DE303943C - - Google Patents
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- DE303943C DE303943C DENDAT303943D DE303943DA DE303943C DE 303943 C DE303943 C DE 303943C DE NDAT303943 D DENDAT303943 D DE NDAT303943D DE 303943D A DE303943D A DE 303943DA DE 303943 C DE303943 C DE 303943C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G5/00—Elevating or traversing control systems for guns
- F41G5/08—Ground-based tracking-systems for aerial targets
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D1/00—Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application
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Description
Zum Messen der ■ Geschwindigkeit von in Bewegung befindlichen Zielen sind bereits
■ Vorrichtungen bekannt, bei denen auf einer gleichförmig bewegten Unterlage ein Rädchen
rollt, welches unter dem Einfluß der Bewegung, deren Geschwindigkeit gemessen werden
soll, im Winkel zur Bewegungsrichtung der Unterlage eingestellt wird, so daß also die
Größe dieses Winkels von der Geschwindigkeit
ίο der zu messenden Bewegung abhängt. Mit
einer solchen Einrichtung allein ist indessen eine wirksame Bekämpfung eines beweglichen
Zieles noch nicht möglich. Dazu bedarf es vielmehr einerseits noch der Kenntnis der
Vorhaltegrößen, andererseits der Abschußentfernung.
Gemäß vorliegender Erfindung wird bei Einrichtungen der ersterwähnten Ai t, bei denen das
erwähnte Lenkrädchen mit einem Zeiger ausgerüstet ist, dessen Ausschlag auf einem Lineal
abgelesen werden kann, den letzterwähnten Bedingungen dadurch entsprochen, daß^dieses
Lineal seinen Abstand vom Drehpunkt des Zeigers proportional der zu der augenblicklich
gemessenen Größe gehörigen Flugzeit verändern kann, so» daß auf diesem Lineal sofort
das Produkt aus dem zeitlichen Differentialquotienten der zu messenden Größen und der
Flugzeit, d. h. die Vorhaltegrößen- selbst, abgelesen werden kann. Des weiteren ist dieses
Lineal mit einem zweiten parallelen, senkrecht zu seiner Längsrichtung verschiebbaren Lineal
derart gekuppelt, daß auf dem letzteren die Summe der gemessenen Größe und des jeweiligen
Vorhaltes abgelesen und dadurch der richtige Moment des Abschusses ermittelt
werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar ist ·,
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Apparates.
Die neue Vorrichtung arbeitet nach folgenden Prinzipien:
Um die Lage eines als Punkt aufgefaßten Zieles in bezug auf das ebenfalls als Punkt
aufgefaßte Geschütz zu bestimriien, denke man sich durch das Geschütz eine wagerechte
Ebene gelegt, die als »Geschützhorizont« bezeichnet wird. Der senkrechte Abstand des
Zieles über dem Geschützhorizont ist die Zielhöhe h, und die Verbindungslinie des Geschützes
mit dem Ziele ist die Visierlinie. Ihre Länge vom Geschütz bis zum Ziel ist die Entfernung
e des Zieles. Die durch die Visierlinie gedachte lotrechte Ebene ist die Visierebene,
und der Winkel, den die Visierebene mit irgendeiner festen lotrechten Ebene durch das Geschütz
bildet, ist das Azimut α des 'Zieles.
^- Die von irgendeinem Anfangspunkt an gemessene Zeit sei mit t bezeichnet. Die Zeit, die das* Geschoß gebraucht, um von dem Moment des Abschusses an. nach- einem gewissen Raumpunkt-zu gelangen, heißt die zu diesem Raumpunkt gehörige Flugzeit T. ■
^- Die von irgendeinem Anfangspunkt an gemessene Zeit sei mit t bezeichnet. Die Zeit, die das* Geschoß gebraucht, um von dem Moment des Abschusses an. nach- einem gewissen Raumpunkt-zu gelangen, heißt die zu diesem Raumpunkt gehörige Flugzeit T. ■
Zu irgendeiner Zeit t befindet sich das Ziel in einem Raumpunkte Z. Die Lage dieses
■Punktes in bezug auf das Geschütz ist durch
die Angabe der Entfernung β, des Azimuts α
und der Zielhöhe h vollkommen. bestimmt.
Man nennt die drei Bestimmungsgrößen e, a, h Koordinaten des Punktes Z. Man könnte
auch irgendwelche drei anderen geometrisch unabhängigen Bestimmungsstücke als Koordinaten des, Punktes Z wählen. Die Größen e,
u, h empfehlen sich aber für die Praxis. Wenn das Ziel beweglich ist, so ändern
ίο sich seine-Koordinaten e, a, h im allgemeinen
mit der Zeit t, d.h. sie sind Funktionen der
Zeit L ■ . \. ' : : ■' -
In dem Moment t=t0 des Abschusses möge
sich das Ziel in einem Punkte Z0 mit den
Koordinaten e0, a0, A0 befinden. Nach der
Flugzeit T, die das Geschoß gebraucht, um
- vom Geschütz nach dem Zi^l zu gelangen,
befindet sich das letztere in einem Punkte Z1
mit den Koordinaten
dt
■ih\
dt), . .
Nach diesem Punkte muß gezielt werden, damit das Ziel vom Geschosse getroffen wird.
Die zu den Koord:naten e0, a0, h0 hinzuzufügenden
Größen
dt),1· [dt)/'
■dh
heißen die Vorhaltegrößen in der Entfernung, im Azimut und in der Höhe.
Um also ein bewegliches Ziel zu treffen, ist es notwendig, diese Vorhaltegrößen zu kennen.
Soll ferner, wie es in der Praxis -verlangt wird, das Ziel getroffen werden, wenn es eine bestimmte
Entfernung S1 hat, so muß man außerdem noch den richtigen Moment des Abschusses
kennen. Dieser Moment ist derjenige-. Zeitpunkt,, an welchem das Z el eine gewisse
Entfernung e0; die sogenannte Abschußentfernung,
erreicht. Diese Abschußenifernung berechnet sich nach der Formel
en — e.
dtj0 ■
Zur wirksamen Bekämpfung eines bewegliehen Zieles ist also die Kenntnis der Vorhaltegrößen
und der Abschußentfernung erforderlich. . . Das Prinzip, auf dem die Messung der
Vorhaltegröße beruht, ist für alle drei Vorhaltegrößen dasselbe,. und ließe sich ohne
weiteres auch auf andere evtl. gewünschten Vorhaltegrößen (z. B. den Vorhalt im Gelände-winkel
u. dgl.) übertragen. Es sei an dem Beispiel des Vorhalts in -der Entfernung, e
allgemein erläutert.
ι ist eine horizontalliegende Trommel, die durch irgendein Uhrwerk oder.Motor in eine
gleichförmige Drehung um ihre Längsachse versetzt wird. Parallel zu dieser Längsachse ist
über der Trommel 1 eine Führungsstange 5 angebracht,
auf der ein horizontale! Schlitten 4 verschiebbar ist. Dieser trägt eine vertikale
Achse 3, an deren unterem Ende ein vertikales Rädchen 2 sitzt, und zwar so, daß die
Mittellinie der Achse 3 zum Mittelpunkt des ■Rädchens 2. exzentrisch verläuft. Am oberen
Ende der Stange 3 ist ein horizontaler Zeiger 9 befestigt, dessen Ablesekante genau in der
Mittelebene des Rädchens 2 verläuft. Auf dem Schlitten 4 befindet' sich ein zur Führungsstange
.5 paralleles Ableselineal 10. '.
Der Schlitten 4 wird längs der Führung 5 so bewegt, daß sein Abstand von einer gewissen
Nullage der jeweiligen Entfernung e entspricht. Dies wird dadurch erreicht, daß
eine mit dem Schlitten fest verbundene Schraubenmutter 6 auf einer. Spindel 7 hin und her
geschoben wird, wenn letztere gedreht wird. Die Spindel wird durch eine mit einem 'Entfernungsmesser
geeigneter Konstruktion verbundene Kurbelwelle 8 angetrieben. Durch die
Bewegung des Schlittens 4 in Richtung der Führung 5 wird dem Rädchen 2 ein Drehungsmoment um die Achse 3 erteilt, das t bestrebt
ist, die Mittelebene des Rädchens 2 und damit auch den Zeiger 9 in die Richtung der
Führung 5 einzustellen." Andererseits wird durch die: gleichförmige Bewegung der Trommel
i, auf der das Rädchen 2 ruht, diesem ein Drehurigsmoment um die Achse 3 erteilt, das
bestrebt ist, die. Mittelebene des Rädchens 2 und damit den Zeiger 9 senkrecht zur Richtung
der Führung 5 einzustellen. Bei der gleichzeitigen Bewegung des Schlittens 4 und
der Trommel 1 setzen sich die beiden Drehmomente zu einem resultierenden Drehmoment
um die Achse 3 zusammen, das die Mittel- -ebene des Rädchens 2 und damit auch den
Zeiger 9 in. eine entsprechende mittlere Lage einstellt. Der Winkel, den alsdann der Zeiger
9 mit der zur Führung senkrechten Riehtung bildet, ist ein Maß für den Differential-
de
quotienten -r. Die Größe dieses Differential-.
quotienten -r. Die Größe dieses Differential-.
quotienten kann an dem Lineal 10 abgelesen werden, wenn dieses von der Mittellinie der
Achse 3 -einen gewissen Einheitsabstand hat. Vorrichtungen der eben beschriebenen Art,
bei denen die Messung eines Differentialquotienten mit Hilfe eines exzentrischen Rädchens
vor sich geht, das unter dem Einfluß zweier zueinander senkrechter Bewegungen auf einer
Unterlage. eine ihrer Resultante entsprechende Mittellage annimmt, sind bereits bekannt, wie
eingangs erwähnt. : .
Nun kommt es aber weiter darauf an, den so gemessenen Differentialquotienten. -=- mit j
der Flugzeit T zu- multiplizieren, also das
Produkt
de · ·.
dt ,
d. h. den Vorhalt in der Entfernung zu bilden,
und ferner die richtige Abschußentfernung zu ermitteln. _ · .
Die im folgenden beschriebene Lösung dieser Aufgabe stellt das Neue der vorliegenden Erfindung
dar.
Das Lineal 10 sitzt auf einem Wägen 25, der durch Rollen auf dein- Schlitten 4 in dessen
Längsrichtung, also senkrecht zur Richtung der Führung 5 verschiebbar ist. Der Schlitten4
hat in seiner Längsrichtung einen Spalt 24, durch den ein am Wagen 25 befestigter Zapfen
21 hindurchgeht. Der Zapfen 21 läuft genau passend in einer Führungsnut 22, die
in ein zur Grundplatte des ganzen Apparates festliegendes Metallstück 23 eingeschnitten ist.
Durch die der veränderlichen Entfernung e entsprechende Bewegung des Schlittens 4 in
Richtung der Führung 5 einerseits und die dabei zwangläufig erfolgende Führung des
Zapfens 21 in der Nut 22 andererseits wird der Abstand der Ablesekante des Lineals 10
von der Mittellinie der Achse^ veränderlich. Die Nut 22 hat nun eine derartige Form, daß
dieser Abstand proportional der mittleren Flugzeit Γ des Geschosses ist, die zu der der
augenblicklichen Stellung des Schlittens 4 entsprechenden-Entfernung
e gehört. . Der'Nullpunkt der auf dem Lineal 10 angebrachten
Teilung entspricht , derjenigen Stellung des Zeigers 9, die dieser annimmt, wenn der
Schlitten 4 stillsteht und nur die Bewegung der Trommel 1 auf das Rädchen 2 wirkt, d. h.
wenn der Zeiger 9 senkrecht zur Richtung der Führung 5 steht.. Daher kann auf dieser Teilung
für jede Entfernung.e an dem nach Maßgäbe der Entfernungsänderung pro7 Zeiteinheit
sich, einstellenden Zeiger 9 sofort das Produkt
(de*
[dt
also der Vorhalt in der Entfernung abgelesen werden.
Nun wird weiterhin der Wagen 25 mit dem Lineal 10 vermittels Rollen an einem andern,,
zum Lineal 10 parallelen Lineal 16 entlang
verschiebbar angeordnet, 'das seinerseits vermittels
Rollen 18 und 19 auf den Schienen 20 senkrecht zur Richtung der Führung 5 ver-.
- schiebbar ist. Auf dem Lineal 16 ist eine
gleichförmige Teilung angebracht, an welcher die Entfernung e, die der jeweiligen Stellung
des Schlittens 4 entspricht, abgelesen werden kann. Als Index für diese Ablesung dient
der Nullpunkt der Teilung des kleinen Lineals 10.
Bei der augenblicklichen Entfernung e0 steht
der Nullpunkt des kleinen Lineals 10 gerade der Zahl e0 auf dem Lineal 16 gegenüber. Der-Zeiger
9 steht dann auf dem Lineal 10 auf -Φ) T und auf dem. Lineal 16 auf
dt) .
der Zahl
61
On
U -τ.
dt J
Soll also das. Ziel auf die Entfernung ex beschössen
werden, so ist ß0 die zugehörige Abschußentfernμng. Der richtige Augenblick
des Abschusses für die Entfernung ev auf der das Ziel getroffen werden soll, ist also dann r
erreicht, sobald der Zeiger 9 auf die Entfernung S1 des Lineals 16 zeigt.
Durch die soeben beschriebene Vorrichtung wird also erreicht, daß man unmittelbar nebeneinander
sowohl den Vorhalt in der Entfernung als auch den Moment des Abschusses bequem. 85 ·
ablesen kann.
Ebenso, wie der Vorhalt in der Entfernung kann auch der Vorhalt im Azimut ermittelt
werden. Zu diesem Zwecke ist neben dem bisher beschriebenen -Mechanismus ein ganz
ähnlicher angeordnet.
Eine horizontale, der Trommel 1 parallale Trommel 11 wird durch das gleiche Uhrwerk
wie jene in dieselbe gleichförmige Drehung um ihre' Längsachse versetzt. Parallel zu
dieser Längsachse ist über der Rolle 11 eine Führungsstange 5' angebracht, auf der ein
horizontaler Schlitten 4' verschiebbar ist. ' Dieser trägt eine vertikale Achse 3', an . deren '
unterem Ende ein vertikales, analog dem Rädchen 2 montiertes Rädchen 2' sitzt, das
auf der. Oberfläche der Trommel 11 rollt. Am oberen Ende der Achse 3' ist ein horizontaler
Zeiger g' befestigt, dessen. Ablesekante genau in der Mittelebene des Rädchens 2' verläuft.
Auf dem Schlitten 4' befindet: sich ein zur
Führung 5' paralleles Lineal io'.
Der Schlitten 4'' wird längs der Führung 5' so bewegt, daß sein Abstand von einer gewissen
Nullage dem jeweiligen Azimut α entspricht. . Dies wird dadurch erreicht, daß
eine mit dem Schlitten fest verbundene Schraubenmutter 6' auf einer Spindel 7' hin und her
geschoben wird. Die Spindel ist mit dem Azimutkreis eines Theodoliten, der das Ziel
verfolgt, durch den Motor 12 elektrisch gekuppelt und wird durch die azimutale Bewegung
des Theodoliten angetrieben.
Durch die Bewegung des Schlittens 4' längs der Führung 5' und die Drehung der Trom-
mel Ii wird nun, genau wie oben der Zeiger 9,
so hier der Zeiger g' so eingestellt, daß er mit der zur Führung 5' senkrechten Richtung
(seiner Nullage) einen Winkel bildet, der ein
Maß für den Differentiälquotienten -=- ist.
Nun ist weiter das Lineal 10' mit einem zu ihm parallelen und mit dem Lineal 16 durch
einen Rahmen starr verbundenen Lineal 17 in derselben Weise gekuppelt, wie das Lineal 10
mit dem Lineal 16. Der Abstand der Lineale 16 und 17 voneinander ist so gewählt, daß
er gleich ist dem gegenseitigen Abstand derjenigen beiden Linien, welche die Drehpunkte 3
und 3' der Zeiger 9 und 9' bei der Bewegung der Schlitten 4 und 4' längs der Führungen 5
und 5' beschreiben. Dadurch wird erreicht, daß die Ablesekante des Lineals 10' von dem
■ Drehpunkt 3' genau so weit entfernt ist, wie
die Ablesekante des Lineals 10 vom Drehpunkt 3, d. h. um eine der Flugzeit T proportionale
Strecke. Vermittels dieser Anordnung kann man dann auf dem Lineal 10' an
dem Schnitt seiner Ablesekante mit dem Zeiger 9' sofort das Produkt
.T
da
It
It
d.h. den Vorhalt im Azimut ablesen.
Man könnte nun'noch eine dritte analoge Einrichtung anbringen, um den Vorhalt in der Höhe
Man könnte nun'noch eine dritte analoge Einrichtung anbringen, um den Vorhalt in der Höhe
J'iJ
zu ermitteln. Eine solche ist in. der vorliegenden Ausführungsform des Instruments
weggelassen, da sie praktisch nicht yon so großer Bedeutung ist.
In der vorliegenden Ausführung des Auswanderungsmessers ist mit diesem noch ein
Höhenmesser verbunden, der aber nur äußerlich mit dem eigentlichen Auswanderungs-
messer zusammenhängt und mit dem Wesen der Erfindung direkt nichts'zu tun hat. Er
besteht aus einer mit einer Kurvenschar bedeckten Trommel 13, , über welcher ein mit
'dem Schlitten 4 fest verbundener Entfernungszeiger 15 spielt. Die Trommel 13 ist vermittels
des Motors 14 mit dem Höhenkreis eines ,50 Theodoliten, der das Ziel verfolgt, elektrisch
gekuppelt und wird entsprechend den Ände- rungen des Höhen winkeis gedreht. Alsdann
kann man am Zeiger 15 in der Kurvenschar sofort die Ziclhöhe ablesen.
Claims (2)
1. Auswanderungsmesser für bewegte Ziele, z. B. Flugzeuge, bei welchem 'der
Differentialquotient der zu messenden Größe durch die Stellung eines Lenkrädchens,
das unter dem Einfluß von zwei zueinander senkrechten Bewegungen steht, von
denen die eine mit der Zeit gleichförmig, die andere entsprechend der Änderung der
zu messenden Größe erfolgt, vermittels eines Zeigers auf einem Lineal abgelesen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Lineal (10, io') seinen Abstand von
dem Drehpunkt (3/3') des Zeigers (9; 9')
proportional der zu der augenblicklich-gemessenen
Größe gehörigen Geschoßflugzeit (T) ändert, so daß auf ihm sofort das
Produkt aus jenem Differentialquotienten und der Flugzeit, d.h. die Vorhaltegröße
selbst, abgelesen werden kann.
2. Auswanderungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lineal (10, io') mit einem zweiten parallelen,
senkrecht zu seiner Längsrichtung verschiebbaren Lineal (16, 17) derart gekuppelt
ist, daß auf dem letzteren sofort die Summe der gemessenen Größe und des jeweiligen Vorhaltes abgelesen und
dadurch der richtige Moment des. Ab-Schusses
ermittelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303943C true DE303943C (de) |
Family
ID=557596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303943D Active DE303943C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303943C (de) |
-
0
- DE DENDAT303943D patent/DE303943C/de active Active
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