DE453789C - Einrichtung zur Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele

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DE453789C
DE453789C DEG61592D DEG0061592D DE453789C DE 453789 C DE453789 C DE 453789C DE G61592 D DEG61592 D DE G61592D DE G0061592 D DEG0061592 D DE G0061592D DE 453789 C DE453789 C DE 453789C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns

Description

  • Einrichtung zur Ermittlung der Schußdaten für das Schießen auf sich bewegende Ziele. Zur Ermittlung der Schußdaten für das Schießen auf sich bewegende Ziele werden bisher im allgemeinen Einrichtungen verwendet, die für die Fahrtgeschwindigkeit und Fahrtrichtung des Zieles geschätzte Werte berücksichtigen. Infolgedessen sind die mit diesen bekannten Einrichtungen ermittelten Schuhdaten je nach dem Genauigkeitsgrad der erwähnten Schätzungen mehr oder weniger ungenau.
  • Weiter ist für das Beschießen von Flugzeugen eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die bei bestimmter Aufstellung zweier Richtfernrohre durch Auswertung einer Reihe von Formeln, die für die Einstellung des Abwehrgeschützes nach Höhe und Seite erforderlichen Werte zu ermitteln sucht. Die Geschwindigkeit und die Flughöhe des Flugzeuges werden bei dieser Einrichtung als konstant angenommen und eine geradlinige Fahrtrichtung vorausgesetzt.
  • Die Erfindung beschreitet nun insofern einen neuen Weg, als sie als Zwischenwerte für die genaue Ermittlung der Geschützrichtung nach Höhe und Seite zunächst die Fahrtgeschwindigkeit und die Fahrtrichtung des Zieles ermittelt und zweckmäßig auch anzeigt.
  • Gemäß der Erfindung sind mechanische, elektrische, hydraulische Mittel derart angeordnet, daß sie bei fortgesetzter Einstellung entsprechend den laufend genau gemessenen Werten für Entfernung, Zielrichtung und eigener Bewegung als Zwischenwerte die Fahrtgeschwindigkeit und die Fahrtrichtung des Zieles selbsttätig, zweckmäßig unter Anzeige, ermitteln. Mit diesen Mitteln ist ein Getriebe verbunden, das derart ausgebildet ist, daß es aus den erwähnten Zwischenwerten dann die für die Geschützrichtung nach Höhe und Seite erforderlichen Korrekturen für jeden beliebigen Zeitpunkt genau ermittelt. Es empfiehlt sich, außerdem mit den Anzeigeorganen für Gegnerfahrtrichtung und Gegnergeschwindigkeit noch ein Hilfsgetriebe derart zu verbinden, daß dieses Getriebe bei einmaliger Einstellung der Werte für Entfernung, Zielrichtung und eigener Bewegung sowie durch die Beeinflussung durch die erwähnten Anzeigeorgane für die Gegnergrößen die zum Schießen notwendige Richtgrößen ermittelt. Zweckmäßig wird eine sich in Abhängigkeit von der Steuerung des eigenen Schiffes einstellende Einrichtung, vorzugsweise eine Kreiseleinrichtung, derart mit diesem Hilfsgetriebe verbunden, daß eigene Kursänderungen selbsttätig in das Hilfsgetriebe eingeführt werden.
  • Ein -wesentlicher Vorteil der neuen Einrichtung besteht vor allem darin; daß sie außer einer hohen Genauigkeit bei fortlaufender Ermittlung der Schußdaten auch noch ein Weiterschießen ermöglicht, wenn das Ziel zeitweilig unsichtbar ist oder wenn einzelne Teile der Haupteinrichtung unbrauchbar geworden sind. In diesem Falle wird nämlich das erwähnte Hilfsgetriebe benutzt, dem die letzten gemessenen Werte für Entfernung, Zielrichtung und eigener Bewegung sowie die zusetzt daraus errechneten Werte für Gegnerfahrt und Gegnerkurs mitgeteilt werden. Daher ist auch in diesem Falle eine hohe Treffwahrscheinlichkeit ,gesichert. Gewünschtenfalls kann aber das Hilfsgetriebe auch gleichzeitig mit der Haupteinrichtung verwendet werden. Es dient dann zur Kontrolle der ermittelten Ergebnisse für die Geschützeinstellung nach Höhe und Seite bzw. für die erforderlichen Korrekturen.
  • Die Erfindung beruht auf mathematischen Überlegungen, die folgendes Ergebnis gezeitigt haben: Die Fahrtwinkel und die Fahrtgeschwindigkeit des Zieles sind als trigonometrische Funktionen aus folgenden genau meßbaren Größen bestimmbar: aus der eigenen Fahrtgeschwindigkeit, der Entfernung bzw. der Flugzeit und der Seitenrichtung. Die gemessene Entfernung muß fortlaufend um die zeitliche Änderung dieser Größe und die Seitenrichtung nach ihrer zeitlichen Änderung verbessert werden.
  • In den Abb. i, 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Einrichtung zur Ermittlung von Entfernungs- und Seitenkorrektur, Fahrtwinkel und Fahrtgeschwindigkeit des Zieles.
  • In Abb. 2 ist eine Einrichtung dargestellt zur Bestimmung von Entfernung, Entfernungskorrektur und Seitenrichtung und Seitenkorrektur.
  • Abb. 3 zeigt die aus den Abb. i und 2 sich ergebenden Korrekturwerte und deren Vereinigung mit weiteren Verbesserungen.
  • In Abb. i wird der Zeiger i von einer Meßstelle aus durch das System 2 fortlaufend entsprechend der Zielentfernung eingestellt. Der durch Schnecke 3 angetriebene Gegenzeiger 4 wird durch Einstellen der Handkurbel 5 in Deckung gehalten. Beim Drehen der Kurbel 5 wird über Getriebe 6, 7, Spindel 8 die Reibrolle g so eingestellt, daß die Bewegung des Motors io über Reibungsgetriebe i i, g, 12 so umgeformt wird, daß über Getriebe 13, 14, 3 der Gegenzeiger 4 mit Zeiger i in Deckung bleibt. Über Kurbel 15, Getriebe 16, 17, 18, 14 wird die erstmalige Einstellung der Gegenzeiger 4 bewirkt. Durch Kurbel ig, Schnecke 2o wird ein Gegenzeiger 2i gegen eine feste Marke 22 entsprechend der eigenen Geschwindigkeit eingestellt. Weiter wird ein Zeiger 23 über System 24 entsprechend der Seitenrichtung von einer Beobachtungsstelle aus bewegt. Durch Kurbel 25, Getriebe 26, 27, 28 wird eine Reibrolle 2,9 derart eingestellt, daß ein Motor 30 über Reibradgetriebe 31, 2g, 32, Getriebe 33, 34, Schnecke 35 ein Gegenzeiger 36 mit dem Zeiger 23 in Deckung bleibt. Durch Kurbel 37, Getriebe 38, 39, 40, 34, 35 wird dem Gegenzeiger 36 die anfängliche Einstellung mitgeteilt. Über Getriebe 44 42, 43, 44, 45, 46, 47 wird der Stein 48 entsprechend der eigenen Fahrt verstellt. Über Getriebe 49, 5o, 51, 52 wird der Bügel 53 und damit der Stein 48 entsprechend der Seitenrichtung geschwenkt und gleichzeitig über Getriebe 52, 54, 55, 56, 57, 44, 45, 46, 47 dem Stein 48 eine Bewegung erteilt, die die Verstellung beim Schwanken aufhebt. Der Stein 48 greift mit seinem Zäpfen in zwei rechtwinklig zueinander gelagerte Kulissenführungen 58, 59 ein und verstellt diese entsprechend der Kosinus- bzw. Sinusfunktion des Seitenwinkels. Die Zahnstange der Kulisse 59 überträgt ihre Bewegung auf Getriebeteile 6o, 61. Gleichzeitig wird über Getriebe 62, 63 die Entfernung und über Getriebe 64, 65 die Auswanderungsgeschwindigkeit auf ein Multiplikationsgetriebe 66 übertragen und von diesem über Getriebe 67 bis 73 mit dem Bewegungsbetrage des Getriebes 61 vereinigt. Infolgedessen bewegt sich Getriebe 74 bis 86 entsprechend der Bewegungsdifferenz.
  • Andererseits wird über Getriebe 87 die Entfernung und über 89, go die Entfernungsänderung in der Zeiteinheit einem Multiplikationsgetriebe gi mitgeteilt. Das Ergebnis wird über Getriebe 92, bis 98 mit dem durch Kulisse 58, Getriebe 9g bis io2 übertragenen Bewegungsbetrag vereinigt und über Getriebe 103 bis iog dem Stein 86 mitgeteilt.
  • Gleichzeitig ist über Getriebe i i o, i i i eine Funktion der Entfernung und über Getriebe 1i2, 113 die Auswanderungsgeschwindigkeit auf ein Multiplikationsgetriebe 114 übertragen worden. Die Welle 115 gibt die Seitenkorrektur für Fahrt, die durch den von der Schnecke 116 angetriebenen Gegenzeiger 117 angezeigt wird. Das mit dem Multiplikationsgetriebe gi ermittelte Ergebnis für Entfernungskorrektur wird durch Welle 118, Schnecke iig dem Gegenzeiger i2o mitgeteilt.
  • Der Stein 86 greift in eine drehbare Kulisse 121 ein. Die Einstellung der Kulisse 121, die dem Fahrtwinkel des Gegners entspricht, wird über Getriebe i22 bis i24 auf den Gegenzeiger 125 und auf eine Kurbel i26 übertragen. Der Zapfen der Kurbel 12,6 greift in eine Kulisse 12,7, deren Bewegung durch die Betriebsteile i28 bis 13o auf das Multiplikationsgetriebe i3 i übertragen werden. Außerdem wird in diese Multiplikationsgetriebe 131 der Bewegungsbetrag des Gliedes 74 über Getriebeteile 75 bis 8o und 132, 133 eingeführt. Das Ergebnis wird über eine Rolle i34, Schnecke 135 auf den Gegenzeiger 136 übertragen und .entspricht der Gegnerfahrt. Die eigene Fahrt, die mit Gegenzeiger 21 eingestellt wurde, wird über Getriebeteile 137 bis 139 in den in Abb. 2 dargestellten Teil der Einrichtung eingeführt.
  • In Abb. 2 wird bei Eintreten von Unsichtbarkeit des Zieles das Uhrwerk 140 in Gang gesetzt, das über Schnecke 141 mit Zeiger 142 die Zeit anzeigt. Über Getriebe 143 bis 148 wird dieser Zeitbetrag einem Multiplikationsgetriebe 149 mitgeteilt, in das außerdem über Welle 139 die eigene Fahrt eingeführt wird. Mittels Handkurbel i5o, Schnecke 151, Gegenzeiger 152 ist gleichzeitig der durch System 153, 154 angezeigte Betrag des Seitenwinkels eingestellt worden und ist über Getriebe 155 bis 16o mit dein durch Handkurbel 161 über Getriebe i62 bis 165 entsprechend dem mittels Gegenzeiger 125 eingestellten Zeiger 166 addiert worden. Entsprechend der Summe wird durch Getriebe 167 bis 173 der Bügel 174 geschwenkt, während durch Welle 134, Getriebe 175, 176, 177 der Stein 178 eingestellt wurde. Dieser greift in Kulissenführungen 179 bzw. 18o. Die Zahnstange der Kulisse 179 überträgt ihre Bewegung über Getriebe 181 bis 183 auf ein Multiplikationsgetriebe 184, dem durch Getriebe 185 die Bewegung der Uhr 140 mitgeteilt wird.
  • Die Kulisse i8o teilt ihre Verstellung durch Trieb 186 einem Multiplikationsgetriebe 187 mit, das durch Trieb 188, 189 ebenfalls die Bewegung der Uhr 140 erhält. Außerdem ist der von System igo mittels "Zeiger igi angezeigte Entfernungswert durch Drehen der Handkurbel 1g2, Schnecke 193, Gegenzeiger 194 eingestellt und durch Getriebe 195 bis igg mit dem Stein Zoo mitgeteilt worden.
  • Bei der Einstellung der Kurbel i5o ist ihre Bewegung über Getriebe 155 bis 158, 201 bis 207 auf den Bügel 208 übertragen worden. Der Stein 200 greift in die Kulissen 209, 21o ein. Die Kulisse 209 überträgt ihre Bewegung auf die Getriebe 211 bis 216. Die Kulisse 2io verstellt die Getriebeteile 217 his 220. Die Bewegung des Getriebes 216 wird mit dem Ergebnis des Multiplikationsgetriebes 187, das durch Getriebe 221 bis 223 übertragen wird, dem Getriebe 223, 225 mitgeteilt. Die Bewegung des Gliedes 225 wird mit dem Ergebnis des Getriebes 149, das durch Glieder 226 bis 23o den Gliedern 231 bis 235 und damit dem Schlitten 236 mitgeteilt. Gleichzeitig wird das Ergebnis des Getriebes i84 über Glieder 237 bis 239 mit der Bewegung des Gliedes 22o dem Getriebe 24o bis 242 dem Stein 243 mitgeteilt. Dieser Stein greift in eine drehbare Kulisse 244 ein, die ihre Bewegung über Getriebe 245 bis 247 auf die Kurbel 248 überträgt. Der Zapfen dieser Kurbel greift in eine Sinuskulisse 249 ein, die ihre Verstellung über Getriebe 25o bis 252 dem Multiplikationsgetriebe 253 mitteilt. Diese wird außerdem über Getriebe 254, 255 entsprechend der Bewegung des Gliedes 24o verstellt. Die Einstellung der Kulisse 244 bzw. des Gliedes 247 wird über Teile 256, 257 mit dem Bewegungsbetrag des Gliedes toi über Getriebe 258 bis 262 auf die Glieder -263 bis 266 und dadurch dem Multiplikationsgetriebe 267 mitgeteilt. Das Getriebe 267 erhält über Glieder 268 bis 275 das Ergebnis des Getriebes 257 mitgeteilt und ergibt die Seitenkorrektur, die durch Schnecke 276 auf dem Gegenzeiger 277 (Abb.3) übertragen wird. Das Ergebnis des Getriebes 253 wird über Glieder 268, 269, 278 mit dem Bewegungsbetrag der Kurbel 192, welcher durch die Glieder 279 bis 283 übertragen wird, den Gliedern 284 bis 286 und damit dem Multiplikationsgetriebe 287 mitgeteilt. Dieses Getriebe 287 erhält außerdem das Ergebnis des Getriebes 253 über 268 bis 273, 288, 289 mitgeteilt. Das Ergebnis dieses Getriebes wird über Schnecke 29o auf Gegenzeiger 291 übertragen (Abb. 3).
  • Es sei noch hervorgehoben, daß Änderung der eigenen Fahrtrichtung von einer Kompaßtochter 292 über Getriebeglieder 293 bis 295 dem Getriebe 156 eine entsprechende Zusatzbewegung erteilt wird.
  • In Abb. 3 wird bei sichtbarem Ziel die Bewegung der Welle 118 (Abb. i) über Glieder 296 bis 3oi auf den Zeiger 302 übertragen, der die Entfernungskorrektur für die Fahrt angibt. Die Bewegung der Welle 115 wird über Getriebe 303 bis 3o8 dem Zeiger 309 mitgeteilt, der die Seitenkorrektur anzeigt.
  • Bei unsichtbarem Ziel wird, wenn die Einrichtungen der Abb. i weiterlaufen, fehlerhafte Anzeige eintreten. Um dies zu verhüten, wird für die Entfernungskorrektur die Handkurbel 31o derart gedreht, daß über Getriebe 311 bis 313, 299 bis 301 der Zeiger 302 eine Zusazbewegung erhält und dadurch mit dem Gegenzeiger 291 in Deckung bleibt. Dadurch wird erreicht, daß über Getriebe 314, 315 die richtige Entferungskorrektur auf das Glied 316 übertragen wird. In gleicher Weise wird durch Drehen der Kurbel 317 über Getriebe 318 bis 320, 3o6 bis 308 dem Zeiger 309 eine Zusatzbewegung erteilt, so daß er mit dem Gegenzeiger 277 in Deckung bleibt. Dies hat zur Folge, daß die durch den Trieb 321 auf die Glieder 322, 323 übertragene Bewegung der richtigen Seitenkorrektur entspricht.
  • In an sich bekannter Weise können mit den aus den Fahrtverhältnissen ermittelten Korrekturen noch zusätzliche Verbesserungen vereinigt werden. Über 324, 325, 326, 327, 328 können der Entfernungskdrrektur noch Korrekturbeträge für Anfangsgeschwindigkeitsänderung, Pulvertemperatur, Tageseinflüsse, Wind und Korrekturen nach Schußbeobachtung zugefügt werden.
  • Über die Welle 329 bis 331 können der Seitenkorrektur Verbesserungen für Drall, Wind und Schußbeobachtung zugefügt werden.
  • Ferner kann über 332, 333 (Abb. 2) Kurvengetriebe 334, Getriebe 335, 336 der der Entfernung entsprechende Erhöhungswinkel vereinigt werden. In gleicher Weise kann über Getriebe 337 bis 34o der Seitenwinkel mit Seitenkorrektur vereinigt werden.
  • Die in Abb.2 dargestellte Einrichtung kann auch derartig verwendet werden, daß man die Werte für eine zukünftige Schußzeit ermittelt und einstellt und das Abfeuern nach Ablauf dieser Zeit bewirkt.
  • Die ermittelten Werte können durch Fernzeigersysteme an die _Geschütze o. dgl. übertragen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ermittlung der Schußdaten für das Schießen auf sich bewegende Ziele, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel derart angeordnet sind, daß sie bei fortgesetzter Einstellung nach den laufend gemessenen Werten für Entfernung, Zielxichtung und gegebenenfalls eigener .Bewegung als Zwischenwerte die Fahrtgeschwindigkeit und die Fahrtrichtung des Zieles selbsttätig, zweckmäßig unter Anzeige, ermitteln, wobei ein mit diesen Mitteln verbundenes Getriebe derart ausgebildet ist, daß es die für die Geschützrichtung nach Höhe und Seite erforderlichen Korrekturen für jeden beliebigen Zeitpunkt des Abschusses genau ermittelt (Abb. i).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Anzeigeorganen für Gegnerfahrt und Gegnergeschwindigkeit ein Hilfs- oder- Kontrollgetriebe solcher Ausbildung beeinflußbar verbunden ist, daß es bei einmaliger zusätzlicher Einstellung nach den Werten für Entfernung, Zielrichtung und eigener Bewegung die für das Schießen notwendigen Richtgrößen für die Höhe und Seite ermittelt (Abb.2).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in Abhängigkeit von der Steuerung des eigenen Schiffes einstellende Einrichtung, vorzugsweise eine Kreiseleinrichtung, mit dem Hilfsgetriebe derart verbunden ist, daß sie eigene Kursänderungen selbsttätig in das Hilfsgetriebe einführt.
DEG61592D 1924-06-08 1924-06-08 Einrichtung zur Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele Expired DE453789C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757161C (de) * 1939-02-05 1953-10-05 Aeg Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgroessen, vorzugs-weise fuer die Betaetigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE757161C (de) * 1939-02-05 1953-10-05 Aeg Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgroessen, vorzugs-weise fuer die Betaetigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstaerker

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