DE2349720A1 - Lagerung fuer eine in hoehe und seite verschwenkbare waffe, insbesondere kanone - Google Patents

Lagerung fuer eine in hoehe und seite verschwenkbare waffe, insbesondere kanone

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DE2349720A1
DE2349720A1 DE19732349720 DE2349720A DE2349720A1 DE 2349720 A1 DE2349720 A1 DE 2349720A1 DE 19732349720 DE19732349720 DE 19732349720 DE 2349720 A DE2349720 A DE 2349720A DE 2349720 A1 DE2349720 A1 DE 2349720A1
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Germany
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weapon
cardan
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cannon
housing
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Application number
DE19732349720
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Schalke
Guenter Dipl Ing Wels
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HOPP ING BUERO
Original Assignee
HOPP ING BUERO
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

. 23A9720
Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
A 6142 Ingenieurbüro Dr.-Ing. Gerhard HOPP, 8 München, Sonnenstraße 33
Lagerung für eine in Höhe und Seite verschwenkbare Waffe,
insbesondere Kanone.
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für eine in Höhe und Seite verschwenkbare Waffe, insbesondere Kanone.
Bei einer Waffenlagerung ist man daran interessiert, sie besonders raumsparend und in regelungstechnischer Hinsicht einfach auszugestalten* Beispielsweise ist es bei Kampfpanzern bekannt, die Waffe, insbesondere die Kanone, in einem Drehturm zu lagern. Um ein Ausrichten der Kanone in einem Drehturm zu ermöglichen, ist es notwendig, ein Turmlager mit Dichtung, einen Turmdrehkranz, Seitenrichtgetriebe, Höhenrichtgetriebe und einen Hydraulikmotor sowie Schleifringe vorzusehen. Hieraus resultiert ein verhältnismäßig hoher Baugruppenaufwand, der
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insbesondere darin begründet ist, daß der gesamte Drehturm mit der Waffe gedreht wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, auf ein drehbares Waffengehäuse zu verzichten und stattdessen die Ausrichtung der Waffe in Höhe und Seite innerhalb des Waffengehäuses zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Lagerung für eine in Höhe und Seite verschwenkbare Waffe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie als zweiachsige Kardanlagerung ausgebildet ist, in deren Kardanrahmen die Waffe gelagert ist.
Die zweiachsige Kardanlagerung weist vorteilhafterweise einen äußeren und einen inneren Kardanrahmen auf, wobei die Waffe im inneren Kardanrahmen geführt ist. Dieser innere Kardanrahmen kann als Jackenwiege ausgebildet sein.
Für die Ausrichtung der Waffe in Höhe und Seite kann der äußere Kardanrahmen um eine vertikale Achse und der innere Kardanrahmen um eine horizontale Achse verschwenkbar sein.
Von Vorteil ist es hierbei, die Waffe so zu lagern, daß ihr Schwerpunkt mit dem Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen Schwenkachsen der beiden Kardanrahmen zusammenfällt. Hierdurch wird es ermöglicht, mit verhältnismäßig einfachen Rieht- und Stabilisierungsanlagen für Höhe und Seite unter einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand die Waffe in Richtung zu bringen. Die Rieht- und Stabilisierungsanlagen für Höhe und Seite können einander ähnlich oder sogar identisch sein, was Vorteile bei der Produktion und bei der Materialerhaltung bringt.
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Die Schwenk!ager für den inneren und den äußeren Kardanrahmen können als Schildzapfenlagerungen ausgebildet sein. Die beiden vertikalen Axiallager für den äußeren Kardanrahmen können in vorteilhafterweise in einem Gehäusering gelagert sein, der mit dem Waffengehäuse verschraubbbar ist. Hierdurch ist es möglich, die gesamte Waffenanlage mit der Waffenlagerung vom Gehäuse zu trennen und auszubauen. Die Wartung wird hierdurch wesentlich erleichtert.
Zwischen dem Gehäusering und dem inneren Rahmen kann eine Faltenbalgdichtung vorgesehen sein.
Die gesamte Waffenanordnung, d.h. der Gehäusering, die Kardanlagerung und die darin gelagerte Waffe können rotationssymmetrisch ausgeführt sein, wodurch das Gewicht der Anlage verhältnismäßig niedrig gehalten werden kann und die äußeren Abmessungen gering sind. Darüber hinaus kann auch die Rücklaufbremse für die Waffe koaxial vorgesehen sein, so daß eine kompakte Ausführung der Waffenanordnung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Waffenlagerung eignet sich insbesondere für den Einbau in eine Scheitellafette auf einem Kampfpanzer. Jedoch ist es auch möglich, sie in jede beliebige Waffenanlage einzubauen, wobei das Kaliber keine Rolle spielt. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Waffenlagerung sind darin zu sehen, daß der Raum unter der Waffe freigehalten ist und dort keine Abstützelemente für die Waffe notwendig sind. Beim Einbau der Waffenlagerung in einem Panzer bleiben infolge der schmalen Bauweise der Waffenlagerung gute Sichtmöglichkeiten für den Kommandanten des Kampfpanzers sowie eine bequeme Lukenanordnung für den Fahrer, auch wenn die Luke sich neben dem Waffengehäuse befindet» Darüber hinaus sind beim Einrichten der Waffe nach Höhe und Seite keine allzu großen Reibungsflächen vorhanden, so daß für die Richtbewegungen nur geringe Kräfte aufgewendet werden müssen.
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Anhand der beiliegenden Zeichnung soll an einenr Ausführungsbeispiel der Erfindung diese erläutert werden. Die Figur zeigt in schematischer Darstellung eine zweiachsige Waffenlagerung in rechteckiger Ausführung.
Die in der Figur dargestellte zweiachsige Waffenlagerung enthält einen äußeren und inneren Kardanrahmen 1 und 2, wobei im inneren Kardanrahmen 2 die Waffe, welche in der Figur als Kanone 3 ausgebildet ist, gelagert ist. Die beiden Kardanrahmen 1 und 2 sind in einem Gehäusering 4 ihrerseits gelagert. Hierzu ist der äußere Kardanrahmen 1 mittels zweier vertikaler Axiallager 5 und 6, welche als Schildzapfenlager ausgebildet sind, im Gehäusering 4 gelagert.
Der innere Kardanring 2, der gleichzeitig als Wiege, insbesondere Jackenwiege, in der die Kanone 3 geführt ist, ausgebildet ist, ist mittels zweier horizontaler Axiallager 7, 8, welche ebenfalls als Schildzapfenlager ausgebildet sind, im äußeren Kardanrahmen 1 gelagert.
Der Gehäusering 4 kann mit dem in der Figur nicht näher dargestellten Waffengehäuse verschraubt werden. Nach Lösen dieser Verschraubung kann die Waffenanlage (Gehäuse, zweiachsige Kardanlagerung, Kanone) ausgebaut werden. Zwischen dem Gehäusering 4 und dem inneren Rahmen 2 befindet sich bei der Waffenanlage eine zylindrische Faltenbalgdichtung 9.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, befindet sich der Schwerpunkt S der Waffe 3 im Schnittpunkt der vertikalen Schwenkachse des äußeren Kardanrahmens 1 und der horizontalen Schwenkachse
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des inneren Kärdanrahmens 2. Der Doppelpfeil A deutet die Verschwenkbarkeit der Waffenlagerung nach der Seite hin an und der Doppelpfeil B deutet die Verschwenkbarkeit der Waffe nach der Höhe hin an. Für das Verschwenken der Waffenlagerung bzw. für das Richten in Seite ist ein Seitenrichtzylinder 10 vorgesehen und für das Richten der Waffenlagerung in Höhe ist ein Höhenrichtzylinder 11 vorgesehen. Beide Zylinder sind als doppelwirkende Zylinder ausgebildet. Es können natürlich auch andere Richtantriebe zur Anwendung kommen.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1J Lagerung für eine in Höhe und Seite verschwenkbare Waffe, insbesondere Kanone, dadurch gekennzeichnet, daß sie als zweiachsige Kardanlagerung ausgebildet ist, in deren Kardanrahmen (1, 2) die Waffe (3) gelagert ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußerer und ein innerer Kardanrahmen (1, 2) vorgesehen sind, wobei die Waffe (3) im inneren Kardanrahmen (2) geführt ist.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kardanrahmen (2) als Jackenwiege ausgebildet ist.
  4. 4. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kardanrahmen (1) um eine vertikale Achse und der innere Kardanrahmen (2) um eine horizontale Achse schwenkbar sind.
  5. 5. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffe (3) so gelagert ist, daß ihr Schwerpunkt (S) mit dem Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen Schwenkachse des äußeren und inneren Kardanrahmens (1 und 2) zusammenfällt,
  6. 6. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwenklager (5, 6, 7, 8) für den inneren und äußeren Kardan-
    zusätziich
    rahmen (2 und l)/als Schildzapfenlagerungen ausgebildet sind.
  7. 7. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d adurch gekennzeichnet, daß der äußere Kardanrahmen (1) am Waffengehäuse gelagert ist.
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  8. 8. Lagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des äußeren Kar danrahmens (1) als Gehäuse ring (4) ausgebildet ist, der mit dem Waffengehäuse abnehmbar verbunden, insbesondere verschraubbar, ist»
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