DE697143C - Einrichtung zur fortlaufenden Fernuebertragung veraenderlicher Winkelstellungen - Google Patents

Einrichtung zur fortlaufenden Fernuebertragung veraenderlicher Winkelstellungen

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DE697143C
DE697143C DE1936A0088672 DEA0088672D DE697143C DE 697143 C DE697143 C DE 697143C DE 1936A0088672 DE1936A0088672 DE 1936A0088672 DE A0088672 D DEA0088672 D DE A0088672D DE 697143 C DE697143 C DE 697143C
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DE
Germany
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shaft
receiver
motor
encoder
remote transmission
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Expired
Application number
DE1936A0088672
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Grebe
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
    • G05D3/122Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur fortlaufenden Fernübertragung veränderlicher Winkelstellungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur fortlaufenden Fernübertragung veränderlicher Winkelstellungen. Bekannt sind Übertragungssysteme, die mit sogenannten Drehwandleranordnungen arbeiten. Diese Systeme haben für manche Verwendungszwecke den Nachteil, daß sie eine Wechselstromquelle benötigen. Da aber in den meisten Fällen, in denen diese Fernübertragung notwendig .wird, eine Wechselstromquelle nicht zur Verfügung steht, muß ein besonderer Umformer vorgesehen sein, dessen Gewicht und Verbrauch die Gesamteinrichtung erheblich belastet. Die Erfindung benutzt ein Übertragungssystem, das mit Gleichstrom arbeitet, eine äußerst leichte Konstruktion des Gebers und Empfängers von geringem Umfange erlaubt, mit einer geringenAnzahlvon Verbindungen auskommtundals Betriebsstromquelle z. B. nur eine tragbare Akkumulatorenbatterie benötigt. Dabei ist in an sich bekannter Weise auf der Welle des Gebers ein normaler Kollektor vorhanden, auf dem an zwei gegenüberliegenden Stellen des Umfanges zwei von einer Gleichstromquelle, in unserem Falle einer Batterie, gespeiste Bürsten schleifen, und außerdem sind so viele Schleifringe vorhanden, als der Kollektor Lamellen enthält, deren jeder mit je einer Kollektorlamelle verbunden ist. Von den Schleifringen des Gebers führen Verbindungsleitungen zu ebenso vielen Schleifringen auf der Welle des Empfängers, der als nach Art eines kleinen Gleichstrommotors aufgebautes synchronmotorisches System mit Dreifach-T-Anker oder Trommelanker ohne Kollektor ausgebildet ist. Die Wicklungsanzapfungen des Empfängers sind an die einzelnen Schleifringe herangeführt. Zur Felderregung des Empfängers kann entweder eine Wicklung mit geeigneter Fremderregung oder ein Permanentmagnet dienen. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Zusatzeinrichtung, die ermöglicht, daß die Winkelbeziehung zwischen Geber und Empfänger auch bei stoßartiger Verstellung des Geberhebels aufrechterhalten wird. Zu diesem Zwecke sind sowohl auf der Geberseite als auch auf der Empfängerseite sogenannte Stützmotoren auf der Welle angeordnet, die aus einem gemeinsamen Leonardgenerator gespeist werden. Die Erregerwicklung des Leonardgenerators ist mittels einer durch den Verstellhebel regelbaren Widerstandsscheibe in der bekannten Brückenschaltung zu beeinflussen. Bei stoßartiger Verstellung des Hebels entsteht durch Zurückbleiben der Geberwelle eine Steuergleichspannung an der Widerstandsscheibe; dadurch wird die Erregung des Leonardgenerators geändert, so daß die Motoren schneller oder langsamer laufen, bis die Kontaktrolle an der Scheite wieder ihre Ruhelage einnimmt. F_s wird dadurch ein gewisser Nachlauf zwischen dem Geberhe4 und sowohl der Empfängerwelle als auch der eigentlichen Geberwelle bei plötzlichen Verstellungen ermöglicht, wobei allerdings der Gleichlauf zwischen der eigentlichen Geberwelle und der Empfängerwelle ungestört bleibt. Durch diese Maßnahmen wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß der Fernantrieb die für plötzliche Eingriffe notwendige Elastizität besitzt und trotzdem stets eine eindeutige Winkelbeziehung zwischen Geber und Empfänger zu wahren erlaubt.
  • Ein Ausführungsbeispiel sei an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Die jeweilige Stellung des Hebels 67 soll durch den Zeiger 76 getreu wiedergegeben werden. Durch den Hebel 67 wird über die Getriebe 66 und ho, 61 sowie über eine weiter unten genauer beschriebene Zusatzeinrichtung die schnelle Geberwelle mit dem Kollektor r und den Schleifringen 6, 7, 8 angetrieben. Der Kollektor ist über Bürsten mit .der Batterie 35 verbunden, die Schleifringe 6, 7, 8 mit den Schleifringen 13, 14, 15 des Empfängermotors 2, der über Getriebe 73, 74, 75 den Zeiger 76 dreht. Sowohl im Geber G als auch im Empfänger E ist als sogenannter Stützmotor je ein Gleichstrommotor 71, 72 auf der Geber- bzw. Empfängerwelle angeordnet. Beide Motoren werden vom gleichen Leonardgenerator 69 gespeist, der von der Maschine 7o getrieben wird, und sind für ungefähr gleiche Kennlinien ausgelegt. Die Erregung des Generators 69 wird in an' sich schon früher vorgeschlagener Weise mit Hilfe einer regelbaren Widerstandsscheibe mit Spannungsteiler in Brückenschaltung beeinflußt. Auf einer vom Hebel 67 angetriebenen Scheibe 64 ist ein Widerstand teilweise am Umfang verteilt, auf dem eine von der Geberwelle über die Zahnräder 6o; 61 angetriebene Kontaktrolle 63 läuft. Der Spannüngsteilerwiderstand 64 wird an eine Spannungsquelle, z. B. die Batterie 35, angeschlossen, ebenso parallel dazu der Spannungsteiler 68 mit einer Mittelanzapfung. An diese Mittelanzapfung einerseits und den zur Rolle 63 führenden Schleifring 62 andererseits ist die Erregerwicklung des Leonardgenerators angeschlossen, gegebenenfalls über als Verstärker wirkende Röhrenanordnungen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung in der Zeichnung ist folgende: Bei Verstellung des Hebels 67 wird durch die bei Zurückbleiben der Geberwelle i2 entstehende Gleichspannung zwischen Rolle 63 und Mitte des 'Widerstandes 68 der Leonardgenerator erregt und der Motor 71 im Sinne einer Nachstellung der Geberwelle angetrieben: Gleichzeitig wird auch die Empfängerwelle durch den Motor 7z Um einen angenähert gleichen Betrag verstellt. Die genaue Synchronisierung erfolgt durch den Empfängermotor 2, dessen als Kollektor aufgebautes Steuergerät auf der Geberwelle sitzt. Bei Verstellbewegungenbis zu einer gewissen größten Beschleunigung laufen Geber und Empfänger völlig gleich. Wird aber die Verstellung stoßartig betätigt, so entsteht zunächst eine Winkelabweichung an der Differentialeinrichtung 63, 64., bis zu deren völligem Ausgleich beide Motoren 71, 72 gleichmäßig angetrieben werden. Da gleichzeitig während dieses mit Höchstdrehzahl erfolgenden Nachlaufs die Regelung durch den Kollektorantricb wirksam bleibt, bleibt die Phasenlage beider Wellen stets innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen, und der Zeiger 76 läuft in eine Stellung ein, die der bereits vorher eingenommenen Stellung des Hebels 67 genau entspricht. Eine derartige Anordnung eignet sieh besonders zur Verwendung bei Übertragungseinrichtungen, bei denen die Verstellbewegungen des Gebers gegebenenfalls mit so großen Geschwindigkeiten oder Beschleunigungen erfolgen, daß ein Außertrittfallen der Anordnung ohne Zusatzeinrichtung nach der Erfindung nicht vermieden werden könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur fortlaufenden Fernübertragung veränderlicher Winkelstellungen mit Hilfe eines nach Art eines Gleichstrommotors aufgebauten synchronmotorischen Systems, dessen drehmomententwickelnde Teile auf der Empfängerwelle angeordnet sind, während ein aus einer Gleichstromquelle gespeister Kollektor auf der Geberwelle sitzt und mit der Motorwicklung über eine entsprechende Anzahl von Schleifringen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung je eines Gleichstromstützmotors sowohl auf der Geberwelle als auch auf der Empfängerwelle, welche beiden Motoren von einem einzigen Leonärdgenerator gespeist werden, der Leonardgenerator in Abhängigkeit von einer zwischen den Geber und den Verstellhebel eingeschalteten regelbaren Gleichstrombrückenschaltung gegebenenfalls über Verstärker derart erregt ist, daß die Geberwelle mitsamt der Empfängerwelle durch die Stützmotoren dem Verstellhebel nach Maßgabe der Änderung der Brückeneinstellung nachgesteuert werden.
DE1936A0088672 1936-10-16 1936-10-16 Einrichtung zur fortlaufenden Fernuebertragung veraenderlicher Winkelstellungen Expired DE697143C (de)

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