DE439946C - Anordnung zur Fernsteuerung eines einen Gegestand einstellenden Motors - Google Patents

Anordnung zur Fernsteuerung eines einen Gegestand einstellenden Motors

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DE439946C
DE439946C DEG62200D DEG0062200D DE439946C DE 439946 C DE439946 C DE 439946C DE G62200 D DEG62200 D DE G62200D DE G0062200 D DEG0062200 D DE G0062200D DE 439946 C DE439946 C DE 439946C
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DEG62200D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/16Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device whose output amplitude can only take a number of discrete values

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernsteuerung eines einen Gegenstand einstellenden lnotors. Bei den bekannten Anordnungen zur Fernsteuerung eines oder mehrererElektromotoren, die einen beliebigen Gegenstand einstellen, erfolgt im allgemeinen die Steuerung in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung des Gebers, d. h. lediglich nach dem Betrage des zurückzulegenden Weges oder der zu übertragenden Winkellage.
  • Für Gleichstrom- und Drehstrommotoren sind weiter Fernsteuerungen vorgeschlagen «-orden, bei denen das Drehmoment des Einstellmotors außerdem noch abhängig ist von dem Unterschied der Stellungen zwischen der Stellung des Gebers und des einzustellenden Gegenstandes, d. h. bei Voreilen oder Nacheilen des einzustellenden Gegenstandes gegen die zu übertragende Stellung wird das Drehmoment des Einstellmotors je nach der Größe des erwähnten Unterschiedes verringert oder vergrößert, wobei die Werte für das Drehmoment an sich willkürlich gewählt sind.
  • Ferner ist es bekannt, die Geschwindigkeit des Einstellmotors für den Gegenstand von Hand entsprechend der Einstellung einer Anzeigevorrichtung zu regeln, die von einem mit dem Einstellmotor synchron laufenden Hilfsinotor beeinflußt wird.
  • Die vorliegende Erfindung sucht nun die Aufgabe zu lösen, eine zu übertragende Bewegung genau nachzubilden, was mit den bekannten Anordnungen kaum oder überhaupt nicht möglich war. Gemäß der Erfindung sind für den angegebenen Zweck zwei Gruppen von Mitteln vorgesehen, welche die mechanischen, elektrischen oder hydraulischer. Regelorgane (Anlasser, Reibrad- oder Flüssigkeitsgetriebe usw.) für den Einstellmotor derart beeinflussen, daß sich dieser Motor entsprechend dem Bewegungsbetrage der einen Gruppe von Mitteln und ensprechend der an der anderen Gruppe von Mitteln eingestellten Geschwindigkeit bewegt.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist der Fall beispielsweise angenommen, daß die gesamte Anordnung auf schwankendem Fundainent aufgestellt und daß die Gegenstände entsprechend der Geschwindigkeit und dem Winkelbetrage der Fundamentschwankungen eingestellt werden sollen.
  • In Abb. i ist eine Anlage dargestellt, bei der als Regelorgan für den Einstellmotor ein Anlasser mit beweglichen Bürsten und gleichfalls beweglicher, an Widerstände angeschlossener Kontaktanordnung vorgesehen ist.
  • Aus Abb. 2 ist die Abänderung der Anlage ersichtlich, falls ein Anlasser verwendet wird, bei dem lediglich die Schaltachse drehbar ist.
  • In --'1bb. i wird die jeweilige Winkelstellung eines Stabilisators i, d. h. einer Einrichtung zum Festhalten einer Richtung auf schwankendem Fundament, beispielsweise eines Kreisels, Pendels o. dgl., zu seiner Umgebung, durch eine Kontaktzunge 2 angezeigt. Bei Verstellung des Stabilisators kommt diese Zunge mit einem der Gegenkontakte 3 und 3' in Berührung. Dadurch wird ein Hilfsmotor .I eingeschaltet. Dieser Hilfsmotor beeinflußt die Anlaßv orrichtung des Einstellmotors i9, der über die Kegelräder 5 bis g, eine Schnecke 9 die auf einem Schneckenkranz io angeordneten Gegenkontakte 3, 3' so lange dreht, bis die Berührung mit der Kontaktzunge 2 aufgehoben wird.
  • Der Hilfsmotor .t dreht über eine Schnecke i i und ein Schneckenrad 12 ein Antriebsrad 13 eines Planetenrades 14. Das Planetenrad . dreht dementsprechend seine Achse 15, die über ein Stirnrad 16 auf einem Zahnkranz 17 befestigte Bürsten 17' gegenüber einer Kontaktanordnung 18' eines Anlassers 18 verstellt. Dadurch wird ein Motor i9 in nicht dargestellter Weise angelassen, der einerseits über eine Schnecke 2o den mit einem Schneckenrad z i verbundenen einzustellenden Gegenstand verstellt und andererseits über eine Schnecke 22 und ein Schneckenrad 23 die Anlasserwelle und damit die auf dieser gelagerte Kontaktanordnung 18' den Bürsten 17' nachbewegt.
  • Mit dem Stabilisator i ist außerdem noch eine Einrichtung gekuppelt, die die jeweilige Geschwindigkeit des Stabilisators zu seiner Umgebung angibt, z. B. der Anker eines Generators 24. Bei Verstellung des Stabilisators kommt eine Kontaktzunge 26 einer mit dem Generator 24 verbundenen Kontaktanordnung 25 mit einem der Gegenkontakte 27 und 27' in Berührung. Dadurch wird- der Hilfsmotor 28 eingeschaltet, der über Kegelräder 29 bis 32 eine Schnecke 33 die auf dem Schneckenradsegment 34 befestigten Gegenkontakte 27, 27' derart- dreht, daß die Berührung mit der Kontaktzunge 26 aufgehoben wird.
  • Gleichzeitig dreht der Hilfsmotor 28 über eine Schnecke 35, ein Schneckenrad 36 das zweite Antriebsrad 37 des Planetenrades 14. Das Planetenrad 14 dreht nunmehr seine Welle 15 entsprechend der Geschwindigkeit der einzustellenden Bewegung. Die Einstellvorgänge am Anlasser 18 sind die gleichen, wie oben für die Einstellung entsprechend dem Bewegungsbetrag erläutert sind.
  • Die beiden geschilderten Einstellvorgänge können außer, wie geschildert, nacheinander natürlich auch gleichzeitig bewirkt werden. Dann überträgt das Planetenrad 14 über seine Welle 15 die Gesamteinstellung auf den Anlasser 18.
  • In Abb. 2 überträgt die Welle 15, die in der gleichen Weise, wie in Abb. i dargestellt ist, bewegt wird, ihre Einstellung auf das eine Antriebsrad 38 eines zweiten Planetenrades 39, das die Schaltwelle 4o eines Anlassers 41 dreht. Dadurch wird in nicht dargestellter Weise durch den Anlasser 41 der Motor i9 eingeschaltet, der wiederum über Schnecke 2o den mit dem Schneckenrad 21 verbundenen, nicht gezeichneten Gegenstand einstellt. Gleichzeitig dreht der Motor i9 über Getriebe 22, 23, 42, 39 @lie Schaltwelle 40 um den gleichen Betrag zurück, um den sie durch die Welle 15 gedreht war.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch in Verbindung mit einer Einrichtung nach Patent 4o5972 benutzt werden. In diesem Falle bewirkt die'Welle 15 eine Verstellung einer Reibrolle und regelt damit mechanisch die Geschwindigkeiten zweier im Einstellmotor erzeugten Drehfelder selbsttätig.
  • An Stelle der in den Abbildungen dargestellten elektrischen Elemente (Kontakteinrichtungen usw.) können auch entsprechende mechanische Elemente verwendet werden. Auch können ah Stelle der unmittelbaren mechanischen Beinflussung der Kontakteinrichtungen durch die Hilfsmotoren auch von letzteren gesteuerte Fernzeigersysteme vorgesehen sein. Die Unterbrechung der Kontaktgabe kann dann z. B. durch Indeckungbringen von Gegenzeigern mit den ferngesteuerten Hauptzeigern -erfolgen.
  • Auch ist die Erfindung keineswegs auf die dargestellte Grobeinstellung der Gegenstände beschränkt. Beispielsweisedurchentsprechende bekannte Relaisanordnungen kann auch Grob-und Feineinstellung der Gegenstände durch einen oder mehrere Einstellmotoren bewirkt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Fernsteuerung eines einen Gegenstand einstellenden Motors, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Regelorgans (Anlasser 18, Reibradgetriebe, hydraulischer Steuerschieber) für den Motor außer von der Geschwindigkeit der nachzubildenden Bewegung auch von der von dem Motor ausgeführten Bewegung beeinflußt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Mitteln vorgesehen sind, welche das Regelorgan für den Einstellmotor derart beeinflussen, daß sich der Motor entsprechend der an der einen Gruppe eingestellten Geschwindigkeit und entsprechend der an der anderen Gruppe wirksamen Differenz des eingestellten und des ausgeführten Bewegungsbetrages (Strecke oder Winkelweg) bewegt.
DEG62200D 1924-09-14 1924-09-14 Anordnung zur Fernsteuerung eines einen Gegestand einstellenden Motors Expired DE439946C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE767965C (de) * 1932-10-19 1955-05-05 Siemens App Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen
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DE1026150B (de) * 1952-09-01 1958-03-13 Hydromatik G M B H Steuereinrichtung fuer Regelgetriebe, insbesondere Kranantriebe

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