DE3022507A1 - Automatisches zielgeraet - Google Patents
Automatisches zielgeraetInfo
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Description
i'ie ^rfindimg betrifft ein automatisches Zielgerät für
ein Artilleriegeschiitz, insbesondere ein Bodengeschütz, in
der Pegel eine Haubitze, zum Ausrichten des Geschützrohres in eine bestimmte Richtung im Azimuthwinkel, d. h. in der
horizontalen i'bene, wie auch im Höhenwinkel, d. h. in der
vertikalen ^ib^ne, mit einem drehbaren uberteil und einer
Blldveii'ieootik zum Koi.apensiei-en eines Bildrollens beim
"Jcliveiik^n des Visieroberteiles iia Azimuthwinkel.
oei Ärbijleriegeschützen dieses Typs wird das Geschütz-10
rohr im allc-;emeinen bezüglich der unteren und oberen
LaTfttte ausgerichtet durch Drehung um zwei aufeinander
senkrecht stehende Achsen, d. h. eine Achse zur Bewegung
D30051/095 S ■
BAD ORtGlNAt
in Querrichtung (Azimuth) und eine achse zur ^ev?e;v:uxi.g im
Hühenwinkel. Für ein Geschütz, das in Feuerstellung gebracht
ist, ist es typisch, dai'3 seine Achsen mit der horizontalen
Ebene einen Winkel bilden. Als Folge bedeutet z. B. eine Drehung um die vertikale Achse, daß öle Richtung
des Geschützrohres sowohl im Azimuthwinkel wie auch im Höhenwinkel geändert wird. In gleicher "v.'eise bedeutet eine Ilo'henwinkeländerung
durch Drehung um die horizontale Achse, daß die Richtung des Geschützrohres nicht nur im Höhenwinkel
sondern auch im Azimuthwinkel geändert wird.
Zum Erleichtern des Ausrichtens des Geschützes auf einen bestimmten Punkt ist das Geschütz mit einem Zielgerät oder
Visier versehen, mit dessen Hilfe die Ausricb.tbewegun.fr beobachtet
werden kann. Dieses Gerät enthält ein Teleskop, das bis zu einem gewissen Maße bezüglich des Geschützrohres bewegt
werden kann. Zur Bestimmung eines speziellen Azimuthwinkels für das Geschütz ist ein Bezugspunkt im Azimuthwinkel
nötig. Solch ein Bezugspunkt wird üblicherweise im Gelände mit Hilfe eines oder mehrerer vertikaler BezugsObjekte
wie vertikaler Zielpfosten, vertikaler Zielmarkierungen auf einem von einem Kollimator ausgesendeten Symbolplattenbild
usw. angezeigt. Solche Bezugsobjekte können aber nicht soweit weg vom Geschütz aufgestellt werden, daß Parallaxenfehler,
die bei der Bewegung des Geschützes, z. 3. beim Feuern, auftreten, vernachlässigt werden können. Wie solche
Parallaxenfehler berücksichtigt werden können, wird weiter unten mit Bezug auf Fig. 2 im einzelnen erläutert.
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*BAD
*BAD
*■ οϊ\ϊ\ ein Kollimator als Cezugsobjekt verwendet wird,
ir'I ei. n'"4!,-, nie Hauptachse de? Visiers fies Geschützes
"d'z rVjr ".olli.,iai;orachse parallel zu stellen. Das azimuthale
Ausrichten des Gescnutzes v:ird ir:; einfachsten Fall, wexm
das Geschütz nivelliert ist, durch Einführen eines Diffex--iizvrinkels
durchgeführt, der durch den aktuellen Azimuth-"'inkel
lind die Kollime.torachse bestimmt ist. Die Stellung
"p.- Visiers wjrd naun um einen entsprechenden Differenzv.inkel
bezüglich des Geschützrohres (obere Lafette) geändert uncl festgestellt. T)ie obere Lafette wird dann seitlich gegen
den Doden (untere Lafette) OeMie^'c, bis die Visierlinie des
Teleskoos und die .Jichtaiarkiei'un/r des Kollimators übereinsLiüinen.
AuC diese '„'eise het d&s Geschiitzi-ohr den korrekten
r-zinuth- oder Peilwinkel. Das Ausrichten des Geschützes im
äöhenvinkel kcinn dann auf herkömmliche v/eise mit Hilfe einer
^enl.i.i.r?] Ie durchgeführt werden.
ijas Ziel,n;er':b kenn vorzu^sv/eise aus einem sogenannten
.. t "orat"..avis;· er oder Teleskop bestehen, das im wesentlichen
0."Lr. u:".">
'-.ine vertikale κ el·'se drehbares oberes Prisma und ein
feststehendem Okular und Objektiv aufweist. Ein i/endeprisi'i^nsys
ter- ist zwischen dem oberen "Prisma und dem Objektiv
angeordnet, uir ein "u ldrol] en auf^ruiid dei" Dreliun^ des oberen
^riSi.-ias i.uszugleichen. Im allgemeinen Fall, wenn das
.'Te-ic"1 '""tz nicht nivelliert ist, d. h. nicht horizontal ausgerichtet,
ist es bekannt, Zieigeräte zu verwenden, in denen
de..·"; reletko;-· --uf einer kardanisch aufgehängten Plattform be-
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festigt ist. Diese Plattform wird mit Hilfe einei" Vasserwaage
od. dgl. nivelliert, \ienn ein Geschütz mit einer-:
solchen Zielgerät seitlich ausgerichtet wird, ändert sich
die Bodenneigung und die Plattform muß neu nivelliert werden.
Die Ilorizontierung der Plattform wird auch geändert,
wenn das Geschützrohr in der Höhe ausgerichtet wird. Die nivellierung kann ganz von Hand ausgeführt werden, was aber
sehr zeitaufwendig ist, da vier Winkel wiederholt eingestellt werden müssen, bis die Winkel mit dem gewünschten Ergebnis
übereinstimmen.
Ss ist deshalb auch schon bekannt, die Nivellierung der
Plattform vüllig automatisch durchzuführen. Der Nachteil solch eines 'Xü-Mtas ist aber, daß die vorhandene "Verknüpfung
zwischen der. ^ein- und Höhenbewegungen nicht generell
eliminiert werden k&.nn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zielgerät zu schaffen, bei dem die Bodenneigung auf einfache "Weise
ohne zeitaufwendige Einstellungen ausgeglichen werden kann.
wird;
Diese Aufgabe' -jei einem Zielgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Bildwendeoptik auch zum Ausgleichen der Bodenneigung benutzt wird (zusätzlich zu ihrer herkömmlichen Aufgabe des Kompensiereris eines Bildrollens beim Schwenk des Visieroberteils)„
Diese Aufgabe' -jei einem Zielgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Bildwendeoptik auch zum Ausgleichen der Bodenneigung benutzt wird (zusätzlich zu ihrer herkömmlichen Aufgabe des Kompensiereris eines Bildrollens beim Schwenk des Visieroberteils)„
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BAD
Die Bildwendeoptik bestehL dabei bevorzugterweise aus
einem WenoeOris^ensystein, das so angeordnet ist, daß es
sich mit der halben Geschwindigkeit der Azimuthwinkeldrehung dreht, um das Bildrollen zu kompensieren, und
.K ri.fiß es sich zum Kompensieren der Bodenneigung zusätzlich
um einen anderen Winkel dreht.
Dabei kann die Bodenneigung der Sichtlinie vie auch
der Kippvinkel durch eine Pendeleinheit geinessen werden,
deren Ausgangssignale zur Berechnung des nötigen Azirauch-
und Ilöhenwinkels und der Bodenneigung in eine Recheneinheit
eingegeben werden, deren Ergebniswerte in das Zielgerät eingespeist und durch Servoeinrichtungen automatisch
eingestellt werden können.
Die Recheneinheit kann vcrteilhafterweise mit einer
Instrumententafel verbunden sein, die Schaltereinrichtungen zum Einstellen der gewünschten Azimuth- und Höhenwinkelwerte,
des Azimuthbezugspunktes, des Kippwinkels des Bezugsounktes
und der Betriebsart aufweist.
Die Instrumententafel kann Einrichtungen aufweisen
2Π zum -.bertragen des gewünschten Azimuth- und Höhenwinkels
von einer Zentralrecheneinheit direkt zur Recheneinheit und/oder Einrichtungen zum manuellen Einstellen der gewünschten
Azimuth- und Höhenwinkelwerte.
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BAD
S.
Im folgenden wird eine "bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein automatisches Zielgerät vom Panoramatyp,
Fig. 2 eine Möglichkeit der Elimination von Parallaxenfehlern bei Benutzung eines Kollimators als Bezugsobjekt,
Fig. 3 den Aufbau eines erfindungsgemäßen automatischen Zielgeräts und
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Zielgeräts und der zugehörigen Rechensystembauteile.
Fig. 1 zeigt ein automatisches Zielgerät vom Fanoramatyp,
das eine kardanisch aufgehängte Plattform mit einem Geräte-
das
gehäuse 1 aufweist, | drehbar um eine äußere Kardanachse (Rollachse) 2 befestigt ist, die paralell zur Rohrachse des Geschützes ist, und um eine innere Kardanachse (Kippachse) 3, die senkrecht zur äußeren Kardanachse ist, d. h. parallel· zur Horizontalachse. Der Kardanpunkt des Gerätes ist mit 0 bezeichnet.
gehäuse 1 aufweist, | drehbar um eine äußere Kardanachse (Rollachse) 2 befestigt ist, die paralell zur Rohrachse des Geschützes ist, und um eine innere Kardanachse (Kippachse) 3, die senkrecht zur äußeren Kardanachse ist, d. h. parallel· zur Horizontalachse. Der Kardanpunkt des Gerätes ist mit 0 bezeichnet.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Rollrahmenteil 4 verbunden, das drehbar an einem Höhenwinkelrahmenteil 5 befestigt ist,
das zwei Schenkel 6 aufweist, die drehbar im Gestell 7 befestigt sind.. Das Gestell 7 weist ferner ein Befestigungsteil
8 zum Anschließen eines Direktvisiers auf.
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f.
Der obere Teil des Gerätes weist ein langgestrecktes Röhrenteil 9 auf, das sich periskopisch durch das Gerätegehäuse
1 nach oben erstreckt, und das ein oberes Prisma trägt. Das Rohrteil 4 mit dem oberen Prisma 10 ist um die
Z vertikale Achse des Gerätes drehbar befestigt, um den Azimuth.-· (i-eil-) Winkel einzustellen. Das obere Frisma ist
außerdem mi c Hilfe der iluheneinstellschraube 11 um eine
horizontale Achse drehbar befestigt.
Zusätzlich zum oberen Frisma 10 weist das Gerät die ü"bliehen
Hauptbestandteile, wie ein Objektiv, ein Prisma, eine Ziel- oder 3ynbololatte und ein Okular 12 auf. Diese
Bauteile sind herkömmlich und werden nicht detailliert beschrieben.
Zum Ausgleich eines Bildrollens aufgrund des Gchwenkens
Z des oberen rrisrnas im Azimuthwinkei weist das Visiergerät
ferner eina iSildwendeoptik auf, üblicherweise ein Wendeprismeiioystem,
ein Dove- oder Pechanprisma, das mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die der halben Schwenkgeschwindi»keit
im Azimuthwinkei entspricht.Auch solche optischen
Bauteile sind bekannt und werden deshalb in der Figur nicht dargestellt.
Bei der Benutzung eines Zielgerätes dieser Art ist es, wie bereits erwähnt, nötig, den Parallaxenfehler zu berücksichtigen,
der auftritt, wenn die Bezugsrichtung im Azimuthwinkel
bestimmt wird, und die Bodenneigung auszugleichen.
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BAD
In Fig. 2 ist dargestellt, wie Parallaxenfehler ausgemerzt
werden können, wenn ein Artilleriekollimator als Bezugsobjekt verwendet v.'ird. Der Kollimator oder
sein Projektor bildet eine Abbildung einer horizontalen
Zielplatte iait vertikalen Markierungen aus, wobei einige der Markierungen in herkömmlicher Weise mit Identifikation;;
zahlen versehen sind. Die auf dem Geschütz vorhandene Visiereinrichtung
befindet sich im Punkt S von Fig. 2 und der Kollimator im Punkt K. Die Hauptachse der Visiereinrichtung
muß zur Kollimatorachse parallel gestellt werden. D.?.3 kann so gemacht werden, daß das Bedienungspersonal des
Geschützes beim Ausrichten sicherstellt, daß Markierungen, die die gleichen Identifikationen tragen, sich überlagern,
z. 3. daß die Abbildung der Markierung Y 10, d. h. 10 mrad
links mit der Markierung V 10 im Teleskop in Übereinstimmung gebracht wird. Das bedeutet, laß die Achsen parallel
gestellt sind.
Zum Ausgleich einer Bodenneigung wird bei herkömmlichen Zielgeräten zuerst das Gerätegehäuse horizontal ausgerichtet
mit Hilfe einer Wasserwaage od. dgl. Die Drehung des Gerätegehäuses um die innere Kardanachse entspricht dann
dem wahren Höhenwinkel des Geschützrohresf während die
Drehung um die äußere Kardanachse der betreffenden Bodenneigung in der aktuellen Zielrichtung entspricht.
- 8 030051/09B6
BAD ORfGINAL
Die oichtlinie des Teleskops kann seitlich verschoben
werden, was einer Azinuthwinkelverstellung entspricht,
de das Ger^teceh.'j-use nivelliert ist. Die Größe dieser
Drehung muß der aktuelle Azimuthwinkel minus den Azimuthbezugswlnkel
sein. Die Einstellung des Teleskops im Höhenwinkel soll nur die Parallaxe zwischen der Zielreferenz
und. dem Geschütz ausgleichen. Wenn ein Geschütz mit solch einem Gerat im Azimuth ausgerichtet wird, wird die Bodenneigung
geändert und die Plattform muß wieder nivelliert werden. Die Nivellierung wird auch geändert, wenn das Geschützrohr
im Höhenwinkel verstellt wird. Von Hand durchgeführt besteht solch eine Bedingung aus aufeinanderfolgenden
Einstellungen von vier Winkeln, bis die Winkel zu den gewünschten Werten gekommen sind.
Auch wenn die Nivellierung der Plattform automatisch durchgeführt werden kann, kann die vorhandene Verknüpfung
zwischen der Ausrichtung im Azimuthwinkel und im Höhenwinkel nicht allgemein eliminiert werden. Zum Überwinden dieses
Problems wurde das Panoramavisier nach Fig. 1 so ver-
P-O ändert, daß das Bildwendeprisma mit Hilfe einer Servoeinrichtung
zusätzlich zum Winkel, der dem halben Seitenwinkel entspricht, um einen weiteren Winkel verdreht wird. Läßt
man diesen zusätzlichen Winkel dem Winkel der Bodenneigung zur Sichtlinie entsprechen, so ist es möglich, auf einfache
Weise die Bodenneigung auszugleichen bei einem Gerät vom Panoramatyp, dessen Seitenachse parallel zur Seitenachse
des Geschützes ist und dessen Höhenwinkelachse senkrecht
030051 /0956. ...
_ - 9 - \
BAD ORfGiNAU
dazu ist. Sowohl der obere Teil des Visiers als auch sein oberes Prisma ist servogesteuert, so daß die Visierlinie
innerhalb von - 180 im Azimuthwinkel und in einein geeigneten
Bereich, z. B. - 10 ,im Höhenwinkel gesteuert werden kann.
Fig. 3 zeigt den Aufbau einer neuen Ausführungsform des
Zielgeräts, das auf einem Untergestell 13 befestigt ist, so daß seine Seitwärtsachse parallel zur Seitwärtsachse des Geschützes
ist, und dessen Höhenwinkelachse senkrecht dazu steht. Das Gerät weist einen drehbaren oberen Teil 14 und.
ein Visiergehäuse 15 auf, das die Bildwendeoptik und Servoeinrichtungen
enthält. Ein Teleskop 16 ist unterhalb der Bildwendeoptik angeordnet. Das Gerät weist ferner eine Abbildeeinheit
und ein Okular 17 auf, durch welches der Operator das Zielfeld betrachtet.
In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Zielgerätes und. der zugehörigen Bauteile dargestellt. In Fig. 4 werden
folgende Bezeichnungen benutzt:
ßg .... Geschützazimuthwinkel, vorgeschrieben oder . momentan
U Geschützhöhenwinkel, vorgeschrieben oder
momentan
Sv Seitwinkel des Oberteils "des Visiers
030061/0056-,
- 10 -—
hv Höhenwinkel der Visierlinie bezüglich des
Visiers
ßrr Azimu thbezugswinkel
mlü r.odenne igung der Visierlinie (Rollachse) zur
Nullpunktsetzung im Azimuth- und Köhenwinkel
bezüglich der oberen Lafette des Geschützes
no Kippwinkel der Visierlinie zur Nullpunkt
setzung im Azimuth- und Höhsi winkel
ml WW3I η vie oben fur v/illkürliche Sv-und hv-¥erte
nrr Kipowinkel für den Zielbezugspunkt
Ag Höhenwinkel des Geschützrohres bezüglich der
oberen Lafette.
Das r^/stem besteht aus den folgenden Hauptteilen. Eine Instrumententafel
18 mit Einrichtungen 19 bis 22 zum Einstellen
If? von ßg in, U in, ß rr und nrr wie auch der Betriebsart (23) und
mit einer Einrichtung 24 zum Empfangen von Informationsdaten
von einer Zentralrecheneinheit od. dgl. Die Instrumententafel ist mit einer Recheneinheit 25 zum Durchführen der notwendigen
Rechnungen verbunden. Die Recheneinheit 25 ist mit einem Pano-
PO ramavisier 26, wie oben beschrieben, verbunden, das Servoeinrichtungen
zum Steuern der Bewegung im Azimuth- und Höhenwinkel aufweist, eine servogesteuerte Bildkorrektureinheit und eine Abbildun,«seinheit
27.
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- 11 -
Am unteren Teil des Visiers ist eine Pendeleinheit 23 angeordnet, um die Bodenneigung der Visierlinie wie auch
deren Kippwinkel (mlo bzw. no) zu messen, deren Ausgangssignale in die Recheneinheit eingegeben werden. Kit der
Recheneinheit ist ferner ein Winkeldetektor 29 zum Bestimmen
des momentanen Höhenwinkels des Geschützrohres bezüglich der oberen Lafette verbunden.
Die Arbeitsweise des Systems kann wie folgt zusammengefaßt werden. Es ist vorausgesetzt, daß das Geschütz in
seinen eigenen Winkeln gesteuert wird, d. h. ßg und ,\g, und daß der Schalter 23 für die Betriebsweise auf Normalfunktion
gestellt ist. Der gewünschte Azimuthwinkel (ßg) und Höhenwinkel (Kg) kann über den Empfänger 24 direkt von der Zentralrecheneinheit
zur Recheneinheit 25 übertragen werden.
Alternativ kann die Information über Telefon an das Bedienungspersonal
gegeben werden, wobei dann die Recheneinheit 25 über eine Schaltereinrichtung 30 mit Einrichtungen 19, 20 zur
manuellen Einstellung der gewünschten Azimuth- und Höhenwinkel (ßg in bzw. U in) verbunden ist. Dann werden der Azimuthbezugswinkel
(ßrr) und der Kippwinkel für den Zielbezugspunkt mit Hilfe der Schalter 21 bzw. 22 gesetzt.
Mit Hilfe dies-er Werte wird eine Berechnung der notwendigen
Azimuth- und Höhenwinkel(Sv bzw. hv)und des Winkels ml durchgeführt,
wobei die Ergebniswerte an das Visier 26 weitergeleitet werden und mit Hilfe der Visier-Servoeinrichtungen
automatisch eingestellt werden.
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- 12 -
Dann richtet der Schütze das Geschütz im Azimuthwinkel
auf herkömmliche Weise aus, so daß der Zielbezugspunkt innerhalb des Sichtfeldes des Visiers beobachtet wird. Dann
wird der Kippwinkel (nrr) eingestellt. Daraufhin berechnet f. das System kontinuierlich die Winkel Sv, hv und ml. Der
Schütze steuert das Geschütz im Höhenwinkel, so daß die eingangs erwähnten Bedingungen beim Vergleichen mit der
Zielplatte und dem Projektorbild erreicht werden. Der Schütze beobachtet in der Anzeigeeinheit den gewünschten
Wert und den Momentanwert des Höhenwinkels (\g) des Geschützrohres
bezüglich der oberen Lafette. Das Geschütz wird dann im Höhenwinkel verstellt, bis sein Momentanwert
mit dem gewünschten Wert übereinstimmt und abschließend werden die Einstellungen überprüft.
03005 1/0956
- 15 -
Claims (1)
- ι . ^ufco.Ti&tiEches 2'iel.-srüt. f'-Ίν ein Artilleriegeschütz, insbesondere ein. ".odenf-'e-schütz, zuv\ kusrxchtew. des Geschütsi'.hres in eine ce&tiniate Uiciitung; im ^^iKuthv/inkel, d. h. in der "lorizorrtalen Lcene, v/.ie «uch im liörien^/inkel, d. h. in der vertikalen ^t'ene, mit eiiiem drehbaren Cberteil und einer ßilö-'■■,-ijeout ik zürn Koapon^iex-en eines -.ildrollens beim Schwenken ""•e.- Visier jLerteils ii/i ^2J.■ :ui.".hv/inkel, dadurch £ e k e η η ;-■ eic η :ι e t , dar. oio _i] civ.-endeoptik auch zum j-i chCii -'ϊοτ l-'idenaeigung benutzt wird.". ri-?i .-er-" t iv cVi -.;jsprach 1, dadurch ^: e k e η η ζ ei <-: --ι net , dad die ''-ild^endeoptik aus einera ttende-•; >risnens;rst.e:i besteh'!, das so angeordnet ist, daß es sich nt:; *c~" i'ialbea GescVnvindigkeit der Azimuthwinlceldrehung030D51/0-9 56BAD ORfGiNAL·(,. 302250?dreht, um das Bi]drallen zu kompensieren, und daß es zusätzlich im» einen anderen Winkel gedreht wird, utr. die Bodenneigung zu kompensieren.3. Zielgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Pendeleinheit (28) zum Kessen der Bodenneigung der Sichtlinie wie auch des Kippwinkels (mlο "bzw. no), deren Ausgangssignale zur Berechnung des nötigen Azimuth- und Höhenwinkels (sv "bzw. hv) und der Jodenneigung (ml) in eine Recheneinheit (25) eingegeben verder., deren Srgebniswerte in das Zielgerät (26) eingespeist und dtirch Servoeinrichtungen automatisch eingestellt werden.4. Zielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Recheneinheit (25) mit einer Instrumententafel (18) verbunden ist, die «Schaltereinrich tung (19 bis 23) zum Einstellen des gewünschten Azimuth- und Höhenwinkels, des Azimuthbezugswinkels, des Kippwinkels des Bezugspunktes und der Betriebsart aufweist.5. Zielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Instrumententafel (18) Einrichtungen (24 f 30) zum Übertragen des gewünschten Azimuthund Höhenwinkels (0g bzw. Kg) von einer Zentralrecheneinheit direkt zur Recheneinheit (25) aufweist unq/oder Einrichtungen (19, 20) zum manuellen Einstellen der gewünschten Azimuth- und Höhenwinkelwerte.»Q36Ö51709&SBAD
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