AT52709B - Einschießvorrichtung mit Fernrohr für Schießgewehre. - Google Patents

Einschießvorrichtung mit Fernrohr für Schießgewehre.

Info

Publication number
AT52709B
AT52709B AT52709DA AT52709B AT 52709 B AT52709 B AT 52709B AT 52709D A AT52709D A AT 52709DA AT 52709 B AT52709 B AT 52709B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
telescope
line
sight
rifle
point
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Geza Bogany
Josef Riesz
Original Assignee
Geza Bogany
Josef Riesz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geza Bogany, Josef Riesz filed Critical Geza Bogany
Application granted granted Critical
Publication of AT52709B publication Critical patent/AT52709B/de

Links

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 vom ersten bis zum letzten vollkommen gleichmässig ist ; das   Einschiessen   geht auch viel rascher vor sich, besonders wenn man abwechselnd mit zwei derartigen Vorrichtungen arbeitet, denn die Gewehre brauchen nicht mehrmals nachgeschossen werden. Es ist ausserdem bei Benützung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung bedeutend billiger, da an Patronen gespart wird und die Anschaffungskosten des Gerätes aus dem Preise der ersparten Patronen 
 EMI2.1 
 



   Alle diese Vorteile werden dadurch erzielt. dass man ein zur Beobachtung des Zielpunktes dienendes Fernrohr mit einem, eine der Einschiessentfernung entsprechend festgestellte Gegenvisierlinie bestimmenden Gegenkorn und Gegenvisierpunkt versieht und mit letzterem zusammen auf dem Gewehre derart befestigt, bzw. dass man das Fernrohr mit der Gegenvisierlinie sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung derart einstellbar macht, dass die Gegenvisierlinie, d. h. das Gegenkorn und der hintere Gegenvisierpunkt mit dem Korn bzw. Grinsel des Gewehres zur Deckung gebracht werden können. 



   Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, an Hand welcher die Erfindung im nachstehenden eingehend beschrieben ist. 



   Fig. 1 steltl die Einschiessvorrichtung in auf dem Gewehr befestigten Zustande in Seiten-   an-ucht dar ;   Fig. 2 und 3 veranschaulichen den zur Aufnahme des Gegenkornes   dienenden   Arm in   Draufsicht bzw.   in einem Schnitte nach Linie   J-. ss   der Fig. 1 ; Fig. 4 veranschaulicht den 
 EMI2.2 
 dienenden Spannringes und Tragrahmens ; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie E-F   der Fig. l. der die kardanische Aufhängung   des hinteren Endes des Fernrohres im zweiten Trag-   rahmen   darstellt :

   Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie   G-H   der Fig. 1, der einerseits die Kontrollstange, andererseits den zur kardanischen Aufhängevorrichtung gehörenden Trag- 
 EMI2.3 
 Ende mittels der Tragschiene 2 in einem Rahmen 3   heb-und senkbar. weiters   in seiner Seitenrichtung verschiebbar, sein hinteres Ende dagegen in einem Tragrahmen 4   um   einen festen Punkt in beliebiger Richtung verdrehbar aufgehängt ist.

   Der Tragrahmen J kann mittels eines mit Fliigelschraube schliessbaren gelenkigen Spannringes an das vordere Ende des Gewehres, der Tragrahmen 4 dagegen mittels des mit ihm ebenfalls gelenkig verbundenen Spannringes 7 hinter dem Grinsel am Gewehre befestigt werden ; das Heben und Senken bzw. die seitliche Verschiebung des vorderen Endes des Fernrohres kann mittels einer beliebigen bekannten Vorrichtung bewirkt werden, ebenso kann die Verdrehung des hinteren Endes des Fernrohres im Tragrahmen 4 
 EMI2.4 
 vordere Ende des Fernrohres gehoben oder gesenkt wird bzw. die diesem Masse   entsprechende   Abweichung in der Höhenrichtung unmittelbar abgelesen werden kann. Zu diesem Zwecke ist 
 EMI2.5 
   Aufhängepunkt   verdreht werden.

   Im vorderen Teile   14   der   Tragschiene : 2   ist eine Stange 19 111   schwathenschwanzförmiger Fuhrung   verschiebbar angeordnet ; die Verschiebung dieser Stange   erfolmt bel dem in   der Zeichnung   veranschaulichten Ausführungsbeispiel   mittels eines Zahnrades        (Fig. 3), dessen Zähne mit   der auf der oberen Seite der Stange 19 ausgebildeten Verzahnung 21 in Eingriff stehen. Am vorderen Ende der Stange   1   ist ein Arm 22 befestigt, in dessen vorderes Ende eine Flügelschraube 23 eingeschraubt ist, deren unteres Ende als Gegenkorn dient. 



     Die Verdrehung   des hinteren Endes des Fernrohres in beliebiger Richtung ermöglicht eine   kardanische Aufhängevorrichtung 24, von   deren äusserem Ring unten ein   Fortsatz 2. 5 abzweigt,   der   der Feder : ? 7 entgegen   in die auf dem Rücken des Gewehres befestigte Hülse 26 mittels einer durch die Brücke des Tragrahmerns 4 hindurchgehenden, mit dem oberen Teile des Ringes verbundenen Flügelschraube 28 eingedrückt werden kann.

   Oberhalb des Grinsels 29 ist in derselben vertrkalen Ebene eine Hülse 30 vrgesehen, in der eine, an ihrem unteren Ende mit einem als 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Die Hauptbedingung zur richtigen Wirkungsweise der Vorrichtung ist,   dass sich beim   Zielen die optische Mittellinie des Fernrohres und die Gegenvisierlinie im Zielpunkte schneiden. 



  Wenn z. B. die Zieltafel beim Einschiessen, wie üblich, auf 100 Schritte, d. h. 75 m von der Gewehr mündung aufgestellt ist, muss die optische Mittellinie des Fernrohres und die Gegenvisierlinie einen solchen Winkel   einschliessen,   dass sich beide Linien auf einer Entfernung von 75   111   schneiden. 



  Die Einstellung der erwähnten beiden Linien zueinander unter diesem Winkel erfolgt   a m richtigsten   schon bei der Erzeugung   dea   Gerätes ; um die Einstellung leichter bewirken zu können, muss entweder die optische Mittellinie des Fernrohres oder ein Punkt der Gegenvisierlinie einstellbar gemacht werden ; bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dient zu diesem Zwecke eine Kontrollstangc   31,   deren unteres Ende als Gegenvisierpunkt ausgebildet ist.

   Diese Stange 31 ist in der Hülse 30 verschiebbar und kann mittels   einer Schraube-   darin festgestellt werden : auf diese Weise kann durch Einstellung des Gegenvisierpunktes auch die Gegenvisierlinie entsprechend geändert und unter Benützung hiezu geeigneter Verfahren in bezug auf die optische Mittellinie des Fernrohres unter dem gewümschten Winkel eingestellt werden.

   Die Einstellung der erwähnten beiden Linien zueinander kann auch derart bewirkt werden. dass man das Fadenkreuz des Fern- rohres in vertikaler Richtung einstellbar macht. während der Gegenvisierpunkt in diesem Felle 
 EMI3.1 
 verwendet : 
Zunächst wird das Fernrohr auf das Rohr des Gewehres aufgesetzt und mittels der Spannringe 6 und 7 auf ihm entsprechend festgelegt. worauf das Gegenkorn und der Gegenvisierpunkt durch mittels der Schraubenmutter 13 bewirkte Hebung oder Senkung der Tragschiene 2 bzw. durch Drehung der Spindel 17 bewirktes seitliches Verschieben mit dem   (tinsel   und dem Korn des Gewehres zur genauen Deckung gebracht.

   Sobald dies erfolgt, ist dies ein Beweis dafür, dass die durch das Korn und das Grinsel des Gewehres bestimmte Visierlinie mit der   GgenvisierHnie     übereinstimmt und   auf diese Weise   die Yisierlinie   des Gewehres in bezug auf die optische Achse 
 EMI3.2 
   und auf der Zieltafel   aus dem Treffergebnis der mittlere Treffpunkt festgestellt.

   Wenn dieser mittlete   TreSpunkt   vom richtigen Treffpunkt, der sich vom zielpunkt in der Entfernung der positiven Ordinate der Flugbahn befindet, abweicht, so wird durch Auftragung der erwähnten Oridinate der Flugbahn vom tatsächlich erhaltenen mittleren Treffpunkt die Visierlinie der zu diesem 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   Seitenabweichung und Anordnung   einer entsprechenden Teilung besteht keine Notwendigkeit, da die Seitenabweichung durch die seitliche Verschiebung des entsprechend hohen Zielkornes einfach berichtigt werden kann. Gewünschtenfalls kann jedoch auf der Vorrichtung auch eine die Seitenabweichungen anzeigende Teilung angebracht werden. 



   Die Prüfung dessen, ob die Gegenvisierlinie in bezug auf die optische Achse des Fernrohres richtig eingestellt ist, kann ohne jedes Hilfsgerät mit praktischer Genauigkeit nach zweierlei Verfahren erfolgen. Das eine Verfahren besteht darin, dass man ein genau eingeschossenes Gewehr   zweckmässig   in einem Zielbock oder einem anderen entsprechenden Zielgestell genau auf den Zielpunkt   oinvisiert.   Wenn dann die Einschiessvorrichtung auf dem Gewehr genau befestigt und die Lage der Gegenvisierlinie in bezug auf die optische Achse des Fernrohres richtig ist, so muss die Gegenvisierlinie mit der   Visierlinie   des Gewehres genau zusammenfallen.

   Falls sich eine Abweichung   zeigt, so tat   das ein Zeichen dafür, dass die Gegenvisierlinie nicht richtig ist ; sie kann dadurch, dass man sie mit der Visierlinie zur Deckung bringt, berichtigt werden. Dem zweiten Verfahren nach geschieht die Kontrolle ebenfalls mittels eines richtig eingeschossenen Gewehres.

   ohne jedoch überhaupt zielen zu müssen, also unter Vermeidung der durch das gegebenenfalls   ungenaue   Zielen verursachten Fehler, in der Weise, dass man mit dem beliebig eingestellten   (it'wehre eine Schussgruppe   abgibt, aus dem gewonnenen Trefferaebnis den mittleren Treffpunkt feststellt, zu letzterem durch Auftragen der Ordinate der   Flugbahn den theoretischen Zielpunkt   konstruiert und das Fernrohr dann derart einstellt,

   dass das Fadenkreuz den derart konstruierten 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 ein zur Beobachtung des Ziel punktes dienendes Fernrohr beliebigen Systems mit einem eine der Einschliessentfernung entsprechend festgestellte Gegenvisierlinie bestimmenden Gegenkorn und   Uegenrielhtpunkt   versehen ist und mit diesen in bezug auf das Gewehr sowohl in senkrechter als in   wagerechter Richtung   derart einstellbar ist, dass das   Cegenkorn   bzw. der Uegenvisierpunkt 
 EMI4.3 


Claims (1)

  1. in wagerechter und senkrechter Richtung verschiebbaren Tragschiene, sein anderes Ende dagegen auf einer kardanischen Aufhängevorrichtung befestigt ist. EMI4.4 Tragrahmenverschiebbarist.
    4. Eine Ausführungsform der Einschiessvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Obernäche der Schraubenmutter (12) eine der tatsächlichen Höhenabweiehung proportionelleTeilungaufweistunddasszwecksleichterenAblesensdesVerdrehungsmassesin EMI4.5
AT52709D 1911-01-20 1911-01-20 Einschießvorrichtung mit Fernrohr für Schießgewehre. AT52709B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT52709T 1911-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT52709B true AT52709B (de) 1912-03-11

Family

ID=3573902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT52709D AT52709B (de) 1911-01-20 1911-01-20 Einschießvorrichtung mit Fernrohr für Schießgewehre.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT52709B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607120A (en) * 1949-04-26 1952-08-19 Robert R Williams Gun sight

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607120A (en) * 1949-04-26 1952-08-19 Robert R Williams Gun sight

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT52709B (de) Einschießvorrichtung mit Fernrohr für Schießgewehre.
DE287140C (de)
DE238429C (de)
DE232771C (de)
AT144519B (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Elevationswinkels von Geschützen und Maschinengewehren.
DE283247C (de)
DE260086C (de)
AT10121B (de) Zielcontrolvorrichtung für Schiffsgeschütze.
EP3460378B1 (de) Vorrichtung zur ermittlung einer ersatzdistanz zwischen einem standort und einem ersatzauftreffpunkt eines geschosses
DE165642C (de)
AT29370B (de) Vorrichtung zum Einstellen der Höhenrichtung von Geschützen.
DE239509C (de)
AT64011B (de) Verfahren zur Einstellung der Visiervorrichtung an Waffen.
DE61746C (de) Einrichtung zum Einstellen von Fernrohr - Visiren für Schiffsgeschütze
DE258463C (de)
DE274715C (de)
AT61351B (de) Seitenrichtvorrichtung für Geschütze.
AT140631B (de) Zieleinrichtung, insbesondere für Flugzeugabwehrwaffen.
DE287139C (de)
DE560770C (de) Geschuetzzieleinrichtung, insbesondere fuer Tankabwehrwaffen
DE600897C (de) Zieleinrichtung, insbesondere fuer Flugzeugabwehrwaffen
AT93073B (de) Visieranordnung für Feuerwaffen.
DE211783C (de)
DE472796C (de) Verfahren und Einrichtung zur Erteilung der Seitenrichtung beim indirekten Schiessen mit Geschuetzen oder Maschinengewehren
DE298997C (de)