DE493884C - Elektrische Fernverstellung von Teilen an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Elektrische Fernverstellung von Teilen an Werkzeugmaschinen

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DE493884C
DE493884C DES69436D DES0069436D DE493884C DE 493884 C DE493884 C DE 493884C DE S69436 D DES69436 D DE S69436D DE S0069436 D DES0069436 D DE S0069436D DE 493884 C DE493884 C DE 493884C
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Germany
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switched
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EUGEN LAUER SCHMALTZ DIPL ING
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Friedrich Schmaltz GmbH
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EUGEN LAUER SCHMALTZ DIPL ING
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Friedrich Schmaltz GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Elektrische Fernverstellung von Teilen an Werkzeugmaschinen Um Bewegungen an einer Werkzeugmaschine von einer entfernten Stelle aus zu steuern, kann man den zu verstellenden Maschinenteil mit einem elektrischen Empfänger versehen, der zwangsläufig mit einem elektrischen Geberapparat derart verbunden ist, daß jede von dem Geber eingeleitete Bewegung annähernd synchron und mit genügender Genauigkeit von dein Empfänger ausgeführt wird. Bei Gleichstrom kann man zu diesem Zweck Spulensysteme verwenden, die durch Kontaktwalzen gesteuert werden, bei Wechselstrom dagegen mit zwei oder mehreren Phasen verkettet geschaltete Mehrphasenasynchronmotoren verwenden.
  • Beim Einrichten des Werkzeuges, z. B. der Schleifscheibe einer Schleifmaschine, oder des Werkstückes ist es unter Umständen erwünscht, den zu verstellenden Maschinenteil zeitweise schneller laufen zu lassen, als es durch die synchrone Verstellung mit Geber und Empfänger möglich ist. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung ein Umschaltorgan vorgesehen, durch das der Geber abgeschaltet und der Empfänger auf eine vom Geber unabhängige Stromquelle geschaltet werden kann. Die Verbindung zwischen Geber und Empfänger wird auf diese Weise unterbrochen und eine Schnellverstellung des Empfängers ermöglicht. In der Abbildung ist beispielsweise die Schaltung einer elektrischen Steuerungseinrichtung dargestellt, z. B. für eine Schleifmaschine, bei der als Geber und Empfänger verkettet geschaltete Drehstromasynchronmotoren verwendet werden. 31 ist der Geber und 32 der von ihm gesteuerte Empfängermotor, deren Läufer- und Ständerwicklung in der gezeichneten Weise geschaltet sind. Der zum Betrieb der Einrichtung dienende Strom wird aus dem Netz 33 entnommen und mittels der Steuerwalze 34, deren die Kontakte enthaltende Mantelfläche in der Abbildung abgewickelt dargestellt ist, auf Geber und Empfänger verteilt. Die drei möglichen Lagen der Kontakte sind in der Abbildung durch die drei gestrichelten Linien 35, 36 und 37 dargestellt.
  • Bei der mittleren Kontaktlage 36 sind die Motoren auf Feinverstellung geschaltet, d. h. jede Bewegung des Gebers wird genügend genau und annähernd synchron von dem Anker des Empfängers ausgeführt. Um dies zu erreichen, sind die Schleifringe der beiden :Motoranker miteinander verbunden und die Ständerwicklungen gegeneinander geschaltet. Bei der in der Abbildung dargestellten Schaltung werden die .Ständerwicklungen nur einphasig erregt. Werden die Ständerwicklungen an das Netz 33 angeschlossen, so werden sich die beiden Anker so lange drehen, bis die in ihnen entstehenden elektromotorischen Kräfte den gleichen Wert erreicht haben. Der Anker des Empfängersystems wird also sofort nach dem Einschalten des Stromes eine der Geberstellung genau entsprechende Lage einnehmen. Jede an dem Geber eingeleitete Drehbewegung wird, da sich die in den Ankern entstehenden elektromotorischen Kräfte auszugleichen suchen, auf diesem Wege auf den Empfänger annähernd synchron und genügend genau übertragen werden.
  • Die beiden übrigen in der Zeichnung dargestellten Kontaktlagen 35 und 37 schalten erfindungsgemäß den Empfängermotor 32 mit Hilfe der auf der rechten Hälfte der Kontaktwalze gezeichneten Kontaktbeläge so, daß er als gewöhnlicher Asynchronmotor läuft, der unmittelbar vom Netz 33 gespeist ist, und so zur Schnellverstellung der Zuspanuvorrichtung verwendet werden kann, und zwar läuft der Motoranker bei der einen Kontaktstellung 35 im einen Drehsinne, bei der anderen, 37, im umgekehrten. Der Geber 31 .ist mit Hilfe der linken Hälfte der Kontaktwalze 34 in dieser Schnellverstellschaltung abgeschaltet. Die Drehzahl des Empfängermotors 32 wird durch den .im Ankerstromkreis eingeschalteten Widerstand 39 geregelt. Da der Empfängermotor auf dem rotierenden Zuspannsupport einer Schleifmaschine befestigt gedacht ist, so muß der Strom dem Empfängermotor über besondere Schleifränge 40 und 41 am Zuspannsupport zugeführt werden. Man kann die Schaltung der Motoren natürlich auch für vollkommene Phasenverkettung einrichten, d. h. die Ständerwicklungen 31 und 32 dreiphasig erregen. Während bei einphasiger Speisung das Drehmoment am gleichen Empfängermotor nur etwa 6o °1o desjenigen bei vollkommener Phasenverkettung erreicht, hat man bei vollkommener Verkettung aber den Nachteil, daß der Empfängermotor bei einem Zerreißen der Pluisenverkettung als Asynchronmotor anlaufen und dadurch Beschädigungen des gesteuerten j.\lechanismus hervorrufen kann. Um das zu verhüten, ist in die Verbindungsleitung der Motoranker ein Überstromschalter 38 eingebaut, der, -sobald ein hoher Anlaufstrom im Empfänger entsteht, sofort diesen oder den Hauptstrom abschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Fernverstellung von Teilen an Werkzeugmaschinen, die mittels eines mit dem zu verstellenden Maschinenteil verbundenen Empfängermotors bewirkt wird, der in der Regel synchron mit einem steuernden Geber verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfängermotor zwecks Schnellverstellung der Teile über ein Umschaltorgan (34, 35, 37) vom Geber (3z) abgeschaltet und. auf eine vom Geber unabhängige Stromquelle (33) geschaltet wird.
DES69436D 1925-03-29 1925-03-29 Elektrische Fernverstellung von Teilen an Werkzeugmaschinen Expired DE493884C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605450A (en) * 1946-01-07 1952-07-29 Leroy A Nettleton Computer automatic reset
DE767965C (de) * 1932-10-19 1955-05-05 Siemens App Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen
DE768074C (de) * 1935-08-23 1955-06-16 Siemens App Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von mindestens zwei aus Geber und Empfaenger bestehenden, mit Einphasenwechselstrom gespeisten UEbertragungssystemen, von denen mindestens ein Empfaenger motoraehnliche Bauart aufweist

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DE767965C (de) * 1932-10-19 1955-05-05 Siemens App Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen
DE768074C (de) * 1935-08-23 1955-06-16 Siemens App Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von mindestens zwei aus Geber und Empfaenger bestehenden, mit Einphasenwechselstrom gespeisten UEbertragungssystemen, von denen mindestens ein Empfaenger motoraehnliche Bauart aufweist
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