DE341627C - Vorrichtung zur Einstellung von auf schwankendem Fundament, wie Luft- oder Wasser-fahrzeuge, angeordneten Geschuetzen in der Hoehenrichtung auf ein bestimmtes Ziel mittels einer Fernuebertragungsanlage - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung von auf schwankendem Fundament, wie Luft- oder Wasser-fahrzeuge, angeordneten Geschuetzen in der Hoehenrichtung auf ein bestimmtes Ziel mittels einer Fernuebertragungsanlage

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DE341627C
DE341627C DE1911341627D DE341627DD DE341627C DE 341627 C DE341627 C DE 341627C DE 1911341627 D DE1911341627 D DE 1911341627D DE 341627D D DE341627D D DE 341627DD DE 341627 C DE341627 C DE 341627C
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DE
Germany
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guns
foundation
transmission system
setting
watercraft
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Expired
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DE1911341627D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/14Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernverstellungsanlage, bei der ein oder mehrere Geschütze von einer Beobachtungs- oder Zielstelle aus mittelbar oder unmittelbar in der Weise gesteuert -werden, daß an der Hauptstelle der Geber eines d^r bekannten Übertragungssysteme' angeordnet ist, dessen Empfänger die zu verstellenden Geschütze beeinflussen. Sind derartige Anlagen auf schwankendem Fundament, beispielsweise auf Luftoder Wasserfahrzeugen, angeordnet, so ist es nicht möglich, dauernd eine bestimmte Höhenrichtung sämtlicher Geschütze einzuhalten, sobald das Schiff infolge Seeganges oder besonderer Eigenbewegungen Schwankungen unterworfen ist. Es ergeben sich hierbei um so mehr Schwierigkeiten, wenn es sich darum handelt, den zu verstellenden Geschützen gegenüber der Einstellung des Beob-
ao achtungs- oder Zielapparates eine um eisen bestimmten, jeweilig konstanten Betrag abweichende Richtung zu geben, wie sie beispielsweise durch den verschiedenen Standort der einzelnen Geschütze und die Entfernung des zu beschießenden Zieles 'bedingt wird.
Gemäß der Erfindung wird allen diesen Anforderungen in der Weise entsprochen, daß der Geber der Übertragungsanlage sowohl von einer dauernd auf das Ziel zu richtenden Visiervorrichtung als auch von einer von deren Verstellung unabhängigen Zusatzverstellvorrichtung !beeinflußt 'wird, während die Empfänger auf die zu verstellenden Geschütze unmittelbar oder mittelbar durch Steuerung des Antriebsmotors oder durch ein Gegenzeigersystem einwirken. Es ist mit einer derartigen Anlage möglich, unter Berücksichtigung der der jeweiligen Entfernung des Zieles entsprechenden Zusatzverstellung die zu. verstellenden Geschütze den Schwankungen des Fahrzeuges entgegen in der Höhenrichtung dauernd auf das Ziel gerichtet zu halten.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß es abgesehen von den eingangs erwähnten allgemeinen Fernverstellungsanlagen auch bekannt ist, am Geber von Signalübertragungsanlagen Einrichtungen vorzusehen, die eine zusätzliche Verstellung des Gebers und der damit verbundenen Empfänger um einen konstanten Korrekturbetrag ermöglicht. Auch sind bereits Einrichungen vorgeschlagen worden, bei denen die Empfänger mit Gegenzeigersystemen oder durch Steuerung des Antriebsmotors auf die zu verstellenden Geschütze einwirken.
Auf der Zeichnung ist in Fig. ι schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 2 gibt den wesentlichen Teil einer zweiten Ausführungsform wieder.
Bei den dargestellten Beispielen dient eine Visiervorrichtung F zur Bestimmung der Einstellung der Geschütze S1, S2. Die Übertragung der Einstellungsbewegung der Vorrichtung F auf die Geschütze S1, S2 geschieht dabei auf elektrischem Wege durch ein bei dem Teil F angeordnetes Gebersystem G und
mit diesem verbundene, bei den Geschützen S1, S2 angeordnete Empfänger JB1, E2.
Nach der Erfindung sind die Organe, die die Einstellung der Vorrichtung F auf das Gebersystem G übertragen, so eingerichtet, daß die Einstellung des Gebersystems sowohl durch die Bewegung der Vorrichtung F als auch unabhängig von dieser bewirkt werden kann. Es hat das folgenden Zweck: Wenn
ίο die Visiervorrichtung F und die Geschütze S1, S„ an bezüglich der Höhenlage beträchtlich voneinander entfernten Teilen des Fahrzeuges angeordnet sind, so muß, je näher das zu beschießende Ziel sich befindet, eine um so größere Konvergenz der Achsenrichtung der Visiervorrichtung und der Geschütze bestehen. Diese soll durch eine zusätzliche Einstellvorrichtung in jedem einzelnen Fall hergestellt werden, so daß die durch unmittelbare Visierung wirkende Haupteinstellvorrichtung nach einmaliger Einstellung zum Ausgleich der Fundamentschwankungn dienen kann.
Zu diesem Zweck wirkt bei der Ausführung nach Fig. 1 die Haupteinstellvorrichtung F auf das Gebersystem G durch ein Getriebe α ein, das so eingerichtet ist, daß unter seiner Vermittlung auch noch eine Zusatzeinstellvorrichtung B unabhängig von den Bewegungen von F das Gebersystem in Bewegung versetzen kann.
Wird durch eine Handkurbel a 0. dgl. der Zusatzeinstellvorrichtung B eine das Rad b eines Planetenrädergetriebes A tragende Welle c in Bewegung gesetzt, so wird, da das Gegenrad d infolge der Hemmung an der Haupteinstellvorirchtung feststeht, bei dieser Einstellung das Triebrad e auf dem Rade d abrollen und die Antriebswelle f des Gebers G in Bewegung setzen. Das Maß der Bewegung kann dabei an einer mit der Welle c verbundenen Skala g abgelesen werden.
Nach dieser Verstellung des Gebers erfolgt nun die den Schwankungen des Fundaments entsprechende Einstellung der Visiervorrichtung F, die durch weitere Antriebsorgane auf das Rad d des Planetengetriebes A übertragen wird und unter Vermittlung des auf dem feststehenden Rade d ablaufenden Triebrades e die weitere Verstellung des Gebers G nach der einen oder anderen Richtung," d. h. entweder addierend oder subtrahierend zu der ersten Verstellung, veranlaßt.
Beide ^Verstellungen des Gebersystems werden, wie oben beschrieben, in bekannter Weise auf die Empfänger E1, E2 übertragen und können hier beispielsweise an Zeigern h abgelesen werden, nach denen gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Gegenzeigern i die Einstellung der Geschütze S1, Sz erfolgen kann. Die Geschütze werden demnach entsprechend den dem Gebersystem mitgeteilten Verstellungen zunächst in eine !bestimmte, dem bei wagerechter Lage des Fundaments erforderlichen Höhenwinkel entsprechende Richtung gebracht und dann den Schwankungen des Fundaments folgend der durch die Zeiger h nunmehr zum Ausdruck gebrachten Verstellung der Haupteinstellvorrichtung F immer nachbewegt.
Die besondere Ausführungsform der Empfänger wie des Gebersystems ist für die Erfindung selbst belanglos. Es können zweckmäßig synchron laufende Einrichtungen sowohl einfacher Art benutzt werden, als auch solche mit Fein- und Grobverstellung, wie in Fig. ι angedeutet. Ferner kann auch die Einstellung der· einzustellenden Geschütze S1, S2 zwangläufig geschehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung trägt die Haupteinstellvorrichtung F unmittelbar die Zusatzeinstellvorrichtung B. Diese besteht aus einer mittels Handrades a und Schneckentrieb m bewegbaren, mit einem Triebrad k versehenen Welle c, die eine Anzeigevorrichtung g trägt. Auf der Schwingungsachse I der Vorrichtung F ist ein Zahnkranz η lose drehbar angebracht, der einerseits mit dem Triebrad k und anderseits mit dem Geber G in Eingriff steht.
Es wird zur Einstellung der von dem 9" Geber G und den damit verbundenen Empfängern beeinflußten Geschütze bei festgehaltener Vorrichtung F die Zusatzeinstellvorrichtung B mittels der Kurbel h bewegt, bis auf der Skala g eine (bestimmte Entfernung erscheint und damit die erforderliche Konvergenz der Geschützachse und der Achse der Beobachtungsvorrichtung in folgender Weise hergestellt ist: Bei der Bewegung der Einstellvorrichtung B hat sich nämlich unter Vermittlung des Triebrades K und des beweglichen Segments η auch der Geber G entsprechend verstellt, da beim Verfolgen des zu beschießenden Objekts durch die Vorrichtung F der Trieb k infolge Selbsthemmung aii der Schnecke« keine Bewegung gegenüber dem Zahnsegment η ausführen kann.
Wenn zur Bremsung der Achse c der Schneckentriebm nicht .genügt, muß. die Haupteinstellvorrichtung F mit dem Segment n beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Klemmvorrichtung verbunden werden können, die bei der Zusatzverstellung gelöst und bei den den Schwankungen entsprechenden Verstellungen festgezogen wird. X15

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Einstellung von auf schwankendem Fundament, wie Luft- oder Wasserfahrzeuge, angeordneten Ge- iao schützen in der Höhenrichtung "auf ein bestimmtes Ziel mittels einer Fernüber-
    tragungsanlage, dadurch gekennzeichnet, ■daß der Geier der Übertragungsanlage sowohl von einer dauernd auf 'das Ziel zu richtenden Visiervorrichtung (Fernrohr) als auch von einer von deren Verstellung unabhängigen Zusatzverstellvorrichtung beeinflußt wird, während die Empfänger auf die zu verstellenden Geschütze unmittelbar (durch Steuerung des
    Antriebsmotors) oder mittelbar (durch ein Gegenzeigersystem) einwirken, zum Zwecke, unter Berücksichtigung von der jeweiligen Entfernuhg des Zieles entsprechenden, konstanten Zusatzverstellungen (Elevation) die: zu verstellenden Geschütze den Schwankungen des Fahrzeuges entgegen in der Höhenrichtung dauernd auf das Ziel gerichtet zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911341627D 1911-11-18 1911-11-18 Vorrichtung zur Einstellung von auf schwankendem Fundament, wie Luft- oder Wasser-fahrzeuge, angeordneten Geschuetzen in der Hoehenrichtung auf ein bestimmtes Ziel mittels einer Fernuebertragungsanlage Expired DE341627C (de)

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DE1911341627D Expired DE341627C (de) 1911-11-18 1911-11-18 Vorrichtung zur Einstellung von auf schwankendem Fundament, wie Luft- oder Wasser-fahrzeuge, angeordneten Geschuetzen in der Hoehenrichtung auf ein bestimmtes Ziel mittels einer Fernuebertragungsanlage

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DE (1) DE341627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298260B (de) * 1960-11-08 1969-06-26 Steiner Co Lausanne Sa Zeitverzoegerungs-Haltevorrichtung, insbesondere fuer Handtuchausgeber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298260B (de) * 1960-11-08 1969-06-26 Steiner Co Lausanne Sa Zeitverzoegerungs-Haltevorrichtung, insbesondere fuer Handtuchausgeber

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