DE768030C - Einrichtung zur selbsttaetigen Synchronisierung der Empfaenger einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage auf die Stellung ihrer Geber - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Synchronisierung der Empfaenger einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage auf die Stellung ihrer Geber

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DE768030C
DE768030C DES142486D DES0142486D DE768030C DE 768030 C DE768030 C DE 768030C DE S142486 D DES142486 D DE S142486D DE S0142486 D DES0142486 D DE S0142486D DE 768030 C DE768030 C DE 768030C
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DE
Germany
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fine
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coarse
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Expired
Application number
DES142486D
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English (en)
Inventor
Alfred Landsmann
Hans Roehr
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Synchronisierungder Empfänger einer Grob=Fein-Übertragungsanlage auf die Stellung ihrer Geber Zur Fernübertragung von Meßwerten sind soggenannte Kraftsysteme entwickelt worden, deren verhältnismäßig große Anfangsdrehmomente es gestatten, den Empfänger mechanisch verhältnismäßig stark zu belasten. Wenn man bei derartigen Systemen aber zur Erzielung größerer Genauigkeit mehrere Geber und Empfänger, sogenannte Grob- und Fe:insysteme verwendet,. so ließ sich bisher das Auftreten von Mehrdeuüigkeiten bei den Empfängereinstellungen nur schwor oder überhaupt nicht vermeiden. Würde man, z. B. bei einer Ferneinstelleinrichtung mit je einem Grab- und einem Feinsystem auf der Empfängerseite den Gegenstand durch den Feinempfänger ohne besondere Vorkehrungen unmittelbar verstellen, so wäre bei größeren Verstellungen die Einstellung des Gegenstandes nur innerhalb einer Umdrehung des Feinsystems unter allen Umständen richtig. In der Praxis besteht jedoch die Forderung, da,ß die Einstellung des Gegenstandes über den ganzen Bereich des Grobsystems, also bei jeder beliebigein Verstellung der übertragungssysteme vollkommen synchron mit den zugehörigen Gebern erfolgt.
  • Zur Erfüllung dieser Forderung ist bereits eine Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen mit Hilfe von mindestens zwei aus Geber und Empfänger bestehenden elektrischen Übertragungssystemen vorgeschlagen worden, deren einer Empfänger motorähnliche Bauart aufweist und zum unmittelbaren Antrieb des ferneinzustellenden Gegenstandes dient und mittels einer von dem anderen L?bertragungssystem abhängigen Kontakteinrichtung zeitweilig von: seinem Geber abgeschaltet wird, während der andere Empfänger unabhängig davon die Geberstellung anzeigt. Hierzu wird eine Nachlaufkontaktvorrichtung verwendet, die einerseits unmittelbar mit dem verstellbaren Teil des Empfängers des die Geberstellung ständig anzeigenden GrobsYstems und andererseits mit dem ferneinzustellenden Gegenstand bzw. dem einstellbaren Teil des Empfängers des Feinsystems verbunden ist. Bei dieser Einrichtung verstellt das Feinsystem in der Ausschaltstellung der Nachlaufl,ontalztvorrichtung, d. h. bei Übereinstimmung der Stellung des ferneinzustellenden Gegenstandes mit dem Grobgeberwert, den einzustellenden Gegenstand direkt, während bei einem Ansprechen der N achlaufkontaktvorrichtung das Feinsystem unter Abschaltun von seinem Geber so lange unter gleichzeitiger Verstellung dieses Gegenstandes und der Nachlaufkontaktvorrichtung als Motor arbeitet, bis derselbe in die vom Gebersystem unabhängig und ständig angezeigte Stellung gebracht worden ist.
  • Es ist weiterhin eine Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen mit Hilfe von mindestens zwei aus Geber und Empfänger bestehenden, mit Einphasenwechselstrom gespeisten Übertragungssystemen vorgeschlagen worden, von denen mindestens ein Empfänger motorähnliche Bauart aufweist und zum unmittelbaren Antrieb des ferneinzustellenden Gegenstandes dient und mittels einer von dem anderen übertragungssystem wegabhängigen Kontakteinrichtung zeitweilig von seinem Geber abgeschaltet wird. Hierbei ist zum Zwecke der Synchronisierung die auf dem einen Teil des als Motor arbeitenden Empfängers untergebrachte Einphasenwicklung während der Abschaltung von seinem Geber nveckmäßig über einen Widerstand kurzgeschlossen, und gleichzeitig ist während dieser Zeit die auf dem anderen Teil dieses Empfängers untergebrachte Dreihasenwicklung über phasenverschiebende Mittel an die Betriebsstromquelle derart angeschlossen und geschaltet, daß der Empfänger als Asynchronmotor arbeitet.
  • Diese Einrichtung dient nicht nur zur Vergrößerung des Anlaufmomentes des als Motor arbeitenden Empfängers, sondern gleichzeitig auch zur Herabsetzung des Anlaufstromes. Das Kurzschließen der Erregerwicklung erfolgt dabei durch eine von dem Empfänger des bzw. der anderen Übertragungssysteme gesteuerten Kontaktvorrichtung in Verbindung mit Relais. Eine derartige Einrichtung läßt sich auch durch Verwendung einer mit Röhren arbeitenden Schaltung schaffen.
  • Bei den bisher vorgeschlagenen Einrichtungen zur selbsttätigen Synchronisierung der Empfänger einer Grob-Fein-L`bertragungsanlage auf die Stellung ihrer Geber müssen stets die Ankerleitungen des Feinsystems über Relaiskontakte geführt und geschaltet «-erden. Diese Maßnahme gab in der Praxis häufig Anlaß zu Betriebsstörungen, da die Übergangswiderstände der Kontaktstellen die Eigenschaften des Feinsystems, besonders die Einstellgenauigkeit ungünstig beeinflussen und das Versagen eines Kontaktes oder die Änderung der Kontakteinstellung zum völligen Ausfall der Anlage führt. Überhaupt haben sich Relais in solchen Anlagen nicht sonderlich bewährt.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Synchronisierung der Empfänger einer Grob-Fein-Übertragungsanlage auf d,ie Stellung ihrer Geber, bei der ohne Verwendung von Relais oder Röhren ein betriebssicheres Arbeiten bei kleinstem Aufwand an zusätzlichem Gerät erreicht wird. Erfindungsgemäß führt der Grobempfänger den einen Teil, der Feinempfänger über ein Getriebe mit der Geberübersetzung den anderen Teil eines Nullhontahtwerkes mit, und während des Ansprechens dieses Nullkontaktwerkes arbeitet der Feinempfänger unmittelbar als Asynchronmotor.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Die beiden Geber i und a sind durch ein Getriebe 3 zu einem Grob-Feln-Geber verbunden. i ist hierbei der Grobgeber und 2 der Feingeber. Beide Geber sind gleich aufgebaut und tragen auf ihren Ständern je eine Dreiphasen wicklung, während auf ihren Läufern je eine aus dem Einphasenwechselstromnetz RS gespeiste Erregerwicklung und je eine vorzugsweise um go° dagegen versetzte Kurzschlußwicklung angeordnet sind. Die beiden Geber i und a drehen elektrisch je einen Empfänger .1 und 5, von denen 4 der Grobempfänger und der Feinempfänger ist. Beide Empfänger tragen auf dem Ständer je eine Dreiphasenwicklung, die in an sich bekannter Weise mit den Stä.nderwicklungen der Geber in Verbindung stehen. Auf jedem der Läufer der beiden Empfänger .I und 5 ist ferner eine an das Netz RS angeschlossene Erregerwicklung untergebracht. Senkrecht zu dieser Erregerwicklung trägt der Läufer des Grobempfängers d. noch eine Kurzschlußwicklung. Auch auf dem Läufer des Feinempfängers 5 ist eine Kurzschlüßwicklung 6 untergebracht, die jedoch mit der Sekundärwicklung 7 eines unerregten Transformators (in Reihe geschaltet ist. Die beeiden Primärwicklungen dieses Transformators sind mit 8 und 9 bezeichnet.
  • Der Läufer des Grobempfängers q. führt als Vorlaufglied die Kontaktzunge io mit, während (die Gegenkontakte i i und 12 auf einem Na.chlaufgllied sitzen, das vom Läufer des Feinempfängers 5 über ein Getriebe 13 mit der Geberübersetzumg mitgeführt wird. Die Kontaktzunge io ;ist dabei mit dem Läufer des Grobempfängers, q. nicht unmittelbar, sondern über eine aus einer Herzkurvenscheibe 14 und eine sich unter Federdruck an diese ;anlegende Rolle 15 bestehende überlastkupplung verbunden. Die Gegenkontakte i i, 12 sind auf einem mit 16 bezeichneten, drehbar gelagerten Gehäuse befestigt, welches gleichzeitig die Schleifringe 17, 18 und i9 trägt. Auf diesen Schleifringen schleifen die Bürsten 2o, 21 und 22. Der Läufer des Feinempfängers 5 führt außer- dem Gehäuse 16 noch (den nicht mitgezeichneten einzustellenden Gegenstande mit.
  • Beim Auftreten eines Stel,lungsun:terschiedes zwischen Ureber und Empfänger legt sich die Kontaktzunge io je nach der Drehrichtung gegen einen der Gegenkontakte i i oder 12. Wird der Stellungsunterschied größer, so verläßt die Rolle 15 die gezeichnete Lage und läuft an der Herzkurvenscheibe 14 in der einen oder anderen Richtung nach deren Spitze zu. Die Kontaktzunge io wird auch im diesem Falle bis zum Erreichen der Synchronstellung immer gegen einen der beiden Gegenkontakte ii oder 12 gedrückt. Das Nullko:ntaktwerk,dient also als Indikator für den Synchronismus der Übertragungseinrichtung. An sich kann das Nullkontaktwerk jede beliebige Ausbildung besitzen. Zur Vermeidung von Doppeldeutigkeiten in der i8o°LLage ist es jedoch zweckmäßig, ein Nullkontaktwerk mit der gezeichneten Überlastkupplung zu verwenden. Beim Ansprechen des Nul.lkontaktwerkes läuft der Feinempfänger 5 bis zum Erreichen der Synchronstellung als Asynch.ronmo:to:r und übernimmt nach Erreichen derselben von selbst wieder seine Funktion als Empfänger. Die mit der Kurzschlußwicklung 6 in Reihe geschaltete Sekundärwicklung 7 (hat bei entsprechend niederohmiger Bemessung keinerlei Einfluß auf die Eigensichaften des Feinempfängers 5. Etwaige weiter parallel zu dem Feinempfänger 5 geschaltete Empfänger werden während der Synchronisierung in ihrer Einstellung nur unwesentlich beeinflußt.
  • Wird z. B. die auf Null eingestellte Übertragungsanlage nach Abschalten des Wechselstromnetzes RS mit Hilfe des Handrades 23 geberseitig um mehrere Umdrehungen des Feinempfängers 5 verstellt, so stellen sich nach Wiedereinschaltung des Netzes RS die Läufer der Empfänger q. und 5 auf die Winkelstellung der Läufer der entsprechenden Geber i und 2 ein. Die vollen Umdrehungen des Feinempfängers 5 sind dabei zunächst unterschlagen, und ein von der Abtriebsachse 24 eingestellter Gegenstand wird in seinem Synchronismus zu den Gebern. i und 2 gestört sein.
  • In diesem Zustande s(chließt aber die Ko:n.-taktzunge io bei vorhergegangener Rechtsdrehung :des Handrades 23 über den Kontakt 12 einen .Stromkreis über die Primärwicklung 9 des Transformators und über einen Kondensator 25, der als phasenverschiebendes Mittel Verwendung findet. Die Kurzschlußwicklung 6 des Feinempfängers 5 wird dadurch: mit einer zeitlich durch den Kondensator 25 gegen die Erregerspannung der Erregerwicklung 26 des Feinempfängers 5 phasenverschobene Spannung erregt. Die zeitlich verschobenen Felder der beiden Wicklungen 6 und 26 setzen sich durch ihre räumlich verschiedene Lage zu einem Drehfeld zusammen. Da die Ständerwieklungen des Feingebers 2 geschlossen sind, läuft der Feinempfänger 5 so lange als Asynchronmo:tor, bis die Kontaktzunge 1o die gezeichnete Lage wieder einnimmt und somit der Transformator 7, 9 wieder unerregt (ist. Das Drehfeld des Feinempfängers 5 verwandelt sich dann wieder in das Wechselfeld eines normalen Empfängers.
  • Bei einer Linksdrehung des Handrades 23 vollzieht sich die Synchronisierung sinngemäß durch Erregung der Primärwicklung 8 über den Kontakt i i. Die Wicklung 6 des, Fein, emp:fängers 5 wird hierdurch gegenphasig erregt und somit die Richtung des Drehfeldes im Feinempfänger 5 umgekehrt.
  • Der Gleichrichter 27 sorgt durch Überlagerung eines Gleichfeldes im Läufer des Feinempfängers 5 für eine Wirbelstromndämpfung und begrenzt hierdurch seine Synchronisiergeschwindigkeit auf ein für das pendelfreie Einlaufen in .die Synchronstellung nötiges Maß. .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Synchronisierung der Empfänger einer Grob-Fein-Übertragungsanlage auf die Stellung ihrer Geber, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobempfänger den einen Teil, der Feinempfänger über ein Getriebe mit der Geberübersetzung den anderen Teil eines Nullkontaktwerkes mitführt und während (des Anspreche:ns dieses Nullkontaktwerkes der Feinempfänger unmittelbar als Asyn, chro:nmotor arbeitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der auf dem Feinempfängerläufer untergebrachten Kurzschlußwicklung die Sekundärwicklung eines unerregten Transformators liegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ansprechens des Nullkontaktwerkes der Transformator über phasenverschiebende Mittel an das Einphasenwechselstromerregernetz angeschlossen ist.
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schaltung des Feinempfängers als Asynchronmotor die Siänderwicklung des Feinempfängers unmittelbar über den Feingeber kurzgeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Synchronisierdrehzahl in einer der Zuleitungen zur Erregerwicklung des Feinempfängers ein Gleichrichter liegt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Nullkontaktwerk ein an sich bekanntes Kontaktwerk @"erwendung findet, bei dem da: Vorlaufglied über eine aus einer Herzkurvenscheibe und einer sich unter Federdruck an diese anliegenden Rolle bestehende Überlastkupplung mit einer Kontaktvorrichtung verbunden ist, deren Gegenkontakte auf dem Zachlaufglied sitzen, das auch die Schleifringe für die Stromzuführung trägt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 14 461 vom Jahre 19i4.
DES142486D 1940-10-05 1940-10-05 Einrichtung zur selbsttaetigen Synchronisierung der Empfaenger einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage auf die Stellung ihrer Geber Expired DE768030C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3039032A (en) * 1960-03-30 1962-06-12 Andrew H Fowler Error compensator for a position transducer
DE1261783B (de) * 1963-07-04 1968-02-22 Appleby & Ireland Ltd Vorrichtung zur Fernanzeige von Messwerten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191414461A (en) * 1913-06-16 1915-06-10 Harle & Cie Improvements in Controlling Movement at a Distance.

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