DE672304C - Mit Wechselstrom gespeiste Fernuebertragungseinrichtung - Google Patents

Mit Wechselstrom gespeiste Fernuebertragungseinrichtung

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DE672304C
DE672304C DES109989D DES0109989D DE672304C DE 672304 C DE672304 C DE 672304C DE S109989 D DES109989 D DE S109989D DE S0109989 D DES0109989 D DE S0109989D DE 672304 C DE672304 C DE 672304C
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DE
Germany
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windings
lines
phase
alternating current
devices
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Expired
Application number
DES109989D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Mit Wechselstrom gespeiste Fernübertragungseinrichtung Zur Fernübertragung von Bewegungen, Meßgrößen u. dgl. sind mit Wechselstrom gespeiste Einrichtungen bekanntgeworden, die am Sender und Empfänger je ein Gerät besitzen, bei dem ruhende Wicklungen als Ständer und bewegliche Wicklungen als Läufer angeordnet sind. Die in den beweglichen Wicklungen unter dem Einfluß der ruhenden Wicklungen erzeugten Spannungen sind über Hilfsleitungen gegeneinander geschaltet. Die ruhenden Wicklungen des Sende-und Empfangsgerätes werden von einem gemeinsamen Einphasennetz oder Mehrphasennetz gespeist. Bei mehrphasiger Erregung der Ständer wird ein einphasiger Läufer, dagegen bei einphasiger Erregung der Ständer ein mehrphasiger Läufer verwendet. Diese bekannten Einrichtungen gestatten nur die Übertragung einer einzigen Größe.
  • Die Erfindung ermöglicht die Benutzung einer derartigen Einrichtung auch zur wahlweisen Fernsteuerung beweglicher Gegenstände oder zur wahlweisen Übertragung von Meßgrößen. Gemäß der Erfindung ist in der Sendestelle und in der Empfangsstelle je eine Umschaltvorrichtung angeordnet, die ohne Zuhilfenahme anderer Leitungen als der Netzleitungen und der Hilfsleitungen zwischen den Läufern die Verbindung der Läufer in beiden Stellen mit verschiedenen Verstelleinrichtungen oder Anzeigeeinrichtungen herstellt. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft, da trotz Mehrfachübertragung keine Vermehrung der Verbindungsleitungen erforderlich ist und infolgedessen die Einrichtung gemäß der Erfindung auch noch nachträglich bei bereits vorhandenen Einrichtungen, die bisher nur mit Einfachübertragung arbeiten, angebracht werden kann.
  • Es sind zwar schon Fernübertragungseinrichtungen bekanntgeworden, bei denen in der Sende- und Empfangsstelle je eine Umschaltvorrichtung angeordnet ist, die in beiden Stellen Verbindungen mit verschiedenen Verstell- oder Anzeigeeinrichtungen herstellt. Diese Einrichtungen arbeiten jedoch mit dauernd oder zeitweise umlaufenden Verteilern, bei denen andere Verhältnisse vorliegen, da bei diesen eine unmittelbare Anschaltung der einzelnen Verstell-oder Anzeige@inrichtungen in stetiger Reihenfolge an die Fernleitungen erfolgt und keine beweglichen Läufer, welche wahlweise mit den Verstell- oder Anzeigeeinrichtungen verbunden werden, durch Hilfsleitungen zusammengeschaltet sind. Bei den bekannten Einrichtungen besteht also eine größere Freizügigkeit in der Verwendung der Leitungen, und doch hat man in der Regel für die Verbindung der Verstell- und Anzeigeeinrichtungen und die Überwachung bzw. Tortschaltung der Umschalteinrichtungen völlig getrennte Fernleitungen verwendet. Zum Zwecke der Auswal-l bestimmter Anzeige-bzw. Verstellgeräte geht man zweckmäßig gemäß der Erfindung in der Vereise vor, daß man, an dem Ort (Sende- oder Empfangsort), von welchem aus eine Auswahl vorgenommen werdensoll, die zur Verbindung der Läufer des eigen"? lichen Senders und Empfängers dienende Lei@-tung mit einer Phase des speisenden Mehrphasennetzes verbindet. Am Empfangsort kann man dann mit Hilfe einer selbsttätigen Einrichtung feststellen, mit welcher Phase die Verbindungsleitung der Läufer gekuppelt ist und auf diese Weise das mit dem Empfangsgerät zu kuppelnde Anzeige- oder Verstellorgan bestimmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Mit 2 und 3 sind die nach Art von Mehrphasenmotoren gebauten Verstelleinrichtungen bezeichnet, die au ein gemeinsames Drehstromnetz angeschlossen sind. Die einphasig ausgebildeten Läufer 4 und 5 sind durch die Leitungen 2o miteinander verbunden. Der Läufer 5 kann mit Hilfe der elektromechanischen Kupplungen 6, 7, 8 wahlweise mit verschiedenen Geräten verbunden werden. Die Welle des Läufers 4 kann mit Hilfe der Kupplungen g und 1o wahlweise mit der Verstelleinrichtung 1r oder der Anzeigevorrichtung 12 gekuppelt werden. Um nun von dem Ort 13 bestimmte Kupplungen am Ort 14 zu erregen, werden die Verbindungsleitungen zwischen den Läufern 4 und 5 benutzt. Zur Auswahl der Kupplungen dienen die Wähleinrichtungen 15 und 16. Sie enthalten je zwei doppelpolige Schalter. Der Schalter der Einrichtung 15 ist von Hand einstellbar und stellt wahlweise eine Verbindung zwischen der Übertragungsleitung 2o der Läufer ¢ und 5 mit einer der Phasenleitungen des Netzes dar. Die Einstellung des Wahlschalters 15 kann auch durch ein Zeitwerk in der Weise geschehen; daß iii bestimmten Zeitabständen und in bestimmter Reihenfolge die Leitungen 2o mit einer der Phasen des Übertragungsnetzes verbunden werden. Mit dem Kontaktarm 17 des Wählschalters 16 ist die Wicklung eines Fortschaltwerkes 18 in Reihe geschaltet. Bei der Erregung dieser Wicklung wird der Arm 17 um je einen Kontakt weitergeschaltet. Der Arm bewegt sich daher so lange, bis seine Stellung mit. der Stellung des Armes 1g am Ort 13 übereinstimmt,: denn nur dann sind die Leitungen zo an die gleiche Phase angeschlossen, und es fließt kein Strom über die VV'icklung des Fortschaltwerkes 18. Die Kontakte der Schalteinrichtungen 15 und 16 wiederholen sich zyklisch, so daß eine Rückstellung der Schaltarme nicht erforderlich ist. Die beiden anderen mit den Schaltarmen 17 und 1g gekuppelten Schalteinrichtungen 21, 22 sind mit den Wicklungen der magnetischen Kupplungen 6, 7, 8, g und 1o in Reihe geschaltet, und zwar sind die Kontakte 23, 24 mit der Wicklung der Kupp-Jung g und der Kontakt 25 mit der Wicklung der Kupplung 10, 32 in Reihe geschaltet. Der Kontakt 26 der Schaltanordnung 16 liegt mit der @.'jcl@lung der Kupplung 6, der Kontakt 27 mit t,4°,Vy'icklung der Kupplung 8 und der Kontakt it der Wicklung der Kupplung 7 in Reihe: `.@>ie übrige Schaltung ist aus der Abbildung leicht zu erkennen. Die Wähleinrichtung arbeitet nun in der Weise, daß die Schalteinrichtung 16 selbsttätig die Kontaktarme 17 und 22 in die gleiche Lage bringt, in die an der Sendestelle die Kontaktarme 1g und 21 gebracht worden sind. Es werden daher stets die einander entsprechenden Kupplungen am Ort 13 und 14 erregt. Wenn beispielsweise am Ort 14 die Welle i verdreht werden soll, so wird der Schaltarm 1g in die dargestellte Lage gebracht. Dann stellt sich am Ort 14 auch der Schaltarm 17 und damit der Schaltarm 22 in die gleiche Lage. In dieser Stellung der Schaltarme werden die Kupplungen g am Ort 13 und die Kupplung 6 am Ort 14 erregt. Durch Drehen an der Kurbel 79 wird dann der Läufer der Verstelleinrichtung 2 verdreht und damit die Drehbewegung auf den Läufer 5 übertragen, der seinerseits über die Kupplung 6 und das nicht näher bezeichnete Zahnradgetriebe die Welle 1 verstellt. Wenn eine mit der Kupplung 8 verbundene Einrichtung verstellt werden soll, so wird der Schaltarm 21 auf den Kontakt 24 gestellt. Dann sind die Kupplungen 8 und g erregt, so daß durch Drehen an der Kurbel 29 das mit dem Läufer 5 gekuppelte Organ verstellt werden kann. Die beschriebene Einrichtung kann auch benutzt werden, um vom Ort 14 nach dem Ort 13 eine Bewegung oder die Stellung eines Organs zu übertragen. Es sei angenommen, daß die Stellung der Welle 1 zurückgemeldet werden soll. Zu diesem Zweck ist die Welle 1 über ein Zahnradgetriebe mit dem beweglichen Teil der Kupplung 7 verbunden. Dieser Teil ist unsymmetrisch ausgebildet, so daß bei Erregung des Kupplungsteiles 31 der Anker 3o gegenüber der Kupplung eine bestimmte Lage einnimmt. Der bewegliche Teil 31 der Kupplung kann beispielsweise mit einem zahnförmig ausgebildeten Pol versehen sein, dem gegenüber der stabförmige Teil 3o bei einer Bewegung der Kupplung eine bestimmte Lage einnimmt. Die Kupplung 1o am Ort 13 ist in der gleichen Weise ausgebildet. Wird nun der Wählschalter 15 so gesteilt, daß der Arm 2i den Kontakt 25 berührt, so werden die Kupplungen 7 und 1o erregt. Der Läufer 4 wird deshalb mit dem Zeiger 12 gekuppelt. Am Ort 14 verdreht sich der Läufer 5 unter dein Einfiuß der zwischen den Teilen 30 und 31 der Kupplung 7 herrschenden Kräfte so lange, bis er eine dem Teil 31 und damit eine der Stellung der Welle i entsprechende Lage einnimmt. Da zwangläufig auch der Läufer 4 die Bewegung des Läufers 5 ausführt, so wird der Zeiger 12 in eine der Stellang der Kupplung 31 und damit der Stellung der Welle z entsprechende Lage gebracht.
  • Die beschriebene Einrichtung gestattet wahlweise die Übertragung dreier verschiedener Meßwerte, Kommandos u. dgl. Man kann die Zähl der Übertragungen vermehren, wenn man nichte: n Dreiphasen-, sondern ein Mehrphasensyse@n großer Phasenzahl verwendet. Man kann beispielsweise eine nach Art eines Grammeschen Ringes gebaute Drossel oder Mehrphasentransformator an das Dreiphasennetz anschließen und mehr als drei, beispielsweise sechs Anzapfungen dieses Transformators mit Kontakten des Wählschalters 17 verbinden. Die Empfindlichkeit des Fortschaltwerkes 18 muß dann so bemessen werden, daß es noch anspricht, wenn zwei benachbarte Anzapfpunkte der Mehrphasenwicklung an Sende- und Empfangsort miteinander verbunden sind. Die Zahl der möglichen Übertragungen ist bei dieser Einrichtung von der Ansprechempfindlichkeit des Fortschaltwerkes 18 abhängig. Mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit wird man über eine bestimmte Anzahl von Übertragungen (z. B. 12) nicht gehen können, weil sonst wegen der gegebenenfalls im Übertragungsnetz zwischen Sende- und Empfangsort auftretenden Phasenverschiebung und der Kleinheit der Spannungsunterschiede zwischen zwei benachbarten Anzapfpunkten keine genügende Gewähr für das richtige Arbeiten des Fortschaltwerkes 18 erhalten werden kann.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: z. Mit Wechselstrom gespeiste Fernübertragungseinrichtung, insbesondere zur wahlweisen Fernsteuerung beweglicher Gegenstände oder zur Übertragung von Meßgrößen, bei der in der Sendestelle und in der Empfangsstelle ruhende Wicklungen, die aus dem gleichen Einphasennetz oder Mehrphasennetz gespeist werden, sowie bewegliche Wicklungen als Läufer angeordnet sind, in denen unter dem Einfluß der ruhenden Wicklungen Spannungen erzeugt werden, die über Hilfsleitungen gegeneinander geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendestelle @(i3) und in der Empfangsstelle (r4) je eine Umschaltvorrichtung (z5, 16) angeordnet ist, die ohne Zuhilfenahme anderer Leitungen als der Netzleitungen und der Hilfsleitungen zwischen den Läufern die Verbindung der Läufer (4, 5) in beiden Stellen mit verschiedenen Verstelleinrichtungen oder Anzeigeeinrichtungen (6, 7, 8, 9, zo) herstellt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Kommandos zur Kupplung des Senderläufers bzw. Empfängerläufers mit verschiedenen Versteileinrichtungen oder Anzeigeeinrichtungen durch Verbinden der die beweglichen Wicklungen verbindenden Leitungen mit einer Phase des zur Speisung der festen Wicklungen dienenden Wechselstromnetzes gegeben werden, und daß an der Empfangsstelle die Umschaltvorrichtung sich selbsttätig auf diejenige Phase des Wechselstromnetzes einstellt, die mit den Verbindungsleitungen der beweglichen Wicklungen verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an der Empfangsstelle aufgestellte, schrittweise bewegte Umschaltvorrichtung, die nacheinander die Verbindungsleitungen der beweglichen Wicklungen mit einer der Phasen des Wechselstromnetzes verbindet und angehalten wird, sobald die Umschaltvorrichtungen an der Sendestelle und die schrittweise bewegte Umschaltvorrichtung an der Empfangsstelle mit der gleichen Phase verbunden sind und deshalb der über diese Umschaltvorrichtungen führende Stromkreis spannungslos wird.
DES109989D 1933-07-05 1933-07-05 Mit Wechselstrom gespeiste Fernuebertragungseinrichtung Expired DE672304C (de)

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DE672304C true DE672304C (de) 1939-03-01

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DE (1) DE672304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034518B (de) * 1955-02-18 1958-07-17 Bendix Aviat Corp Elektrischer Signalgeber

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