DE303348C - - Google Patents
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- DE303348C DE303348C DENDAT303348D DE303348DA DE303348C DE 303348 C DE303348 C DE 303348C DE NDAT303348 D DENDAT303348 D DE NDAT303348D DE 303348D A DE303348D A DE 303348DA DE 303348 C DE303348 C DE 303348C
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 241000251729 Elasmobranchii Species 0.000 description 1
- 101700080963 PCGF2 Proteins 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/22—Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Visiervorrichtungen
zum Einstellen des Vorhaltewinkels auf bewegliche Ziele, bei denen, das Korn
auf einem Gegnerarm entsprechend der Geschwindigkeit der Gegnerfahrt eingestellt
und der Gegnerarm selbst entsprechend der Richtung, der Gegnerfahrt gedreht wird. Das
Neue besteht in der besonderen Einstellvorrichtung für Richtung und Geschwindigkeit
der Gegnerfahrt, die sich unmittelbar vor dem Führer oder Beobachter des Flugzeuges
befindet. .Durch diese wird die Einstellung sehr erleichtert und die Bedienung·, und Ablesung
auch bei Nacht ermöglicht, ohne daß
J5 der Zielende seine sitzende Stellung zu verändern
braucht. . · . ■
Die Erfindung ist nicht nur für ihre Benutzung auf Flugzeugen von Wert, sondern
erleichtert auch sehr das Zielen beim Lanzieren
der Torpedos von Schiffen aus. Dabei ist zu beachten, daß die Skalen für Gcgnergeschwindig'keit
und Schneidewinkel bei Nacht zwar erleuchtet sind, daß diese Beleuchtung aber nur eine sehr schwache sein darf, damit
sie einmal den Standort des Zielenden, also die Stellung' des Flug'zeuges oder des angreifenden
Schiffes nicht erkennen läßt und andererseits, weil eine zu helle Beleuchtung der
Skalen die Sichtigkeit der ebenfalls nur schwach beleuchteten Korne und Visiere
stark beeinträchtigen oder vernichten würde. In der Zeichnung ist die neue Zielvorrichtung
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht, .
Fig. 2 eine Ansicht von der Seite,
·· Fig. 3 eine Ansicht von oben,
Fig. 4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstabe,
und
Fig. 5 den Zahnstangentrieb von vorn. 4P
Über die Vorgänge beim Einstellen des Zielapparates mögen nachstehende Erklärungen
Aufschluß geben:
τ. Das Verschieben des Gegnerarmes
G.
Es erfolgt durch Drehen des Handrades r, welches auf einem Ende der Welle 2 festgekeilt
ist. Auf dem anderen Ende der gleichen Welle sitzt das Kegelrad 3; es steht in 5=
Eingriff mit den beiden Kegelrädern 4 und 5. Mit diesen Kegelrädern aus einem Stück gearbeitet
bzw. fest verkeilt sind die Stirnräder 4" und 5". Die Kegelräder 4 und 5 haben
die gleiche Zähnezahl, so daß durch Drehung des Kegelrades 3 die Kegelräder 4
und 5 und mit ihnen die Stirnräder 4" und 5" sich je\veils mit gleicher Geschwindigkeit um
ihre gemeinsame Achse drehen.
Von den Stirnrädern 4" und 5" werden die
beiden Zahnstangen 6 und 6", welche diametral entgegengesetzt in den Stirnrädern
kämmen, angetrieben. Zahnstange 6 kämmt in Rad 4", während die . Zahntsange 6" mit
Rad 5α in Eingriff steht'. Drehen sich also
die Stirnräder 4" und 5a in entgegengesetztem
Sinne, so erfolgt eine Verschiebung der Zahnstangen 6 und 6" in gleicher Richtung. Gegen
Ende der beiden Zahnstangen und zwischen ihnen ist drehbar gelagert ein Stirn-
rad 7, das mittelbar das Korn des Zielapparates trägt. Bewegen sich die Zahnstangen 6
und 6" in gleicher Richtung, so nehmen sie das Stirnrad 7 mit, ohne es um seine Achse
zu drehen. Das Zahnrad 7 ist drehbar auf einem Zapfen des Kornträgers gelagert, der
sich auf dem Gegnerarm G verschiebt.
2. Einstellen des Schneide
winkels vS".
Soll der Schneidewinkel S zwischen Geschoßbahn T und Fahrtrichtung des Gegners
eingestellt werden, so hat man nur nötig', den Gegnerarm G in die Parallele zur Fahrtrichtung
des Gegners zu schwenken. Dabei rollen die Zahnstangen 6 und 6a auf dem Umfang
der mit ihnen in Eingriff und feststehenden Stirnräder 4" und 5" ab und es
verschieben sich die Zahnstangen 6 und.6a in entgegengesetzter Richtung, aber mit gleicher
Geschwindigkeit. Durch diese Verschiebung der Zahnstangen wird das mit ihnen kämmende
Stirnrad 7 Um seine Achse gedreht, ohne daß aber der bei Beginn der Schwenkung
des Gegnerarmes G bestehende Abstand vom Drehpunkt des Gegnerarmes G bis Mitte
Zahnrad und damit bis Mitte Korn verändert wird. ' .
3. Able s en der eingestellten
Gegnergeschwindigkeit und
Gegnergeschwindigkeit und
des Schneid.ungswinkels.5;
Das Einstellen des Gegnerarmes G entsprechend
der Gegnergeschwindigkeit \vurde durch Drehen des Handrades 1 bzw. der
Welle 2 eingeleitet. Auf dieser Welle 2 fest aufgekeilt ist das Stirnrad 8. Dieses versetzt
seinerseits durch Drehung mittels Zwischenräder die Trommel oder Scheibe 9 in Drehung.
Diese Scheibe 9 ist mit Teilstrichen
■ und Zahlen versehen, welche die auf dem Gegnerarm G eingestellte Entfernung von
Mitte Korn bis Drehpunkt des Gegnerarmes G, d. h. die eingestellte Gegnergeschwindigkeit,
erkennen lassen.
Der Gegnerarm G wurde bei Einstellung des Schneidewinkels 5" durch Schwenken um
seinen Drehpunkt parallel zur Fahrtrichtung des Gegners gestellt. Dieses Schwenken verursacht
aber dadurch, daß die Zahnstangen in dem Gehäuse 10 geführt sind, eine. Drehung des Gehäuses 10 und damit auch eine
Drehung des mit ihm starr verbundenen Zahnrades 11. Dieses überträgt seine Drehung
durch Vermittlung des Zahnrades 12 der hohlen Welle 13, der Kegelräder 14 und 15
und der Stirnräder 16 und 17 auf die Trom-'
mel 18. Trommel 18 ist mit Gradteilung
versehen, welche den am Gegnerarm G eingestellten Schneidungswinkel anzeigt.
Claims (2)
1. Zielvorrichtung für das Einstellen des Vorhaltewinkels auf bewegliche Ziele
mit schwenkbarem und verschiebbarem Korn, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Drehung eines feststehenden Handrades (1) und Übertragung durch Zahnräder
(3, 4, 5) zwei um die gleiche Achse drehbare Zahnräder (4", ζ") in entgegengesetztem
Drehsinn bewegt und zwei Zahnstangen (6, 6a) in gleicher Richtung verschoben
werden, welche ,ihrerseits ein mit ihnen in Eingriff stehendes Zahnrad (7)
mitnehmen, welches als Kornträger ausgebildet ist, so daß sich beim Schwenken der Zahnstangen die Entfernung'zwischen
Kornträger und dem Drehpunkt der Zahnstangen nicht verändert.
2. Zielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der
Verschiebung des Kornträgers für die Gegnergeschwindigkeit auf einer sich vor dem Auge des Zielenden zwangläufig
drehenden Trommel oder Scheibe (9) angezeigt wird, während der durch das Drehen der Zahnstangen (6, 6a) eingestellte
Schneidungswirikel auf einer ähnlichen, ebenfalls in unmittelbarer Nähe des
Auges befindlichen, zwangläufig drehbaren zweiten Trommel oder Scheibe (18) ablesbar
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303348C true DE303348C (de) |
Family
ID=557067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303348D Active DE303348C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303348C (de) |
-
0
- DE DENDAT303348D patent/DE303348C/de active Active
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