DE409882C - Elektrischer Steuerruderantrieb - Google Patents

Elektrischer Steuerruderantrieb

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DE409882C
DE409882C DES65908D DES0065908D DE409882C DE 409882 C DE409882 C DE 409882C DE S65908 D DES65908 D DE S65908D DE S0065908 D DES0065908 D DE S0065908D DE 409882 C DE409882 C DE 409882C
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DE
Germany
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motor
rudder
synchronous
rudder drive
electric rudder
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Expired
Application number
DES65908D
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English (en)
Inventor
Robert Elsaesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/02Control of position or course in two dimensions
    • G05D1/0206Control of position or course in two dimensions specially adapted to water vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Bei elektrischen Schiffsruderanlagen wird häufig die Aufgabe gestellt, den auf der Kommandobrücke des Schiffes mit dem Steuerhandrad eingeschalteten Rudermotoranlasser unter dem Einfluß der Drehung des Rudermotors in die Nullstellung zurückzuführen. Es ist bekannt, zu dieser Rückdrehung besondere Rückdrehmotoren zu verwenden, für die der Betriebsstrom erst bei der Drehung
ίο des Rudermotors erzeugt wird. Man kann hierzu mit dem Rudermotor einen besonderen Generator antreiben oder auch dem Anker des Rudermotors über Schleifringe Wechselstrom entnehmen. Bei der Verwendung von Gleichstrom für diese Rückdrehmotoren sind verwickelte Synchronisiereinrichtungen er- j forderlich; man hat deshalb Wechselstrom- j Synchronmotoren verwendet. Der vom Ruder- j motor gespeiste Synchronmotor läuft in die- ' sem Falle zwar im allgemeinen an, weil die ao Drehung des Rudermotors von Null ansteigt; da der Synchronmotor indessen bei geringen Drehzahlen ein geringes Drehmoment hat, besteht die Gefahr, daß die Drehzahl des Rudermotors schneller zunimmt, als der Rückdrehmotor folgen kann. Der Synchronmotor bleibt in diesem Falle stehen, und der angestrebte Synchronismus zwischen Rudermotor und Rückdrehmotor ist dann vollständig aufgehoben.
Um diesen Übelstand zu begegnen, wird nach der Erfindung für die Rückdrehung ein Asynchronmotor verwendet, der seinen Strom ebenfalls vom Rudermotor erhält. Ein solcher Asynchronmotor hält zwar beim Anlauf die Drehzahl des Rudermotors nicht genau ein und bleibt je nach seiner Belastung etwas zurück, er kann aber nicht wie der Synchron-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Robert Elsässer in Charlottenburg.
motor außer Tritt fallen und gänzlich stehenbleiben. Hierin .liegt ein wesentlicher Vorteil.
Außerdem aber ist es möglich, durch geeignete Ausgestaltung des Motors mit bekannten Mitteln, z. B. durch Ausbildung von ausgeprägten Polen am Läufer, einen synchronen Lauf nach Beendigung der Anlaufperiode herbeizuführen, so daß der Motor dann als Synchronmotor arbeitet.
ι ist der Rudermotor, der als Nebenschlußmotor mit gleichmäßig erregtem Nebenschlußfeid dargestellt ist, der aber ebensogut ein Hauptschluß- oder Verbundmotor sein kann.
Durch die drei Schleifringe 2, 3, 4 wird dem Anker Drehstrom entnommen und dem Asynchronmotor S zugeführt. Dieser treibt nun annähernd synchron mit dem Hauptmotor die eine Seite des Differentialgetriebes 6 durch
ao die Schnecke 7 und das Schneckenrad 8 an, während die andere Seite 9 des Differentialgetriebes vom Steuerhandrad 10 bewegt wird. Die Differenz beider Bewegungen wird dazu benutzt, den Umkehranlasser 11 für den Rudermotor aus- und einzuschalten. Damit der Anlasser in seiner Lage verharrt, muß das Handrad 10 mit einer Geschwindigkeit weiter gedreht werden, die der Bewegung des Rudermotors entspricht. Durch die annähernd synchrone Bewegungsübertragung zwischen dem Rudermotor und dem Differentialgetriebe ist gewährleistet, daß einem bestimmten Ruderweg immer eine annähernd bestimmte Anzahl von Umdrehungen am Handrad entspricht.
Statt den Rudermotor durch einen Umkehranlasser unmittelbar vom Netz mit gleichbleibender Spannung zu speisen, kann man ihn auch in bekannter Weise in Leonardschaltung betreiben; dabei tritt dann an die Stelle des Umkehranlassers der Umkehrnebenschlußregler des Leonardgeraerators.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Steuerruderantrieb mit Rückdrehung des Rudermotoranlassers durch einen in Abhängigkeit von der Drehung des Rudermotors mit Strom versehenen Rückdrehmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückdrehmotor als Asynchronmotor ausgeführt ist.
2. Steuerruderantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche an sich bekannte Bauart des Asynchronmotors, daß er nach Beendigung des Anlaufs als Synchronmotor arbeitet.
DES65908D 1924-05-03 1924-05-03 Elektrischer Steuerruderantrieb Expired DE409882C (de)

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