DE977328C - Hebe-Einrichtung fuer Klappen eines Kampffahrzeuges - Google Patents

Hebe-Einrichtung fuer Klappen eines Kampffahrzeuges

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Publication number
DE977328C
DE977328C DEH51231A DEH0051231A DE977328C DE 977328 C DE977328 C DE 977328C DE H51231 A DEH51231 A DE H51231A DE H0051231 A DEH0051231 A DE H0051231A DE 977328 C DE977328 C DE 977328C
Authority
DE
Germany
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weapon
lifting device
vehicle
flaps
lifting
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Expired
Application number
DEH51231A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Werke AG
Original Assignee
Henschel Werke AG
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Publication date
Application filed by Henschel Werke AG filed Critical Henschel Werke AG
Priority to DEH51231A priority Critical patent/DE977328C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Hebe-Einrichtung für Klappen eines Kampffahrzeuges Das Aufheben von Klappen an gepanzerten Kampffahrzeugen, z. B. für Wartungsarbeiten an den Einbauten, geschieht bekannterweise mit Hilfe von Hebezeugen oder ähnlicher Hilfseinrichtungen, die nicht auf dem Kampffahrzeug aufgebaut sind. Dies hat den Nachteil, daß immer erst die Bereitstellung der genannten Hilfsmittel erforderlich ist. Vorteilhafter ist es, das Aufheben, insbesondere der schweren Panzerklappen, mit Hilfsmitteln vorzunehmen, die vom Kampffahrzeug selbst dauernd mitgeführt werden. Wegen der Beschränkungen hinsichtlich Platz und Gewicht hat man bisher davon abgesehen, besondere, nur für den genannten Zweck dienende Hilfsmittel im oder auf dem Kampffahrzeug mitzuführen.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Lösung dieser Aufgabe ohne getrennte Hebemittel anzugeben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die schwere Waffe des Kampffahrzeuges, insbesondere Kanone oder Raketenabschußeinrichtung, nach Anbringen entsprechender Verbindungsglieder für das Aufheben der Klappen heranzieht, wobei die Hubbewegung von der Höhenrichtmaschine der Waffe ausgeführt wird. Bislang war diese Möglichkeit ohne besondere Maßnahmen nicht gegeben, da die Höhenrichtmaschinen für diese zusätzliche Aufgabe zu schwach ausgeführt wurden. Da jetzt gefordert wird, daß auch während des Fahrens geschossen werden kann, werden die Höhenrirhtinaschinen nunmehr so stark ausgeführt, daß sie für die beschriebene Zusatzaufgabe des Klappenaufhebens geeignet sind.
  • Ist die Waffe des Kampffahrzeuges bezüglich der Seitenrichtung um 36o° schwenkbar, z. B. in einem Turm oder in Form einer Scheitelanordnung aufgebaut, so kann sie im Sinne der Erfindung zum Aufheben von Deckeln an allen durch die Seitenrichtbewegung erreichbaren Stellen herangezogen werden.
  • Ist hingegen die Waffe zumindest im wesentlichen fest in Fahrtrichtung des Kampffahrzeuges eingebaut, so können mit der Waffe nur Klappen aufgehoben werden, die zumindest im wesentlichen in Fahrzeugmitte vorn oder hinten liegen. Gerade bei diesen Fahrzeugen ist aber die Benutzung der Waffe zum Aufheben von Klappen. besonders vorteilhaft.
  • Hier wird nämlich die Waffe vielfach so eingebaut, daß sie die vordere, obere, meist schräg nach vorn abfallende Fahrzeugdecke durchdringt. Andererseits ist man vielfach gezwungen, im Vorderteil eines solchen Fahrzeuges, das durch den genannten Teil der Fahrzeugdecke nach oben abgeschlossen wird, das Triebwerk oder zumindest wesentliche Teile von ihm unterzubringen. Dann muß der von der Waffe durchdrungene vordere Teil der Fahrzeugdecke als Klappe ausgebildet werden, um die Zugänglichkeit zur Triebwerksanlage zu gewährleisten. Wollte man diesen Deckel in gewohnter Weise mit Hilfe der üblichen Hebezeuge aufheben, so müßte hierfür zunächst die Waffe als Ganzes ausgebaut oder zumindest das Rohr der Waffe entfernt werden. Beides ist- aber umständlich oder wegen der dabei im allgemeinen nötigen Zerlegung der Waffe unvorteilhaft. Diese Nachteile kommen bei der erfindungsgemäßen Benutzung der Waffe zum Aufheben der genannten Klappe in Fortfall. Insbesondere bei Fahrzeugen, deren Waffe in Feuerbereitschaft starr gegenüber dem Fahrzeugaufbau eingebaut ist, erreicht man hierdurch den weiteren Vorteil, die zwischen Waffe und vorderer oberer Klappe des Fahrzeuges vorhandene Abrichtung, die für Unterwasserfahrt des Fahrzeuges erforderlich ist, für das Aufheben der Klappen nicht ausbauen zu müssen.
  • Bei dieser Art des Waffeneinbaues ist allerdings normalerweise keine Höhenrichtmöglichkeit und damit auch keine Höhenrichtmaschine vorhanden. Die herkömmlicherweise starre Lagerung der Waffe im Fahrzeug wird dann in Erweiterung der Erfindung so ausgebildet, daß sie nach Entfernen einer vorzugsweise untenliegenden Verriegelung um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung, vorzugsweise obenliegende Achse geschwenkt werden kann. Die Hubarbeit leistet dabei ein für diesen Zweck besonders eingebauter Hydraulikzylinder od. ä. oder ein mit dem Fahrzeugantrieb gekoppeltes, z. B. mechanisches Hubwerk. Um dieses klein zu halten, ist es angebracht, bei dieser Ausführung des Er-. findungsgedankens jene Achse, um die die entriegelte Waffenlagerung geschwenkt wird, vor dem Schwerpunkt der Waffe anzuordnen.
  • Bei der Fahrzeugart mit im wesentlichen fest nach vorn in Fahrtrichtung eingebauter Waffe wird zur Verbindung der Waffe mit der aufzuhebenden Klappe die an sich schon vorhandene Zurrung herangezogen. Es braucht dann nur noch eine weitere einfache Verbindung zwischen dem Rohr der Waffe und der aufzuhebenden Klappe hinzugefügt zu werden, um die Klappe beim Aufheben an unerwünschten Drehbewegungen um die Zurrung zu hindern.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Fig. i und 2 ist ein gepanzertes Kettenfahrzeug dargestellt, dessen Kanone bei normaler Höhenrichtbarkeit über einen nur geringen Seitenrichtbereich verfügt; dabei ist das Fahrzeug in Fig. i mit geschlossener Klappe und in Fig. 2 mit aufgehobener Klappe gezeichnet.
  • Fig. 3 zeigt ein Fahrzeug mit vollständig starr eingebauter Waffe bei abgehobener Klappe.
  • Im ersten Beispiel wird die aufzuhebendeKlappe7 mit Hilfe des Verbindungsstückes 5 und der Zurrung 6 am Rohr i der Waffe befestigt, die mit dem Wiegenzapfen 3 auf dem um die Hochachse drehbaren Pivotzapfen 2 gelagert ist und durch die Höhenrichtmaschine q. senkrecht zum Fahrzeugaufbau aus- bzw. eingeschwenkt wird.
  • Im Beispiel nach Fig. 3 durchdringt das Kanonenrohr z die aufzuhebende Klappe 7 vollständig. Die Waffenlagerung 8 ist zwischen dem Schwenklager 9 und der unteren Halterung io eingebaut und kann zum Anheben der Klappe nach Entfernen einer Verriegelung bei io um das Schwenklager 9 nach oben ausgeschwenkt werden. Die dazu erforderliche Hubarbeit wird von dem zu diesem Zweck eingebauten Hubwerk 13 geleistet. Durch die Halterung i i ist die Klappe 7 außer mit dem Kanonenrohr i auch mit der Waffenlagerung 8 verbunden, so daß die Lage der nicht besonders gezeichneten Dichtung 12 zwischen Kanonenrohr i und Klappe 7 beim Abheben bzw. Absenken unverändert bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hebeeinrichtung für die Klappen eines Kampffahrzeuges, vorzugsweise gepanzerter Bauart, mit gegenüber dem Fahrzeugaufbau höhen- und seitenrichtbarer oder normalerweise starr eingebauter Waffe, insbesondere Kanone oder Raketenabschußeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbaren Klappen (7) des. Fahrzeugaufbaues mit Hilfe von Zusatzeinrichtungen durch das Waffenrohr (i) anhebbar bzw. absenkbar sind.
  2. 2. Hebeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den abnehmbaren Klappen (7) des Fahrzeugaufbaues ein Verbindungsstück (5) und eine Zurrung (6) angebracht sind, die mit dem Waffenrohr (i) verbunden werden können.
  3. 3. Hebeeinrichtung nach Anspruch i für ein Kampffahrzeug mit in Feuerbereitschaft starr gegenüber dem Fahrzeugaufbau in Fahrtrichtung eingebauter Waffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffe (i), die die Klappe (7) durchdringt, nach Entfernung einer vorzugsweise untenliegenden Verriegelung (1o) der Waffenlagerung (8) um eine quer zur Fahrtrichtung, vorzugsweise obenliegende horizontale Achse (9) schwenkbar ist.
  4. 4. Hebeeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise obenliegende horizontale Achse (9), um die die entriegelte Waffe geschwenkt wird, vor dem Schwerpunkt der Waffe (i) angeordnet ist.
  5. 5. Hebeeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben des Rohres (i) ein besonders eingebauter Hydraulikzylinder (i3) oder ein mit dem Fahrzeugantrieb gekoppeltes mechanisches Hubwerk vorgesehen ist.
DEH51231A 1963-12-25 1963-12-25 Hebe-Einrichtung fuer Klappen eines Kampffahrzeuges Expired DE977328C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2193963A1 (de) * 1972-07-25 1974-02-22 Bofors Ab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2193963A1 (de) * 1972-07-25 1974-02-22 Bofors Ab

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