DE768128C - Einrichtung zur Berichtigung der von einem kuenstlichen Horizont mittel- oder unmittelbar gelieferten, auf zwei sich kreuzende Achsen (Horizontierungsachsen) beziehendenHorizontierungs-winkel durch Beobachtung des natuerlichen Horizontes - Google Patents

Einrichtung zur Berichtigung der von einem kuenstlichen Horizont mittel- oder unmittelbar gelieferten, auf zwei sich kreuzende Achsen (Horizontierungsachsen) beziehendenHorizontierungs-winkel durch Beobachtung des natuerlichen Horizontes

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DE768128C
DE768128C DES131403D DES0131403D DE768128C DE 768128 C DE768128 C DE 768128C DE S131403 D DES131403 D DE S131403D DE S0131403 D DES0131403 D DE S0131403D DE 768128 C DE768128 C DE 768128C
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Germany
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angle
horizon
axes
leveling
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DES131403D
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Albert Blattmann
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/10Aiming or laying means with means for compensating for canting of the trunnions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Berichtigung der von einem künstlichen Horizont mittel- oder unmittelbar gelieferten, auf zwei sich kreuzende Achsen (Horizontierungsachsen) beziehenden Horizontierungswinkel durch Beobachtung des natürlichen Horizontes Ein auf schwankender Plattform aufgestellter Gegenstand läßt sich künst'l'ich dadurch horizontieren, daß der Gegenstand um zwei sich senkrecht kreuzende Achsen laufend gegenüber der schwankenden Plattform versteIllt wird im Sinne der Aufrechterhaltung seiner Horizontlage. Diese Achsen seien als Horizontierungsachsen und die Winkel, um die diese Achsen zur Horizo.ntierun.g gedreht werden; als Horizontierungswinikel bezeichnet. Die Horizontierungswinkel werden mittel-oder unmittelbar von einem künstlichen Horizont, in der Regel' einem Krei@sel@gerät, geliefert. Es ist unvermeidlich, daß die Ausgangsgrößen des künstlichen Horizontes durch langsames Abwandern und/oder d.ie Ausgangsgrößen der an diiesen angeschlossenen Geräte, Steuerungen u.sw. mit kleinen Fehlern behaftet sind.
  • Es besteht, wie bekannt, dli@e Mögliichke:i!t, die betreffenden Ausgangsgrößen, die die vorgenannten Horizontierungswinkel darstellen, durch Beobachtung des natürlichen Horizontes durch ein gemäß den genannten Horizontierungswinkeln horizontiertes Visier, z. B. ein Rundblickfernrohr. zu berichtigen. Es ist bekannt, zu diesem Zweck jeder der beiden Horizontierungsachsen je ein Visier zuzuordnen und es bezüglich der zugehörigen Horizontierungsachse so zu orientieren, daß die Visierlinie senkrecht zur Horizontierunasachse steht. Es läßt sich auf diese Weise mittels des einen Visier; .der sich auf die eine Horizontierungsachse beziehende Horizontierungs«-inlcel und mittels des anderen Visiers der sich auf die andere Horizontierungsachse beziehendeHorizontierungswinhel berichtigen. Voraussetzung für diese Anordnung ist jedoch, daß die Vis.ierlinie des einzelnen Visiers fest orientiert ist zur zugehörigen Horizontierungsachse. Darin liegt eine erhebliche Ersch@erung der Bedienung und der Verwendungsmöglichkeit. Sind z. B. auf einem Schiff die betreffenden Horizontierungsachsen schiffsfest und in der Vierkantlage des Schiffes parallel zur Schiffslängsachse und -querachse, so muß der eine 1-isierstra;hl stets voraus oder achteraus und der andere V isierstrahl stets querab gerichtet sein. Nun ist aber erfahrungs-@emäß nur selten der natürliche Horizont auf seinem gesamten Umfang sichtbar. In der Regel eignen sich für 1Teßzweche nur einzelne Abschnitte des Horizontes. Diese kann der Beobachter im allgemeinen nicht aufsuchen, da die Richtung des Visierstrahles an das System der Horizontierungsachsen gebunden ist.
  • Eine Lösung, die von der genannten, für die Praxis sehr einschneidend wirkenden Beschränkung frei ist, bildet den Gegenstand der Erfindung. Das `Fesen der neuen Lösung besteht darin, daß die Einrichtung einerseits ein Visier, dessen -\"isierstrahl bezüglich des Systems der Horizontierungsachsen der Seite nach willkürlich einstel:l.bar ist, und andererseits einen Koordinatenwandler enthält, der in Abhängigkeit von dem Seitenwinkel des Visiersträliles zum System der Horizontierungsachsen die in den Wandler eingeführte hippwinlzel- bzw. hantwinkelkorrektur des Visierstra'liles anteilmäßig in die sich auf die Horizontierungsachsen beziehenden Korrekturwinkel zerlegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele. Es zeigt F:g. i einen Schnitt durch einen Leitstand mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig.2 eine Einzeldarstellung des bei der Ausführung nach Fig. i als Visier benutzten Rundblickfernrohres in vergrößertem -Maßstab.
  • Fig.3 eine Seitenansicht des Rundbiickfernrohres nach Fig. -a,
    Fig. q. eine schematische Einzeldarstelltiii@-
    des Iioordinatenwandiers, ebenfalls i:i ver-
    größertem -Maßstab,
    j Fig. 5 eine schaubildliche Dars telung einer
    der möglichen Ausführungen des Ieoordi-
    naten Wandlers,
    Fig. 6 das bei der Ausführung nach Fig. 1
    als Visier benutzte Rundblickferi:rolir i:i
    j seinem Zusammenhang mit dem Wandler.
    Fig.7 einen Schnitt durch der. Wandler.
    der an sich einem Schnitt der Linie 1 "17-I -Il
    der Fig. 5 entspricht, jedoch in einigen l@on-
    struktiven Einzelheiten über die DarsteIln::h
    nach Fig. 5 hinausgeht,
    Fig. 8 eine abgeänderte Ausführung des
    Wandlers nach Fig. 5 unter Beschräukuti,g der
    Darstellung auf die abweichend ausgebildeten
    j Teile,
    Fig.9 einen mit der erfindungsgemäßen
    Einrichtung ausgerüsteten, auf horizontierter
    Plattform aufgestellten Leitstand.
    Fig. io eine Einzeldarstellung des bei der
    Ausführung nach Fig.9 als Visier ver-
    wendeten Rundblickfernrohres,
    Fig. i i eine EinzeldarsteIluna des zur Atis-
    führung nach Fig. 9 gehörenden @@'atidlers.
    Fig. 12 eine der möglichen Schaltunzen für
    die Ausführung nach Fig. 9,
    Fig.13 ein anderes Ausführanaslxispi@-:.
    Fig. 1.1. ein weiteres Ausführungslxisl@irl.
    Fig.15 eine Einzelheit der At:sfiilirtiii-
    nach Fig. i.I,
    Fig.16 ein anderes @usfiiürun@sl@eispil.
    Fig. 17 bis i9 eine Darstellung deyoin
    Beobachter am Visier «-alirgen@@@mnietien
    Bildes für einige typische Fälle,
    Fig. ao und 21 je eine zur Erlätite#.-,iii;,
    dienende geometrische Darsteliun--.
    Bei der Ausführung nach Fig. i findet die
    erfindungsgemäße Einrichtung Anweiidun",
    bei einem Leitstand. Dieser Leitstand kann
    zur Ermittlung der Entfernung. der Seiteil-
    ric'htung und des Zielhöhenwinkels eine:
    Zieles, aber auch naturgemäß zur Erinittltiiil
    von nur einer oder zweien dieser drei Grvliell
    benutzt werden und demgemäß einen Ent-
    fernungsmesser und/oder ein Zielferni-olir
    od. d-1. enthalten. Bei Verwendung eine
    modernen Basisentfernungsmessers köinien
    mit diesem alle drei Größen ermittelt wertluli.
    und es ist daher der Leitstand finit einem
    Basisentfernungsmesser dargestellt.
    In Fig. i ist i eine mit der scli«-ant;eildeil
    Bettung, d. h. mit dem Deck eines Sclliiies
    verbundene Säule. An ihr ist drehbar uin die
    Hochachse zum Schiffsdeck ein RiaZ 2 Qe-
    lagert, der an seinem Umfang verzahnt ist und
    über diese Verzahnung und ein Ritzel 3 mit
    einer Welle.I gekuppelt ist. nler #Iiese
    die Seitenrichtung des Ringes = IIIitI der an
    ihm gehalterten Teile relativ zum Schift ein-
    gestellt. Am Ring 2 ist eine kräftige Lagergabel 2a befestigt oder gebildet. An .ihr ist mittels, der Achse 5, die, wie sich aus folgendem ergibt, die Kantachse des Standes bildet, eine Kuppel 6 gelagert. Mit der Achse 5 steht über einen daran befestigten Zahnbogen. 7 und ein Vorgelege 8 ein mit der Lagergabel 2a verbundener Motor 9 in Antriebsverbindung. Zum Einschalten des Motors auf Rechts- oder Linkslauf dient ein Schaltwerk, das aus einem mit der Ankerwelle des Empfängers io gekuppelten Schaltarm i i und aus einer mit der Ankerwelle des Motors 9 gekuppelten Scheibe 12 mit zwei besteht. Je nachdem, ob der Schaftann i i an dem einen oder anderen der beiden Kontaktsegmente Kontakt macht, wird der Motor auf Links-oder Rechtslauf angelassen. Der Motor 9 bildet mit dem Schaltwerk 11, 12 eine Nachlaufeinric'htung, über die die Bewegungen: der Ankerwelle des Empfängers io wegmäßig mit Energie nacb:gebi"ld;e,t werden,. Über dien Empfänger io wird in diese Nachlaufeinrichtung der senkrecht zur Zielrichtung im Bettung.ssystemgemessene Kantwinkel -c, der Bettung eingeführt. Demgemäß wird mittels der Nachlaufeinrichtung 9, io, 11, 12 über die Getriebeelemente 8, 7, 5 die Kuppel 6 um die Achse 5 stabilisiert, d'. h.'horizontiert. An der Kuppel 6 ist um eine senkrecht zur Kantachse 5 verlaufende (geometrische) Achse der Entfernungsmesser 13 drehbar gelagert. Die Drehachse des Entfernungsmessers 13 bildet die Kippachse des Standes und zugleich die Höhenrichtachsedes Entfernungsmessers 13.
  • Der Entfernungsmesser 13 ist über einen mit ihm verbundenen Zahnbogen 14, ein mit diesem kämmendes Ritzel 15 und ein Kegelradgetriebe 16 mit dem Ausgangsglied eines Differenti2lgetriebes 17 gekuppelt. Das -eine Eingangsglied dieses Differentialgetriebes ist über ein Vorgelege 18 mit einem Motor i9 verbunden. Das andere Eingangsglied des Differentialgetriebes 17 ist an ein Handrad 20 angeschlossen. Der über dieses Handrad in das Differentialgetriebe 17 eingedrehte Winkelwert bzw. der diesem Winkelwert entsprechende Zielhöhenwinkel des Entfernungsmessers 13 kann an der mit der Achse des Handrades 2o gekuppelten Anzeigevorrichtung 2 i abgelesen werden.
  • Zur Steuerung des Motors i9. dient ein Schaltwerk> das aus einem mit der Ankerwelle des Empfängers 22 gekuppelten Kontaktarm 23 und aus einer mit dem Motor i9 gekuppelten Scheibe 24, die zwei Kontaktsegmente trägt, bestecht. Je nachdem, ob der Kontaktarm 23 an dem einen oder anderen der beiden Kontaktsegmente der Scheibe 24 Kontakt macht" wird der Motor i9 auf Rechts- oder Linkslauf angelassen. Der Motor i9 und das Schaltwerk 23, 24 bilden eine Nachlaufeinriehtung, über die die Bewegungen der Ankerwelle des Empfängers 22 mit Energie nachgeb,Ildet we irdien.
  • Über den Empfänger 22 wird in die Nachlaufeinrichtung 19, 23, 24 der in Zielrichtung im Horizontsystem gemessene Kippwinkel ;z eingeleitet (von .den durch die Übersetzungsverhäftnisse bedingten Getriebekonstanten sei hier und in der übrigen Beschreibung a#bgesehen). Es wird also mittels des Motors i9 der Entfernungsmesser 13 laufend relativ zur Kuppel 6 gemäß dem Kippwinkel ?Z eingestellt. Somit wird die durch die beiden Ausblickachsen des Basisentfernungsmessers 13 bestimmte Ebene durch die vorerwähnte Kantwinkelsteuerung um die Achse 5 und die Ki,ppwinlkel.steuerung um die Dreihachse des Entfernungsmessers 13 horizontiert. Handeilt es sieh nicht um ein Seeziel, sondern um ein Luftziel oder ein sonstiges über dem Wasserspiegel liegendes Ziel, ,so kann natürlich der vorgenannten Horizontierung .der Zielhöhenwinkel überlagert werden, und zwar durch Betätigung des Handrades 2o. In anderer Betrachtung wird vorn dem Höhenr.ichtmann der Höhe nach durch sinngemäße Bedienung des Handrades 2o der Entfernungsmesser 13 auf das Ziel gerichtet gehalten, so führt das Handrad 2o den in Zielrichtung gegen die Horizontalebene gemessenen Zielhöhenwi,nkel. Er kann an der Anzeigevorrichtung 21 abgelesen werden. Durch den Seitenrichtmann, gegebenenfalls unterstützt -durch eine selbsttätige Einrichtung, ist naturgemäß über die Getriebeelemente 4, 3, 2 der Entfernungsmesser 13 auch der Seite nach auf das Ziel gerichtet zu halten. Alsdann führt die Welle 4 die Seitenrichtung des Zieles im Bettungssystem. Der dritte Bedienungsmann, der sogenannte E-1Vleßmann, ermittelt in bekannter Weise durch entsprechende Einstellung die Entfernung.
  • Um genaue Meßwerte zu erzielen, ist es notwendig, daß dem Stand die genauen Werte der Stabilisierungsgrößen z, und 2.z laufend zugeführt werden. Diese anderweitig ermittelten Größen ,sind ,im allgemeinen jedoch mit Taleinen (positiven oder negativen) Fehlern behaftet, die mit d -c, bzw. A).,' bezeichnet werden mögen. Hiernach :isst die eine Eingangsgröße zZ-d ZZ, die andere Eingangsgröße Diese beiden Eingangsgrößen bilden die obenerwä'hnten Horizontierungswinkel.
  • Zu ihrer Berichtigung dient die erfindungsgemäße Einrichtung. Für das zu ihr gehörende Visier ist @im Ausführungsbeispiel ein Rundblickfernrohr 25 verwendet, wie es an sich bekannt ist. Dieses Rundblickfernrohr ist, wie in größerem Maßstab die Fig. 2 und 3 zeigen, mittels einer an dein Fernrohrgehäuse :, befestigten Achse 26. 26' an einer Lagergabel drehbar gelagert, die ihrerseits an einem mit der Kuppel 6 fest verbundenen Holm 6" befestigt ist. Die Achse 26. 26' verläuft parallel zu der Drehachse des Entfernungsmessers 13. Das Okular des Rundblickfernrohrs 25 ist mit 25a und der relativ zum Fernrohrgehäuse um die Rohrachse drehbare Objektickopf mit 23b bezeichnet. Ein Rundblickfernrohr hat bekanntlich den Vorteil. daß der Visierstrahl oder. was das gleiche bedeutet. die Ausblickachse geschwenkt werden kann. ohne daß das Okular 25, seine La,-ändern müßte. Die Drehung des Objektivkopfes 23t, erfolgt über einen in das FernrohrgehäuSe 2; eingebauten Trieb, dessen Eingangsachse 23r. mit einem Handrad 23rt yzrbunden ist. Es kann also der Beobachter durch Betätigung des Handrades 25,i den -23t, und damit den Visierstrahl beliebig schwenken. während dabei das Okular 25, und das Handrad 25<i ihre Lage relativ zur Lager- . gabel 27 behalten, abgesehen von der noch zu erörternden Drehung des Fernrohrs 25 um die . Achse 26. 26'.
  • Es war schon erwähnt. daß der Kantwinkel aZ-A-rz und der Kippwinkel die Horizontierungs-.cinkel darstellen. Entsprechend bilden die Achse 5 des Standes und die i Drehachse des Entfernungsmessers 13 die »Horizontierungsaclisen<-. Um diese Horizontierungsachsen wird auch das Rundbliclzfernroter 25 horizontiert, und zwar um die Kant-Achse ; dadurch. daß die Lagergabel 27 über den Holm 6, mit der Kuppel 6 verbunden ist. Zur Horizontierung des Fernrohrs 25 um die Achse 26. 26' ist diese über den auf ihr befestigten Zahnbogen 28 und ein Vorgelege 29 mit dem an der Lagergabel 27 befestigten Motor 30 gekuppelt. Zur Steuerung des , Klotors 3o dient ein Schaltwerk. das aus einer mit dem Motor 3o gekuppelten Scheibe 31 mit zwei Kontaktsegmenten und aus einem mit diesem zusammenarbeitenden Schaltarm 32 besteht, der seinerseits mit einem Empfänger 33 gekuppelt ist. Je nachdem, ob der Schaltarm 3 2 an dem einen oder anderen der beiden Kontaktsegmente der Scheibe 31 Kontakt j macht. läuft der 1lotor 30 im einen oder anderen Drehsinn an. Die Teile 30. 31- 3 2 bilden eine lachlaufeinrichtung, über die die Bewegung der Ankerwelle des Empfängers 33 wegmäßig mit Energie nachgebildet wird. Der ; Empfänger 33 führt laufend in die \; achlauf-Steuerung 30, 31, 32 den Kipp-,cinkel ;,' ein. Es wird demgemäß über diese 2,#achlatifein- j richtung das Rundblickfernrohr 25 auch um die Achse 26. 26' liorizontiert.
  • In der geometrischen Darstellung nach Fig.2o ist das System der Horizontierungs-
    ach-n mit L-L und 0-O bezeic:niet; Ir ist der
    Horizontkreis, und : ist der Visierstrahl. Sein
    Seitenwinkel geg-etiül,er dem System der
    Horizontierungsachsen L-L und 0-O werde
    mit ()L bezeichnet. Die Achsen L-L und "-n
    der Fia. 20 werden bei der Attsführmi; nach
    Fig. i durch die Achse und die Dreiiaclis@
    des Entfernungsmessers 13 und des weiteren
    durch die Achse 5 und die Achse -26.26' des
    ; gehilriet. iieaenülier
    Runflblichfernrohrs 2
    diesem achsensvstem kann durch Betätigung
    des Handrades 25d der Visierstrahl )- oder.
    was dasselbe bedeutet, die Ausblickachse des
    Fernrohrs 23 heliebider Seite nach eüige-
    stellt werden. Der Seitenwinkel rJL des Visier-
    strahles tvird von der Welle des Handrades
    234r geführt. Mit dieser Welle ist über ein
    Vorgelege 3.1 ein finit dem Fernroargeüäuse
    verbundener Geber 35 gekuppelt. L"l,er diesen
    Geber und den an ihm angeschIos#in en Etnp-
    fän-er 36 (s. Fig. i und .l) wird der @@"inlcel roL
    in den Koordinatenwandler 37 eingedreht. Je
    nach der Größe des an der Einoanaswelle 37"
    aufzubringenden Drehmoments kann z@y_#clien
    dieser Eingangswelle und dein Ein_aiäiiger 3(-noch ein Drehmomentencerstärker oder eine
    \Tachlaufstenerung (v;SI. z. E. die Teile 3o.
    31, 32. Fig.2) eingefügt werden. Der Ko-
    ordinaten Wandler 37 besitzt noch zwei weitere
    Eingangs-,;-ellen 371, und 37r., auf denen je ein
    Handrad 37d bzw. 37r= befestigt ist. 3,7f und 37z
    sind die beiden Ausgangsachsen des hnr@rdi-
    :iateriwaiid'ers. Sie sind. corzttgswe:se über
    je ein '#. -orgelege, mit je einem Difrerential-
    geber38bzw. 39 gekuppelt. Unter Diferetitial-
    geber wird ein Geher cerstandei_. mit dessen
    Hilfe eine dem Geber elektrisch zugeleitete
    Größe und eine über die Ankerwelle des
    Gebers eingedrehte zweite Größe einander
    überlagert werden können. so daß der Gelier
    gangsseiti.- (elektrisch) die Summe der
    . -tus
    beiden Größen führt. Derartige Geber sind aii
    sich bekannt. Es ist hier. wie auch bei den
    übrigen Gebern und Empfängern. vorzt:--
    weise an die Siemens-Scsterne oder. in anderer
    Bezeichnung, an die @t'echselstroinfernüber-
    tragungssysteme gedacht (cgl. Patentschriften
    93 9i2. 328 811 und .117 030).
    Der Koordinatenwandler 37 ist so au3ge-
    bildet, daß er in Abhängigkeit rin dein
    Seitemyinlei r;L des @"isierstrahle# rlie in rlen
    Wandler eingeführte I-#ippwinkel- hzw. Kant-
    winkell:orrektur des '-isierstrahles anteil-
    mäßig in die :ich auf die Horizontierunas-
    achsen beziehenden Korrelcturwinl@ei zerlrat.
    Über die Eingangswelle 371, wird die Kant-
    winkelkorrektur, über die Eingangswelle 37,
    die lsipp-,cinkelkorrel>tttr eingeführt. Zur
    näheren Erläuterung sei auf Fia. 17 bis 20
    Bezug- genommen. Es möge aer -eiten-
    winkel <-,L des @-isierstrahles @- gegenüber dem
    System der Horizontierungsachsen (in Fig. 20 mit L-L und Q-Q bezeichnet) von Null abweichen. Ferner möge 'hierbei dem Beobachter am Okular 25" des Rundblickfernrohrs 25 sich das in Fig. 17 wiedergegebene Bild darbieten. In dieser ist h die Linie des natürlichen Horizonts, f ist das Fadenkreuz des Rundbl"ickfernrohrs. Das Bild nach Fig. 17 zeigt dem Beobachter an, daß der Visierstrahl r (s. Fig. 20) verkantet ist, während der Kippwinkel' des Visierstrahls Null ist. Fig. 18 gibt den Fall' wieder, daß der Kantwinkel des Visierstrahl's Null ist, während der Kippwinkel von Null abweicht. Endlich zeigt Fig. ig den Fall, daß der Kippwinke#1' und der Kantwinkel des Visierstrahls von Null abweichende Werte besitzen. Bietet sich dem Beobachter ein Bild nach Art der Fig. 17 dar, so 'hat er lediglich das Handrad 37d zu betätigen. Dreht er es um einen Betrag, der dem Kantwinkel' des Vi.sierstrahls entspricht, so verteilt .sieh diese über das Handrad 37d in den Koordinatenwandler eingeleitete Kantwinkelkorrektur des Visierstrahls anteilmäßig auf die Horizontierungsachsen L-L und Q-Q, d. h. es führt nach der Einstellung die Ausgangsachse 371 den Kippwinkelfehler d Az' und die Ausgangsachse 37, den Kantwinkelfehler d z,. Werden den Differentialgebern 39 und 38 eingangsseitig die zu verbessernden Horizontierungswinkel (z'-dzZ und )"'-A2,') zugeleitet, so führen die Differentialgeber 39 und 38 ausgangsseitig die verbesserten Horizontierungswinkel r, und .1,'.
  • Um dem Beobachter zu ermöglichen, den genauen Betrag der erforderlichen Kantwinkelkorrektur bzw. Kippwinkellkorrektur des Visierstrahls in den Wandler 37 einzudrehen, ist bei der Ausführung nach Fig. i die folgende Schaltung gewählt. Der zugeleitete Horizonbierungswinkel (zz-d rZ) wird über die Leitung 4o dem an die eine Ausgangsachse des Wandlers 37 angeschlossenen Differentialgeber 39 zugeleitet. An die Ausgangsseite dieses Differentialgebers ist über die Leitung 41 der obenerwäbnte Empfänger io für die: Kantwinkelsteuerung 9, 11, 12 angeschlossen.
  • Die Horizontierungsgröße 2,'-A.1,' wird ,über die Leitung 42 dem an die zweite Ausgangsachse des Koordinatenwandlers 37 angeschlossenen Differentialgeber 38 zugeleitet. An diesen ist ausgangsseitig über die Leitung 43 der o@benerwä'hnte Empfänger 22 der Kippwinkelsteuerung 19, 23, 24 angeschlossen. Die Bedienung und Wirkungsweise ist folgende: Der der erfindungsgemäßen Einrichtung zugeordnete Bedienungsmann bringt zunächst durch Schwenken der Aisblickachse des Rundblickfernrohrs 25 einen gut sichtbaren Abschnitt bzw. gut sichtbaren Punkt, z. B. ein fernes Schiff, in das Blickfeld des Fernrohrs 25.
  • Bietet sich dem Beobachter daraufhin z. B. das in Fig. 17 dargestellte Bild dar, so zeigt ihm das an, daß der Visierstrahl lediglich eine Verkantung aufweist und daß demgemäß zur Berichtigung der Horizontierurngswinkel es genügt, die Handkurbel 37d (s. Fig. i und 4) zu betätigen. Fällt in dem angenommenen Beispiel die Richtung des Visierstrahls r (vgl. Fig.2o) nicht mit einer der Horizontierungsac'hsen (in Fig. 2o mit L-L und Q-Q bezeichnet) zusammen, so hat die Bedüenung des Handrades 37d zur Fofge, daß beide Ausgangsachsen 371 und 37, des Wandlers 37 verstellt werden, d. h. es wird der über das Rundblickfernrohr festgestellte Verkantungsbetrag der Visierlinie anteilmäßig auf die Ausgangswelle 37t und 37, des Wandlers 37 verteilt. Die Differentialgeber 38 und 39 erfahren hierbei eine Verstellung au-s der zuvor eingenommenen Nullstelllüng. Es überlagern sich diese Verstellbeträbge den zugeleiteten Größen r,-4-r, und 2_'-d7,' mit der Folge, daß die Horizontierungsantriebe 9 und i9 in entsprechendem Sinn .angelassen werden, @d. h. es beginnt die Korrektur der Horizontierung, und .es wird demgemäß der Beobachter am Rundbilickfernrohr 25 feststellen können, daß die Horizontlinie 1a sich um den Nullpunkt des Fadenkreuzes f dreht. Der Beobachter setzt die Betätigung des Handrades 37d fort, bis die Horizonthnie mit der horizontal verlaufenden Linie des Fadenkreuzes f in Deckung gebracht ist. Alsdann führen die Motoren 9 und i9 die genauen Werte der Horizontierungswinkel z, und A,, und es sind damit der F-n:tfernungsmesser 13 und das Rundbliickfernrohr 25 genau horizontiert.
  • Es ist hier noch nachzuholen, daß gleichzeitig mit der Horizontierung des Entfernungsmessers 13 um die Kippachse bzw. mit der Berichtigung dieser Horizontierung auch das Rundblickfernrohr 25 um die Achse 26, 26' horizontiert bzw. diese Horizontierung berichtigt wird. Hierzu könnte der obererwähnte Empfänger 33 an die Leitung 43 angeschlossen werden. Statt dessen kann aber auch, wie dargestellt, ein. gesonderter, mit dem Motor i9 gekuppelter Geber 44 vorgesehen werden und an diesen Geber über die Leitung 45 der Empfänger 33 angeschlossen «-erden. Es ist leicht zu. übersehen, daß der Geber 44 den korrigierten Kippwinkel @Z führt.
  • Dieser Wert kann über die Leitung 46 noch anderen StePlen zugeführt werden. Die letztere Ausführung mit einem gesonderten, mit dem Motor ig gekuppelten Geber 44 hat den Vorteil, daß durch die erfindungsgemäße Einrichtung auch die etwaigen Fehler der Kippwinke Isteuerung 1g, 22, 23, 2.4 miterfaßt und berichtigt «-erden.
  • Bietet sich nach Aufsuchen eines --eigneten Abschnitts des Horizonts dem Beobachter das Bild nach Fig. 18 dar. so bedeutet das. daß der Visier strahl lediglich eine Isippwinkelabweichung von der Horizontallage aufweist, und demgemäß hat der Bedienungsmann das Handrad 37E, zu betätigen. Es wird anteilmäßig der über das Handrad 37E. in den hoardinatenwandler 37 eingedrehte Betrag in Abhängigkeit von dem Seitenwinkel c'JL des VisierstrahIs i- (vgl. Fig. 2o) auf die beiden Ausgangswellen 37, und 371 des Koordinatenwandlers 37 verteilt. Die dadurch bedingten Korrekturen werden über die Differentialgeber 38 und 39 den Eingangsgrößen überlagert. Der Bedienungsmann setzt die Betätigung des Handrades 3;<< so lange fort, bis in bezug auf Fig. iS die Horizontlinie la in Deckung mit der waagerechten Achse des Fadenlzreuzes f gekommen ist. Alsdann führen die Empfänger io. 22 und 33 und die von ihnen gesteuerten Motoren 9 und 19 und 30 die genauen @'V'erte der Horizontierungswinkel, und es sind damit der Entfernungsmesser 13 und dasRundhlicl;fernrolir25 genau horizontiert. Ergibt sich endlich im Rundlyliclcfernrohr 25 ein Bild nach Fig. i9, so zeigt dieses dem Bedienungsmann an, daß der Visierstrahl sowohl zu kanten als auch zu kippen ist, um in die Horizontallage zu gelangen. Der Bedienungsmann kann hier so vorgehen, daß er zunächst durch Betätigung des einen der beiden Handräder 37E, und 37d den Kipp- oder den Kantbetrag des Visierstrahls beseitigt und alsdann durch Betätigung des anderen Handrades die zweite Korrektur einführt. -Nach Beendigung dieser Einstellungen befindet sich die Horizontlinie h in Deckung mit der waagerechten Achse des Fadenkreuzes f.
  • Ergeben sich nach einiger Zeit von neuem Fehler. so werden diese wieder durch Betätigung des Handrades 37E1 und!oder des Handrades 37E, beseitigt. Es ist also nicht notivendig. jeweils von der Nullstellung der Handräder 37q und 37E, bzw. der Ausgangswellen 37y und 371 auszugehen.
  • Die bisherige Beschreibung läßt den grundlegenden Vorteil der neuen Einrichtung erkennen. Er liegt unter anderem darin, daß der Bedienungsmann am Rundblickfernrohr 25 oder, allgemeiner gesagt, am Visier eindeutig feststellen kann, ob er das eine oder das andere Bedienungsorgan des Koordinatenwandlers 37 zu betätigen hat und daß sich selbsttätig die über diese Bedienungsorgane eingeleiteten Isorrekturen anteilmäßig auf die Resultatachsen 37; und 37, des Koordinatenwandiers verteilen. Die Bedienung ist sinn-
    fällig, und es hat weiterhin der @eo?@acht@ngs-
    mann die Möglichkeit. sich den für die Beob-
    achtung günstigsten Abschnitt des Hori-r_o:its
    auszusuchen.
    Für den Isoordinatenwand'er 3 7 l@ö_inen an
    sich beliebige Ausführungen benutzt «-erdei.
    z. B. solche, die auf einer --natüricl:en Nach-
    bildung<. beruhen, oder solche, die die hier in
    Betracht kommenden Formeln algebraisch
    auflösen, d.li. mit Hilfe von A;grezateit von
    Sinusgetrieben usw.
    Fig. zeigt eine Ausführung des hoordi
    natenwandlers, der auf einer natürlichen
    Nachbildung beruht. Bei dieser Ausfiihrun;#
    ist an gerätefesten Lagern 5o und 51 mittel:
    einer Achse 52, 52' ein Ring 53 drehbar g#e-
    lagert. An diesem Ring 53 ist mittels einer
    Achse 54, 5.1.' ein zweiter Rin, 55 drehbar ge-
    lagert. Die geometrischen Achsen der Achsen
    52, ;2' und 54., 5d.' schneiden sich senkrecht
    und bilden die obenerwähnten Horizontie-
    rungsachsen (in Fig. -2o mit L-L und O-0 be-
    zeichnet) nach.
    An einem gerätefesten Lager 56 ist drelil)ar, aber nicht längs verschieblich eine Scheibe 37
    gelagert. Die Ebene dieser Scheibe 57 -telit
    parallel zur Ebene des Achsensvsteins 32. ;2,
    und 5.L, 54', sofern dieses System die @ttIlagc
    einnimmt. An zwei mit der Scheibe 57 ver-
    bundenen Lagerböcken 58 und 39 ist #.nittels
    der Achse 6o, 6o' ein Ring 61 dreibar cre-
    Iagert. An diesem Ring ist wiederum mittels
    der Achse 62. 62 ein Ring 63 dreibar ge-
    lagert. Die geometrischen Achsen der Aciiseii
    6o, 6ö und 62. 62' schneiden einander Senk-
    recht und liegen in der -NullstelItzng dieses
    Achsensystems in der Ebene, die in der 1 ull-
    stellungydes Achsenss-stems 52, 52' und ;-[. 3 4"
    durch dieses Achsensvstem bestimmt -st. Das
    Achsensvstem 6o, 6ö und 62, 62' bildet die
    Kipp- und die Kantachse des @-isierstrahIs r
    (vgl. Fig. 2o) nach. Der Achsenteil 3 2' ist.
    vorzugs-,veise überein nicht dargestelltes \-or-
    gelege. mit dem Anker eines bei 6d.,, gerätefest
    gelagerten Gebers 6-., insbesondere eines
    Differentialgebers, gekuppelt. Der mit dein
    Ring 55 verbundene Achsenteil 3d' ist. vor-
    zugsweise über ein nicht dargestellte: Vor-
    gelege, mit der Ankerwelle eines ain Rind, 33
    befestigten Gebers 65, insbesondere eines
    Differentialgebers, gekuppelt.
    Die Scheibe 57 ist an ihrem Umfang ver-
    zahnt und steht über diese Verzahnung iin
    Eingriff mit einem Ritzel66, das seinerseits.
    vorzugsweise überein nicht dargestclltes \-or-
    gelege, mit einem Empfänger 67 gekuppelt ist.
    Über den Empfänger 67 wird in den Koordi-
    natenwandler die Größe (OL (Vgl. F;-. 2ö) Üin-
    geleitet, und es ist demgemäß der Ernpfän;er
    67 an einen mit dem Seitenrichtantriel) des
    Visiers gekuppelten Geber aügeschlos=en. Uni
    den Zusammenhang deutlich erkennen zu lassen, ist in Fig.6 das Rundblickfernrohr der Ausführung nach Fig. i, 2 und 3 .noch mal unter Benutzung der gleichen Bezugszeichen wie oben wiedergegeben und .die Verbindung zwischen dem Geber 35 der Fig. 6 und dem Empfänger 67 der Fig. 5 angedeutet.
  • Da die Ringgruppe 61, 63 über die Lagerböcke 58, 59 an der drehbar gelagerten Scheibe 57 gelagert ist, so muß diese Ringgruppe .ebenfalls innerhalb der ersten RinggruPPe 53, 55 drehbar sein. Andererseits soll aber, wie aus der folgenden Beschreibung noch klar wird, die Ebene des Ringes 55 stets mit der Ebene des Ringes 63 zusammenfallen. De hierzu dienenden Mittel sind in Fig. 5, um d.ie Übersicht nicht zu erschweren, fortgelassen. Die Ausführung kann an sieh etwa gemäß der Fig. 7 erfolgen, in. der die vier Ringe 53, 55, 63 und 61 in einem Schnitt nach der Linie VII-VII der Eig. 5 dargestellt sind. Hiernach bildet der Ring 55 einen Laufring für den an ihm mit Hilfe eines Kugelkranzlagers gelagerten Ring 63. Die Lagerung ist so gewählt , daß der angestrebt,-- Zweck, Übereinstimmung der Ebenen der Ringe 55 und 63, erreicht wird.
  • Die Nabe der Scheibe 57 ,ist von einer zu den Ringen 53, 55, 63, 61 axial verlaufenden Hoh livelle 68 frei durchsetzt. An ihrem oberen Ende trägt diese Hohlwelle ein Kegelrad 69, das mit einem zweiten Kegelrad 70 kämmt. Dieses ist mit dem Achsenteil 6o der Achse 6o, 6o' verbunden. Es kann also über die Hohlwelle 68 der Ring 61 um die Achse 6o, 6o' aufgerichtet werden. Zur Einfiihrung dieser Bewegung ist die Hohlwelle 68 über ein mit ihrem anderen Ende verbundenes Stirnrad 71 und ein .mit diesem kämmendes Ritzet 72 mit einer Handkurbel 73 gekuppelt.
  • Die Hohlwelle 68 wird frei. durchsetzt von einer Welle 74; diese trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 75 und ist über dieses und ein zweites Kegelrad 76 mit dem Achsenteil 62 der Achse 62, 62' gekuppelt. Es kann also durch Verstellung der Welle 74 der Ring 63 um die Achse 62, 62' aufgerichtet werden. Zur Einführung der betreffenden Verstellbewegung ist die Welle 74 über das an ihrem anderen Ende -befestigte Stirnrad 77 und das mit diesem kämmende Ritzet 78 mit dem Handrad 79 gekwppelt.
  • Die Übersetzungsverhältnds.se sind so, gewählt, daß sich das Achsensystem 6o, 6o' und 62, 62' winkelgleich mit dem Vis.ierstrahl r (vgl. Fig. 20) oder, was. das gleiche bedeutet, winkelgleich mit der Ausblickachse des Rundblickfernrohrs 25 dreht. Wird also der Visierstrahl r bzw. die Ausbl.ickachse des Rundb.lickfernrohrs z. B. über 36o° gedreht, so erfährt auch das Achsensystem 6o, 6o' und 62, 62' eine volle Umdrehung. Es möge die Achse 62, 62' als Nachbildung dies Visierstrahls.und die Achse 52, 52' als Nachbildung . der Horizontierungsachse L-L (vgl. Fig. 20) betrachtet werden. Es fällt demgemäß beim Seitenwinkel- (OL gleich Null die Richtung der Achse 62, 62' mit der Richtung der Achse 52, 52' zusammen (die Nullstellung dieser Achsen vorausgesetzt).
  • Es bildet !somit die Achse 6o, 6o' die Kippachse und die Achse 62, 62 die Kantachse des Visierstrahls nach, während die Achse 52, 52' die Horizontierungsachse L-L und die Achse 54, 54@ die Horizontierungsachse Q-Q nachbildet.
  • Wird der in Fig.5 dargestellte Wandler für den Wandler 37 nach Fi.g. i bis 4 verivendet, so entspricht das Handrad 73 dem Handrad 37e und das Handrad 79 dem Handrad 37,1. Ferner entspricht der Differentialgeber 65 dem Differentialgeber 39. und der Differentialgeber 64 dem Differentialgeber 38 der Füg. i bis 4.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei- angenommen, daß das Rundblickfernrohr auf einen gut sichtbaren Abschnitt des Horizonts gerichtet worden sei und sich so die in Fig. 5 dargestellte Relativstellung des Wandlers ergeben habe. Bietet sieh dem Beobachter am Rundblickfernrohr ein Bild nach Fig. 17 dar, zeigt also der Visierstrahl eine Verkantung, so ist das Handrad 79 zu betätigen; es -werden also der Ring 63 und die Achse 62, 62' um einen entsprechenden Betrag aufgerichtet. An dieser Aufrichtung des Ringes 63 ist infolge der aus Fig. 7 ersichtlichen Verbindung zwischen dem Ring 63 und dem Ring 55 auch dieser Ring beteiligt, d. h., der Ring 55 erfährt relativ zum Ring 53 eine Au.slenkung um -die Adhse 54, 54@. Ebenso erfährt aber auch infolge der Aufrichtung des Ringes 55 der Ring 53 eine Auslenkung aus der Nulllage um die Achse 52, 52'. Man übersieht leicht, das sich der Betrag, um den der Rang 63 um di;e Achse 6o, 6o' aufgerichtet wurde, sich anteilmäßig auf die Achsen 54, 54 und 52, 52' aufteiilt. Mit anderen Worten: Ist der Ring 63 entsprechend dem vollen Kantbetrag des Visierstrahls aufgerichtet worden, so führen die Achsen 54, 54! und 52, 52' die sich auf sie beziehenden Komponenten des Kantwinkels des Vdsierstrahls. Ist die Schaltung so getroffen, wie in Fig. i und 4 dargestellt, so haben die Betätigung des Handrades 79 und die damit verbundene Verstellung der Differ.entiaalgeber 64, 65, die den Differentialgebern 38 und 39 der Fig. i bis 4 entsprechen, zur Folge, daß die eingeleiteten Horizontierungswinkel' und damit die Horizontierung des Entfernungsmessers 13 und die des Rundbli.ckfernrohrs 25 berichtigt werden. Bietet sich dem Beobachter am Rundblickfernrohr ein Bild nach Fig. 18 dar, so hat er die Handkurbel 73 zu betätigen. Dadurch wird um die Achse 6o, 6o' der Ring 61 aufgerichtet und damit zugleich auch der an diesem gelagerte Ring 63. Über diesen werden die sich auf die Achsen 52, 5-a' und 5d., 54' beziehenden Komponenten auf die Ringe 55 und 53 und damit auf die Differentialgeber 65 und 6.4 geleitet. Der weitere Vorgang läuft so ab, wie bereits beschrieben. Das gleiche gilt für den Fall, daß sich dem Beobachter im Rundblickfernrohr ein Bild nach Fig. i9 darbietet.
  • Die Verbindung zwischen den Wellen 68 und 74 und den Achsen 6o, 6ö und 62, 62' ist in Fig. 5 nur mehr öder weniger schematisch wiedergegeben. Naturgemäß ist die Verbindung, wie an sich bekannt, so auszubilden. daß bei den erwähnten Aufrichtbewegungen der Ringe der Getriebeeingriff zwischen den Mrellen und den Ringachsen nicht aufgehoben wird.
  • Hierzu können an sich bekannte Gelenkkupplungen benutzt werden, die jedoch so beschaffen sein müssen, daß sie verzerrun-sfrei sind. d. h. daß die Winkelgeschwindigkeit der Ausgangsachse in konstantem Verhältnis zur Winkelgeschwindigkeit der Eingangsachse steht.
  • Es möge der Fall betrachtet werden, .daß der Wandler nach Fig. 5 zur Herbeiführung einer Korrektur der Horizontierungswinkel aus der Nullstellung ausgelenkt wurde und späterhin der Beobachter am Rundblickfernrohr 6 ,einen anderen Abschnitt des Horizonts aufsucht. Das hat zur Folge, daß relativ zu dem Ac'hsensvstem 52, 52' und 5d.. 5.M.' das Achsensystem 6o, 6o' und 62, 62' gedreht wird. Da diese Achsen aber noch die vorher eingeleiteten Aufrichtbewegungen besitzen, so würde das an sich eine Verstellung der zuvor richtig stehenden Ringe 55 und 53 und damit eine Fälschung der zuvor richtigen Einstellungen der Differentialgeber 65 und 6.1 zur Folge haben. Das läßt sich verhältnismäßig leicht dadurch vermeiden, daß man die Achsen 5= und 5:2' und 54, 5.@ und/oder die an sie angeschlossenen Geber 64 und. 65 etwas schwergängig macht, während man umgekehrt die Getriebezüge von den Teilen 73 und 79 bis zu den Ringen 63 und 61 leichtgängig macht, so daß in dem angenommenen Fall die Ringe 5 5 und 53 ihre zuvor eingenommene Stellung behalten. während die Ringe 63 und 61 sieh bei der Drehung zu dem Achsensvstem 52. 52' und 54, 5-@ nach diesem einstellen. Es laufen also, wie man sich auszudrücken pflegt, die betreffenden Einstellgrößen auf die Handräder 73 und 79 zurück, d. h. die betreffenden Handräder 73 und 79 drehen sich in dem angegebenen Fall während der Seiteneinstellung des -#'isierstrahls. Das wäre aber nicht niö zlich. wenn man die Handräder während der Drehung des Visierstrahls festhält. Das ist vom Bedienungsmann zu beachten. In der Regel wird er auch nicht die --Möglichkeit haben, die Handräder 73 und 79 bei der Seiteneinstellung des -'isierstralils festzuhalten. da er zur Drehung der Visierlinie am Rundblickfernrohr das Handrad z5d zu betätigen hat.
  • Indes besteht die -Möglichkeit, zur Erhöhung der Sicherheit ir-endwelclie Sperrungen vorzusehen, die selbsttätig eingeschaltet werden, wenn der Visierstralil der Seite nach neu eingestellt wird. Beispielsweise kann ma :i gemäß Fig. 8 zwischen den Wellen 6,#' und ;+ einerseits und den Handrädern ; 3 Und 79. <lie man auch. wie in Fig.B angenommen. als Drehknöpfe 73' bzw. 79' ausbilden kann. andererseits je eine elektromagnetische Kopplung 8o bzw. 81 vorsehen und diese an die Verbindungsleitung zwischen dem Geher 35 und dem Empfänger 67 für den Seit:nwinlzel oiL so anschließen. daß sie jeweils dann die Entkupplungsstellung einnehmen, solangE die betreffende Verbindungsleitung Strom führt. also immer dann, wenn der Seitenwinlcel (')L eine Änderung erfährt. Bei dieser Ausführung, die im übrigen mit der nach Fig.5 und 7 übereinstimmt, ist z«-angläuü@r dafür gesorgt, daß auch beim Festbalten der Bedienungsorgane 73' und 79' eine Änderung des Seitenwinkels (@-)L des Visierstralils nicht zu einer Fälschung der durch den Wandler zuvor ermittelten Korrekturen führt.
  • An Hand der Fig. i bis d wurde die Erfindung erläutert an einem Leitstand. hei dem das zu stabilisierende Gerät um die Kippachse relativ zum Stand liorizontiert und die das Gerät tragende Kuppel oder Wiege lediglich um die zur Kippaehse senkrechte Kantacllse horizontiert wird. Die Erfindung ist auf Horizontierun-seinrichtungen dieser Art nicht beschränkt.
  • Um ein anderes Beispiel zu zeigen. ist in Fig. 9 ein Leitstand dargestellt. der auf einer horizontierten Plattformgo aufgebaut ist. Die Plattform go ist mittels einer Achse gi an einem Ring g2 aufgehängt. Der Ring 92 ist mit der Achse 93 an zwei Lagerböcken 94 gelagert, die ihrerseits mit der schwankenden Bettun-95 verbunden sind. Die geometrischen Achsen der Achsen gi und 93 schneiden sich senkrecht. Zur Horizontierung um die Achse gr ist mit der Plattform go ein -Motor 96 verbunden, der über ein auf seiner Ankerwelle befestigtes Ritzet 97" an einem am I',in- 92 befestigten und mit der Achse gi -leiciiachsigen Zahnbogen 971, angreift. Durch entsprechende Steuerung des -lotcirs 961.zöniien d ie Plattform go und die Aclise gi relativ zum Ring g2 geschwenkt und demgemäß um die Achse gi horizontiert werden. Zur Horizontierung um die zweite Achse 93 dient ein bettungsfest aufgestellter Motor 98. Er ist über ein Vorgelege 99 und einen .mit dem Ring 92 verbundenen und. zur Achse 93 gleichachsigen Zahnbogen ioo mit der Achse 93 gekuppelt. Durch entsprechende Einstellung um die Achsen gi und- 93 kann somit die Plattform go um zwei Achsen hoirizontal, d. ih. zur HoTizontälebene paralIel gehalten werden.
  • Da die Lagerböcke 94 mit der :schwankenden Bettung 95, .insbesondere einem Schiff, verbunden sind, so sind die Achsen gi und 93 fest zur Bettung bzw. zum Schiff orientiert. Es möge für die folgende Erläuterung angenommen werden, daß das Achsensystem gi, 93 zum System dien Schlingen- und Stampfachse des Schiffes orientiert ist, und' es seien diie Horizontierungswin.kel entsprechend der üblichen Bezeichnungsweise im vorliegenden Fäll ,mit x und ß bezeichnet. Mit der Plattform go ist eine Säule ioi verbunden, an der der Seite nach drehbar eine Drehscheibe i02 gelagert ist. Mit dieser ist eine Kuppel 104 fest verbunden. An der unter anderem zur Aufnahme dein Bedienungsleute dienenden Kuppel ist drehbar um die Höhenrichtacbse ein Entfernungsmesser i05 gelagert. Die Kuppel 104 kann zugleich einen Panzer bilden, und es kann der übrige Teil des Standes ebenfalls von einem zylindrischen, mit der Plattform go verbundenen Panzermantel i06 umgeben sein. Der SeitenTi:chtantrieb für die Kuppel 104 ist bei 107 angedeutet.
  • Das zur erfindungsgemäßen Einrichtung gehörende Visier ;ist wieder als Rundblickfernroh.r ausgebildet und mit i08 bezeichnet. Zur Halterung des Rundblickfernrohrs dient, wie Fig. io zeigt, eine Gabel iog, die an einem mit dein Kuppel 104 befestigten Hahn io4Q befestigt ist. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fiig. i bis 4 ist das Gehäuse des Rundblickfernrohr.s i08 fest mit der Gabeliog verbunden. Dein Sei.tenT"ichtantriebfür @diie Schwenkung des Objektivkopfes und damit der Visierlinüe ,ist mit io8a bezeichnet. Mit der Achse dieses Seitenrichtantriebes ist über ein Vorgellege der mit dem Fernrohrgehäu.se verbundene Gelber iio gekuppelt. Dein Geber iio könnte hier naturgemäß auch mit dem Holm 104 oder der Gabel iog verbunden werden. Der Geber i io dient zur Weiterleitung des Seitenwinkels coL (vgl. FinG. 2o) deis V.isierstra'hls an den Koord-inatenwand:ler. Dieser ist in Fig. i i dargestellt und .mit i i i bezeichnet. Für ihn und seine Ausbildung gilt das oben Gesagte.
  • In Fig. i i ist 112 dein Empfänger zur Einleitung des Seitenwinkels coL in den Koordiinatenwandiler i i i. Dein Empfänger ist an den
    Geber i io (Fig. io) angeschlossen. Gegebenen-
    falls kann, sofern das Drehmoment des Emp-
    fängers 112 nicht ausreicht, eine nicht näher
    dargestellite Nachlauf steuerung i 13 zwischen
    Empfänger 112 und Koordinatenwand!ler i i i
    eingefügt weirden. Der gegebenenfalils ver-
    stärkte Ausgangswert des Empfängers 112
    wird aber nicht unmittelbar in dien Wandler
    i i i eingeleitet, sondern, die betreffende Ein-
    gangsachse des Wandlers ist an das Ausgangs-
    glied eines Differentialgetriebes 114 ange-
    schlossen, dessen eines Eingangsglied an den
    Empfänger 112 bzw. die Ausgangsachse der
    Nachlaufsteuerung 113 angeschlossen und
    deinen anderes Eingangsglied mit einer Welle
    115 gekuppelt ist. Diese ist mittel- oder un-
    mittelbar an .den Seitenrichtmotor 107 dels
    Standes (Fig. 9) angeschlossen und. führt
    demgemäß den Seitenwinkel (o des Standes
    relativ zum System der Achsen gi und 93. Der
    Grund für die Einfügung des Differential-
    getriebes 114 und die Überlagerung des
    Wertes co ergibt sich aus folgendem: Wie
    oben erwähnt, ist in den Koord:inatenwandler
    der Seidenwinkel dies Visierstrahls. zu den
    Hoirizontierungsachsen einzuführen. Bei der
    Ausführung nach Fig. i bis 4 .ist dieser Winkel
    gleich dem Seitenwinkel WL dies Viisierstrahls
    zu den Achsen der Kuppel 6. Bei der Aus-
    führung nach Fig. 9 ist ,indes das nicht mehr
    der Fall. Hier ist vielmehr der Seitenwinkel
    dies Visierstrahl:s des Rurndblickfernirohres i08
    relativ zu den Horizontierungsachsen gi und
    93 gegeben durch die Summe dies Seiten-
    winkels der Kuppel 104 bzw. des mit dieser
    Kuppel verbundenen Fernrohrgehäuses zu dem
    System der Achsen gi und 93 undi des Seiten-
    winke"s (OL des Visierstrahls relativ zum Fern-
    rohrgehäuse. Es ist also in den Koord,i.naten-
    @vandleir i i i die Summe der Winkel (o und (OL
    einzuführen. Die Bedienungshandiräder des
    Wandlers i i i sind mit 111d und i i i, und die
    Auegangsachsen mit i i i f und i i ig bezeichnet.
    Die Plattform go kann e igenistahilisiert
    oder fremdistabilis.iert sein. Im letzteren Fall
    werden die Horizontierungswinkel von einem
    getrennt aufgestellten künstlichen Horizont,
    z. B. von der Mutteririchtanlage, geliefert. Die
    zugeleiteten fehlerbehafteten Horizontierungs-
    winkel seien mit ß-4 6 und x-4 x bezeich-
    net. Die Schaltung kann beispielsweise ge-
    mäß Fig. 12 erfolgen. Es ,ist also, jede der
    beiden Ausgangsachsen i i i f und i i ig. mit j e
    einem Differentialgeber 116 bzw. 117 ge-
    kuppelt. Es werden diesen Differentialgebern
    auf der elektrischen Eingangsseite die Größen
    .-4x, ß-46 zugeleitet. Ausgangsseitig ist
    der eine Differentialgeber auf einen Emp-
    fänger 118 und. der andere auf einen Emp-
    fänger i 19 geschaltet. Jeder dieser Empfänger
    arbeitet auf einen Kontaktarm 120Q bzw. 12ia
    eines Schaltwerkes, deren anderer Teil aus einer Scheibe i2obb bzw. 1211, mit zwei Kontaktsegmenten besteht. jede dieser Scheiben ist mit dem zugehörigen -Motor 96 bzw. 98 (vgl. Fig. 9) gekuppelt. Die Schaltung ist so gewählt, daß je nachdem, ob d:er Kontaktarm am einen oder anderen Kontaktsegment Kontakt macht, der zugehörige Motor 97 bzw. 98 im einen oder anderen Drehsinn anläuft. Es sind auf diese `Veise \Tachlaufsteuerungen gebildet, die die Bewegungen der Empfänger 118, iig weggetreu nachbilden.
  • Ist die Einrichtung nach Fig.9 gemäß Fig. i2 geschaltet, so ergibt sich folgende Wi.rliungsweise: Befindet siech der Wandler i i i .in der Nullstellung, so gehen die von außen zugeleiteten Größen x-4 x und 6-d ß ungeändert über die Differentialgeber 116 und 117 auf die Geber i 18 und i ig. und es -%vi.rd entsprechend diesen ungeänderten Eingangswerten über die -Motoren 96 und 98 die Plattform go eingestellt. Sie zeigt also die sich aus den Beträgen A x und d a ergebenden Abweichungen vom wahren Horizont.
  • Die Bedienung erfolgt wie oben beschrieben. Der Bedienungsmann am Rundblickfernrohr sucht sich durch Betätigung des Handrades io8Q einen für die Beobachtung geeigneten Abschnitt am natürlichen Horizont und betätigt entsprechend dem sich dann im Blickfeld des Fernrohrs io8 ergebenden Bild das Handrad i i 'd und/oder das Handrad i i i E, des Wandlers i i i. Dadurch werden die Differentialgeber 116, 117 aus der Nullstellung verstellt. Es überlagern sich den von außen zugeleiteten Horizontierungsgrößen die Korrekturgrößen. Der Bedienungsmann setzt die Betätigung der Handkurbeln fort, bis die Linie le (vgl. Fig. 17 bis ig) des natürlichen Horizonts mit der Horizontalachse des Fadenkreuzes f des Rundblickfernrohrs in Deckung gebracht ist. Alsdann steht die Plattform go im wahren Horizont.
  • Es sei hier noch nachgeholt, daß für alle Ausfü hrungsbeispiiele es von Vorteil .ist, wenn diie Handbed;ienungsorgane des KoordinatenwandIers in Reichweite des durch das Rundblickfernrohr den natürlichen Horizont beobachtenden Bedienungsmannes sind. Läßt sich aus irgendwelchen Gründen der Wandler nicht in der Nähe des Rundblickfernrohrs aufstellen, so steht natürlich nichts im `-rege, dennoch die llandbedienungsorganedesWandlars in Reichweite des am Rundblickfernrolir arbeitenden Beobachters anzubringen und über mechanische, gegebenenfalls biegsame Wellen oder über »elektrische Wellen«, d. h. über Fernübertragungssysteme mit Gebern und Empfängern an den an beliebiger Stelle aufgestellten Koord,inatenwand-ler anzuschließen. In diesem Zusammenhang sei noch er-,wähnt, daß der Koordinatenwandler lediglich ein Rechengerät darstellt und infolgedessen mitBezug auf dieHorizontierungsachsen usw. nicht orientiert aufgestellt zu «-erden braucht.
  • An Hand' der Fig. 12 wurde erläutert. «-:e die Schaltung der Ausführung nach Fig.9 durchgeführt «-erden kann, sofern die Plattform go fremdstabi isiert wird. d. h. sofern der in Fig.9 dargestellten Einrichtung dir Horizont:erungswinkel von außen «-erden. Statt dessen kann die Plattform 9o auch mit einerEigenstabilisierung ausgerüstet werden, d. h. es besteht die -Möglichkeit, an der Plattform go zwei Kreiseleinheiten für die Horizontierung um die Achse gi einerseits und um dieAchse 93 andererseits anzubringen. Diese Kreiseleinheiten können z. B. nach Art der Kreiselträgheitsrahmen ausgebildet werden. und es würden in diesem Fall die 'Mototen 96 und 98 die sogenannten Stützmotoren des Kreiselträgheitsrahmens bilden (hinsichtlich der kreiseltechnischen Einze:heiteii sei. sofern es überhaupt einer weiteren Erläuterung bedarf, auf die deutsche Patentschriit 768ooo [Fig. 6 bis g] Bezug genommen). Berichtigung der Horizontierung um die Achsen gi und 93 kann in diesem Fall z. B. durch sinngemäße Beeinflussung der Kreisel herbeigeführt werden. Da hierauf unten ini Zusammenhang mit Fig. i4. 1,3 und 16 noch näher eingegangen ist, sei an dieser Stelle von weiteren Erläuterungen abgesehen.
  • Fig. 13 zeigt d:ie Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung in Verbindung mit einem künstlichen Horizont, z. B. einer Muttcrrichtanlage oder einem aesoiiderteii Gerät. In Fig. 13 ist der künstliche Horizont 130, da hierfür viele Ausführungen bekannt sind, in seinen Einzelheiten nicht dargestellt. Er liefert über die Ausgangsachsen IM, und i3ob die sich auf zwei senkrecht schneidende Achsen beziehenden Horizontierun.aswinkel, z. B. den Schlinge-r- und Stampfwinkel, wenn der künstliche Horizont 130 nach der Schiftslängs- und Schiffsquerachse orientiert ist. -Mit den Ausgangswellen 130, und 130b ist je ein Geber 13i bzw. 132 gekuppelt. Als Visier ist wieder ein Rundblickfernrohr 133 benutzt. Es ist !in Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen mittels einer mit demFernrohrgeliänse verbundenen Achle 134 an einem Ring 135 drehbar gelagert. Der Ring 135 ist um eine Achse 136. 1,6' an bettungsfesten Lagerböcken 137 und 138 drehbar. 139 ist der Koordinatenwandlex und i40 die schwankende Bettung. Beispielsweise kann, wie dargestellt. dass Rundblickfernrohr mit seinen Lagerböcken 137, 138 auf dem Gehäuse des Koordinatenwandlers 139 aufgebaut «-erden. -Mit Hilfe der Achse 134 des Ringes 135 und dei-Achse 136, 136' ist das Rundblickfernrohr i33
    kar.danisch -aufgehängt, so daß es durch ent-
    sprechende Einstellung der Achsen 134 und
    136, 136' hariaontiert werden kann. Hierzu ist
    die Achse 134 über einen auf ihr befestigten
    Zahnbogen 141 mixt einem am Ring 135 be-
    festigten Empfänger 142 gekuppelt. Ebenso
    ist die Achse 136, 136' über einen mit dem
    Achsenteil 136' verbundenen Zahnbogen 143
    und ein Vorgel@ge 144 mit einem Empfänger
    145 gekuppelt. Reichen dtie Drehmomenite der
    Empfänger 142 und 145 nicht .aus, so können
    selbstverständlich Naehlaufsteuerungen zwi-
    schengeschaltet werden, z. B. entsprechend
    den in Fig. 1 und 12, dargestellten Nachlauf-
    steuerungen.
    Zur Einstellung des Visierstrahls der Seii-te
    nach, d. h. zur Sei!teneinsbelfung dein Kopfes
    133Q dies Rundbilickferaro'hrs dient der Hand-
    antrieb 133v; er arbeitet über ei!n Vorgelege
    auf einen mit dem Fernrohrgehäuise verbun-
    denen Geber 133. Dieser isst auf einen Emp-
    fänger 146 gesch.arteit, der
    mit der
    Eingangsachse 139, - des Wandlers. 139 ge-
    kuppelt eist. Übler die elektrische Fernüber-
    tragung 133, und 146 wird ein den Wandiler
    der Seitenwinkel (OL des Viisierstrahls r (vgl.
    Fig. 20) gegenüber dem System der Horizon-
    tierungsachsen 134 und 136, 136' und damit
    gegenüber dein System der Horizon tierungs-
    achsen dies künistllibhen Horizonts 130 ein-
    geführt. Hier eist noch nachzuholen, daß das
    Achsensystem 134 und 136, 136' orientiert zu
    dem Achsensysiaem des künstlichen Horizonts
    130 aufgestenilt ist, d. h. daß die beiden Ach-
    sensysterne einander- parallel', sind.
    Die Handbednenungsorgane des Wandlers
    139 sind mieft 139d und 139, und. die Ausgangs-
    wellen mit 139f und 139g bezeichnet. Diese
    Ausgangswellen,sind, vorzugsweise über rieht
    dargestellfte Vorgelege je mit einem Differen-
    ti.algeber 147 und 148 gekuppelt. Die vom
    künstlichen Horizont gelieferten Hori.zontie-
    rungswinkerseien entspreeihend Pig. 12 mit
    x-d x und ß-d ß bezeichnet. Die eine Größe
    wird elektrisch über den Geber 131 auf dien
    Differentialgebier 147 geleitet. D!ie Resultat-
    größe dieseis Differentialgehers wird auf dien
    Empfänger 142 .geleitet. Entsprechend ist der
    Empfänger 145 .über den Differentialgeber
    148 an dien Geber 132 angeschlossen.
    Befinden sich die D.ifferentiiailgeber 147 und
    148 in der Nulilstellunig, so gelangen die zu-
    geleiteten fehlerbehafteten Horitzontierunigs-
    winkel urgeändert an die Honizontierungs-
    antriebe 142 und 145 des Rundblckfernröhrs
    133 und es wird demgemäß der Beobachter
    am Rundblickfernrohr, der sich wieder durch
    Betätigung der Handkurbei1133b einen zur
    Beobachtung besonders gut geeigneten Ab-
    schnitt dies. natürlichen Horizonts suchet, ein
    Nichtzusammenfallen der Horizontillinie la mit
    der waagerechten Achse des Fadenkreuzes feststellen. Durch Betätigung der Handkurbel 139, und/od ieir der Handkurbeil 139a wird-, wie oben näher beschrieben, durch den Beobachter die Horizontlsniie in Deckung mit der einen Achse des Fadenkreuzes gebracht. Es .sei hier noch bemerkt, daß, genauer betrachtet, der Vorgang umgekehrt ist insofern, alis durch Berichtigung der Horizontierung des Rundbl'ickfernerohrs das Fadenkreuz bzw. dessen eine Achse in Deckung mit der im Raum ihre Lage unverändert beibehaltenden Linie des natürlicher Horizonts gebracht -%v ird. Nach Beendigung der Einstellung führen die Au5-gangsachsen 139f und 139, .die Korrekturwinkel und die mit ihm gekuppelkn Differentialgeber 147, 148 die berichtigten Hori:z.onticrungswinikel x und 6. Diese berichtigten Werte können gegebenenfalls über die Leitungen 149 und 15o an anderen Stellen weitergeliei.tet werden.
  • Bei .der Ausführung nach Fig. 13 wird also auf einen. Eingriff @in den. künstlichen Horizont 130 verzichtet. Es werden viehmehr die anzubringenden Korrekturen wegmäßiiig ermittelt und den vom künstlichen Horizont 130 gelieferten Horizontieru.ngswi.nkeln .überlagert. Diese Überlagerung könnte hier, wie auch in dien vothergehenden Beispielen, selbistvers.tändldch statt mit elektrischen Mitteln auch mit mechanischen Mitteln durchgeführt werden. Um ein Beispiel zu nennen, könnte z. B. bei der Ausführung nach Fig. 13 zw'i'schen den Ausgangswellen 130Q und 130b des künstlichen Hori.zornts 130 und den Gebern 131 und 132 je ein mechanisches Differentiai`Igetriebe zwischengeschaltet werden und das hierbei noch freie Eingangsgiliied des einen Differentialgetriebes, z. B. mechanisch, mit der Welle 139f u'n'd dns dies andeiren Differentialgetriebes, z. B. mechanisch, mit der Welle 139g gekuppelt werden.
  • Indes bedingen derartige Ausführungen eine höhere Belastung des. künstl!ichen Ho-Tizonts. 130 und ebenso, des Koor.dinatenwandilers 139. Diesem Nachteil könnte man natürlich wieder abhelfen durch Anwendung von Momentverstärkungen, z. B. mitHilfe von Nachlaufsteuerungen usw. Allerdings wäre dann wieder ein größerer Aufwand in Kauf zu nehmen.
  • Die Ausführung nach Fig. 14 stimmt in den mefiisten Teilen m@iit der Ausführung nach F%-. 13 überein und, es sind, insoweit in Fig. 14, abgesehen von einem den Bezugszeichen hinzugefügten Indexstrich die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 13 verwendet.
  • Hinzugefügt sind',in Fig. 14 folgende Teile Mit den _ Ausgangswelilen 1397 und 139g' des Koordinaitenw:andlers 139' ist je über ein lins Langsame übersetzendes Vorge liege 15I bzw. 152 eine Regelvorrichtung 153 bzw. 15.4 gekuppelt. Diese Regelvorrichtungen sind ausgangsseitig über die Leitung 155 bnv. 156 auf den künstlichen Horizont 130' geschaltet, und zwar genauer gesagt. auf je einen der Präzessionsachse der einzelnen Kreiseleinheit zugeordneten Zur näheren Erläuterung sei angenommen, daß es sich bei dem hreiselllorizont 130' z. B. um einen hoorizontsuchenden hreiselträzheitsra:llmen handele (auch hier sei hinsichtlich der kreiseltechnischen Einzelheiten z. B. auf die obengenannten Patentschriften verwiesen).
  • Die Einrichtungen 153, 154 und die von ihr beeinflußten 1lomenterzeuger können beispielsweise gemäß Fig. 15 ausgebildet sein. In Fig. 15 ist die Regelvorrichtung mit 137 bezeichnet. Sie umfaßt einen Potentiometerwiderstand 1;7a und einen über !Ihn gleitenden drehbar gelagerten hontakta,rm 157v. Der Momenterzeuger 158 ist nach Art eines Dre'hspulenmeßgerätes aufgebaut. Er besteht aus einer mit der Achse 159 verbundenen Drehspule 1381 und einem Dauermagneten 158v. Die Drehspule ist mit ihren Wicklungsenden an die beiden Enden des Potentiometerwid'erstandes 157a und mit einer Mittenanzapfung über die Stromquelle 16o an dass Iion.ta:ktstü ck des Kontaktarms 137v angeschlossen. Die Schaltung ist leicht zu übersehen. In der dargestellten Kullste.llung des Kontaktarms 1571, ist das von der Drehspule 158a ausgeübte Moment Null. Wird der Kontaktarm 1571, aus der -Nullstellung im einen oder anderen Sinne ausgelenkt, so wird von dem 1Iomen.terzeuger 138 auf die Achse 139 ein Drehmoment im einen oder anderen Sinne ausgeübt. Die Achse 139 ist die Präzessionsachse der zu bee:influssenden Isreiseleinheit. Diese kann aus einem einzigen Kreisel oder aus ein°mIireiselaggre-at bestehen, wie das an sich bekannt ist.
  • Findet die Schaltung nach Fig. 15 bei der Ausführung nach Fig. 14 Anwendung. so ist die Regelvorrichtung 153 und 15,4 entsprechend der in zig. 15 mit 157 bezeichneten Regelvorrichtung ausgebildet, und jede dieser Regelvorrichtungen arbeitet auf einen entsprechend dem 1lomenterzeuger 158 der Fig. 15 ausgebildeten -Momenterzeuger der einen bzw. der anderen hreis°leinheit des künstlichen Horizonts 13o'. Von den hier genannten beiden Kreiseleinheieen des künstlichen Horizonts 130' bildet die eine den einen und die andere den anderen der beiden Horizontierungswinke1 ;- und a.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführung nach Fi.g. i.4 werde davon ausgegangen, daß sich der ILoo:rdinatenwandler 139" zunächst in der \ ull:stellung befindet. Dann werden die fehIerbehafteten Horizontierungswinkel des künstlichen Horizonts 130' unverändert über die Differentialgeber 14;' und i.48' an die Horizontierungsantriebe des Rundbliclzfernrohrs 133' geliefert. Stellt der Beobachter fest, daß das Bild des natürlichen Horizonts mit dem Fadenkreuz des Rundbliclcfern.rdhrs nicht in Deckung ist, so betätigt er das Handrad 139,7 und%oder das Handrad 1391,' so lange, bis die Horizontlinie mit der einen Achse des Fadenkreuzes in Deckung gekommen ist. Alsdann führen wieder die --1,usgangswellen 1397 und 139,' des Wandlers 139' die gesuchten Korrekturwinkel, und es stellen die Ausgangsgrößen der Differentialgeber L47'. 48' die genauen Werte der Horizontieruings«-inkel dar. 'Mit der Verstellung der Achsen 1397 und 139y' aus der -Nullstellung sind aber auch die Regler I33 und 15.4 im entsprechenden Sinne ausgeIenkt worden. Es «erden sinnentsprechende Drehmomente auf die Isreiselpräzessionsachsen des künstlichen Horizonts 13ö ausgeübt. und e# beginnt der Horizont 13o' sich »aufzurichten«. d. h. seine Ausgangsgrößen zu berichtigen. Diese Berichtigung der Ausgangsgrößen des künstlichen Horizonts 130' überlagert sich den Einstellungen der Differentialgeber 1.47' und i.48' mit der Folge. daß das Bild des natürlichen Horizonts außer Deckung mit dem Fadenkreuz des Rundb@lii:clzfernrohrs 133' kommt. Erfolgt eine laufende Beobachtung, so kann die Bedienung so vorgehen, daß der Beobachter alsbald laufend das Handbedienungsorgan 139,7 und/oder das Handbed.ienungsorgan 139,,' zurückstelk im Sinne des Indeckurrghaltetis der Horizontlinie mit dem Fadenkreuz. und es wird schließlich wieder die Nullstellung des Isoordi!natenwa,ndilers 139' erreicht, wenn der künstliche Horizont 130' voll »aufgerichtet« ist, d.lr. ausgangsseitig die genauen Werte der Horizontierungswitrkel liefert. Auch hei der Ausführung 1.4 Trat der Bedienungsmann eine rein wegmäßige Einstellung der Bedienungsorgane 139d' und i39,,' vorzunelrmerr. d. h. er hat diese Bedienungsorgane immer so einzustellen, däß er die Horizontlinie in Deckung mit dem Fadenkreuz bringt bzw. laufend in Deckung hält.
  • Indes kann für manche Verhältnisse die Ausführung nach Fig. 16 vorteilhafter sein. In Fig. 16 ist dass mit 17o bezeichneteRtrndl>licl;-fernrohr in gleicher Weise wie in Fig. 13 und 14 gelagert. Die Horizontizrungsantriebe sind mit 171 und 172. bezeichnet. 173 ist der Koordi_naten«-andler. In ihm wird ebenso wie bei der Fig. 13 der Seitenwinkel .')L des sierstrahls eingeführt. Seine beiden @and@edienungso,rgane, z. B. Handräder oder Drehlznöpfe. sind mit 1731i bzw. 173, bezeichnet. Die Ausgangswellen 1731 und 173" sind. zus«-eise über ein nicht dargestelltes Übern
    setzu.ngsgetriebe, aaif je eine Regelvoirrnchtung
    174 bzw. 175 der in Fig. 15 mit 157 bezench-
    neten Artgeschaltet. Diese Regelvorrichtungen
    174 und 175 arbeiten je auf einen der PTä-
    zession.sachse der betreffenden reiiseleinheit
    des künstlichen Horizonts 176 zugeordneten
    Momen:teTzeuiger, der entsprechend der in
    Fig. 15 mit 158 bezeichneten Ausführung au@s-
    gebill.,diet sein kann. Die mit dien Ausgangs-
    wellen des künstlichen Horizonts 176 ge-
    kuppelten Geber 177 und 178 sind un-
    mittelbar auf die Empfänger 171 und 172,
    geschaltet.
    Die WeiTkungsweise ist danach folgende.:
    Der Beobachter am Rundbl!ickfeirnronir 170
    sucht sich einen für die Beobachtung besonders
    geeigneten Abschnitt des Hoirizonts durch
    Drehen dies. Kopfes des Rundibliiickfernrohirs.
    Ergibt sich dann ein Bild nach Fig. 17 oder
    i8 oder i9, so betätigt er das Bedienungs-
    organ 173d und/oder das Bedienungsorgan
    173e und zwar verstellt eir s9e um Beträge
    entsprechend seinen Erfahrungen mit der Ge-
    samteinrichtung. Der über das. einzelne Hand-
    bedienvungsoirgan eingeführte Versteilll!betrag
    verteilt sich aber wieder sinngemäß auf die
    beiden Ausgangswellen des Koorclinaten-
    wand,lers 173, und es erhält jede Kreiseleinheit
    ein, entsprechendes Aufrichtmoment. Der
    künstliche Horizont i76 .begihnt sich auf-
    zurichten. Der Beobachter am Rundblickfern-
    rohr nimmt das diad!uirc'h wahr, dlaß die Ho-
    rizontldude mit dem Fadenkreuz des Rund-
    tyl's@ckfernrohrs allmählich in Deckung kommt,
    und: er kann nun den AufrÜchtvorgang ind-i-
    viduelil regeln und beeinflussen und, wie es
    dien Umständen entspricht, eine ,schnellere
    oder wenijger schneitle Aufrichtung des künst-
    lichen Horizonts 176 herbeiführen. Er wird
    auch hier so vorgehen, d.aß er mit Beendigung
    des Aufrichtvorganges oder, um den »Aus-
    lauf« ohne @.Tbersteuerung zu ermöglichen,
    schon vor dem Zeitpunkt, in dein die Hori:zont-
    lii.nie.in Deckung mit dem Fadlenkreuz kommt,
    die Nullistellung des Koorffinatenwandlers
    herbeiführt.
    Man kann hiiesrlbei dem Bedienungsmann
    noch psyc'hologi'sche Hinlfen geben, beisp,nels-
    wei;se dadurch, daß .man mixt dem Bedienungs-
    organ 173d und 173e Federn kuppelt, die mit
    zunehmender Auslenkung aus der Nullstellung
    im einen oder .anderen Sinne ein zunehmendes
    Rücksteil'lmoment auf die Handbedlienungs-
    organe ausüben, so d,aß der Bedienungsmann
    hierdurch gefühlsmäßig auf die Stärke der
    Ausrenkung und damit auf die Stärke der auf
    den künstlichen Horizont 176 gebrachten Auf -
    richtmomente sch Iießen kann.
    Soll. der wahre Horizontlurch Beobachten
    des natürlichen Honizonts sehr genau er-
    mittelt werden, so isst noch che »Kimmtiefe«
    zube.rücks:ich"ti!gen. Darunterwiird@derWinlcela zwischen ,derr wahren Horizontailebene und dem auf dien Horizont gerichteten Visierstrahl. r verstanden. Der Deutlichkeit halber sei auf Fit. 21 verwiesen. In dieser ist H-H die wahre Horizontalebene, r der Visierstrahl und e ein Großkreis der Erdkugel; a ist die Höhe des Beobachtungspunktes O über der Erdoberfläche. Naturgemäß gilbt die Fig. 21 die Verhältnisse stark übertrieben wieder. An sich ist der Winkel E sehr klied.n, er kann in vielem Fällen vernachlässigt werden. Ist er zu berücksichtigen, ,so kann das z. B. dadurch geschehen, daß die. Nullage des Visierstrah.ls relativ zur Kippachse des Visieirstrahls eine entsprechende Vorneigungerhält, beim Rundblickfernro etwa dadurch, d'aß das Objektdvprisma im drehbaren Kopf des Rundblickfernmohrs aus der Nullstellung um eine zur Drehachse des Fernrohrkopfes senkrechte Achse um einen der Größe a entsprechenden Betrag ausgeJenkt wird.
  • Es war oben der Einfachheft halber stets von der Linie des natürlichem Horizonts gesprochen. Darunter .ist naturgemäß auch roch dier Fall zu verstehen, daß ein ferner Gegenstand:, z. B. ein fernes Schiff, im Fall eines Gefechts, z. B. das gegnerische Schiff, anvisiert wird.
  • Der Vorteill dies in dem Ausführungsbeispiel als Viisier ,benutzten Rundbilickfe,rnrohTS liegt d;axin, daß das Okular seine Lage zum Beobachter unabhängig von der S.oiteneinstellung der Vi;snerl@inie bzw. der Ausbliickachse des Fernrohrs behält. Will' man auf diesen Vorteil verzichten, so kann man natürlich auch irgend ein anderes. Fernrohr oder Visier benutzen.
  • Es kann, zum mindesten iin .manchen Fällen, für .den Bedienungsmann leichter sein, eine Kippw.inkelkorrektur des Visierstrahls (Fig. 18) vorzunehmen als eine Kantwinkelkorrektu:r (Fig. 17) oder auch umgekehrt. Da nun eine Verkan:tung des VnsäerstT.ahls sich stets in einen entsprechenden Kippfehler der Visierstr-ah'liridhitung umsetzt, sofern man dien Visnerstrahl' aufs der ersten Richtung in eine dagegen um 9o° versetzte Richtung schwenkt, so besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Gesamtkor.rektwr auf eine Kippwinkelkor,rektur (oder Kantwinkelikonrektur) zuTückzuführea7, indem der Visierstrahil gegebenenfalls gegen die Ausgangsrichtung um 9o° gedreht wird. Allerdings @iist hier vorauszusetzen, d:aß nach der Schwenkung des Visierstrahls um 9o° der dann erfaßte Horizontabschnitt noch eine gute Beobachtung gestattet. Diese Voraussetzung wdTd nicht stets erfüllt sein. Es empfiehlt sich somit, wie in. den Zeichnungen dargestellt, den Koordinatenwandiler m,i,t zwei Handbedienungsorganen für die Kippwinkel-und die Kantwinkelkorrektur des Visierstrahls auszurüsten, obgleich in dem vorerwähnten Fall ein einziges Handbednenungsorgan genügen würde und eine solche Ausführung ebenfalls unter die Ansprüche fällt.
  • Im Zusammenhang mit der Ausführung nach Fig. i ist darauf hingewiesen, daß der Kant«; inkel rZ im Bettungssystem und der Kippwinlzet AZ` im Horizontsystem gemessen wird.
  • Bei den folgenden Ausführungen sind Hin-«-eise darauf, ob der betreffende Winkel, z. B. der Winkel x und a im Bettungssystem oder im Horizontsystem gemessen wird, fortgelassen, da sich das ohne weiteres aus der zeichnerischen Darstellung bzw. aus der Art des Kardangchänges ergibt. Dieerfindungsgemäße Einrichtung kann Anwendung finden unabhängig davon, ob einer oder beide Horizontierungswinkel im Bettungssy stem oder Horizontsystem gemessen werden. Es sei aber noch bemerkt, daß z. B. bei den Ausführungen nach Ff-13 bis 16 das Kardangehänge für das Rundblickfernroh,r, bzw. allgemeiner gesagt für das Visier, entsprechend der Art der zu berichtigenden Horizontierungswinkel zu wählen ist. In diesem Zusammenhang sei erwähnt. daß statt des in Fig. 13, 1d. und 16 gezeigten Gehänges für das Rundblickfernrohr und des in Fig. g gezeigten Gehänges für den Leitstand auch ein sogenann.tes Doppelringgehänge mit zw.e-i Kardanringen und zwei Lagerbockpaaren, von denen das eine gegen das andere um go' versetzt ist, angewandt werden kann. Ein solches Doppel:ringgehänge ist z. B. im Patent 646 ¢2ä gezeigt.
  • Wenn oben und in den Ansprüchen von Horizoutierungswinkeln gesprochen ist, so sagt schon diese Bezeichnung, daß in erster Linie gedacht ist an Winkel, mit denen stabrilisierte Gegenstände um zwei Achsen horizontie.rt werden. Indes seien im weiteren Sinne unter dem Ausd:ruck»Ho@rizontiesuaigs-#vinlsel« auch schlechthin Stabilisierungswinkel verstanden, d. h. Winkel, mit deinen ein Gegenstand um zwei Achsen bei an sich beliebiger Raumlage stabilisiert wird, wobei allerdings in der Regel der Gegenstand allmählich wegwandert, d. h. seine Lage allmählich ierläßt. Dieses allmähliche Verlassen der Lage des betreffenden Gegenstands kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung durch laufende Berichtigung der Stabil,ilsierungswinkerl verhindert werden.
  • In diesem weiteren Sinne .ist z. B. unter d°_n bei den Ausführungen nach Fig. 13 bis 16 benutzten künstlichen Horizonten auch noch allgemein ein Stabilisator zu verstehen, z. B. ein nicht horizontsuchender Kre,ilsel.trägg'heitsrahme:n.
  • Das zur erfindungsgemäßen Einrichtung gehörende Visier, insbesondere ein Rundblickfernrohr, wird nach obigem mit den zu berichtigenden Horizontieru:ngs-,vinkeln mittel-oder unmittelbar lio-rizontiert. Das geschieht bei den dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, daß das Fernrohrgehäuse des Ruiidblickfernrahrs stabilisiert wird. Es ist auch möglich, das Fernrohrgehäuse an den Be"@-egungen der schwankenden Plattform teilnehmen zu lassen und die erforderliche Stabilisierung durch laufende Einstellung von in das Fernrohr eingebauten optischen Teilen entsprechend den Hori.zontierungswinkeln herbeizuführen.

Claims (1)

  1. PATE NTA:vSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Berichtigung der voll einem künstlichen Horizont mittel- oder unmittelbar gelieferten, auf zwei sich kreuzendeAChsen (Horizont! ertingsaclisen @ beziehenden Horizontierungswinkel durch Beobachtung des natürlichen Horizonts durch ein gemäß den genannten I-lorizon- tierungswinkeln horizontiertes Visier, da- durch gekennzeichnet, daß sie einerseits ein Visier, dessen Visierstrahl bezüglich des Systems der Horizontierungsaclisen der Seite nach willkürlich einstellbar ist und andererseits einen Koordinaten- «-and'Ier enthält, der in Abhängigkeit von dem Seitenwinkel des Visierstrahls zum System der Horizontierungsaclisen die in den Wandler eingeführte Kipp«-inkel- bzw. Kant«-inkelkorrektur des Visier- strahls anteilmäßig in die sich auf die Horizontierungsachsen beziehenden Kor- rekturwinkel zerlegt. Einrichtung nach Anspruch i. da- durch -elzennzeichnet, daß Getriebe zur Überlagerung der vom Wandler gelieierten Korrekturwinkel auf die Einstellung des zu horizonti.erenden Gegenstands und Visiers vorgesehen sind und zur Ein- leitung der Kippwinlzellzorrel#:ttir und der Kantwinkelk orrektur des Visierstralils der Koordinatenwandler je ein Handhedie- nungsorgan aufweist, das auf Grund der über das Vi.s:ier erfolgenden Beobachtung des natürlichen Horizonts wegmäßig im Sinne der Rückführung des Kippwinkels bz«-. des Kantwinkels des Visierstrahls auf Null zu bedienen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i. da- durch gekennzeichnet, dalmit den Ausgangsachsen des ISOordinaten- wandlers Regeleinrichtungen. Sciialt@-or- richtungen od. dgl. gekuppelt sind. die ihrerseits das die Horizontierungsw:nl;el liefernde Gerät, insbesondere Kre:sel-
    gerät, im Sinne der Berichtigung der Horizontierungswinkel beeinflussen (Fig: 14, i6). 4. Einrichtung nach Anspruch 3, da- duirch gekennzeichnet, ,d'aß jedier Kreised- eimheiit des Ade Horizontierumgswinkel Lieferindien künstlichen Hoirizonts je ein Momenterzeuger zugeordinet Ist, dein in RegeiIab'hängigheit von der Einstellung der einen bzw. der anderen Ausganigsae'hse des Koordinatenwandlers gebracht ist (Fig. 14, 15, i6). 5. Einirich:tung nach Anspruch 2, da- durch gekemmzeicbne:t, daß den Hoirizon- tiexungssteuerumgen für dies zu: horizon- tiierende Visier und, gegebenenfalls auch für dien zu horizontierendlen Gegenstand Differentiiale vorgeschaltet sind, die ein- gangsseitig einerseits an das die Horizon- tierungswinkel liiefernde Gerät und an- dererseits an die Aiusgamigsachsen des Koordiinatenwaindlers angeschilosseenn sind, so daß diie Differentiale ausgangsseitig (mechanisch eIektriech, pneumatisch od. dgf.) d!ie berichtigten Horizontierungs- winkel führen (z. B. Fig. i, 4, i2). 6. Eiiirrichtunig nach. Anspiruch 5, da- durch gekennzeichnet, diaß als Differen- tiailie motoirartige eilektrri,s,che Differentiial- gebeir benutzt sind, die mit der me chani- schien Eingangswelle ein die Ausgangs- achsen des Koordinatenwandiliers ange- schlossen sind und über ihre e'lektri'schen Eingänge düse Horizontiierungswinkel auf- nehmen, so daß,ihre elektrischen Ausgänge dde berichtigten Horiz-ontiarungswin'kel führen. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, diaß einer- seits Getriebe zur Überliage,rumg der Kor- relcturwinlcel auf die Houiiz.ontierungs- win.kel vorgesehen sind und die so erhal'ten'en Reswl'tatwinkel zur Horiizon- tieruing des Viis,ibrs dIenen, so diaß eine weg- mäßige Bedienung dies Vilsiers ermägdiiicht ist, während zugleich mit den Ausgangs- achsen des Koordii;n'atenwandlers Regel- vorrichtungen zurr Beeinflussung des die Horizontierungswinkel liefernden Gerätes gekuppelt sind, so daß entsprechend. dier diadnzirch eingeleiteten unmittelbairen Be- rChtigung der Horizontierungswimkel, der Koordinaitenwandler allmählich auf Nuilil zurückzustellen 'ist (Eig. i4). B. E'in'richtung nach einem der vorheir- ge!henden Ansprüche, gekennzeiichnet durch die Verwendung eines Rundibliiclcferniroihrs als Vdis.ier. g. Efinrichtung nach einem der vorher- gehenden Ansprüche, dadurch ge'kenn- zeie'hnet, d'aß dies Visier zur Horizontie-
    rung um zwei Achsen kardani;sch auf- gehängt ist. io. EinrIchtung nach einem der An- sp,rüc'he i bis 8, daduirch gekennzeichnet, daß dlais Vi.s.ie,r mit einem diwrch die zu prüfenden Horizontie:rungswdnikel hori- zontierten Gegenstand . mindestens hin- s.iichltliich einer der Hordzontierungsachsen fest veirbunden,ist (Fig. i, 2, 3 und io). ii. Einrichtung .nach Anspruch io, da- d.uirch gekennzeichnet, daß bei. Anwendung der Erfindung auf einen Leitstand, dessen Kuppen' oder Wiege um eine Achse stabiiTi- s4ert wdrd und gegenüber dieser Kuppel oder Wiege ein von ihr getragenes Gerät um eine zurr ersten Achise senkrechte Achse stab-ilhisiert würd, das Visier hinsichtlich seineir eiraren Hoirizontierumgsachse mit der Wiege oder der Kuppel verbunden und bezüglich seiner zweiten Hori'zontierungs- achse ,relativ zur Kuppel oder Wiege schwenkbair gelagert und hinsichtlich dieser Einstellung an einen Hari:zontie- rwngsanitrieb angeschlossen ist (Fig. i biss 4). i2. Einrichtung nach. Anspruch ii, da- dwrch gekennzeichnet, daß der Horizon- tierungsantriieb für die zweite Achse dies Viisiers von einem Geber (44) gesteuert würd, der dlem Stab.ilisierungsantriieb für dies mit dem Viisier an der gleichen Kuppel oder Wiege gelagerte Gerät (i3) gekuppelt isst (Fig. i). 13. Anwendung der Eiavich.tung nach einem der Ansprüche i bis 8 bei. einem auf einex eigen- oder fremdho.rizontierten Plattform aufgestellten Gegenstand, ins- besondere Leitstand (Fig. 9 Iris i2). 14. Einrichtung nach einem dien vorher- gehenden Ansprüche, diadurch gekenn- zeichnet, .daß als Koordinatenw.andler ein auf natürliiicher Naschbildung beruhender Wandler benutzt Bist, der zwei Doppelring- gruppen mit je zwei ein'ande'r rechtwinklig schnei.d,enidlen Achisen umfaßt, von denen die eine Gruppe dies Achsensystem (Kipp- und Kantachse) des Visierstrahls und die andere Gruppe diie beiden Horizontierung.s- achsen nachbiild!et und diie erste Gruppe entsprechend dem Seitenwinkel dies Visier- s,tra.'hlis ,relativ zum System der Horizon- tierung.s,aachsen direhbar gegenüber der anderen Ringgruppe i,st,in Verbindung mit Mitteln zur Erhaltung dies einen Ringes deir einen Gruppe in die Ebene des einen Ringes der andlerf Gruppe (Fiig. 5, 7). 15. EinrIchtumg n.adi Anspruch 14, d;a- durch gekennzeichnet, daß die das Achsen- sys.tem (I"'ripp- und Kantachse) des Vis.ier- s.trahils n.achbiadende Ringgruppe äh.nerhalb der zweitem. Ringgruppe angeordnet ist
    und die beiden benachbarten Ringe der einen bziv. der anderen Gruppe einander mit Flanschen, mixt Hilfe eines Kugelkranzlagers od. dgl. umfassen derart, daß die beiden Ringe stets in der gleichen Ebene liegen. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbedienu.ngsorgane des Koordinatenwandlers über zwei: Wellen, von denen die eine die andere als Hohlwelle umgibt und die bezüglich des Ringsystems in dessen Nullstellun- axial verlaufen, mit den beiden Achsen der das Achsensvstem des Visierstra:hls nachbildenden rRinggruppe gekuppelt sind. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüdhe rd. bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebezüge von den Handbedienttngso.rganen des Koo@rdina.tetiwandlers bis zu der das Achsensvstem des Visie.rstrahl-s nachbildenden Piti-zruppe itn Verhältnis zu den Getriebezügen z«-ischen der zweiten Ringgruppe und den an d:°se über die Ausgangswellen des Koordi.natenwaridlers angeschlossenen Gebern od. dgl. leichtgängig sind oder daß sio. zum gleichen Zweck, bei Änderung des Seitenwinkels des Visierstrahls selbsttätig geschaltete Kupplungen, Verriezelungen u. d.-1. enthalten, derart, daß hei einer Änderung der Seiteneinstellung der einen Ringgruppe relativ zur anderen dic Einste .hi-erte der Ringe der ersten Ringgruppe »zurücklaufen<: können. ZtirAharenzung des Erhn dutlgs@egenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften \r. 6p9 5;-, 77I 252.
DES131403D 1938-03-25 1938-03-25 Einrichtung zur Berichtigung der von einem kuenstlichen Horizont mittel- oder unmittelbar gelieferten, auf zwei sich kreuzende Achsen (Horizontierungsachsen) beziehendenHorizontierungs-winkel durch Beobachtung des natuerlichen Horizontes Expired DE768128C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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