilfskontakt zugeordnet, der je nach seiner Stellung eine verschiedenartige Kennzeichnung des Zustandes des zu überwachenden Organs an einer Wählerkontaktbank bewirkt. Bei dieser Anordnung ist nur ein einziges allen verstellbaren Organen gemeinsames Anlaßrelais vorhanden, das bei einer Stellungsänderung den Anlauf der Wähleinrichtungen zum Abfragen des Schaltzustandes der ganzen Anlage wer= anlaßt. Zwar werden die jeweiligen Kontaktstellungen des Meldekontaktes zum Anreiz der Wähleinrichtung mit herangezogen, jedoch kann dieser Anreiz nur unter Zuhilfenahme eines weiteren Kontaktes bewirkt werden, der als Wischkontakt ausgebildet ist. Ein solcher Wischkontakt besitzt - bekanntlich erhebliche '\Zacltteile, da er nicht nur schwierig zu justieren ist, sondern auch nicht die erforderliche hetriebssicherheit aufweist, vor allem weil seine Schließungszeit von der Schaltgeschwindigkeit der verstellbaren Organe abhängig ist. Diese Abhängigkeit bringt es mit sich, daß (las Anreizrelais bei zu kurzer Schließungszeit den dabei gegebenen Anreiz nicht auswerten kann, so daß mit großer Geschwindigkeit ablaufende Stellungsänderungen keine Rückmeldung auslösen.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Fernmeldeeinrichtung für fernbetätigte verstellbare Organe (Ölschalter o. dgl.), welche eine Wähleinrichtung besitzt, die bei Verstellung eines Organs für einen Umlauf zur Meldung angereizt wird, und bei der jedem Organ zur Kennzeichnung seiner Stellung nur ein einziger Hilfskontakt zugordnet ist, der bei einer Stellungsänderung gleichzeitig den Anreiz zu einer Meldungsübertragung gibt. Die oben geschilderten Mängel der bekannten Einrichtung werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der jedem Organ zugeordnete Hilfskontakt als Wechselkontakt ausgebildet ist und außer mit den zur Kennzeichnung der jeweiligen Schalterstellung dienenden Wählerkontakten mit einem Kondensator in Verbindung steht, dessen Ladezustand bei einer Veränderung der Lage des Hilfskontaktes geändert wird, und daß der hierbei entstehende Lade- bzw. Entladestrom ein allen Schaltern gemeinsamesAnlaßrelais betätigt, das dasAnlaufen der Wähleinrichtungen zur Abfrage des Schaltzustandes der ganzen Anlage veranlaßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Teile angegeben wurden. Die Hilfskontakte S2, S3 werden von Schaltern gesteuert, die sich z. B. in einer Unterstation eines. elektrischen Energieverteilungsnetzes befinden und deren Stellungen an eine Überwachungsstelle gemeldet werden sollen. Dabei wird die Meldeeinrichtung gegebenenfalls mit einer nicht dargestellten Fernsteuereinrichtung verbunden, durch die die überwachten Schalter von der überwachungsstelle aus auch gesteuert werden können. Die Schaltung ist so angeordnet, daß für jeden überwachten Schalter zwei W ä erschritte zur Verfügung stehen, von denen an dem einen die Meldung über die Einschaltung und: an dem zweiten die Meldung über die Ausschaltung übertragen wird. Hat z. B. der Schalter S2 seine Stellung geändert, so wird das Ko@ntalctsegment von der gezeichneten Lage in die entgegengesetzte Lage am Wählerkontakt 18 umgeschaltet. Dadurch wird der Kondensator Cal an Spannung gelegt, so daß zunächst ein Ladestrom für den Kondensator fließt, durch den das allen Schaltern gemeinsame Relais A mit seiner Wicklung i, 2 anspricht. Das Relais A, das die Abfrage des Schaltzustandes veranlaßt. zieht seinen Kontakt a. I an, so daß die Wicklung .4, 5 an den aufgeladenen Kondensator Ca" angeschaltet wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Relais A eine bestimmte Zeit angezogen bleibt, die ausreicht, um die Abfrage zu veranlassen. llit seinem Kontakt aIII schaltet es das Relais J ein, das durch Unterbrechung des Ruhestromies auf der Verbindungsleitung zur überwachten Station dort die Einschaltung eines nicht dargestellten Taktgebers veranlaßt, der sowohl den Wähler in der Überwachungsstelle als auch den Wähler in der Betriebsstelle impulsmäßig weiterschaltet. Infolgedessen wird der Wählerarm DII synchron mit dem Wähler in der Überwachungsstelle fortgeschaltet und fragt die Stellungen der einzelnen Schalter ab. An den Wählerkontakten, an denen eine Mel-(lung zu übertragen ist, d. h. also entweder an den Ein- oder an den Aus-Kontakten, spricht das Relais J mit seiner Wirkung 1,:2 an und unterbricht wieder die Leitung für eine bestimmte Zeit, so daß eine Pause in die Impulsgabe eingelegt wird. Diese Pause dient in bekannter Weise als Meldeimpuls, durch den in der Überwachungsstelle das entsprechende Meldeorgan des zugehörigen Schalters eingeschaltet wird. Nachdem der Schalter S2 seine Stellung geändert hat, würde also das Relais J am Kontakt 18 ansprechen und an diesem Kontakt eine Pause übertragen, durch die in der Überwachungsstelle z. B. die Aus-Lampe des Schalters S= betätigt wird. Entsprechend wird am Kontakt 1g gemeldet, daß der Schalter S3 weiterhin eingeschaltet ist.
  • Wie die Schaltung zeigt, dienen also die HilfskontakteS2, S3 sowohl dazu, um über das Anlaßrelais A die Abfrage des Schaltzustandes zu veranlassen, als auch dazu, über die angeschlossenen Wählerkontakte den Schaltzustand selbst zu übertragen, ohne dala besondere Zwischenrelais erforderlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Fernmeldeeinrichtung für fernbetätigte, verstellbare Organe (Ölschalter o. dgl.), welche eine Wähleinrichtung besitzt, die bei Verstellung eines Organs für einen Umlauf zur Meldung angereizt wird und bei der jedem Organ zur Kennzeichnung seiner Stellung nur ein einziger Hilfskontakt zugeordnet ist, der bei einer Stellungsänderung gleichzeitig den Anreiz zu einer Meldungsübertragung gibt, dadurch gekennzeichnet, daß der jedem Organ zugeordnete Hilfskontakt (z. B. S,) als Wechselkontakt ausgebildet ist und außer mit den zur Kennzeichnung der jeweiligen.Schalterstellung dienenden Wählerkontakten mit einem Kondensator in Verbindung steht, dessen Ladezustand bei einer Veränderung der Lage des Hilfskontaktes geändert wird, und daß der hierbei entstehende Lade- bzw. Entladestrom ein allen Schaltern gemeinsames Anlaßrelais (A) betätigt, das das Anlaufen der Wähleinrichtungen zum Abfragen des Schaltzustandes der ganzen Anlage veranlaßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskontakt (S2, S3) an den Wählerkontakt, der den Schalter und gegebenenfalls die Stellung kennzeichnet, ein bestimmtes Potential legt, das die Einschaltung einer Impulspause bewirkt. 3: Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rela'is-(A) mit einer vorzugsweise durch einen Kondensator (Gao) einstellbaren Verzögerang abfällt, um den eingeleiteten Abfragevorgang sicherzustellen. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein mehrerer Verkehrskanäle nurdie Abfrage des Verkehrskanals veranlaßt wird, an dem die Schalterstellung stattgefunden hat. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand -der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogeg worden: deutsche Patentschriften ... N_r. 576 430, 563879 6270i3, 599237 302 1i9, 303 i75; schweizerische Patentschrift - 153 642; britische - - 277 q.60; USA.- - - 1695 908; Lubberger, Fritz: »Die Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb«, Dritte Auflage, München und Berlin, Ausgabe 1926, S. I i4.ff.
DE1932750294D 1932-12-11 1932-12-11 Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe Expired DE750294C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE576430C (de) *
GB277460A (en) * 1926-07-16 1927-09-22 Automatic Telephone Mfg Co Ltd Improvements in or relating to electric remote control systems
US1695908A (en) * 1928-12-18 Supervisory control system
CH153642A (de) * 1930-04-28 1932-03-31 Siemens Ag Uberwachungseinrichtung für eine Mehrzahl von verstellbaren Organen.
DE563879C (de) * 1925-12-17 1932-11-10 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltungsanordnung, insbesondere zur Fernsteuerung elektrischer Unterstationen
DE599237C (de) * 1930-02-06 1934-06-28 Berliner Staedtische Elek Zita Schaltung zur Steuerung einer fuer mehrere Gleichstromsignalkreise gemeinsamen UEberwachungseinrichtung
DE627013C (de) * 1926-11-12 1936-03-07 Siemens & Halske Akt Ges UEberwachungsanlage mit einem Kommandoschalter und einem handbedienten Stellungsanzeiger fuer jedes fernzusteuernde Organ

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