DE672501C - Stufentransformatoranordnung zur Speisung eines oder mehrerer Motoren - Google Patents

Stufentransformatoranordnung zur Speisung eines oder mehrerer Motoren

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DE672501C
DE672501C DES129016D DES0129016D DE672501C DE 672501 C DE672501 C DE 672501C DE S129016 D DES129016 D DE S129016D DE S0129016 D DES0129016 D DE S0129016D DE 672501 C DE672501 C DE 672501C
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DE
Germany
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winding
contacts
transformer
taps
switching
Prior art date
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Expired
Application number
DES129016D
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English (en)
Inventor
Fritz Rampacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE672501C publication Critical patent/DE672501C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Stufentransformatoranordnung zur Speisung eines oder mehrerer Motoren Das Patent Gor 865 bezieht sich auf eine Stufentransförmatoranordnung zur Speisung eines oder mehrerer Motoren mit regelbarer Spannung, bei welcher die Stufenwicklung aus zwei mit Anzapfungen und zugehörigen Schaltkontakten versehenen symmetrischen Wicklungshälften besteht. Bei dieser Anordnung ist der eine feste Pol der ersten Wicklungshälfte mit dem verschiebbaren Schaltkontakt der anderen Wicklungshälfte und der symmetrisch liegende feste Pol der zweiten Wicklungshälfte mit dem verschiebbaren Schaltkontakt der ersten Wicklungshälfte verbunden. Durch Bewegung der verschiebbaren Schaltkontakte sowie Umschaltung der Motoranschlußleitungen an die Transformatorwicklungen kann bei dieser Schaltung eine Spannungsregelung der Motoren zunächst bei Parallelschaltung der Wicklungsteile und darauf bei vereinigter Parallel- und Reihenschaltung der Wicklungsteile erreicht werden, bis diese vollständig in Reihe geschaltet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bzw. weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent geschützten Anordnung. Erfindungsgemäß wird diese dadurch erzielt, daß nach Beendigung des Regelvorganges bei Parallelschaltung der Wicklungsteile die festen Pole und verschiebbaren Schaltkontakte miteinander vertauscht werden. Diese Anordnung ermöglicht es, die verschiebbaren Schaltkontakte stets in der gleichen Reihenfolge und im gleichen Schaltsinne sowohl bei Parallelschaltung wie bei der gemischten Reihen- und Parallelschaltung zu betätige,@s Dies ist in zahlreichen Fällen von Bedeute weil es durch die Anwendung der Erfindtr; ermöglicht wird, die Schaltorgane nur :°l" einer Bewegungsrichtung laufen zu lassen.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Schaltbilder in Fig. i bis 4. erläutert werden.
  • a und b sind die beiden Zweige, ü die Stromzuleitungen der Transformatorcvicklungen, welche mit Anzapfungen versehen sind. Mit den Enden a, und b1 der beiden Transformatorwicklungen sind zunächst dauernd die Enden s, und y1 der Verbindungsleitungen x und y verbunden. Die Enden-,r, und y2 bzw. die damit verbundenen verschiebbaren Schaltkontakte der erwähnten Verbindungsleitungen, welche bei der Spannung Null an den Punkten bi und a1 anliegen, werden beim Regeln - wie durch Pfeile angedeutet - an den Anzapfungen der beiden Wicklungsteile entlang geschaltet, bis sie an den Punkten u. und b. der Wicklungen liegen. In diesem Falle ist die volle Windungszahl beider Wicklungsteile wirksam, welche parallel geschaltet sind.
  • Die sich dabei ergebende Schaltung ist in Fig. 2 angedeutet. Nunmehr «-erden die Enden b1, a; und a1, b2 der beiden Transformatorwicklungen durch die Überbrückungsschalter -iil und u= miteinander verbunden. Darauf «-erden die Verbindungsleitungen x und y so umgeschaltet, daß die beweglichen Schaltkontakte x. und y. mit b1 bzw. a1 verbunden werden, während die Enden x1 und y1 mit den Erden a.. und b, der Transformatorwicklungen verbunden werden. Die Schaltung ist in Fig.3 der Zeichnung wiedergegeben. Nunmehr werden zunächst die Überbrückungsschalter ausgeschaltet und die beweglichen Kontakte x2 und y2 in genau der gleichen Bewegungsrichtung wie vorher an den Anzapfungen der Transformatorwicklungen entlang geführt, wodurch sich zunächst eine gemischte Reihenparallelschaltung der Wicklungsteile und schließlich in der Endstellung eine reine Reihenschaltung der Wicklungsteile ergibt (vgl. Fig. q.).
  • An die Stelle von verschiebbaren Schaltkontakten, die an den Transformatorwicklungen entlang geschaltet werden, können natürlich auch Stufenschalter treten, die in einer bestimmten Weise nacheinander eingeschaltet werden, so daß der Anschluß an den Transformatorwicklungen genau wie bei Verwendung eines Wanderkontakts entlang wandert.
  • Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das im vorstehenden erläuterte Schaltungsverfahren bei Feinreglern angewendet werden, um feinstufig die in einem Zusatztransformator erzeugte Spannung ver-T-P,liclern zu können. Fig.5 gibt schematisch iwhe derartige Anordnung wieder, die sich '`;feine Feinreglersteuerung für eine elek-'t`i-,ische Lokomotive bezieht. i bedeutet in dem Schaltbilde den Fahrzeugmotor, einen einphasigen Wechselstromreihenschlußmotor. Zur Speisung dient ein Transformator 2, an dessen Anzapfungen über Stufenschalter I bis VI der Fahrzeugmotor angeschlossen werden kann. Um ein stromfreies Überschalten von der einen Transformatoranzapfung an die andere zu ermöglichen, ist ein Zusatztransformator 3 vorgesehen, dessen eine Wicklung 3" beim Übergang von der einen Schaltstufe auf die andere mit den fraglichen beiden Schaltstufen verbunden wird. Die Erregung dieses Zusatztransformators 3, erfolgt durch eine Erregerwicklung 3b, die durch einen Umschalter 4 umgeschaltet werden kann. Zur Speisung der Erregerwicklung 3b dient der Regeltransformator 5. Der Regeltransformator 5 weist zwei Wicklungsteile 6 und 7 auf. Die Wicklungsteile sind mit Anzapfungen 6" 61" 6, bzw. 7., 71, 7s versehen. Jede dieser Anzapfungen kann durch j e einen Schalter 6" 61" 6, bzw. 7e, 7t, 7." mit einer Sammelleitung bzw. dem Kontakt jll eines Umschalters 8 undebenso durch je einen Schaltkontakt 6,", 6b', 6,* bzw. 7,', 77, 7g' mit einer Sammelleitung bzw. dem Kontakt 1' eines zweiten Umschalters 9 verbunden werden. Die erwähnten Umschalter 8 und 9 weisen außer den Kontakten all und R, noch die Kontakte B, E bzw. F, C auf. Der Kontakt E ist mit dem Anzapfpunkt 6, der Wicklung 6 und der Kontakt B mit der Anzapfung 7e der Wicklung 7 verbunden. Weiter sind die Kontakte F und C mit- den Anzapfungen 7g bzw. 6" der Wicklungen 6 und 7 verbunden. Außerdem sind noch zwei weitere Umschalter io und ii vorgesehen. Die mittleren Kontakte O, P dieser Umschalter sind mit der Transformatorwicklung 3b bzw. dem Umschalter 4 verbunden, während einerseits die Kontakte A und H .mit den Anzapfungen 7, und 7g der Transformatorwicklung 7 und die Kontakte D und G mit den Anzapfungen 6, und 6a der Transformatorwicklung 6 verbunden sind.
  • Durch geeignete Steuerung der einzelnen Schalter kann bei der beschriebenen Anordnung eine feinstufige Veränderung der Spannung des Zusatztransformators und damit ein stromloses -Überschreiten von der einen Anzapfung auf die andere Anzapfung des Stufentransformators erzielt werden. Aus der in Fig. 6 wiedergegebenen Schalttabelle geht hervor, in welcher Weise die einzelnen Umschalter 8 bis i i, ferner die Verbindungen finit den Anzapfungen der Transformatorwicklungen durch die zugehörigen Schalter hergestellt werden. Weiter geht aus der Schalttabelle hervor, wie der Umschalter zu steuern ist, damit die Verbindungen mit den Kontakten i, y bzw. i', y' hergestellt werden.
  • In Fig. 5 ist eine Anordnung angegeben, bei der die Kontakte M und N durch eine größere Anzahl von Einzelschaltern mit den Anzapfungen der Transformatorwicklungsteile verbunden sind. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, kann eine wesentlich günstigere Anordnung dadurch erzielt werden, daß zur Regelung ein Kollektorregler verwendet wird. In diesem Fall werden die Anzapfungen 6,6b, 6, der Transformatorwicklung 6 und ebenso die Anzapfungen 7e, 7t, 7, der Transformatorwicklung 7 mit Segmenten eines Kollektors K verbunden. An diesem Kollektor schleifen versetzt zwei Bürsten in und n, andererseits liegen die Bürsten an zwei Schleifringen s1 und s. an, von denen der Schleifring s1 dauernd mit der Leitung und dem Umschaltkontaktibl und der zweite, s2, mit derLeitung und dem Umschaltkontakt N verbunden ist. Bei Drehung der Bürstenbrücke gegenüber dem Kollektor werden also abwechselnd die Leitungen 1I7 bzw. N durch die Bürsten mit den Anzapfungen 7e, 71, 7,g bzw. 6d, 6b, 6, verbunden. Man erkennt leicht, daß es bei dieser Anordnung möglich ist, die Bürstenbrücke während des Regelvorganges stets im gleichen Drehsinne anzutreiben. Die Schalttabelle gilt grundsätzlich auch für diesen Fall. Für die mit einem Beistrich versehenen Schaltstellungen gilt, daß die Anzapfungen mit Kontakt N verbunden sind, während auf den übrigen Stellungen eine Verbindung mit Kontakt 31 besteht. Die auf den Zwischenstellungen bzw. Übergangsstellungen sich ergebenden Verbindungen sind in Fig.6 eingerahmt, d und h sind Zwischensegmente auf dem Kollektor.

Claims (1)

  1. PATCNTANSI'12ÜCIIE: i. Abänderung der Stufentransformatoranordnung zur Speisung eines oder mehrerer Motoren, bei der die Stufenwicklung aus zwei mit Anzapfungen und zugehörigen Schaltkontakten versehenen symmetrischen Wicklungshälften besteht, nach Patent 6oi 865, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Schaltkontakte der Wicklungshälften beim Übergang von der reinen Parallelschaltung auf die Reihenparallelschaltung und umgekehrt mit den festen Anschlüssen unter Verwendung von Umschaltern so vertauscht werden, daß die verschiebbaren Schaltkontakte stets in der gleichen Schaltfolge und im gleichen Schaltsinne eingeschaltet werden. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an.Stelle von verschiebbaren Schaltkontakten Einzelstufenschalter angewendet werden, die nacheinander betätigt werden. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieAnzapfungen der Transformatorwicklungsteile mit den Segmenten eines Kollektors verbunden sind und abwechselnd durch Bürsten mit zwei Schleifringen verbunden werden, die mit den Kontakten je eines Umschalters verbunden sind. q.. Verwendung der Anordnung nach Anspruch i oder folgenden bei Feinreglern für Zusatztransformatoren, die insbesondere bei Stufentransformatoren zur Ermöglichung eines stromlosen Überschaltens vorgesehen sind.
DES129016D 1933-05-07 1937-10-05 Stufentransformatoranordnung zur Speisung eines oder mehrerer Motoren Expired DE672501C (de)

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DEM123780D DE601865C (de) 1933-05-07 1933-05-07 Stufentransformator zur Speisung eines Motors oder einer Motorgruppe mit regelbarer Spannung
DES129016D DE672501C (de) 1933-05-07 1937-10-05 Stufentransformatoranordnung zur Speisung eines oder mehrerer Motoren

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DE (1) DE672501C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108798B (de) * 1953-01-08 1961-06-15 Siemens Ag Anordnung zur Regelung des Stromes zweier Stromwandler fuer ein- oder mehrphasigen Wechselstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108798B (de) * 1953-01-08 1961-06-15 Siemens Ag Anordnung zur Regelung des Stromes zweier Stromwandler fuer ein- oder mehrphasigen Wechselstrom

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