DE560770C - Geschuetzzieleinrichtung, insbesondere fuer Tankabwehrwaffen - Google Patents

Geschuetzzieleinrichtung, insbesondere fuer Tankabwehrwaffen

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DE560770C
DE560770C DER82900D DER0082900D DE560770C DE 560770 C DE560770 C DE 560770C DE R82900 D DER82900 D DE R82900D DE R0082900 D DER0082900 D DE R0082900D DE 560770 C DE560770 C DE 560770C
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DE
Germany
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telescope
drum
aiming device
arm
carrier
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Expired
Application number
DER82900D
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English (en)
Inventor
Clemens Otto
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Geschützzieleinrichtung, insbesondere für Tankabwehrwaffen Die Erfindung betrifft eine Geschützzieleinrichtung, die, zweckmäßig mit einem der gebräuchlichen Jagdzielfernrohre ausgerüstet, zum Anrichten beweglicher oder fester Erdziele, insbesondere zur Bekämpfung von Tanks, geeignet ist.
  • Die Anwendung eines solchen Zielfernrohrs mit einfacher Vergrößerung gestattet, den Augenabstand vom Fernrohreinblick so groß zu wählen, daß der beim Schuß sich zurückbewegende Einblick den Richtschützen nicht verletzen kann. Durch den weiten Augenabstand und die einfache Vergrößerung sieht der Richtschütze das Bild innerhalb und außerhalb des Fernrohrs in gleichem Maßstäbe und hat hierdurch den Vorteil eines großen Gesichtsfeldes.
  • Da eine erfolgreiche Tankbekämpfung nur mit Volltreffern gewährleistet ist, verlangt die Zieleinrichtung eine genaue Einstellung für die Höhen- und Seitenvorhalte. Für den der Entfernung entsprechenden Höhenvorhalt genügt bei den nicht übermäßig großen Geschwindigkeiten der Tanks und bei den Entfernungen, innerhalb deren diese erfolgreich zu bekämpfen sind, die an sich bekannte Höhenverstellung des Zielstachels im Fernrohr. Zur genauen Einstellbarkeit der Seitenvorhalte gemäß den Zielgeschwindigkeiten ist nach der Erfindung der für das Fernrohr hierzu erforderliche Seitenausschlag an der Anzeigevorrichtung auf eigenartige Weise in vergrößertem Maßstäbe sichtbar gemacht. Das Fernrohr ist in seinem Träger der Seite nach um eine vordere Lagerachse vermittels eines in größerem Abstand davon am hinteren Fernrohrteil angreifenden Kurbelgetriebes vierschwenkbar, wobei der sodann gegenüber der Fernrohrauswanderung vergrößerte Ausschlag des Kurbelarms im Verein mit einer Skala am Fernrohrträger die Anzeigevorrichtung für die Einstellung der Seitenvorhalte bildet. Diese Zieleinrichtung paßt sich auch in ihrem Gesarntaufbau vorteilhaft der länglichen Form des Fernrohrs an.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. z bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das Fernrohr t ist vorn längsverschiebbar in einer Schelle 2, hinten fest in einer zweiten Schelle 3 gelagert. Es besitzt eine Einstellvorrichtung 4., mittels der in bekannter Weise sein Zielstachel entsprechend der Schußentfernung gehoben oder gesenkt werden kann. Die vordere Schelle 2 ruht um den vertikalen Zapfen 5 drehbar auf dem Visiergehäuse 7, die hintere Schelle 3 sitzt auf einem darin mittels einer Einsfellvorrichtung zum Geben von Seitenvorhalten der Seite nach verschiebbaren Zapfen 6.
  • Hierzu liegt im hinteren Teil des Visiergehäuses 7 um die ideelle Vertikalachse 8a drehbar eine zylindrische Trommel 8, in welcher der vertikale Zapfen 6 der Schelle 3 exzentrisch gelagert ist. Ein nach hinten ausladender Arm g der Trommel 8 bildet die Lagerstelle für eine senkrechte Achse ioa. Diese ragt-durch eine um die Trommelachse8a kreisbogenförmig gekrümmte Ausnehmung des Gehäuses 7 in dieses hinein und trägt dort ein Zahnritzel io; am unteren Ende der Achse ioa sitzt ein Stellrad i i. Das Ritzel io greift in ein zur Trommel 8 konzentrisches Zahnsegment 12 ein, das fest mit dem Visiergehäuse 7 verbunden ist. Durch Drehen -des Einstellrades ii rollt das Ritze! io auf dem Zahnsegment 12 ab, und der Arm 9 mit der Trommel 8 wird um die Trommelachse 811 ver=-schwenkt. Zufolge seiner exzentrischen Lagerung in der Trommel 8 wandert dabei der Zapfen 6 auf einer Kreisbahn um die Trommelachse 8a und verschwenkt das Fernrohr i nach der Seite um dessen vorderen Lagerzapfen 5 als Drehachse. Um die damit einhergehende Axialverschiebung des Fernrohrs i zuzulassen, ruht dieses, wie erwähnt, in der vorderen Schelle 2 längsverschiebbar. Zufolge des Abstandes der Trommelachse 811 von der Fernrohrschwenkachse 5 gehören kleine Winkelausschläge des Fernrohres i zu großen Winkelausschlägen des den Trommelzapfen 6 bei Bedienung der Einstellvorrichtung io", io und i i mitnehmenden Trommelarms 9. Bestimmend für dieses Übersetzungsverhältnis ist ferner noch die Exzentrizität des Zapfens 6 zur Trommelachse 8a, und es ergibt ein kleinerer Kurbelarm 8a-6 ein größeres Übersetzungsverhältnis. Am hinteren Ende des Gehäuses 7 ist eine feste Teilung 13 (Abb. 3) und auf dem Einstellrad i i eine Teilung 14 vorgesehen, welche mit den auf dem hinteren Ende des Trommelarmes -9 angebrachten Gegenmarken 15, 16 zusammenarbeiten. Die Vergrößerung des Winkelausschlags des Einstellgetriebes gegenüber der Zielfernrohrauswanderung zieht nun die Einstellmarken der Ableseskala 13 derart weit auseinander oder läßt darin eine solche Anzahl bezifferter Teilstriche unterbringen, daß für das Fernrohr eine sehr genaue und feinstufige Einstellmöglichkeit nach der Seite erreicht ist. Die Skala 13 enthält dabei die für Seitenvorhalte maßgeblichen Geschwindigkeiten des zu bekämpfenden beweglichen Zieles, z. B. eines Tanks, von einer Nullinie aus nach beiden Seiten. Über ihr angebrachte Zielsymbole in Form eines nach rechts und eines nach links fahrenden Tanks geben den Anhalt für die Einstellung des jeweiligen Vorhalts nach der richtigen Seite. Eine zweite vom Einstellrad i i mitgenommene Strichteilung 14 dient gleicherweise zur Korrektureinstellung bei der Bekämpfung unbeweglicher Ziele wie auch etwa als eine Art Nonius für die Teilung 13.
  • Die ganze Zieleinrichtung ist auf einem mit der Waffe festverbundenen Träger 17 leicht abnehmbar befestigt, indem das Visiergehäuse mit einem vorderen zylindrischen Hals 18 in ein Scharnierlager i9 (Abb. 4) eingelagert und mit einer Schraube 2o festgezogen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC1iE: i. Geschützzieleinrichtung, insbesondere für Tankabwehrwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr (i) in seinem Träger (7, 18) der Seite nach um eine vordere Lagerachse (5) vermittels eines in größerem Abstande davon am hinteren F ernrohrteil angreifenden Kurbelgetriebes (8, 8a, 6) verschwenkbar ist, wobei der gegenüber der Fernrohrauswanderung vergrößerte Ausschlag des Kurbelarmes (8a, 6) im Verein mit einer Skala (13) am Fernrohrträger (7) die Anzeigevorrichtung für die Einstellung der Seitenvorhalte bildet.
  2. 2. Zieleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgetriebe (8, 811, 6) aus einer im Fernrohrträger (7) drehbaren und das Fernrohr (i) vermittels eines exzentrischen Mitnehmers (6, 3) tragenden Trommel (8) besteht, deren nach hinten ausladender und die Mittel zur Verstellung der Trommel tragender Arm (9) im Verein mit einer Einteilung (13) am Fernrohrträger (7) die Seitenverstellung des Fernrohrs angibt.
  3. 3. Zieleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Auslegerarm (9) der Trommel (8) sitzende Stelltrieb (i i) mit einem um die Trommelachse (8a) gekrümmten Zahnbogen (12) in Eingriff steht und eine mit einer Gegenmarke (16) des Auslegerarms (9) zusammenarbeitende Skala (14) für Seitenvorhalte trägt.
DER82900D 1931-10-02 1931-10-02 Geschuetzzieleinrichtung, insbesondere fuer Tankabwehrwaffen Expired DE560770C (de)

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