DE7335781U - Lagerung fuer eine in hoehe und seite verschwenkbare waffe, insbesondere kanone - Google Patents
Lagerung fuer eine in hoehe und seite verschwenkbare waffe, insbesondere kanoneInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/08—Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
- F41A27/10—Bearings for supporting a pivoting gun in a wall, e.g. a turret wall
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Description
Patentanwalt DipL-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfetr. 21-22 Tel. 29 84 62
insbesondere Kanone.
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für eine in Höhe und Seite verschwenkbare Waffe, insbesondere Kanone.
Bei einer Waffenlagerung ist man daran interessiert, sie besonders
raumsparend und in regelungstechnischer Hinsicht einfach auszugesaltenj
Beispielsweise ist es bei Kampfpanzern bekannt, die Waffe, insbesondere die Kanone, in einem Drehturm zu lagern. Um ein Ausrichten der
Kanone in einem Drehturm zu ermöglichen, ist es notwendig, ein Turmlager mit Dichtung, einen Turmdrehkranz, Seitenrichtgetriebe, Höhenrichtgetriebe und einen Hydraulikmotor sowie Schleifringe vorzusehen.
Hieraus resultiert ein verhältnismäßig hoher Baugruppenaufwand, der
N/Br.
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insbesondere darin begründet ist, daß der gesamte Drehturm mit
der Waffe gedreht wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, auf ein drehbares
Waffengehäuse zu verzichten und stattdessen die Ausrichtung der Waffe in Höhe und Seite innerhalb des Waffengehäuses zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Lagerung für eine in Höhe und Seite
verschwenkbare Waffe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie als
zweiachsige Kardanlagerung ausgebildet ist, in deren Kardanrahmen die Waffe gelagert ist.
Die zweiachsige Kardanlagerung weist vorteilhafterweise einen äußeren
und einen inneren Kardanrahmen auf, wobei die Waffe im inneren Kardanrahmen geführt ist. Dieser Innsrs KardanraitEaen kann als
Jackenwiege ausgebildet sein.
Für die Ausrichtung der Waffe in Höhe und Seite kann der äußere
Kardanrahmen um eine vertikale Achse und der innere Kardanrahmen um eine horizontale Achse verschwenkbar sein.
Von Vorteil ist es hierbei, die Waffe so zu lagern, daß ihr Schwerpunkt mit dem Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen Schwenkachsen der beiden ^aydanTajjtwgi1 wa^Tfijwtfffllt. Hierdurch wird 6d
ermöglicht, mit verhältnismäßig einfachen Rieht- und Stabilisierungsanlagen für Höhe und Seite unter einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand die Waffe in Richtung zu bringen. Die Rieht- und Stabilisierungsanlagen für Höhe und Seite können einander ähnlich oder sogar
identisch sein, was Vorteile bei der Produktion und bei der Materialerhaltung bringt.
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Die Schwenklager für den inneren und den äußeren Kar danrahmen
können als Schildzapfenlagerungen ausgebildet sein. Die beiden vertikalen Axiallager für den äußeren Kardanrahmen können in vorteilhafterweise in einem Gehäusering gelagert sein, der mit dem Wafiengehäuse verschraubbbar ist. Hierdurch ist es möglich, die gesamte
Waffenanlage mit der Waffenlagerung vom Gehäuse zu trennen und auszubauen. Die Wartung wird hierdurch wesentlich erleichtert.
Zwischen dem Gehäusering und dem inneren Rahmen kann eine Faltenbalgdichtung vorgesehen sein.
Die gesamte Waffenanordnung, d.h. der Gehäusering, die Kardanlagerung und die darin gelagerte Waffe können rotationssymmetrisch
ausgeführt sein, wodurch das Gewicht der Anlage verhältnismäßig niedrig gehalten werden kann und die äußeren Abmessungen gering
sind. Darüber hinaus kann auch die R(< 'C^ufbremse für die Waffe
koaxial vorgesehen sein, so daß eine kompakte Ausführung der Waffenanordnung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Waffenlagerung eignet sich insbesondere für den
Einbau in eine Scheitellafette auf einem Kampfpanzer. Jedoch ist es auch möglich, sie in Jede beliebige Waffenanlage einzubauen, wobei das
Kaliber keine Rolle spielt. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Waffenlagerung sind darin zu sehen, daß der Raum unter der Waffe
freigehalten ist und dort keine Abstützelemente für die Waffe notwendig
sind. Beim Einbau der Waffenlagerung in einem Panzer bleiben infolge der schmalen Bauweise der Waffenlagerung gute Sichtmöglichkeiten
für den Kommandanten des Kampfpanzers sowie eine bequeme Lukenanordnung für den Fahrer, auch wenn die Luke sich neben dem Waffengehäuse befindet. Darüber hinaus sind beim Einrichten der Waffe nach
Höhe und Seite keine all£~a großen Reibungsflächen vorhanden, so daß
für die Richtbewegungen nur geringe Kräfte aufgewendet werden müssen.
Anhand der beiliegenden Zeichnung soll an eineir· Ausführungsbeispiel der Erfindung diese erläutert werden. Die Figur zeigt
in schematischer Darstellung eine zweiachsige Waffenlagerung in rechteckiger Ausführung.
Die in der Figur dargestellte zweiachsige Warenlagerung enthält einen äußeren und inneren Kardanrahmen 1 und 2, wobei im
inneren Kardanrahmen 2 die Waffe, welche in der Figur als Kanone 3 ausgebildet ist, gelagert ist. Die beiden Kardanrahmen
1 und 2 sind in einem Gehäusering 4 ihrerseits gelagert. Hierzu ist der äußere Kardanrahmen 1 mittels zweier vertikaler
Axiallager 5 und 6, welche als Schildzapfenlager ausgebildet sind, im Gehäusering 4 gelagert.
Der innere Kardanring 2, der gleichzeitig als Wiege, insbesondere Jackenv/iege, in der die Kanone 3 geführt ist, ausgebildet
ist, ist mittels zweier horizontaler Axiallager 7, 8, welche ebenfalls als Schildzapfenlager ausgebildet sind, im äußeren
Kardanrahmen 1 gelagert.
Der Gehäusering 4 kann mit dem in der Figur nicht näher dargestellten
Waffengehäuse verschraubt werden. Nach Lösen dieser Verschraubung kann die Waffenanlage (Gehäuse, zweiachsige
Kardanlagerung, Kanone) ausgebaut werden. Zwischen dem Gehäusering 4 und dem inneren Rahmen 2 befindet sich bei der
Waffenanlage eine zylindrische Faltenbalgdichtung 9.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, befindet sich der Schwerpunkt S der Waffe 3 im Schnittpunkt der vertikalen Schwenkachse
des äußeren Kardanrahmens 1 und der horizontalen Schwenkachse
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des inneren Kardanrahmens 2. Der Doppelpfeil A deutet die
Verschwenkbarkeit der Waffenlagerung nach der Seite hin an und der Doppelpfeil B deutet die Verschwenkbarkeit der Waffe
nach der Höhe hin an. Für das Verschwenken der Waffenlagerung bzw. für das Richten in Seite ist ein Seitenrichtzylinder
10 vorgesehen und für das Richten der Waffenlagerung in Höhe ist ein Höhenrichtzylinder 11 vorgesehen. Beide Zylinder
sind als doppelwirkende Zylinder ausgebildet. Es können natürlich auch andere Richtantriebe zur Anwendung kommen.
Claims (8)
1. Lagerung für eine in Höhe und Seite verschwenkbare Waffe, insbesondere
Kanone, dadurch gekennzeichnet, daß sie als zweiachsige Kardanlagerung ausgebildet ist, in deren Kardanrahmen (1, 2) die
Waffe (3) gelagert ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußerer
und ein innerer Kardanrahmen (1, 2) vorgesehen sind, wobei die Waffe (3)
im inneren Kardanrahmen (2) geführt ist.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere .Kardanrahmen (2) als Jackenwiege ausgebildet ist.
4. Lagerung nach fc'nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Kardanrahmen (1) um eine vertikale Achse und der innere Kardanrahmen (2) um eine horizontale Achse schwenkbar sind.
5. Lagerung nach einem aer Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waffe (3) so gelagert ist, daß ihr Schwerpunkt (S) mit dem Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen Schwenkachse des äußeren und
inneren Kardanrahmens (1 und 2) zusammenfällt.
6. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklager (5, 6, 7, 8) für den inneren und äußeren Kardan-
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rahmen (2 und l)/uls Schildzapfenlagerungen ausgebildet sind.
rahmen (2 und l)/uls Schildzapfenlagerungen ausgebildet sind.
7. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Kardanrahmen (1) am Waffengehäuse gelagert ist.
8. Lagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung
des äußeren Kardanrahmens (1) als Gehäuse ring (4) ausgebildet ist, der mit dem Waffengehäuse abnehmbar verbunden, insbesondere verschraubbar,
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737335781 DE7335781U (de) | 1973-10-03 | 1973-10-03 | Lagerung fuer eine in hoehe und seite verschwenkbare waffe, insbesondere kanone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737335781 DE7335781U (de) | 1973-10-03 | 1973-10-03 | Lagerung fuer eine in hoehe und seite verschwenkbare waffe, insbesondere kanone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7335781U true DE7335781U (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=31956604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737335781 Expired DE7335781U (de) | 1973-10-03 | 1973-10-03 | Lagerung fuer eine in hoehe und seite verschwenkbare waffe, insbesondere kanone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7335781U (de) |
-
1973
- 1973-10-03 DE DE19737335781 patent/DE7335781U/de not_active Expired
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