DE327853C - Einrichtung zum Ferneinstellen gemeinsam auf einen Punkt zu richtender Gegenstaende unter Beruecksichtigung einer parallaktischen Korrektur - Google Patents

Einrichtung zum Ferneinstellen gemeinsam auf einen Punkt zu richtender Gegenstaende unter Beruecksichtigung einer parallaktischen Korrektur

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DE327853C
DE327853C DE1914327853D DE327853DD DE327853C DE 327853 C DE327853 C DE 327853C DE 1914327853 D DE1914327853 D DE 1914327853D DE 327853D D DE327853D D DE 327853DD DE 327853 C DE327853 C DE 327853C
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Description

Bei dem Gegenstande des Hauptpatentes handelt es sich um eine Einrichtung zum Ferneinstellen gemeinsam auf einen Punkt zu richtender Gegenstände unter Berücksichtigung einer parallaktischen Korrektur, bei der das Eigenartige darin besteht, daß für jede Empfangsstelle ein besonderes Gebersystem vorgesehen ist, auf das die Einstellbewegung des Beobachtungsinstrumentes unter Zwischenschaltung eines dem Aufstelhmgsort des Empfängers Rechnung tragenden Zwischengliedes übertragen wird. Ist die Einrichtung mit Mehrfachgebersystemen für Grob- und Feineinstellung versehen, dann ist das Gebersystem für die Grobeinstellung allen Empfängern gemeinsam und wird von der- Richtvorrichtung unmittelbar angetrieben, während die Systeme für die Feineinstellung für jeden Empfänger getrennt angeordnet sind und unter Einschaltung von Korrekturgliedern angetrieben
ao werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Weiterausbildung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent in der Weise, daß das gemeinsame Gebersystem für die Grobeinstellung durch die parallaktische Korrektureinrichtung eine Beeinflussung erfährt, die dem ungefähren mittleren Abstand der einzustellenden Gegenstände von der Beobachtungsstelle entspricht. Um ferner die Genauigkeit der Einstellung zu erhöhen, können mehrere Systeme für die Feineinstellung der Gegenstände vorgesehen sein, die gemeinsam von der parallaktischen Korrektureinrichtung beeinflußt werden.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß einerseits selbst bei größer werdendem Abstand der einzustellenden Gegenstände von der Geberstelle eine eindeutige Einstellung gewährleistet bleibt, was bei der Anordnung nach dem Hauptpatent deshalb nicht der Fall ist, weil dort das Gebersystem für die Grobeinstellung wegen der verhältnismäßig kleinen parallaktischen Korrekturen von letzteren unbeeinflußt
*) Früheres Zusatzpatent; 327854.
bleibt, und das anderseits die Genauigkeit der Einstellung jedes Gegenstandes durch die Benutzung mehrerer Feinsysteme erhöht wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι ist die Richtvorrichtung α mit den Einzelgebern J1, b , b3... für die Feineinstellung in der aus dem ίο Hauptpatent bekannten Weise gekuppelt, während sie auf den Geber G zur Grobeinstellung unter Vermittlung der Zahnräder 21, 22, 23 und Kegelräder 24 und 25 einwirkt. Dem Gebersystem G für die Grobeinstellung, das bei der Be-. Streichung des ganzen Einstellbereiches nur eine Drehung macht, wird nun gemäß der Erfindung eine ungefähr dem mittleren Abstand der einzustenenden Gegenstände von der Beobachtungsstelle entsprechende zusätzliche Korrektur durch Zwischenschaltung eines Planetengetriebes 26, 27, 28 erteilt, dessen zweites Rad 27 von der Einrichtung 10, 11, 12, 13, 14 für die parallaktische Korrektur der Feinsysteme beeinflußt wird.
Wird -bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι das Fernrohr α auf ein Ziel eingestellt, so wird durch die Übersetzungsräder 21, 22, 23, 24, 25, 26 das Planetengetriebe in Bewegung gesetzt und der Anker des Gebersystems G durch das mit seiner Achse verbundene Planetenrad 27 beeinflußt. Der Anker durchläuft infolgedessen denselben Seitenwinkel wie die Richtvorrichtung α. Durch die Einstellung der Entfernung der Anzeigevorrichtung 9 wird nun in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise die Welle 14 unter Vermittlung des Stiftes 10 und der Antriebsstange 11 gedreht. Diese Drehung der Welle 14 wird einerseits in der bekannten Weise auf die Einzelgeber δχ, δ2, bs... und anderseits durch Schnecke 29 und Schneckenrad 30 auf das mit letzterem verbundene Planetenrad 28 übertragen. Durch entsprechende Wahl der Steigung der Schnecke und des Schneckenrades wird dann der bedeutend kleinere Einfluß der parallaktischen Korrektur auch für den Geber G des Grobsystems berücksichtigt.
Durch das Ausfühfungsbeispiel nach Abb. 2 soll eine größere Genauigkeit in der elektrischen Übertragung sowie in der mechanischen Einstellung erreicht werden. Handelt es sich z. B. darum, 360 ° absolut genau zu übertragen, so wird die Anordnung gemäß der Erfindung so ge-. troffen, daß das Gebersystem G für die Grobeinstellung bei einer Drehung 360 ° bestreicht, während das erste Feinsystem bei einer Drehung 10° und das zweite Feinsystem hei einer Drehung 1° durchläuft. Bei dem zweiten Feinsystem wird die Teilung zweckmäßig unterteilt, z. B. i/10 oder 1^00 Grade. Es könnte ja natürlich auch eine andere Unterteilung, z. B. in 1Zj6 oder !/.J2 Grade gewählt werden. Die Übersetzung wäre also im ersteren Falle 36 :io :i. Im Gegensatz zu der Anordnung des Hauptpa-. tentes wird im vorliegenden Falle die parallaktische Korrektur nicht auf ein System für die Feineinstellung, sondern auf zweiFeinsysteme C1, c2,c3... bzw, ^1, d2, d3... übertragen. Das erste Fein&ystem C1, c2, C3... wird dabei zweckmäßig infolge 'des beim Bestreichen des ganzen Einstellbereiches zurückzulegenden Weges mit. Schneckenradübersetzung 31 angetrieben, während der Antrieb des zweiten Feinsystems dlt dz, d3... unmittelbar bzw. durch Kegelräder 32 bzw. durch Stirnradverschränkung von der Achse des Planetenrades 4 erfolgt.
Beim Einstellen der Richtvorrichtung α auf ein Ziel, sowie Einstellung der Entfernung an der Anzeigevorrichtung 9 wird zunächst allen Gegenständen die gleiche Seiteneinstellung durch Zahnradübersetzung 21, 22 durch den Geber G übermittelt, indem dieser den gleichen Winkel durchläuft,"wie die Richtvorrichtung«. Durch die Zahn- bzw. Kegelradübersetzung'1, 2, 5, 7, 4, 31 macht nun das erste Feinsystem C1, cg, C3 mehrere Drehungen und das zweite Feinsystem dv d%, ds durch die Kegelradübersetzung 32 ein Vielfaches der Bewegung des ersten Feinsystems.
Die parallaktische Korrektur wird durch den Stift 10 und die Zahnstange 11 in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise auf die Achse 14 und über die Planetengetriebe 8, 4, 7 auf die Fernsysteme und in der in Abb. 1 angegebenen Weise auf das Grobsystem G übertragen. Durch die verschiedene Übersetzung macht nun das erste Feinsystem C1, C2, C3 einen kleineren Weg wie das zweite Feinsystem dv d,v ds.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Einrichtung zum Ferneinstellen gemeinsam auf einen Punkt zu richtender }oo Gegenstände unter: Berücksichtigung einer parallaktischen Korrektur nach Patent 327851, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Gebersystem für die Grobeinstellung durch die parallaktische Korrektureinstellung eine Beeinflussung erfährt, die ungefähr dem mittleren Abstand der einzustellenden Gegenstände von der Beobachtungsstelle entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Systeme für die Feineinstellung vorgesehen sind, die gemeinsam von der paraEaktischen Korrektureinrichtung beeinflußt werden.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DE1914327853D 1915-02-21 1914-04-29 Einrichtung zum Ferneinstellen gemeinsam auf einen Punkt zu richtender Gegenstaende unter Beruecksichtigung einer parallaktischen Korrektur Expired DE327853C (de)

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