DE1258302B - Visiervorrichtung - Google Patents

Visiervorrichtung

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DE1258302B
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DE
Germany
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sight
line
lamps
signal
head
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Pending
Application number
DES90959A
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English (en)
Inventor
Henry Leon Shapiro
Everett Thomas Shockley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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Publication date
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/22Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
    • F41G3/225Helmet sighting systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Telescopes (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F41g
Deutsche Kl.: 72 f-12/05
Nummer: 1258 302
Aktenzeichen: S 909591 c/72 f
Anmeldetag: 6. Mai 1964
Auslegetag: 4. Januar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Visiervorrichtung mit einem an einer definierten Bezugsstelle gelagerten, ein Kopfgeschirr halternden Gelenkträger.
Fahrzeugfeste bzw. flugzeugfeste Visiereinrichtungen sind unzweckmäßig, da sie einerseits durch Vibrationen beeinträchtigt werden und da sie andererseits erfordern, daß der Kopf der Bedienungsperson in fester Beziehung zur optischen Achse des Instruments verbleibt und die Bedienungsperson die Hände zur Steuerung dieses Instruments benutzen muß.
Andererseits kommt ein frei zu tragender Kopfgeschirrträger des großen Gewichts wegen und der Schwierigkeiten der Einstellung wegen häufig nicht in Betracht, sondern man lagert den Träger an einer Stelle als definierter Bezugsstelle.
Bei einer bekannten Visiervorrichtung dieser Art, die zur Einstellung von Waffen eines Flugzeugs dient, erfolgt die Einstellung in Azimut- und in Höhenrichtung gemäß der Kopfbewegung des Trägers, wobei das Gerät Anzeigen der Nickbewegung bzw. der Drehbewegung des Kopfes liefert. Dabei muß aber der Kopf gegenüber der Visierlinie fest bleiben, und die Bedienungsperson kann sich nicht auf ihrem Sitz bewegen, so daß es beispielsweise für einen Piloten oder den Fahrer eines Landfahrzeugs schwierig, wenn nicht unmöglich wird, sein Fahrzeug sicher zu steuern, während er das Kopfgeschirr trägt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Visiereinrichtung zu schaffen, die der Bedienungsperson die größtmögliche freie Beweglichkeit gestattet und in jeder Stellung durch Kopfeinstellung die Ausrichtung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Visiervorrichtung mit einem an einer definierten Bezugsstelle gelagerten, ein Kopf geschirr halternden Gelenkträger dadurch gelöst, daß das Kopfgeschirr in bekannter Weise nach zwei Freiheitsgraden um Wellen schwenkbar ist, zur Erzielung des dritten Freiheitsgrades für den Befestigungspunkt am Kopfgeschirr ein ausziehbares Teleskopglied vorgesehen ist, zwei Geber die Schwenkbewegungen der Wellen erfassen und zum Kompensieren von Signalkomponenten, die allein von der Bewegung des Kopfgeschirrs parallel zu der durch Sichtlinie und Bezugslinie gegebenen Ebene herrühren, zwei weitere Geber vorgesehen sind, deren Korrektursignale den Winkelversetzungen zwischen den Wellen und dem Träger entsprechen.
Eine solche Visiereinrichtung ermöglicht es, dem Piloten eines Militärflugzeugs die Bordwaffen einzu-Visiervorrichtung
Anmelder:
Sperry Rand Corporation, Wilmington, Del.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Dipl.-Ing. G. Koch
und Dr. T. Haibach, Patentanwälte,
8000 München 2, Kaufinger Str. 8
Als Erfinder benannt:
Henry Leon Shapiro, Massapequa, N. Y.;
Everett Thomas Shockley, Williston Park, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Mai 1963 (278 313) --
richten, oder es kann der Fahrer eines Landfahrzeugs eine Fernsehkamera ausrichten, wobei er seine Hände und seinen Kopf so frei hat, daß er das Fahrzeug bzw. Flugzeug sicher steuern kann.
Die Drehung des Teleskopglieds um eine eigene Achse wird dabei zweckmäßigerweise durch eine Einrichtung verhindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß ein erstes Paar Lämpchen radial in entgegengesetzten Richtungen gegenüber der Sichtlinie versetzt im augenblicklichen vertikalen Blickfeld liegt, von denen jeweils eines bei Vorhandensein eines Abweichungssignals gemäß dessen Richtungssinn erlischt, und ein zweites Paar Lämpchen radial in entgegengesetzten Richtungen gegenüber der Sichtlinie im augenblicklichen horizontalen Blickfeld versetzt ist, von denen jeweils eines bei Vorhandensein eines diesbezüglichen zweiten Abweichungssignals gemäß dessen Richtungssinn erlischt.
Alle Lampen liegen dabei zweckmäßigerweise räumlich vom Auge der Bedienungsperson in einem Abstand, der geringer ist als die deutliche Sehweite des Auges. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson an den Lichtern vorbei auf das Ziel blicken, und es kann so eine horizontale bzw. vertikale Steuerung des Flugzeugs gemäß den aufleuchtenden Lampen bewirkt werden.
709 717/171
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- zweier Achsen verliehen. Der Stator 36 eines zweiten, stehend an Hand der Zeichnung beschrieben. In eines Azimutgebers 38 ist starr auf dem Kardanbügel dieser zeigt 28 befestigt. Die Welle 40 des Rotors des Gebers 38
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen ist über den Block 41 starr mit dem Stator 34 des Visiervorrichtung, 5 Gebers 32 verbunden. Demgemäß dreht sich die
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Visier- Welle 30 des Höhengebers 32 immer um eine horivorrichtung, zontale Achse, indem der Kardanbügel 28 starr in
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer Ein- seiner Lage gehalten wird, und die Welle 40 des zelheit für den Kopfgeschirrträger, Gebers 38 dreht sich immer um eine vertikale Achse,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer io solange der Kardanbügel 28 nicht um eine Achse geweiteren Einzelheit der in Fig. 2 dargestellten Vor- dreht wird, die senkrecht zu diesen beiden Achsen richtung, liegt (d. h. um die Rollachse).
F i g. 5 und 6 Diagramme, an Hand deren die Der Kardanbügel 28 bildet den Teil einer auszieh-
Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert wird, baren Welle 42 (F i g. 2), die aus einem Stab 44 be-
F i g. 7 ein Blockschaltbild, welches im einzelnen 15 steht, der gleitbar in einem zylindrischen Träger 46 eine Ausführungsform der in F i g. 1 dargestellten ist. Die Stange 44 weist im Abstand zueinander an-Schaltung veranschaulicht und Signale benutzt, die geordnete Streben 48 auf, die mit einer Antirollstange durch das Gerät gemäß F i g. 2 erzeugt werden, 50 verbunden sind, die in einem Lager 52 gleitbar ist,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des in F i g. 1 das an dem zylindrischen Träger 46 befestigt ist. dargestellten Kopfgeschirrs, 20 Demgemäß kann sich die Stange 44 nicht um ihre
F i g. 9 ein schematisches Schaltbild einer Ausfüh- eigene Achse (die Rollachse) drehen, so daß der rungsform eines Sichtsteueranzeigers für das Kopf- Kardanbügel 28 an einer Drehung um die Rollachse geschirr gemäß F i g. 8. gehindert ist und die Wellen 30 und 40 horizontal
Gemäß dem Blockschaltbild nach F i g. 1 definiert bzw. vertikal stabilisiert sind.
ein Visier 10, das an einem Kopfgeschirr 12 befestigt 35 Zwei Korrekturgeber 58 und 60, die den Gebern ist, eine Sichtlinie für den Träger des Kopfgeschirrs. 32 und 38 gleich sind, werden von einem Kardan-Ein Kopfgeschirrgelenkträger 14 ermöglicht beträch- bügel 54 im wesentlichen in der gleichen Weise geliche Drehbewegungen und körperliche translato- tragen wie die Geber 32 und 38 von dem Kardanrische Bewegungen des Kopfgeschirrs 12, wenn es ge- bügel 28. Die Welle 56 des Korrektur-Azimutgebers tragen wird; d. h., der Kopfgeschirrgelenkträger 14 30 58 ist starr mit dem zylindrischen Träger 46 verbunverhindert die Kopfbewegungen nicht. Signalgeber 16 den, so daß die Welle 42 um die Achse der Welle 56 (Normal und Korrektur) sind mit dem Kopfgeschirr gedreht werden kann. Der Korrektur-Höhengeber 60 12 und dem Träger 14 verbunden, um erstens Si- ist mit seinem Stator an dem Kardanbügel 54 begnale ΨΝ und ΘΝ zu erzeugen, die die Winkelver- festigt, wobei der Rotor des Gebers 60 starr mit setzung des Kopfes in senkrecht aufeinander stehen- 35 einem Block 61 verbunden ist, der seinerseits durch den Ebenen darstellen, und zweitens Korrektur- den Kardanbügel 54 derart getragen wird, daß er signale W0 und &c erzeugen, die benutzt werden, um sich in der Höhe frei drehen kann. Die Rotorwelle 56 die Wirkungen der körperlichen translatorischen Be- des Gebers 58 ist drehbar in dem Block 61 gelagert, wegungen des Kopfgeschirrs gegenüber einer Bezugs- und der Stator 62 ist starr an dem Block 61 befestigt, stelle auszuschalten bzw. zu korrigieren. Wie weiter 40 Der Kardanbügel 54 ist starr, d. h. mechanisch, an unten im einzelnen noch beschrieben wird, sind die einer Stelle in der Hubschrauberkanzel befestigt, Geber 16 (Normal und Korrektur) in ihrer Form z. B. hinter dem Sitz des Piloten, identisch; d. h., beide Geber sind Gleichlaufgeber Zum Verständnis dessen, wie das Gerät, das in Ver-
oder Potentiometer. Die von den Gebern 16 herrüh- bindung mit einem von dem Hubschrauberpiloten gerenden Signale werden einer Computer- und Steuer- 45 tragenen Kopfgeschirr dargestellt ist, Signale liefert, stufe 18 zugeführt, die resultierende Signale erzeugt, die die Höhe und das Azimut der Sichtlinie des um die Waffen od. dgl. gemäß der durch das Visier Trägers eines solchen Kopfgeschirrs gegenüber einer 10 bestimmten Sichtlinie auszurichten, wobei die Si- Bezugsrichtung darstellen, soll zunächst auf F i g. 5 gnale auf die erwähnten senkrecht aufeinander der Zeichnung Bezug genommen werden. Die Bestehenden Ebenen bezogen sind. 50 zugsrichtung R kann z. B. die Richtung sein, in der In den perspektivischen Darstellungen gemäß feststehende Kanonen des Hubschraubers ausgerich-F i g. 2 bis 4 sind der Träger 14 und die Geber 16, die tet sind. Die Sichtlinie S1 (für einen Fall, in dem der in Fig. 1 getrennt dargestellt sind, zu einer einzigen Hubschrauberpilot in die gleiche Richtung wie seine Baueinheit kombiniert. Der Träger 14 weist einen Kanonen sieht und in einer Bezugsstellung sitzt) T-förmigen Bauteil 20 mit einer Welle 22 auf, der in 55 schließt einen Azimutwinkel'1^=0° gegenüber der einer Konsole 24 (Fig. 3) befestigt ist, die ihrerseits Bezugsrichtung ein, wenn der Pilot auf ein erstes an der Rückseite des Kopfgeschirrs 12 befestigt ist. Ziel T1 blickt, das im optisch Unendlichen liegt. Die Welle 22 kann sich frei um ihre eigene Achse Wenn der Pilot seinen Kopf wendet, um auf ein in einem Lager 26 drehen. Das Lager 26 ist mit einer zweites Ziel T2 zu blicken, das ebenfalls im optisch Welle 39 verbunden, mit der sich der Rotor eines 60 Unendlichen liegt, dreht sich die Sichtlinie in Azimut-Höhengebers 32, z. B. eines Synchrons oder eines richtung in die Stellung S2 gegenüber der Bezugsrich-Potentiometers, bewegt. Die Geberwelle 30 kann sich rung über einen Winkel We > 0°. In der schemafrei um eine Höhenachse in einem Block 41 drehen. tischen Darstellung gemäß F i g. 5 liefert der Azimut-Ein Kardanbügel 28 trägt den Block 41 und den geber 38, der zuerst in der Stellung P des Piloten Stator 34 des Gebers 32 und ermöglicht deren freie 65 liegt, ein Signal, das proportional den Azimutände-Drehung um eine Azimutachse, d. h. gemäß F i g. 4 rangen in Richtung der Sichtlinie ist; d. h., in der um die mit X-X bezeichnete Achse. Dadurch wird Stellung P erzeugt der Geber ein Signal, das dem dem Helm 12 eine universelle Freiheit bezüglich Winkel Wc entspricht. Sollte der Pilot seine Lage
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innerhalb der Kanzel von P nach P' ändern und den- von dem Korrekturazimutgeber 58 erzeugte Signal Wc noch auf die beiden vorerwähnten Ziele blicken steht gewöhnlich in Gegenphase zu dem Signal Wn, wollen, arbeitet der Gelenkträger 14 gemäß F i g. 2 das durch den Geber 38 erzeugt wird, und dieses Siin der folgenden Weise zur Erzeugung von Azimut- gnal wird ebenfalls der Summierstufe 68 zugeführt. Signalen: Wenn die Stellung innerhalb der Kanzel ge- 5 Die Summierstufe 68 addiert algebraisch die Einändert wird, wird die Welle 42 gestreckt, d. h., die gangssignale und erzeugt demgemäß ein Ausgangs-Stange 44 bewegt sich gemäß F i g. 2 innerhalb ihres signal, das in allen Fällen nur dem Signal W6 proporzylindrischen Trägers 46 nach links. Während sie tional ist. Ein Phasendetektor 70, der ein Bezugssich ausdehnt, dreht sich die Welle 42 um die Achse signal bekannter Phase empfängt, vergleicht eine der Welle 56 um einen Winkel W c, Damit der Pilot ι ο solche Phase mit der Phase des Ausgangssignals der das Ziel T1 noch sehen kann, muß er seinen Kopf um Summierstufe 68 und erzeugt ein Gleichstromsignal, den Winkel Wc im Gegensinn drehen. Dies ist richtig, dessen Polarität von der Phase des Signals We absolange das Ziel T1 im optisch Unendlichen liegt. hängt, d. h., die Phase des Signals We zeigt die Rich-Wenn der Pilot sich in seiner neuen Lage P' befin- tung an, um die die Sichtlinie gegenüber der Bezugsdet, muß er, um das Ziel T2 zu sehen, nun den Winkel 15 richtung gedreht wird. Dann empfängt eine Steuervergrößern, um den seine Sichtlinie durch den einrichtung 72 das polarisierte Ausgangssignal von Winkel We gedreht wurde. Mit anderen Worten: Der dem Phasendetektor 70, um dem Piloten eine An-Azimutgeber 38 erzeugt immer ein Signal Wn, das zeige der Richtung zu liefern, in der das Flugzeug gegleich Wc+We ist; durch algebraische Addition von steuert werden muß, um die Kanonen, d. h. die Be- Wn zu Wc (dies wird durch den Korrekturgeber 58 20 zugsrichtung mit der Visierlinie, auszurichten. Statt erzeugt) wird immer das tatsächliche Azimut-Fehler- dessen kann das Steuersignal auch einer Servoeinrichsignal We erzeugt. Dieser Rechenvorgang wird durch tung zugeführt werden, die einstellbare Kanonen ausden Computer und die Steuereinrichtung 18 durchge- richtet. Identische Schaltungsbauteile können vorgeführt. Die vorstehende Beschreibung dient dazu, zu sehen werden, um die Steuerung der Höhe nach vorzeigen, wie der Träger 14 die wahren Azimut-Steuer- 25 zunehmen. Diese sind durch den Block 74 gekennsignale erzeugt, unabhängig davon, wie sich der Pilot zeichnet.
in seinem Flugzeug bewegt. Die mit der Erzeugung Gemäß der bevorzugten Ausführungsform bildet von Azimutsignalen verknüpften Probleme sind jenen die Steuereinrichtung 72 einen Teil des Kopfgeschirrs Problemen identisch, die mit der Erzeugung von 12, wie in F i g. 8 dargestellt. In F i g. 8 ist ein Kopf-Höhensignalen verknüpft sind, und aus diesem Grund 30 geschirr 12 mit einem Visier 10 dargestellt, z. B. wurden vorstehend die Vorgänge für die Höhe, einem Visier entsprechend der USA.-Patentschrift welche die gleichen sind, nicht nochmals beschrieben. 2 420 252. Das Visier 10 ist auf einer transparenten
Wie vorstehend erwähnt, ist der Visierträger 14 Trägerscheibe 76 derart festgelegt, daß der Pilot um mit der Rückseite des Kopfgeschirrs 12 verbunden. das Visier herumblicken und außerdem durch dieses Das erforderliche Azimutsignal We muß jedoch einer 35 hindurchblicken kann. Über bzw. unter dem Visier Winkelversetzung der Visierlinie des Auges um seine 10 sind zwei kleine Lampen U und D angeordnet, eigene Achse entsprechen und nicht um eine Dreh- z. B. sogenannte »Grain-of-Wheat-Glühlämpchen«, achse, die hinter dem Kopf des Hubschrauberpiloten die gemäß der Polarität des Ausgangssignals des liegt. Um zu sehen, wie bewerkstelligt wird, eine ver- Phasendetektors in dem Schaltblock 74 gesteuert setzte Drehachse zuzulassen, während ein Azimut- 40 werden. Links und rechts des Visiers sind zwei signal W1, erzeugt wird, die Probleme für die Höhen- Lämpchen L und R (ähnlich den Lämpchen i/und D) richtung sind die gleichen wie für die Azimutrich- angeordnet, die gemäß der Polarität des Ausgangstung), soll auf F i g. 6 Bezug genommen werden. In signals der Schaltung 70 gesteuert werden. Wenn die F i g. 6 soll angenommen werden, daß das sehende durch das Visier 10 definierte Sichtlinie auf die BeAuge B1 des Piloten körperlich fixiert bleibt, jedoch 45 zugsrichtung ausgerichtet ist, d. h. mit den Visiergedreht wird. Um unter diesen vorbeschriebenen Be- linien der Kanonen des Hubschraubers zusammendingungen die Sichtlinie im Gegenuhrzeigersinn um fällt, leuchten sämtliche Lampen U, D, L und R. den Winkel We von dem Ziel T1 nach dem Ziel T2 zu Wenn der Pilot seinen Kopf nach rechts wendet, geht drehen, wird das andere Auge E2 des Piloten und die das rechte Lämpchen aus und zeigt ihm an, daß er Gesamtheit des Gebers 38 in gleicher Weise um den 50 seinen Kopf zurück nach links drehen muß, um gleichen Winkel um die Vertikalachse des Auges E1 wiederum die Sichtlinie auf die Kanonen auszurichten von der Stellung E2 in die Stellung E22 gedreht, und oder sein Flugzeug so einstellen muß, daß die das Kopfgeschirr bewegt sich von 12 nach 12'. Dies Kanonen auf die Sichtlinie ausgerichtet sind. Die bewirkt, daß die Welle 42 sich erstreckt und um die Höhensteuerung des Flugzeugs gleicht der Rechts-Achse der Welle 56 um einen Winkel Wc dreht. Es 55 Links-Steuerung (die Lämpchen U, D, L und R kann gezeigt werden, daß die Welle 40 des Gebers 38 können auch normalerweise abgeschaltet sein und sich um den Winkel Wn drehen muß, d. h. um den entsprechend aufleuchten, wenn die Sichtlinie nicht Winkel ψ,.+We, wenn das sehende Auge E1 das mit den Visierlinien der Kanonen übereinstimmt, Ziel T2 erblickt. Wenn nunmehr wiederum algebraisch d. h., wenn das Ziel nicht anvisiert ist),
das Signal Wn das durch den Korrekturgeber 58 er- 60 In bezug auf die Schaltung zur Steuerung der zeugt wird, zu dem Signal Wn addiert wird, kann das Lämpchen U, D, L und R wird auf F i g. 9 Bezug geSignal W0 erzeugt werden. nommen, die zeigt, daß die Lämpchen über Schalter
Im folgenden wird auf F i g. 7 der Zeichnung Be- 78 und 80 erregbar sind. Diese Schalter arbeiten, um zug genommen. Das Gerät zur algebraischen Summie- die normalerweise brennenden Lämpchen abzuschalrung von Wn und Wc führt das normale Azimut- 65 ten, wenn der Kopf des Piloten in einer Richtung gesignal Wn — d. h. jenes Signal, das dem tatsächlichen wendet wird, die von der Bezugsrichtung unterschied-Betrag entspricht, um den sich die Welle 40 des lieh ist. Der Azimutschalter 78, der dem Höhen-Azimutgebers dreht — der Summierstufe 68 zu. Das schalter 80 identisch ist, weist eine Schaltung 79 für
eine tote Zone auf (z. B. entsprechend der Schaltung gemäß Fig. 6.23 c in Seite 292 in »Electronic Analog Computers«, Korn and Korn, Mc Graw-Hill Book Company, New Yorck), der das Eingangssignal parallel zu vorgespannten Dioden 82 und 84 zugeführt wird. Die Diode 82 ist in umgekehrter Richtung vorgespannt, um positive Signale über einem bestimmten Schwellwert durchzulassen, und die Diode 84 ist in gleicher Weise in umgekehrter Richtung für negative Signale vorgespannt. Die Dioden 82 und 84 sind derart geschaltet, daß sie Relais 86 bzw. 88 betätigen, die ihrerseits die normalerweise geschlossenen Schalter 90 und 92 öffnen. Der Schalter 90 schaltet bei Öffnung das Lämpchen R ab, und der Schalter 92 schaltet bei Öffnung das Lämpchen L ab.
Solange das Signal Ψ von dem Kontakte am Ausgang des Phasendetektors 70 in die tote Zone der Schaltung 79 fällt (bzw. das Höhensignal Θ an dem Kontakt B), wird sein Ausgangssignal an den Relais 86 und 88 erzeugt, mit der Folge, daß beide Lämp- zo ehen L und R brennen bleiben. Wenn der Pilot seinen Kopf z. B. nach rechts dreht, erzeugt der Phasendetektor 70 ein positives Signal, das in Abhängigkeit von der einstellbaren Vorspannung, die von den Batterien der Schaltung 79 geliefert wird, bewirkt, daß das Relais 86 erregt wird und den Schalter 90 öffnet, so daß das Lämpchen R ausgeht. In gleicher Weise sind die anderen Lämpchen geschaltet und gehen aus, wenn der Kopf des Piloten nach links bzw. nach oben bzw. nach unten bewegt wird. Das Kopfgeschirrvisier ist bewußt einstellbar durch die »Tot-Zonen«-Batterien, so daß, je nachdem, wie ruhig der Pilot seinen Kopf halten kann, er in der Lage ist, sämtliche Lichter U, D, L und R angeschaltet zu belassen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Visiereinrichtung mit einem an einer definierten Bezugsstelle gelagerten, ein Kopfgeschirr halternden Gelenkträger, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfgeschirr in bekannter Weise nach zwei Freiheitsgraden um Wellen (30, 40) schwenkbar ist, zur Erzielung des dritten Freiheitsgrades für den Befestigungspunkt am Kopfgeschirr (12) ein ausziehbares Teleskopglied (42) vorgesehen ist, zwei Geber (32 bzw. 38) die Schwenkbewegungen der Wellen (30 bzw. 40) erfassen und zum Kompensieren von Signalkomponenten, die allein von der Bewegung des Kopfgeschirrs (12) parallel zu der durch Sichtlinie und Bezugslinie gegebenen Ebene herrühren, zwei weitere Geber (58, 60) vorgesehen sind, deren Korrektursignale den Winkelversetzungen zwischen den Wellen und dem Träger entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Drehung des Teleskopgliedes (42) um ihre eigene Achse verhindernde Einrichtung (50).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Paar Lämpchen (U, D) radial in entgegengesetzten Richtungen gegenüber der Sichtlinie versetzt im augenblicklichen vertikalen Blickfeld liegt, von denen jeweils eines bei Vorhandensein eines Abweichungssignals gemäß dessen Richtungssinn erlischt, und ein zweites Paar Lämpchen (R, L) radial in entgegengesetzten Richtungen gegenüber der Sichtlinie im augenblicklichen horizontalen Blickfeld versetzt ist, von denen jeweils eines bei Vorhandensein eines diesbezüglichen zweiten Abweichungssignals gemäß dessen Richtungssinn erlischt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lämpchen (U, D, L, R) räumlich vom Auge der Bedienungsperson in einem Abstand liegen, der geringer ist als die normale deutliche Sehweite des Auges.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Gebern gelieferten Signale einem Servosystem zugeführt werden, das die Schußwaffen auf die Sichtlinie richtet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1939 665, 2 369 806, 651 872, 3 051 047.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 717/171 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
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