DE497386C - Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele - Google Patents

Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele

Info

Publication number
DE497386C
DE497386C DEG62352D DEG0062352D DE497386C DE 497386 C DE497386 C DE 497386C DE G62352 D DEG62352 D DE G62352D DE G0062352 D DEG0062352 D DE G0062352D DE 497386 C DE497386 C DE 497386C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
movement
computing device
shooting
movements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG62352D
Other languages
English (en)
Inventor
H Illauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH filed Critical Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Priority to DEG62352D priority Critical patent/DE497386C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE497386C publication Critical patent/DE497386C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/14Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/02Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Technology Law (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schußdaten für das Schießen auf sich bewegende Ziele Den Gegenstand des Hauptpatents bildet eine Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schubdaten für das Schießen auf sich bewegende Ziele, bei welcher , durch die Anwendung :einer Rechenvorrichtung die für die Höhen- und Seiteneinstellung der Geschütze infolge der Zielbewegung und der eigenen Bewegung .erforderlichen Korrekturen oder die Gesamtwerte für die Geschützeinstellungen für jeden beliebigen Zeitpunkt genau ermittelt werden, unter gleichzeitiger selbsttätiger Errechnung der wirklichen oder scheinbaren Fahrtgeschwindigkeit und der Fahrtrichtung des Zieles.
  • Wenn man die Einrichtung nach dem Hauptpatent auf schwankenden Fundamenten, z. B. an Bord von Schiften, benutzen will, so mul,i man den Eintlu(I der Fundamentsschwankungen irgendwie berücksichtigen. Man könnte für diesen Zweck z. B. die Beobachtungsgeräte und die gesamte Rechenvorrichtung auf einer durch einen Kreisel o. d'gl. stabilisierten Plattform anordnen, wie dies zur Stabilisierung von Fernrohren und anderen Gegenständen bereits vorgeschlagen ist. Eine derartige Einrichtung würde aber den Nachteil aufweisen, daß verhältnismäßig gehr erhebliche Einstellkräfte zur Erreichung des angestrebten Zweckes ,erforderlich wären.
  • Man könnte weiter zur Lösung der angegebenen Aubgabe ähnlich wie bei einer bekannten Einrichtung vorgehen, bei welcher in die Verbindung zwischen einer sogenannten Entfernungsuhr, d. h. einer Einrichtung, welche die gemessene Zielentfernung vermehrt oder vermindert und die Änderung der Entfernung in der Zeiteinheit liefert, und den Geschützen eine Lichtzeigeranordnung benutzt wird, um den Einflut der Fundamentsschwankungen bei der Einstellung der Geschütze zu berücksichtigen. Würde man diese bekannte Einrichtung sinngemäß zur Lösung der gestellten Aufgabe benutzen, so müßte man die Lichtzeigeranordnung zwischen der Rechenvorrichtung des Hauptpatents und den Geschützen anbringen. Hierbei würde sich aber der übelstand praktisch stark bemerkbar machen, daß in der Rechenvorrichtung nicht nur mit den eigentlichen Meßwerten für die Zielentfernung und die Seiteneinrichtung gearbeitet würde, sondern mit diesen Werten. und, den ihnen überlagerten Fundamentsbewegungen, die im allgemeinen periodisch nach Art einer Pendelbewegung verlaufen. Der Ausgleich dieser komplizierten Bewegung von Hand durch Verstellung einzelner Teile der Lichtzeig eranordnung dürfte praktisch äußerst schwierig sein und nur gelegentlich zu richtigen Ergebnissen führen.
  • Zur Vermeidung der Nachteile, die die Anwendung dieser bekannten Anordnungen bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent haben würde, werden gemäß der Erfindung nur einzelne Elemente der Einrichtung mit zusätzlichen Anordnungen zur Berücksichtigung von zweckmäßig durch Stabilisatoren o. dgl. ermittelten Ausgleichsbewegungen für die Fundamentsbewegungen (Schlingern, Stampfen und Gieren bzw. Krängung, Trimmen und Kursänderung) derart verbunden. daß die in den fortlaufenden Einstellbewegungen der Beobachtungsgeräte enthaltenen Fundamentsb2wegungen ehmimert werden, ohne in die Rechenverrichtung einzugehen. Die zusätzlichen Anordnungen können entweder mit den entsprechenden Organen der Rechenvorrichtung für Höhe und Seite verbunden werden oder an den die Beobachtungsgeräte mit der Rechenvorrichtung verbindenden Achsen oder Übertragungssystemen angreifen oder schließlich derart angeordnet sein, d!aß sie die Antriebsorgane der Beobachtungsgeräte beeinflussen. In allen diesen Fällen wird erreicht, daß die wahren Meß.ergebnisse, die mit den Beobachtungsgeräten gefunden sind, ohne Überlagerung der Fundamentsschwanhungen %n die Rechenvorrichtung nach dem Hauptpatent gelangen und die bei der Verwendung der zuletzt erwähnten bekannten Einrichtung eintretenden Nachteile bei der neuen Einrichtung nicht vorhanden sind. Auch sind die für die Betätigung der neuen Einrichtung erforderlichen Einstellkräfte ganz erheblich geringer als bei der an erster Stelle angegebenen bekannten Einrichtung.
  • In den Abbildungen, die Ausführungsbei.-spiele der Erfindung :darstellen, ist beispielsweise angenommen, daß die Rechenvorrichtung auf der Beobachtungsstelle abgeordnet ist und sich auf einem in eine Horizontalebene bewegten Fahrzeug befindet. Selbstverständlich könnte die Recheneinrichtung auch von der Beobachtungsstelle entfernt aufgestellt sein, wie beispielsweise im Hauptpatent angenommen ist, und die Übertragung der Beobachtungswerte vom. der Beobachtungsstelle nach der Rechenvorrichtung durch mechanische Achsen, Fernzeigersysterie mit Gegenzeiger, Widerstandssysteme o. dgl. erfolgen.
  • Abb. i veranschaulicht :eine Einrichtung, bei der die mit dem Beobachtungsgerät ermittelten Werte unverbess.ert zurr Recheneinrichtung übertragen werden und 'die Verbesserungen für die Fundamentsschwankungen den betreffenden Elementen der Rechenvorrichtung zugesetzt werden.
  • In Abb. z ist eine besondere Ausführungsform der Einrichtung nach Abb. i dargestellt. Abb.3 zeigt leine Anordnung, bei welcher die Verbesserungen den Beobachtungsgeräten mitgeteilt werden, so daß die diese Geräte bedienenden Leute nur eine stetige Bewegung auszuführen haben, die dann an die Recheneinrichtung übertragen wird.
  • In Abb. i ist beispielsweise der Fall angenommen, daß ein einziges Beobachtungsgerät i sowohl die Höhen- als auch die Seiteneinstellung der Geschütze ermittelt. Durch Drehern einer Handkurbel - wird eine Schnecke 3 gedreht, die in die Randverzahnung einer Scheibe q. eingreift. Auf dieser Scheibe sind die nicht dargestellten Lagerböcke für die Drehachse 5 des Fernrohrs i befestigt. Das Fernrohr i kann also durch Drehen der Handkurbel-- in jede beliebige Seiteneinstellung gebracht werden. Die Höheneinstellung des Fernrohres wird durch Drehen einer Handkurbel 9 bewirkt, die über eine Schnecke io, ein Schneckenrad i i und ein Kegelrad i z ein fest auf der Achse 5 sitzendes Kegelrad 13 bewegt. Die Einstellung der Seitenrichtung wird außer auf das Fernrohr über Stirnräder 6, 6' und Kegelräder 7, 7' auf einen Zeiger 8 übertragen. Die Einstellung für die Erhöhung des Fernrohres wird in entsprechender Weise über lein Triebrad 14., ein Planetenrad 15 einem Zeiger 16 mitgeteilt. Um eine Beeinflussung der durch Handkurbel 9 ausgeführten Höheneinstellung durch die von Handkurbel z bewirkte Sezteneinstel lang zu verhindern, wird über Stirnräder 17, 18 dem anderen Triebrad i 9 des Planetenrades 15 ein diese Beeinflussung ausgleichender Bewegungsbetrag mitgeteilt» Mit dem Zeiger 16 muß nun ein Gegenzeiger 2o in Deckung gehalten werden. Es sei nun zunächst der Fall angenommen, daß das Fundament keinen Schwankungen unterliegt. Dann erhält der Gegenzeiger --,o seinen Antrieb durch .einen mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motor a7, ein Uhrwerk o. dgl. Die Bewegung des Motors 27 wird auf den Gegenzeiger 2o über @ein:e Reibscheibe 26, eine auf der Achse 3 i angeordnete Reibrolle 2,5, eine Reibscheibe 24, ein Triebrad z3, ein Planetenrad za und eine Schnecke a i auf die den Gegenzeiger a o tragende -Scheibe übertragen. Die Einstellung der Reibrolle z 5 wird mittels Handkurb--13o in der Weise bewirkt, daß der Gegenzeiger 2o mit <lern Zeiger 16 in Deckung bleibt. Die Einstellung der Reibrolle s.5 kann an einer durch eine Schnecke 2 9 angetriebenen Anzeigevorrichtung 2 8 abgelesen und in nicht dargestellter Weise in der Recheneinrichtung weiter verwendet werden. In dem betrachteten Fall wird der Zeiger 16 im allgemeinen eine stetige Drehbewegung beschreiben, da das Fernrohr i dauernd mittels Handkurbel 2 auf das bewegliche Ziel gerichtet gehalten wird. Treten nun Schwankungen des Fundamentes auf, so bewegt sich der Zeiger 16 nicht mehr stetig, sondern führt außer dieser stetigen Bewegung noch eine pendelartige aus. Die richtige Einstellung der Reibrolle 25, zum Zweck, den Gegenzeiger 2o mit dem Zeiger 16 in Deckung zu halten. ist nun nur noch schwierig zu erreichen, da sie der mittleren Geschwindigkeit dieser ungleichmäßigen Zeigerbewegung entsprechen müßte. Daher wird ihre Einstellung beim Eintreten von pendelnden Bewegungen des Zeigers 16 nicht geändert, sondern durch Drehen einer Kurbel 32 über eine Schnecke 33 ein Gegenzeiger 3.1 mit einem von einem Stabilisator 3 5' gesteuerten Zeiger 3 5 im. Deckung gehalten und dieser Bewegungsbetrag über Stirnräder 36, 37 dem zweiten Triebrad 38 des Planetenrades 22 mitgeteilt. Da dem Planetenrad 22 nunmehr einerseits durch das Triebrad 23 die stetige Bewegung des Zeigers 16 und durch Triebrad38 die pendelnde Bewegung des Zeigers i6 übertragen wird, so wird auch der von dem Planetenrad 22 über die Schnecke 2 i angetriebene Gegenzeiger-2o nunmehr eine der aus diesen Bewegungen zusammengesetzten Bewegung des Zeigers 16 entsprechende Bewegung ausführen. Der Bewegungsbetrag der Welle des Planetenrades 22 wird wiederum der Recheneinrichtung mitgeteilt.
  • In entsprechender Weise wie für den die Höheneinstellung anzeigenden Zeiger 16 erfolgt die Auswertung der von dem Zeiger 8 angezeigten Seitenbewegung des Zieles durch Indeckunghalten eines Gegenzeigers 39 mit dem Zeiger B. Der Gegenzeiger 39 erhält bei ruhendem Fundament seinen Antrieb allein durch einen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit laufenden Motor 46 über eine Reibscheibe 45, eine auf einer Achse 5o in bekannter Weise angeordnete Reibrolle 44, eine Reibscheibe 43, ein Triebrad 42, ein Planetenrad 41 und eine Schnecke 40. Ist die Reibrolle 4.4 durch Drehen einer Handkurbel 49 entsprechend eingestellt, so wird der Gegenzeiger 39 mit dem Zeiger 8 in Deckung bleiben. Die Einstellung der Reibrolle 44 kann an einer durch eine Schnecke 48 angetriebenen Anzeigevorrichtung 47 abgelesen und der Recheneinrichtung mitgeteilt werden. Treten nun Fundamentsschwankungen auf, so wird der Gegenzeiger 39 mit dem jetzt eine von einer pendelnden überlagerte Bewegung ausführenden Zeiger 8 nicht mehr .in Deckung bleiben. Daher wird durch Drehen einer Handkurbel 5 1 über eine Schnecke 52 ein Gegenzeiger 53 mit einem von einem Stabilisator 54' gesteuerten Zeiger 54 in Deckung gehalten und dieser Bewegungsbetrag über Getriebe 55 bis 61 dem den Gegenzeiger 39 über Schnecke 40 einstellenden Planetenraid 4 1 Mitgeteilt. Nunmehr wird also der Gegenzeiger 39 mit dem Zeiger 8 in Deckung bleiben, da ihm ein aus den gleichen Komponenten; der Bewegung des Zeigers 8 zusammengesetzter Bewegungsbetrag übermittelt wird. Die Bewegung der Welle des Planetenrades 4i wird ebenfalls in nicht dargestellter Weise in die Recheneinrichtung eingeführt.
  • Soll nun die Kursrichtung des Fundamentes aus irgendeinem Grunde gewollterweise geändert werden, so muß für die im Hauptpatent beschriebenen Recheneinrichtungen von der Bewegung des Gegenzeigers 53 ein einer solchen Kursänderung entsprechender Betrag abgezogen werden. Dies geschieht durch Indeckunghalten eines Gegenzeigers 62 mit einem Zeiger 65, der in nicht dargestellter Weise bei gewollten Kursänderungen entsprechend verstellt wird. Der Gegenzeiger 62 wird über Schnecke 64 beim Drehen einer Händkurbel63 angetrieben und dieser Bewegungsbetrag über Getriebe 66 .bis 68 dem die Einstellung des Gegenzeigers 53 übertragenden Planetenrad 5 6 mitgeteilt. Die vom Planetenrad 56 über Getriebeteile 57 biss 61, 41, 40 auf den Gegenzeiger 39 übertragene Bewegung vermindert sich also um den Betrag einer gewünschten Kursänderung.
  • In Abb. 2 ist insofern eine Abänderung der in Abb. i dargestellten Einrichtung getroffen, als die Einführung der Ausgleichsbewegungen für die Fundamentsschwankungen auf die von dem Fernrohr i aus eingestellten Zeiger 16 bzw. 8 übertragen wird. Die Bewegung des Stirnrades i 8 wird über dAs Triebrad 23 dem Planetenrad 22 mitgeteilt, das den Zeiger 16 einstellt. Durch Drehen der Kurbel 32 wird dann über Getriebe 36 bis 38 dem Planetenrad 2 2 ein die Fundamentsschwankungen ausgleichender Bewegungsbetrag mitgeteilt, der durch Indeckunghalten des Gegenzeigers 34 mit dem Hauptzeiger 35 ermittelt wird. Der Zeiger i 6 führt also in diesem Fall eine stetige Bewegung aus, die der relativen Zielbewegung in der Höhenrichtung entspricht. Die Auswertung der Bewegung des Zeigers 16 geschieht nun durch Einstellen der Geschwindigkeit seines Gegenzeigers 2o, der von dem mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motor 27 über Getriebeteile 26 bis 2 i eingestellt wird. Die Stellung der auf der Achse 3 i angeordneten Reibrolle 2 5 kann jetzt leicht durch Drehen der Handkurbe13o so bewirkt werden, däB die Zeiger 16 und 2o in Deckung bleiben. Die Einstellung der Reibrolle 25 kann wiederum an der durch Schnecke 29 angetriebenen Anzeigevorrichtung 28 abgelesen werden.
  • In entsprechender Weise wie in Abb. 2 für den Höhenzeiger 16 dargestellt, kann auch die Auswertung der Angaben des Seitenzeigers 8 erfolgen.
  • In. Abb. 3 ist wiederum .der Einfachheit halber der Fall angenommen, daß ein einziges Fernrohr 69 zur Ermittlung der Höhen- und Seitenrichtung benutzt wird, dessen Einstellung in entsprechender Weise wie für das Fernrohr i in Abb. i bewirkt wird. Durch Drehen einer Handkurbel 7o kann ein durch eine Schmecke 72 angetriebener Gegenze%ger 71 mit einem von einem Stabilisator geführten Zeiger 73 in Deckung gehalten werden. Dieser Bewegungsbetrag, der den Fahrzeugschwankungen in der Höhenrichtung entspricht, wird über Kegelräder 7 4, 75, Triebrad 7 6, Planetenrad 7 j den die Höheneinstellung des Fernrohres 69 verändernden Kegelrädern 78, 79 mitgeteilt. Die durch die Lage des Zieles bedingte Erhöhung erteilt der das Fernrohr 69 bedienende Mann dem Fernrohr durch Drehen einer Handkurbel 8o über eine Schnecke 8 i, Schneckenrad 82, Triebrad 83, Planetenrad 77 und Kegelräder 78, 79. Dieser Bewegungsbetrag wird gleichzeitigüber Stirnräder 84, 85, Triebrad 86, Planetenrad 87 und Kegelräder 114 und 115 einem Zeiger 88 mitgeteilt. Durch Drehen einer Kurbe1 i i 7 wird dann eine Reibrolle i i 8 derart eingestellt, daß ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender Motor i i g oder Uhrwerk über eine Reibscheibe 120, Reibrolle i 18, eine Reibscheibe 12 i, eine Schnecke i22 einen Gegenzeiger i 16 mit denn Hauptzeiger 88 in D.ekkung hält. Die Einstellung der Reibrolle i 18 kann an einer durch eine Schnecke i224 angetriebenen Anzeigevorrichtung i23 abgelesen werden.
  • Für die Einstellung des Fernrohres 69 -der Seite nach wird durch Drehen einer Kurbel 89 über eine Schnecke 9o ein Gegenzeiger 9 i mit einem von einem Kompaß eingestellten Zeiger 92 in Deckung ;gebracht und die Bewegung über Stirnräder93, 94 Triebrac195, Planetenrad 96 und Triebrad 97, Kegelräder 98, 99, Triebrad i oo, Planetenrad i o i, Schnecke l02 auf eine mit Schne;ckenradverzahnung versehene Scheibe l03 übertragen. Auf dieser Scheibe ist die Drehachse: 104 des Fernrohres 69 in nicht dargestellten Lagerböcken gelagert. Die Verstellung des Fernrohres 69 entsprechend der relativen. seitlichen Zielbewegung erfolgt durch Drehen einer Handkurbel io9. Die Bewegung dieser Kurbel wird dem Triebrad i io für das Planetenrad ioi mitgeteilt, das über Schnecke io2 und Scheibe iog und damit das Fernrohr 69 entsprechend schwenkt. Diese Bewegung der Kurbel iog wird gleichzeitig über ein Schnekkenrad i 12 auf einen Zeiger 113 übertragen, der in der Rechenvorrichtung angeordnet ist. Die Auswertung der Zeigereinstellung 113 erfolgt durch :eine entsprechende Anordnung 125 wie für den Zeiger 88, die daher nur schematisch angedeutet ist.
  • Bei gewollten Kursänderungen werden diese wie folgt von der Kompaßanzeige des. Zeigers 92 abgezogen. Durch Drehen einer Kurbel 105 wird über eine Schnecke i o 6 ein Gegenzeiger 107 mit einem die gewünschten Kursänderungen anzeigenden Zeiger io8 in Dekkung gehalten und gleichzeitig das Planetenrad 96 entsprechend verstellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Bewegungen der die Reibrolle 1.18 tragenden Welle, der die Schnecke 122 tragenden Welle und der entsprechenden Elemente der Anordnung 125 für die Recheneinrichtung benötigt. An Stelle der Gegenzeigeranordnung können auch selbsttätige, elektrische, mechanische o. dgl. übertragungen treten.
  • Die Erfindung kann auch für alle anderen Arten von- Entfernungsmessern, Richtungsweisern, Abfeuereinrichtungen, Ferneinstelleinrichtungen usw. sinngemäße Anwendung finden.
  • Auch kann, wenn es sich= um ein Fahrzeug handelt, das seine Bewegungseinrichtung .der Höhe nach ändern kann, z. B. Flugzeug oder Automobilgeschütz, die für die Glerbewegung vorgesehene --Einrichtung für die gewollte Kursänderung für die gewollte Bewegungsänderung in der Höhenrichtung Anwendung finden. Die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ermittelten Korrekturen können auch den, die Ergebnisse der Rechenerrichtung übertragenden Systemen oder Achsen hinzugesetzt werden.

Claims (1)

  1. i,.l'J.'E@V'lANS YiZIICli E: i. Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schußdaten für das Schießen auf sich bewegende Ziele nach Patent 453 789 bei Aufstellung auf schwankendem Fundament, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Elemente der Einrichtung mit zusätzlichen Anordnungen zur Berücksichtigung 'von zweckmäßig durch Stabilisatoren o. dgl. :ermittelten Ausgleichsbewegungen für die Fundaanentsbewegungen (Schlingern, Stampfen und Gieren bzw. Krängung, Trimm- oder Kursänderung derart verbunden sind, däß. dadurch die in den fortlaufenden Einstellbewegungen .der Beobachtungsgeräte enthaltenen Fundamentsbewegungen eliminiert werden, ohne in die Rechenvorrichtung einzugehen. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Anordnungen mit den entsprechenden Organen der Rechenvorrichtung für Höhe und Seite verbunden sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Anordnungen an den die Beobachtungsgeräte mit der Rechenvorrichtung verbindenden Achsen oder übertragungssystemen angreifen. q.. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Anordnungen derart angeordnet sind, daß sie die Antriebsorgane der Beobachtungsgeräte beeinflussen.
DEG62352D 1924-10-03 1924-10-03 Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele Expired DE497386C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG62352D DE497386C (de) 1924-10-03 1924-10-03 Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG62352D DE497386C (de) 1924-10-03 1924-10-03 Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE497386C true DE497386C (de) 1930-05-09

Family

ID=7132991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG62352D Expired DE497386C (de) 1924-10-03 1924-10-03 Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE497386C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476300A (en) * 1941-11-22 1949-07-19 Sperry Corp Sighting station for remote aircraft turret control

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476300A (en) * 1941-11-22 1949-07-19 Sperry Corp Sighting station for remote aircraft turret control

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE497386C (de) Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele
DE631795C (de) Flakkommandogeraet
DE422844C (de) Selbsttaetig wirkende Steuerungsvorrichtung fuer Schiffe, Luftfahrzeuge u. dgl.
CH215687A (de) Zieleinrichtung an Flugabwehrgeschützen.
DE1069036B (de)
DE568990C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Einstelldaten eines Geschuetzes o. dgl. fuer Hoehe und Seite aus den von einer entfernten Mess- oder Rechenstelle ermittelten Werten
DE425395C (de) Vorrichtung zur Beruecksichtigung des Windeinflusses beim Schiessen von sich bewegenden Wasser-, Land- oder Luftfahrzeugen
DE453789C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele
DE458548C (de) Langbasis-Entfernungsmesser
DE303985C (de)
AT204449B (de) Vorrichtung zum Richten von Waffen, vorzugsweise Flugzeugabwehrgeschützen
DE499025C (de) Einrichtung zur Ermittlung von fuer die Feuerleitungen wesentlichen Groessen, insbesondere fuer schiffsartilleristische Zwecke
DE406129C (de) Fuer Schiffsgeschuetze bestimmte Feuerleitungsanlage
DE613619C (de) Vorrichtung nach Patent 613618 zum Anpassen der Geschwindigkeit eines mit einem motorisch angetriebenen Geschwindigkeitswechselgetriebe gekuppelten, beweglichen Teiles eines Richt- oder Messinstruments an die Geschwindigkeit eines beweglichen Zieles
DE731130C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittelung der Vorhaltewinkel beim Schiessen auf sich bewegende Ziele
DE364743C (de) Zum Aufrechterhalten einer auf die Erdoberflaeche bezogenen Richtung bestimmte Kreiselanordnung
DE768110C (de) Einrichtung zur Stabilisierung eines um mindestens zwei Achsen einzustellenden Gegenstandes
DE600800C (de) Verfahren und Einrichtung zur Beruecksichtigung von durch verschiedenen Standort einer Messstelle und einer die gemessenen Werte empfangenden Stelle bedingten Parallaxenoder durch andere Ursachen bedingten Treffpunktsverlegungen
DE357808C (de) Feuerleitungsanlage fuer Schiffsgeschuetze
DE524858C (de) Mechanische Recheneinrichtung zur Ermittlung von Dreiecksstuecken, insbesondere fuerartilleristische Zwecke
DE483443C (de) Richtvorrichtung fuer eine Mehrzahl von Schiffsgeschuetzen
DE367384C (de) Einrichtung zum Richten von Luftfahrzeugen
DE587826C (de) Einrichtung zur Beruecksichtigung des Einflusses von Fundamentschwankungen bei der Einstellung von Geschuetzen o. dgl.
DE589207C (de) Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung des Neigungswinkels der jeweiligen Beruehrungs-ebene einer durch die Verbindungsgerade zweier im Raum bewegter Punkte erzeugten Flaeche in bezug auf eine durch eine der beiden Punkte hindurchgehende Ebene
DE708270C (de) Funkpeilgeraet