DE767965C - Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen - Google Patents

Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen

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DE767965C
DE767965C DEG83839D DEG0083839D DE767965C DE 767965 C DE767965 C DE 767965C DE G83839 D DEG83839 D DE G83839D DE G0083839 D DEG0083839 D DE G0083839D DE 767965 C DE767965 C DE 767965C
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Rudolf Dr-Ing Oetker
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfängerbestehenden elektrischen ' Ubertragungssystemen Es sind Einrichtungen zur Übertragung von Zeigerstellungen bekannt, -bei denen- zwei oder mehr elektrische Geber und Empfänger von motorähnlicher Bauart vorgesehen sind. Die einzelnen Geber werden dabei mit verschiedenenÜbersetzungen angetrieben, so daß die Übertragung irgendwelcher Mitteilungen, z. B. von Meßwerten, mit hoher Genauigkeit möglich ist. Um die Eindeutigkeit der Einstellung am Empfänger zu gewährleisten, ist es für solche Einrichtungen auch bereits vorgeschlagen worden, den Empfänger zur Einstellung der Feinbewegung erst dann auf die zu verstellende Einrichtung einwirken zu lassen, wenn der Empfänger für die Grobverstellung seine Verstellbewegung beendet hat.
  • Nach einer anderen Lösung der gleichen Aufgabe wird außer zwei Empfängern, je einem, für die, Grob- und die Feinrverstel!lung, ein besonderer Motor vorgesehen, der über eine einerseits vom Grobempfänger, andererseits vom zu verstellenden Gegenstand abhängige Kontaktanordnung immer dann eingeschaltet wird, wenn die Stellungen des Gebers und des zu verstellenden Gegenstandes (Zeiger) erheblich voneinander abweichen.
  • Diesen bekannten Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß die Empfänger nur über eine sehr geringe Verstellkraft verfügen, weswegen durch sie nur Zeiger od. dgl., nicht aber irgendwelche schwerere Gegenstände verstellt werden können. Hierzu kommt bei der zuletzt erwähnten Einrichtung ein erheblicher baulicher Aufwand durch die Anordnung eines besonderen Motors zur Erzielung der Eindeutigkeit der Einstellung und einer Kupplung für diesen Motor.
  • Man hat nun zwar neuerdings auch Fernübertragungssy steme mit größerer Verstellkraft auf der Empfängerseite entwickelt. Wenn man bei ihnen aber zur Erzielung größerer Genauigkeit mehrere Geber und Empfänger, sogenannte Grob- und Feinsvsteme bziv. Grob-, Mittel- und Feinsy steme, verwendet, so ließ sich bisher das Auftreten von Mehrdeutigkeiten bei den Empfängereinstellungen nur schwer oder überhaupt nicht vermeiden. Würde man z. B. bei einer Ferneinstelleinrichtung mit je einem Grob- und einem Feinsystem auf der Geber-und auf der Empfängerseite den Gegenstand durch den Feinempfänger ohne besondere Vorkehrungen direkt verstellen, so wäre bei größeren Verstellungen die Einstellung des Gegenstandes nur innerhalb einerUmdrehung des Feinsystems unter allen Umständen richtig. In der Praxis besteht jedoch die Forderung, daß die Einstellung des Gegenstandes über den ganzen Bereich des Grobsvstems, also bei jeder beliebigen Verstellung der Übertragungssysteme, vollkommen synchron mit den zugehörigen Gebern erfolgt.
  • Zum Antrieb eines schweren Gegenstandes ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, einen einzigen doppelt gespeisten Motor, der gegebenenfalls auch in zwei Motoren aufgeteilt werden kann, zu verwenden, der über ein Grob- und ein Feinsystem den schweren Gegenstand verstellt. Im Falle der Verwendung eines einzigen Motors ist dessen Drehstromseite Empfängermotor der einen Fernübertragungseinrichtung und dieGleichstromseite desselben Motors Empfängermotor der anderen Fernübertragungseinrichtung, wobei beide Motorenteile den gesteuerten Gegenstand treiben. In der einen Fernübertragungseinrichtung ist als Gerät zur Anzeige der Differenz zwischen der Geberstellung und der Empfängerstellung ein Galvanometer angeordnet. Bei einer Abweichung zwischen Geberstellung und Empfängerstellung schlägt dieses Galvanometer aus und schaltet über eine Relaisanordnung den einen Motorteil von seinem zugehörigen Geber ab und den anderen Motorteil ein. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, daß das Galvanometer nur spannungsabhängig ist und nicht zur Nachbildung und Anzeige der verschiedenen, sich über fast 36o° erstreckenden Einstellungen des zugehörigen Widerstandsgebers geeignet ist. Das Galvanometer zeigt vielmehr nur die Endstellung des ferngesteuerten Gegenstandes an. Bei dieser bekannten Anordnung ist ferner ein Kleben der Kontakte des Galvanometers nicht ausgeschlossen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfänger bestehenden elektrischen Übertragungssystemen, von denen ein zum unmittelbaren Antrieb des ferneinzustellenden Gegenstandes dienender Empfänger motorähnliche Bauart hat, der mittels einer von einem anderen Übertragungssystem mit ständiger Verbindung zwischen Geberstelle und Empfängerstelle durch ein Anregeglied gesteuerten Kontakteinrichtung zeitweilig von seinem Geber abschaltbar ist und während der zeitweiligen Abschaltung als Motor den Gegenstand verstellt und Nachlaufkontaktmittel zur Zurückführung der Kontakteinrichtung in den Ausgangszustand bewegt. Die Erfindung besteht darin, daß das Anregeglied der Kontakteinrichtung durch den Empfänger des Übertragungssystems mit ständiger Verbindung zwischen Geberstelle und Empfängerstelle in Wegabhängigkeit vom Geber verstellt wird und gleichzeitig 1littelkontakt zu den Seitenkontakten der 'Tachlaufkontakteinrichtung ist.
  • Die obengenannten Nachteile werden beim Gegenstand der Erfindüng grundsätzlich dadurch vermieden, daß der eine Empfänger ausschließlich zur Kontaktgabe und zur ständigen Anzeige der Geberstellung dient. während der andere Empfänger einerseits bei Verbindung mit seinem zugehörigen Geber als Synchronempfänger, andererseits bei Abschaltung von diesem Geber als Motor wirksam ist und nicht nur den Gegenstand einstellt, sondern auch die Nachlaufkontakteinrichtung des anderen Empfängers in die Ausgangsstellung zurückführt. Hinzu kommt noch die Erhöhung der Betriebssicherheit. weil ein Kleben der Kontakte mit Sicherheit vermieden ist, und die Möglichkeit, bei etwaigen Störungen in dem übertragungssystem, dessen Empfänger den Gegenstand in üblicher Weise einstellt, und in der Nachlaufkontakteinrichtung die Einstellung des Gegenstandes infolge der Anzeige der Stellung des Gebers des anderen Übertragungssystems durch seinen Empfänger nötigenfalls von -Hand vornehmen zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den einfachen Fall dargestellt, daß auf der Geber- und auf der Empfängerseite je ein Grob- und ein Feinsystem zur Verwendung kommt, wobei sämtliche Systeme motorähnliche Bauart haben.
  • Der Grobgeber i und der Feingeber 2 werden in dem Beispiel mittels einer Handkurbel3 über zwei verschiedeneÜbersetzungsgetriebe4, 5 und 6, 7 gleichzeitig angetrieben. Die Übersetzung der Getriebe 4, 5, 6, 7 ist z. B. so gewählt, daß der Grobgeber i bei einer vollen Umdrehung der Handkurbel 3 nur einen Bruchteil einer vollen Umdrehung ausführt. Die Feldwicklungen 8 und g der beiden Geber sind mittels der Leitungen io und i i an ein Wechselstromnetz R, S angeschlossen. Die in Dreiecks- oder in Sternschaltung liegenden Wicklungen 12 und 13 der beiden Geber sind mittels der Fernleitungen 14 und 15 mit den entsprechend geschalteten Ankerwicklungen 16 und 17 eines Grobempfängers 18 und eines Fei:nempfängers i g verbunden. Die Felidwickliun@gen zo und :2i der beiden Empfänger 18 und ig sind ebenfalls, an das Wechselisitromnetz R, S am ameischlossen.
  • Der bisher beschriebene Teil der Einrichtung ist insbesondere zur Fernübertragung von Zeigerstellungen bekannt, wobei meist sowohl an dem Grobempfänger 18 als auch an dem Feinempfänger ig je ein Zeiger vorgesehen ist.
  • Mit dem Anker des Grobempfängers 18 ist ein als Anregeglied dienender Kontaktarm 22 verbunden, der zwischen zwei Kontakten 23 und 24 spielt und mittels einer Schleifringanordnung 31 über einen Kondensator 32 mit der Netzleitung R in Verbindung steht. Die beiden Kontakte 23 und 24 sind auf einem Schneckenrad 25 befestigt und über je eine Schleifringanordnung 26 und 27 mit je einem Pol einer zusätzlichen, am Feinempfänger ig vorgesehenen, gegenüber der Hauptfeldwicklung 21 zweckmäßig um go° versetzten Erregerwicklung 28 verbunden, deren Mitte mittels einer Leitung 29 über ein Relais 30 an die Netzleitung S angeschlossen ist. Das Relais 30 steuert einen aus drei Doppelkontakten bestehenden Kontaktsatz 33 einer Kontakteinrichtung, der in die Übertragungsleitungen 15 eingeschaltet ist. In der gezeichneten Stellung verbindet der Kontaktsatz 33 die Ankerwicklung 13 des Feingebers mit der Ankerwicklung 17 des Feinempfängers ig. Das Relais 30 ist in diesem Falle aberregt. Spricht das Relais 3o an, so wird diese Verbindung unterbrochen und gleichzeitig durch Schließung der Kontakte 34 der Kontakteinrichtung die Ankerwicklung 17 des Feinempfängers ig kurzgeschlossen.
  • Der Anker des Feinempfängers ig treibt über ein Übersetzungsgetriebe 35, 36 einerseits mittels der Schnecke 37 das Schneckenrad 25 bei jeder Verstellung an und andererseits verstellt er dabei gleichzeitig über eine Schnecke 38 und ein Schneckenrad 39 den nicht mitgezeichneten Gegenstand, z. B. ein mechanisches oder elektrisches Rechengetriebe für artilleristische Zwecke. Die- Übersetzung des Getriebes 35, 36 bzw. 37,25 ist die gleiche wie diejenige des Getriebes 6, 7 bzw. 4, 5.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist wie folgt: Werden mittels der Handkurbel 3 die Anker des Grobgebers i und des Feingebers 2, mit denen meist Zeiger gekuppelt sind, um beliebige Winkel innerhalb der Grobskala verstellt, so entstehen in den angeschlossenen Ankerwicklungen 16 und 17 des Grobempfängers 18 und des Feinempfängers ig Drehmomente, die bestrebt sind, den Anker dieser Empfänger auf dem kürzesten Wege in diejenige Stellung zu führen, welche die Anker der zugehörigen Geber einnehmen. Der Kontaktarm 22 des Grobempfängers 18 berührt j e nach dem Umdrehungssinn der Handkurbel 3 entweder den Kontakt 23 oder den Kontakt 24. Findet z. B. eine Kontaktgabe zwischen 22 und 23 statt, so kommt dadurch folgender Stromkreis zustande: Netzleitung R, Kondensator 32, Schleifringanordnung 31, Kontakte 22, 23, Schleifringanordnung 26, Feldwicklung 28 dets Feinempfängers ig,, Rela@iswicklun@g 30, zurück zur Netzleitung S. Dadurch wird einerseits infolge der durch den Kondensator 32 bedingten Voreilung des Stromes in dem vorerwähnten Stromkreis, gegenüber dem Strom in der Hauptfeldwicklung 2i des Feinempfängers ig durch das im Stator entstehende Drehfeld ein Drehmoment in der Ankerwicklung 17 des Feinempfängers ig erzeugt und andererseits gleichzeitig durch das Ansprechen des Relais 3o der Kontaktsatz 33 umgelegt, so daß die Kontakte 34 eingeschaltet sind und damit die Ankerwicklung 17 kurzgeschlossen ist. Der Feinempfänger ig läuft infolgedessen als Kurzschlußmotor und verstellt über die Getriebe 35, 36, 38, 39 den einzustellenden Gegenstand. Gleichzeitig dreht er über das Getriebe 35, 36, 37, 25 das Schneckenradsegment und damit die Seitenkontakte 23 und 24 im Sinne der Unterbrechung des bestehenden Kontaktes 23, 22. Diese Verstellungen erfolgen so lange, bis der Kontakt bei 22, 23 wieder unterbrochen ist. Das Relais 30 ist dann wieder stromlos, und der Kontaktsatz 33 gelangt wieder in die gezeichnete Stellung. Die Einrichtung ist nun z. B. durch entsprechende Justierung der Kontakte 22, 23, 2.4 so getroffen, daß der einzustellende Gegenstand dann höchstens um weniger als eine halbe Umdrehung des Feinsystems von dem auf der Geberseite eingestellten Wert abweicht. Ist nun ein solcher geringfügiger Fehler noch vorhanden, so wird dieser nach den eben betrachteten Schaltvorgängen dadurch sofort beseitigt, daß nach Wiederherstellung der gezeichneten Stellung des Kontaktsatzes 33 der Anker des Feinempfängers ig sogleich in die zu dem Anker des Feingebers :2 synchrone Stellung springt und dabei den einzustellenden Gegenstand mitnimmt.
  • Erfolgt die Verstellung der Handkurbel 3 in solchem Drehsinne, daß nicht der Kontakt 22, 23, sondern der Kontakt22, 2:1, geschlossen wird, so spielen sich die oben betrachteten Schaltvorgänge in ganz entsprechender Weise ab, nur mit dem Unterschied, daß der Feinempfänger ig in entgegengesetztem Umlaufsinne als Kurzschlußmotor läuft.
  • Die dargestellte Einrichtung kann in vielfacher Hinsicht abgeändert werden. So können z. B. die Kontakte 23, a.I feststehen, und der Kontaktarm 22 kann mit dem Planetenrad eines Differentialgetriebes gekuppelt sein, dessen eines Sonnenrad von dem Anker des Grobempfängers 18 und dessen anderes Sonnenrad von dem Anker des Feinempfängers ig angetrieben wird. In diesem Falle können die Schleifringanordnungen 27, 26 in Wegfall kommen, während der Schneckenantrieb 37 zweckmäßig beibehalten wird. Weiter können statt je eines Grobsystems und je eines Feinsystems auf der Geber- und auf der Empfängerseite auch noch mehr Systeme, z. B. ein Grob-, ein Mittel- und .ein Feinsystem, vorgesehen sein. In diesem Falle wird an dem Anker des Mittelsystems eine entsprechende Kontaktanordnung vorgesehen, wie sie an dem Anker des Grobempfängers dargestellt ist. Die Kontaktanordnungen des Grobempfängers und des Mittelempfängers werden am besten parallel geschaltet, so daß der Feinempfänger erst dann aufhört, als Motor zu laufen, wenn sowohl die Kontaktvorrichtung des Grobempfängers als auch diejenige des Mittelempfängers wieder stromlos geworden ist. Um Pendelungen zu vermeiden, ist es unter Umständen zweckmäßig, durch eine Bremse, einen Zentrifugalschalter u. dgl. während der Motorwirkung des Empfängers eine Drehzahlbegrenzung herbeizuführen.
  • Weiter kann man auch statt der dargestellten Versetzung der zusätzlichen Feldwicklung 28 des Feinempfängers ig gegenüber der Hauptfeldwicklung 21 um go° andere Winkel anwenden. Statt des Kondensators 32 können auch andere Mittel zur Phasenverschiebun'-Anwendung finden, z. B. Induktionsspulen. Schließlich ist es auch nicht erforderlich, daß die Geber ebenfalls von motorähnlicher Bauart sind. Es können gewünschtenfalls auch an sich bekannte Widerstandsgeber oder Kontaktvorrichtungen, mittels deren verschiedene Spannungskombinationen an die Ankerwicklungen der Empfänger gelegt werden, zur Anwendung kommen. Es genügt, wenn nur einer der Empfänger von motorähnlicher Bauart ist. Die Einrichtung kann auch an Empfängern vorgesehen werden, bei denen Stator und Rotor die Rollen getauscht haben. In diesem Falle wird auf dem Anker senkrecht zur Hauptfeldwicklung die Hilfsfeldwicklung aufgebracht. Außer zur Verstellung von Rechengetrieben für artilleristische Zwecke können selbstverständlich auch andere Gegenstände, für welche die Verstellkraft des als Motor schaltbaren Empfängers ausreicht, von diesem angetrieben werden, z. B. Fernrohre, kleine Scheinwerfer oder Lichtzeigeranordnungen mit Abdeckbändern od. dgl.
  • Gewünschtenfalls kann die neue Einrichtung auch für Gleichstrombetrieb oder für Drehstrombetrieb in sinngemäßer Weise eingerichtet sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfänger bestehenden elektrischen Übertragungssystemen, von denen ein zum unmittelbaren Antrieb des ferneinzustellenden Gegenstandes dienender Empfänger motorähnliche Bauart hat, der mittels einer von einem anderen Übertragungssystem mit ständiger Verbindung zwischen Geberstelle und Empfängerstelle durch ein Anregeglied gesteuerten Kontakteinrichtung zeitweilig von seinem Geber abschaltbar ist und während der zeitweiligen Abschaltung als Motor den Gegenstand verstellt und Nachlaufkontaktmittel zur Zurückführung der Kontakteinrichtung in den Ausgangszustand bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anregeglied (22) der Kontakteinrichtung (33, 3d.) durch den Empfänger (18) des Übertragungssystems mit ständiger Verbindung zwischen Geberstelle und Empfängerstelle in Wegabhängigkeit vom Geber (i) verstellt wird und gleichzeitig Mittelkontakt zu den Seitenkontakten (23, 2q.) der Nachlaufkontakteinrichtung ist. -
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i unter An-,vendung von gleichartigen, mit verschiedener Übersetzung eingestellten Grob- und Feinsystemen von motorähnlicher Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobempfänger (18) den Feinempfänger (ig) als Kurzschlußmotor schaltet,
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß- der als Motor schaltbare Empfänger (ig) eine zusätzliche Feldwicklung.(28) hat, die über die Nachlaufkontaktvorrichtung (22 bis 24) und über Mittel (32) zur Phasenverschiebung an dieBetriebswechselstromquelle (R, S) angeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltevorrichtung (33) für den als Motor schaltbaren Empfänger (ig) mit der Kurzschlußvorrichtung (34) für den Anker (17) dieses Empfängers baulich vereinigt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltevorrichtung (33) und die Kurzschlußvorrichtung (34) für den als Motor schaltbaren Empfänger (ig) durch ein Relais (30) igesteuert wenden, .daas in, ,denn über dlie Nachlaufkontaktvorrichtung (22 bis 24) geführten zusätzlichen Erregerstromkreis des als Motor schaltbaren Empfängers (19) liegt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 275 533, 327 852, 437 585, 439 946, 493 884; britische Patentschrift Nr. 14 461 vom Jahre 1914; USA.-Patentschrift Nr. 1 509 248.
DEG83839D 1932-10-19 1932-10-19 Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen Expired DE767965C (de)

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