<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum Einstellen der Höhenrichtung von Geschützen.
Die Erfindung will eine Vorrichtung zum Einstellen der Höhenrichtung von Geschützen schaffen, die sich an die Vorrichtung nach'Patent Nr. 1487 anlehnt, jedoch ein genaueres Einstellen der Höhenrichtung gewährleistet als diese.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes und Fig. 2 die zugehörige Hinteransicht ; Fig. 3 und 4 sind schematische Darstellungen dieser Anordnung ; Fig. 5 zeigt in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung ein zweites Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
EMI1.1
einen auf der Welle C sitzenden Schneckenradsektor H eingreift, auf die der Entfernung des Zieles entsprechende Erhöhung eingestellt werden. Die Schnecke F ist in einem
EMI1.2
werden.
Die bisher beschriebene Anordnung ist aus der Patentschrift Nr. 1487 bekannt.
Neben jedem der Zeiger Ü ist nun auf der Welle C ein Zeiger. E drehbar aber unverschiebbar angeordnet. Jeder der Zeiger E besitzt eine Spitze el, die nach der Welle hin gerichtet ist.
Die Zeiger E tragen in der Nähe ihres freien Endes eine Rolle M, deren Drehachse parallel zur Achse der Wette r gerichtet ist. Diese Rolle wird durch ein Gewicht N kraft-
EMI1.3
Da, wie aus Fig. l ersichtlich ist, die Flache s'der Schiene S exzentrisch zur Achse der wagerechten Schidzapfen verläuft, so bewirkt die soeben beschriebene Anordnung des Zeigers E, dass dieser beim Elevieren des Geschützrohres um seine Achse C verschwenkt
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
jetzt die Stellung des Zeigers D beispielsweise um den Winkel x (Fig. 3) von seiner Nulllage abweicht. Während so der Geschützführer die Visiervorrichtung bzw. den Zeiger D einstellt, sucht der die Richtmaschine des Geschützes Bedienende die Spitze e1 des Zeigers E zum Einspielen auf die Spitze d des Zeigers D zu bringen. Er tut dies, indem er je nach der Richtung, in welcher der Zeiger D ausschlägt, das Bodenstück des Geschützrohres entweder hebt oder senkt.
Wenn der Zeiger D zur Ruhe gekommen ist und das Geschützrohr eine solche Lage hat, dass die Spitzen der Zeiger D, E aufeinander einspielen. hat das Geschützrohr genau die der Entfernung und Höhenlage des Zieles entsprechende Erhöhung a (Fig. 4). Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform ist die Richtschiene als Kulisse V für einen an dem Zeiger E angelenkten Stein W aus- gebildet. Auch hiebei beschreibt das freie Ende der Zeigerspitze e* beim Heben und Senken des Geschützrohres eine Bahn, die-nach der in der Patentschrift Nr. 1487 erläuterten
Richtkurve verläuft.
Die beschriebenen Anordnungen gewährleisten ein genaueres Einstellen der Höhen- richtung des Geschützes als die in der Patentschrift Nr. 1487 erläuterte Vorrichtung, und zwar aus dem Grunde, weil das Auge einen Fehler in der gegenseitigen Stellung zweier Zeilterspitzen mit grösserer Sicherheit erkennen kann als einen Fehler in der Lage eines
Zeigers zu einer Kurve.
Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform kann man Fehler, die beim Montieren der Vorrichtung entstanden sind, leicht dadurch ausgleichen, dass man entweder die Fläche sl nacharbeitet oder die Rolle M durch eine solche mit grösserem oder kleinerem Durchmesser ersetzt. Auch ist bei dieser Anordnung toter Gang zwischen der Richtschiene S und dem Zeiger E vermieden, da letzterer kraftschlüssig in Eingriff mit der Schiene 8 gehalten wird.
Ohne das Wesen der Erfindung zu lindern, könnte man bei der Vorrichtung nach Fig. 1-4 das Gewicht N durch eine Feder ersetzen, deren eines Ende am Zeiger E und deren anderes Ende an der Lafette angreift.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Einstellen der Höhenrichtung von Geschützen nach Patent Nr. 1487, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Zeiger (D), der mit der Visiervorrichtung in Verbindung steht, ein zweiter Zeiger (E) vorgesehen ist, der an einer Richtschienn (S bzw. V) geführt ist, die an der Höheneinstellung des Geschützrohres teilnimmt.