DE341626C - Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstaende - Google Patents

Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstaende

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DE341626C
DE341626C DE1918341626D DE341626DD DE341626C DE 341626 C DE341626 C DE 341626C DE 1918341626 D DE1918341626 D DE 1918341626D DE 341626D D DE341626D D DE 341626DD DE 341626 C DE341626 C DE 341626C
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bevel gears
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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Description

Bei den bisher bekannten Einrichtungen zum Ferneinstellen von Scheinwerfern, Geschützen o. dgl., bei denen die elektrischen Richtvorrichtungen am drehbaren Teil des einzustellenden Gegenstandes befestigt sind, müssen zur Stromzuführung bewegliche Kabel oder bei Drehbarkeit über 3600 Schleifringe vorgesehen werden. Ordnet man andererseits die betreffenden Richtvorrichtungen getrennt vom einzustellenden Gegenstande an, so wird bei einer Seitenverstellung die Höheneinstellung beeinflußt, die nun ihrerseits nachgestellt werden muß. Erfolgt keine Seiteneinstellung, so braucht der Posten für die Höheneinstellung nur eine den Schiffsschwankungen gleichartige Bewegung den Einstellvorrichtung zu bewirken. Wird jedoch gleichzeitig die Seiteneinstellung geändert, so wird wegen der Abhängigkeit defHöheneinstellvorrichtung von der Seiteneinstellvorrichtung die Höheneinstellung beeinflußt und infolgedessen unter Umständen fehlerhaft.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Steuerung für die Höheneinstellung unter Einschaltung von Getrieben o. dgl. erfolgt, die den Einfluß der Seiteneinstellung auf die Höhenrichtung beseitigen. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß bei Versagen der Seiteneinstellvorrichtung und Ferneinstellung des Geschützes o. dgl. durch das Beobachtungsgerät allein die Höhe keine Abweichung aufweist, selbst wenn der Geschützführer einen anderen Punkt des Zieles als der Beobachter anschneidet.
Gleichzeitig wird durch diese Anordnung erreicht, daß die Bedienung des Geschützes nicht am Geschütz selbst auf Deck, sondern, wie es beispielsweise bei U-Booten sehr zweckdienlich ist, unter Deck vorgenommen werden kann. Da endlich die Einstellvorrichtungen selbst keine Schwenkbewegungen ausführen, sondern feststehen, beanspruchen sie einen geringeren Raum und sind außerdem gut übersichtlich einstellbar.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Anordnung für Scheinwerfer,
Fig. 2 für Geschütze,
Fig. 3 für Geschütze, bei denen Gleitkupplungen in den Kraftantrieben vorgesehen sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird zum Einstellen des Scheinwerfers 1 das Fernrohr 2 durch den Hebel 3 der Höhe und durch die Bügel 4 der Seite nach auf das Ziel gerichtet. Hierbei werden einerseits der Grob- und Feingeber 5, 6 für die Höheneinstellung über das Zahnsegment 9, Triebradio, Kegelräder 11, 12, 13, 14, Schnecke 15 und Schneckenrad 16 für den Grobgebsr 5 bzw. Kegelräder 17, 18 für den Feingeber 6 eingestellt und anderseits der Grob- und Feingeber 19, 20 für die Seitenrichtung über Stirnräder 23, 24, Schnecke 25 und Schneckenrad 26 für den Grobgeber 19 bzw. Kegelräder 27, 28 für den Feingeber 20 verstellt.
Die Bewegung der Geber 5,6 und 19,20 überträgt sich auf die entsprechenden Empfänger 7, 8 und 21, 22. Nach der Stellung der Zeiger der Empfänger 7, 8 und 21, 22 wird der Scheinwerfer von der Bedienungs-
mannschaft eingestellt. (Bei selbsttätiger Einstellung erfolgt dies durch den Motor, wobei an Stelle von Zeiger und Gegenzeiger Kontakte treten.) Die Höheneinstellung des Scheinwerfers ι durch das Handrad (oder den Motor) 29 geht über folgende Glieder vor sich: Kegelräder 41, 40, 39, 38, Planetenräder 37, 36, Kegelräder 35, 34, Triebrad 33, Zahnkranz 32. Gleichzeitig werden die Gegenzeiger 30, 31 über Schneckenrad 43, Triebrad 44, Zahnkranz 45 für das Grobsystem bzw. Kegelräder 46, 47, Triebrad 48, Zahnkranz 49 für das Feinsystem mit den Zeigern des Grobsystems 7 bzw. Feinsystems 8 in Deckung gebracht.
In ähnlicher Weise werden die Grob- und Feingegenzeiger 63, 68 für die Seitenrichtung beim Bewegen des einzustellenden Gegenstandes vom Handrad (oder, Motor) 50 aus bewegt. Diese Bewegung erfolgt über die Kegelräder 58, 57, 56, 55 und Stirnräder 52, 51, während gleichzeitig die Gegenzeiger 63, 68 über Schnecke 59, Schneckenrad 60, Triebrad 61, Zahnkranz 62 für das Grobsystem bzw. Kegelräder 64, 65, Triebrad 66, Zahnkranz 67 für das Feinsystem mit den Zeigern des Grobbzw. Feinsystems 21, 22 zur Deckung kommen.
Um die Höheneinstellung gemäß der Erfindung von der Drehbewegung unabhängig zu machen, ist sowohl in der Geber- wie Empfängereinrichtung ein Planetengetriebe derart vorgesehen, daß die Einwirkung der Seitendrehung ausgeglichen wird.
Bei der Drehung des Beobachtungsgerätes 2 wird, wenn gleichzeitig keine Höheneinstellung vorzunehmen ist, das Fernrohr durch den Hebel 3 in seiner Einstellage gehalten. Es wird dann also das Kegelrad 13 mitgenommen. Hierdurch würden nun die Geber 5, 6 über Kegelräder 14, 17, 18 und Schneckengetriebe 15, 16 verstellt, wenn nicht das zweite Rad 69 des Planetengetriebes vom Zahnkranz 23, über Zahnrad 24, Kegelräder 70, 71 und Schneckengetriebe 72, 73 mit der gleichen Geschwindigkeit, aber In entgegengesetztem Drehsinne, Antrieb erhalten würde, wie das Rad 13.
Zu demselben Zweck ist eine ähnliche An-Ordnung am Scheinwerfer 1 in Gestalt der Kegelräder 53, 54, Stirnräder 74, 75, Schnecke 76, Schneckenrad 77 vorgesehen.
Dadurch wird erreicht, daß beim Schwenken des Beobachtungsgerätes bzw. Scheinwerfers zum Zwecke der Seiteneinstellung die Geber bzw. Gegenzeiger für die Höheneinstellung nicht verstellt werden.
Die Einstellung eines Geschützes nach Fig. 2 geschieht in folgender Weise: Durch Bedienen des Handrades 1 wird über die Kegelräder 2, 3, Stirnrad 4 und den mit dem drehbaren Lafettenteil 6 verbundenen Zahnkranz 5 das Geschütz seitlich gedreht, wobei die gewünschte Einstellung nach einer oder mehreren Skalen (grob und fein) oder aber (wie dargestellt) nach von der Ferne eingestellten Empfängern 11 und 18 mittels Gegenzeiger erfolgt. Bei der Einstellung des Geschützes werden gleichzeitig über die Schnecke 9 der den Gegenzeiger 12 für den Grobempfänger 11 tragende Zahnkranz 10 bzw. über Kegelräder 13, 14, Triebrad 15, der den Gegenzeiger 17 für das Feinsystem 18 tragende Zahnkranz 16 mit den aus der Ferne eingestellten Zeigern in Deckung gebracht.
Die Höheneinstellung geschieht durch das Höhenrichtrad 19 über die Kegelräder 20, 21, Kegelrad 41, Planetenrad 42, Stirnrad 23, den frei auf dem drehbaren Lafettenteil 6 beweglichen Zahnkranz 24, den damit fest ver-'bundenen Zahnkranz 24', Stirnrad 25, Kegelräder 26, 27, 28, 29, Stirnrad 31 und Zahnsegment 32, das mit dem Geschützrohr 33 verbunden ist.
Die Höheneinstellung kann wiederum nach Zeiger und Teilungen oder, wie dargestellt, nach Zeiger und Gegenzeiger einer aus der Ferne gesteuerten Befehlsanlage ausgeführt werden.
Bei der seitlichen Drehung des Geschützes würde das Stirnrad 23 durch den Zahnkranz 24 mitgenommen und dadurch den Gegenzeigern 51, 45 eine von der Seiteneinstellung herstammende Zusatzbewegung erteilt, die mit der Höheneinstellung nichts zu tun hat und eine unbeabsichtigte Abweichung zwischen Zeiger und Gegenzeiger der Höheneinstellung herbeiführen würde.
Diese Abweichung wird erfindungsgemäß durch Einschaltung folgender Getriebeglieder ausgeglichen: Beim seitlichen Drehen des Geschützes wird zu gleicher Zeit das Triebrad 53, die Kegelräder 54, 55, Schnecke 56, Schneckenrad 57 und Kegelrad 58 mitbewegt. Hierdurch werden die Planetenräder 42, 58 mit gleicher Geschwindigkeit so bewegt, daß sie sich aufeinander abwälzen. Es tritt also keine Beeinflussung der Gegenzeiger für die Höheneinstellung ein.
Sind in die Antriebe für die Höhen- und Seitenrichtung die an sich bekannten Reibungskupplungen einzuschalten, so wird zweckmäßig die Anordnung nach Fig. 3 getroffen.
Die Seiteneinstellung des Geschützes erfolgt durch Drehen des Handrades 1 und Übertragung der Bewegung über Kegelräder 2, 3, Stirnrad 4 auf Zahnkranz 5, der mit dem drehbaren Teil 6 der Lafette derart verbunden ist, daß er bei Stößen o. dgl. sich gegen die Lafette verschieben kann. Um nun trotz dieser Reibungskupplung das .Geschütz
richtig einstellen zu können, ist mit dem drehbaren Lafettenteil ein Zahnkranz 7 fest verbunden, welcher seine Bewegung über Triebrad 8, Schneckengetriebe 9, 10 auf den Gegenzeiger 12 des Grobsystems 11 bzw. über die Kegelräder 13, 14, Stirnrad 15, Zahnkranz 16 auf den Gegenzeiger 17 des Feinsystems 18 überträgt. Die Höheneinstellung geschieht durch Handrad 19 und wird über die Kegelräder 20, 21, Stirnrad 23 auf den lose auf der Lafette drehbaren Zahnkranz 24, Stirnrad 25, Kegelräder 26, 27, Schnecke 28 und Schneckenrad 29, Gleitkupplung 30, Stirnrad 31 und Zahnsegment 32 auf das Geschützrohr
1S 33 übertragen. Da nun die Gleitkupplung 30 z. B. beim Schuß verstellt werden kann, erfolgt die Einstellung der Gegenzeiger für die Höhe wie folgt: Das hinter der Gleitkupplung sich befindende und mit dem Zahnsegment 32 in Eingriff stehende Stirnrad 31 trägt fest auf seiner Achse das Triebrad 34. Dieses überträgt seine Bewegung auf Triebrad 35, Kegelräder 36, 37, Stirnrad 38 und den auf der Lafette frei drehbaren Zahnkranz 39, Triebrad 40, Kegelrad4i, Planetenrad42, Schnecke 43, Schneckenrad 47 und den auf letzterem befestigten Gegenzeiger 45 für das Grobsystem 46 bzw. Kegelräder 47, 48, Triebrad 49, Zahnkranz 50 und den auf letzterem be-< festigten Gegenzeiger 51 für das Feinsystem 52. Die Einwirkung der Seitenverstellung auf die Höheneinstellung wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Bewegung des mit dem drehbaren Lafettenteil 6 fest verbundenen Zahnkranzes 7 über Stirnrad 53, Kegelräder 54, 55, Schnecke 56, Schneckenrad auf das Kegelrad 58 übertragen wird. Dadurch wird erreicht, daß bei gleichbleibender Entfernung, jedoch veränderlicher Seitenrichtung das Planetenrad 42 sich um seine Achse dreht und demgemäß weder diese noch die-Gegenzeiger 45, 51 verstellt.
In den Gebern der Anordnungen nach Fig. 2 und 3 ist naturgemäß eine Einrichtung vorzusehen, die der Fernrohrbewegung noch die schußtafelmäßigen Erhöhungswinkel zusetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstände, wie Scheinwerfer, Geschütze o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Höheneinstellung unter Einschaltung von Getrieben
0. dgl. erfolgt, die den Einfluß der Seiteneinstellung auf die Höhenrichtung beseitigen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von Gleitkupplungen in den Kraftantrieben für die Höhen-, und Seiteneinstellung· die Getriebe o. dgl. in der die Höheneinstellung anzeigenden Rückmeldesteuerung angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918341626D 1918-02-20 1918-02-20 Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstaende Expired DE341626C (de)

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DE744963C (de) * 1934-06-21 1944-02-21 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer Schiffsantriebe

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US2596130A (en) * 1945-06-28 1952-05-13 Earl C Cunningham Manually operated telemetric gun control system

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