AT93073B - Visieranordnung für Feuerwaffen. - Google Patents

Visieranordnung für Feuerwaffen.

Info

Publication number
AT93073B
AT93073B AT93073DA AT93073B AT 93073 B AT93073 B AT 93073B AT 93073D A AT93073D A AT 93073DA AT 93073 B AT93073 B AT 93073B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
range finder
frame
visor
sighting
sight
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Henrik L Abee Lund
Original Assignee
Johan Henrik L Abee Lund
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johan Henrik L Abee Lund filed Critical Johan Henrik L Abee Lund
Application granted granted Critical
Publication of AT93073B publication Critical patent/AT93073B/de

Links

Landscapes

  • Telescopes (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Visieranordnung für Feuerwaffen. 



   Es ist bei Entfernungsmessern bekannt, die Entfernung durch Beobachtung der Grösse eines-etwa in der zu messenden Entfernung befindlichen Menschen od. dgl. im Verhältnis zu einer Skala eines Faden- kreuzes od. dgl. zu bestimmen. Bei der vorliegenden Visiervorrichtung wird von diesem bekannten Prinzip, die Entfernung durch Beobachtung der Grösse eines bekannten Objektes zu bestimmen, Gebrauch gemacht, jedoch in einer anderen Weise, indem die Grösse des beobachteten Objektes von bekannter Grösse fest- gestellt wird durch eine Einstellungsbewegung des Entfernungsmessers oder eines Teiles desselben, und diese Einstellungsbewegung wird auf das Visier in solcher Weise übertragen, dass für jede Einstellung des
Entfernungsmessers der   Visierausschnitt   selbsttätig für die durch den Entfernungsmesser angegebene
Schussweite eingestellt wird, d. h.

   das Visier wird durch die Entfernungsobservation selbsttätig eingestellt. 



   Die Erfindung soll im nachfolgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden. Diese Zeichnungen stellen in den Fig. 1-25 verschiedene Ausführungsformen der kombinierten
Entfernungsmesser und Visieranordnung gemäss vorliegender Erfindung dar. 



   Die Fig. 1 und 2 sind eine Seitenansicht bzw. eine Endansicht einer solchen kombinierten Ent-   fernungsmesser-und Visieranordnung,   u. zw. ist 1 der Entfernungsmesserrahmen. In der einfachsten Form desselben kann dieser Rahmen, wie dargestellt, einfach aus einer Stange bestehen, welche mit zwei Diopter- spitzen 2 und 3 versehen ist. Von diesen muss mindestens eine   (3)   an der Stange entlang verschiebbar sein. In dieser Ausführungsform ist das obere Ende dieser Stange als eine Diopterspitze 2 ausgebildet. 



   Die Stange 1 ist mit einer Skala oder Einteilung 4 versehen, welche dazu dient, den Abstand zwischen den Diopterspitzen für eine bestimmte Höhe des einzuziehenden Objektes (z. B. für einen stehenden
Mann   1'7 m)   in einer bestimmten Entfernung (z. B. 100 m) einzustellen. 



   Der Rahmen oder die Stange 1 ist mit dem Visierblock oder mit dem Visiersegment   5 "fest   ver- bunden. Dies Visiersegment 5 dreht sich um im Visierstuhl 8 gelagerte Zapfen 7 und der   Visierausschnitt   6 hat die Form einer an der Oberfläche des Segmentes 5 verlaufenden Nut, welche Nut nach einer Kurve konstruiert ist, die den ballistischen Eigenschaften der Waffe entspricht, und welche zum'Distanzmesserrahmen in solcher Stellung steht, dass, wenn das Segment an der Drehbewegung des Rahmens teilnimmt, die Visierausschnittnut für jede Stellung des Distanzmesserrahmens eine Stellung annehmen wird, welche derjenigen Schussweite entspricht, die durch die Stellung der Entfernungsmesserstange angegeben wird. 



   Diese   Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung   wird in folgender Weise verwendet   :  
Das Objekt, welches für die Entfernungsmessung benutzt wird, ist z. B. ein aufrechtstehender Mann. Die verschiebbare Diopterspitze wird dann erst auf   1'7 m   (die ungefähre Höhe eines Mannes) an der Skala 4 eingestellt. Dann wird das Gewehr gehoben und der Mann wird mittels des Entfernungsmesserrahmens   1,   in vertikaler Stellung eingestellt, eingesichtet. Falls die Entfernung zum Standplatz des Mannes mehr als 100 m ist, wird der Mann den Raum zwischen den Diopterspitzen 2 und 3 nicht ausfüllen können. Die   Entfernungsmesserstange   wird dann nach vorne gedreht   zweckmässig   mit dem Daumen der linken Hand.

   Hiedurch wird die Entfernung zwischen den Diopterspitzen 2 und 3 anscheinend vermindert   - werden, u.   zw. um so mehr, je mehr dieser Arm von der vertikalen Stellung   ausgesehwungen   wird. Wenn der Arm die Stellung erreicht hat, in welcher das eingesichtete Objekt (der Mann) den Zwischenraum zwischen den zwei Diopterspitzen genau ausfüllt, kann gezielt und der Schuss abgegeben werden, denn das Visier hat an der schwingenden Bewegung der Entfernungsmesserstange teilgenommen und, wie erwähnt, ist der   Visierausschnitt   6 derart konstruiert, dass derselbe für jede Stellrng der Entfernung- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 tnesserstange genau die Visierhöhe erhält, welche der Einstellung dieser Stange entspricht. Es ist somit bei dieser Einrichtung keinerlei Ablesung von Skalen od. dgl. erforderlich. 



   In der Regel wird bei der praktischen Ausführung der Einrichtung der Entfernungsmesserrahmen nicht mit dem Visierausschnittsegment fest verbunden sein, vielmehr wird es dazu eingerichtet sein, im
Verhältnis zum letzteren niedergeklappt zu werden, damit derselbe nicht bei dem Transport und dem
Hantieren der Waffe im Wege sein soll. 



   Die in den Fig. 1 und 2 schematisch angedeutete Einrichtung ist indessen mit dem   Belstand   behaftet, dass wegen der Form des   Visierausschnittsegmentes   das Visier verhältnismässig hoch werden wird, was wieder ein entsprechend hohes Korn erforderlich macht. Wie in der schematischen Seiten- ansicht Fig. 3 angedeutet, kann dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, dass das genannte Visier- ausschnittsegment in zwei oder drei durch Scharniere 9 verbundene Teile aufgeteilt wird, wodurch die
Höhe des Schwingungszapfens des Segmentes über der Waffe zu einem Minimum reduziert werden kann. 



   Ein anderer Weg, um dies zu erzielen, ist in Fig. 4 dargestellt. Das   Visierausschnittsegment   ist hier mit dem Entfernungsmesserrahmen oder der Stange nicht direkt verbunden, dreht sich aber um einen
Bolzen 10 und wird durch ein viel kleineres Kurvenstück oder einen Daumen 11 gehoben, welches Kurven- stück oder Daumen mit dem Entfernungsmesserrahmen fest verbunden ist und derart geformt ist, dass es dem   Visierausschnittsegment   eine Bewegung mitteilt, welche der für die betreffende Einstellung berechneten Kugelbahn entspricht. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 5 hat das Visier die wohlbekannte Form eines Klappenvisiers mit einem   Visierausschnitt   12. Die Visierklappe schwingt um einen Bolzen 10 unter der Einwirkung einer unterhalb der Klappe angeordneten Kurvenscheibe   11,   welche mit dem Entfernungsmesserrahmen fest verbunden ist. Diese Kurvenscheibe ist mit einem Haken 13 versehen, welcher dazu dient, einen an der
Klappe angebrachten Bolzen 14 zu fassen, wodurch die Klappe in Stellung festgehalten wird, wenn sich der Entfernungsmesserrahmen in niedergeklappter Stellung befindet. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 6 bewegt sich die Kurvenscheibe 11 auch mit dem Entfernung- messerrahmen oder Arm 1 zusammen. Der Visierausschnitt ist hier aber am Schlitten 16 angeordnet, welcher Schlitten auf einen festen Rahmen 17 auf-und niederverschiebbar ist, indem derselbe durch die
Kurvenscheibe 11 verschoben wird. 



   Die Fig. 7 und 8 stellen bzw. in Seitenansicht und Frontansicht und in verschiedenen Massstäben eine weitere Ausführungsform dar, bei welcher der Entfernungsmesserrahmen 1 zwar mit dem Visier- segment 5 verbunden ist, aber nicht um dieselbe Achse gedreht wird. Wie in Fig. 8 dargestellt, sind die
Diopterspitzen 2 und 3 an einem Schlitten 17, welcher am Rahmen 1 gleitet, relativ verschiebbar an- geordnet. Der Schlitten 17 wird während der Drehung des Entfernungsmesserrahmens entsprechend der allmählichen Steigung des   Visierausschnittes   mit der Hand nach oben geschoben, derart, dass sich die untere Spitze 3 immer in Höhe mit dem Visierausschnitt befindet. Hiemit wird bezweckt, dass man immer imstande sein soll, das Zielobjekt in Linie mit dem   Visierausschnitt   einzusichten.

   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 9 und 10 ist das Visiersegment 18 mit der Waffe fest verbunden zweckmässig in Form von ent- sprechend gekrümmten Visierseitenwänden derart, dass zwei Kurvensegmente 18 entstehen. Der Visier- ausschnitt befindet sich auf einem Schlitten 19, welcher am Entfernungsmesserrahmen 1 entlang ver- schiebbar ist (vgl. Fig. 10). Wenn der Entfernungsmesserrahmen vorwärts gedreht wird, wird dadurch der
Schlitten 19 am Rahmen 1 nach oben geschoben durch die Einwirkung der Kurvensegmente 18 je nach dem Winkel, welcher vom Entfernungsmesserrahmen eingenommen wird.

   Wenn dieser Rahmen die
Stellung erreicht hat, in welcher das Zielobjekt zwischen den Diopterspitzen genau einpasst, ist der Visier- ausschnittschlitten gleichzeitig zu der Visierhöhe gehoben worden, welche der Distanz entspricht, nachdem der Rahmen wieder in Vertikalstellung gedreht worden. Wie in Fig. 10 angedeutet, können die Diopter- spitzen zweckmässig in Rinnen am Entfemungsmesserrahmen verschiebbar angeordnet sein. Eventuell können diese Spitzen in oder hinter der Querstange 20 verschiebbar eingerichtet sein. In diesem Falle muss aber die Querstange breiter sein als in der Zeichnung angedeutet. Dies hat zum Zweck, die Spitzen zu schützen, wenn dieselben nicht im Gebrauch sind.

   Die eine oder beide Diopterspitzen können durch
Schrauben einstellbar sein Das Kurvensegment 18 kann eventuell mit einer Einteilung 21 (Fig. 9) versehen sein, welche die zu den verschiedenen Winkeleinstellungen   des Entfemungsmesserrahmens   entsprechend Distanz in Zahlen angibt. In Fällen, wo die Distanz bekannt ist, und wo es folglich unnötig ist, von den Entfernungsmesserrahmen Gebrauch zu machen, kann dieser   niedergeklappt werden,   indem ein festes oder um ein Scharnier drehbares Visier 22 (Fig. 9) dann verwendet wird. 



   Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, wird für grössere Distanzen das Kurvensegment so flach sein, dass dadurch die Verschiebung des Schlittens 19 erschwert ist. Fig. 11 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem diese Schwierigkeiten dadurch vermieden werden, dass man eine sekundäre Kurvenscheibe   23,   welche mit einer Nase 24 versehen ist, anordnet. Durch Vermittlung dieser Nase wird das Segment   23   um den Bolzen 25 geschwungen, sobald der Rahmen 1 nach unten gedreht wird.

   Durch die nachfolgende Zurückdrehung des Entfernungsmesserrahmens wird der Visierausschnittschlitten von der oberen Kammfläche des Kurvensegments23 gehoben, u. zw. um ein Stück, welches demjenigen entspricht, welches vom Segment 16 gehoben sein sollte, was wegen der Fläche der Kurve aber nicht möglich war. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 niedergebracht worden. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 13 ist der Visierausschnittschlitten selbst mit einem nach unten reichenden Arm oder Bügel 29 versehen. Dieser Teil 29 wird, wenn   der Entfemungsmesserrahmen j !   um den Bolzen 30 gedreht wird, an einer festen   Kurvenfl che   31 entlang bewegt und hiedurch zu einer Höhe gehoben, welche der Winkelstellung des Entfernungsmesserrahmens 1 entspricht. 



   In der   Ausführungsform   nach Fig. 14 ist ein Visieraussehnittschlitten 19 von gewöhnlicher Form verwendet, welcher zuerst als der zweite einstellbare Diopter, welcher mit dem oberen, festen Diopter zusammenarbeitet, verwendet wird. Wenn das Objekt durch Drehen des Entfemungsmesserrahmens eingesichtet worden, wird der Schlitten 19 nach unten geschoben, bis derselbe mit dem festen Kurvensegment 18 in Berührung kommt, wodurch der   Visiereinschnitt   in korrekte Stellung gebracht wird, welcher dieselbe beim Zurückdrehen in Vertikalstellung beibehält. Der flachere Teil des Kurvensegments 18 kann, wie dargestellt, mit Einschnitten versehen sein, welche dazu dienen sollen, den Schlitten an Ver- änderung des Entfernungsmesserrahmens bei dem Anschlag gegen das Kurvensegment zu verhindern.

   Eine ähnliche Anordnung kann selbstredend auch in Verbindung mit   den anderen Ausführungsformen,   bei welchen Kurvensegmente zurVerschiebung eines Visierausschnittschlittens dienen, angewendet werden. 



   Fig. 15 stellt eine   Ausführungsform   dar, bei welcher der Entfernungsmesserrahmen 1 anfangs um das Zentrum 32 schwingt und damit fortsetzt, bis dasselbe gegen den Bolzen 33 am festen Kurvensegment24   anschlägt,   wonach der Rahmen um den Bolzen 35 schwingt, welch letzterer in solcher Weise im Verhältnisse zum Kurvensegment angebracht worden ist, dass beim fortgesetzten Drehen des Rahmens dieses Segment den   Visieraussehnittschlitten   19 in Übereinstimmung mit der Kurve, welche der betreffenden eingezielten
Distanz entspricht, weiterbewegt wird. 



   In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen waren die Entfernungsmesserrahmen oder Arme mit Mitteln zur Einstellung der Öffnung zwischen den Diopterspitzen entsprechend der Grösse des einzu- zielenden Objektes versehen. Man kann aber auch von dieser vorhergehenden Einstellung für eine be- bestimmte Objektgrösse absehen. In Fig. 16 ist ein Entfernungsmesserrahmen 1 dargestellt, welcher mit einer Reihe von festen Diopterspitzen 36,   37   versehen ist, welche Spitzen in solchen Abständen voneinander stehen, dass dieselben der Objekthöhenskala entsprechen. Beim Zielen braucht man dann nur dafür zu sorgen, dass das Einsiehtungsobjekt zwischen zwei Diopterspitzen zu liegen kommt, deren Abstand der
Höhe des betreffenden Objektes entspricht. 



   Fig. 17 stellt einen Entfernungsmesserrahmen 1 dar, welcher in ähnlicher Weise eingerichtet ist, nur sind hier die Diopterspitzen durch Linien   38,   39 an einer durchsichtigen   Fläche   (Glas) ersetzt worden. 



   Es mag hier   zweckmässig   sein, Spitzen 40 (mit gestrichelten Linien dargestellt) anzuordnen, welche dazu dienen, einige Linien von den anderen hervorzuheben. Es kann auch zweckmässig sein, die einstellbaren
Diopterspitzen durch mit Diopterlinien versehene Glasschlitten zu ersetzen. 



   Fig. 18 stellt eine Ausführungsform dar, in welcher das Visierkurvensegment von einer Feder 41 dargestellt wird, welche mit ihrem freien Ende in einer Führung 42 gleitet, während das andere Ende in einem Stück 43, welches mit dem Entfernungsmesserrahmen 1 fest verbunden ist, eingeklemmt ist. Die
Abmessungen der Feder und die Stellung der Führungsteile sind derart angeordnet, dass die Feder sich nach einer Kurve biegen wird, welche der für das Visier berechneten Elevationskurve entspricht. Der
Visierausschnitt hat hier die Form einer an der oberen Fläche der Feder eingeschnittenen Nut. 



  Die Fig. 19 und 20 stellen eine weitere Ausführungsform in bzw. Seitenansicht und Hinteransicht dar. Die ganze   Visiervorriehtung   hat hier die Form eines wiegenförmigen, um das Rohr herumgehenden
Bügels. Die nach unten reichenden, krummen   Wiegenarme   44 bilden die Visierkurvensegmente, welche an den flachen Leisten 45 rollen, wenn der Entfernungsmesserrahmen 1 gedreht wird, wodurch der Visier- ausschnitt 6 entsprechend gehoben wird. Die Diopterspitze 19 ist hier im Verhältnis zum   Visierausschnitt-   schlitten verstellbar, damit es möglich sein soll, das Ziel immer in gerader Linie mit dem Visieraussehnitt zu haben. An der oberen Seite der Wiegenarme 44 kann man eventuell eine Einteilung 45 für Ablesung des Abstandes, für welches das Visier eingestellt ist, anordnen.

   Beim Schiessen unter grossem Elevationswinkel kann es zweckmässig sein, den Entfernungsmesserrahmen 1 im Verhältnis zum Visiersegment verstellbar zu machen, derart, dass man den Entfernungsmesserrahmen 1 vertikal oder ungefähr vertikal stellt, ehe derselbe zum Visiersegment befestigt wird, wonach die Entfernung in derselben Weise wie früher angegeben, gefunden wird. Zu diesem Zwecke ist der Entfernungsmesserrahmen 1 im Verhältnis zu dem Bügel 44 verstellbar mittels eines federbelasteten Bolzens   47,   welcher, wenn gegen die Wirkung der Feder herausgezogen, den Bügel auslösen wird, aber wenn wieder losgelassen, die Teile wieder aneinander verschliessen wird. Man kann eventuell auch einen   Messbogen   48 mit einer Skala 49 für die Ablesung des Elevationswinkels anordnen (in Fig. 19 in gestrichelten Linien dargestellt). 



   Die schematischen Zeichnungen Fig. 21 und 22 stellen bzw. eine Seitenansicht oder Vorderansicht einer Anordnung dar, in welcher der Teil 48, welcher die Visieraussehnittplatte   19 trägt,   in Form eines 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 schlittens im Verhältnis zur Entfernung des eingesichteten Objektes bestimmt. Durch diese Anordnung erzielt man den Vorteil, das Auge immer in korrekter Abfeuerungsstellung im Verhältnis zum Visierausschnitt zu halten. Der Winkel zwischen dem Hebel 50 und dem Rahmen 1 kann konstant sein oder er kann auch verstellbar sein zum Zwecke, wie unter Hinweis zu den Fig. 19 und 20 beschrieben worden. 



   Fig. 23 ist eine schematische Seitenansicht, einer Anordnung, bei welcher die Drehbewegung des Entfernungsmesserrahmens 1 durch einen Abzug 53, welcher hinter oder vor dem gewöhnlichen Abzug der Waffe angebracht ist, durch die Vermittlung von Gelenkglieder 54, 55 bewirkt wird. 



   Es ist klar, dass man, anstatt den Visierausschnitt in der im vorhergehenden angegebenen Weise, zu heben, eine entsprechende Senkung des   Kornes   in ähnlicher Weise dadurch bewirken kann, dass eine entsprechende Verbindung zwischen Entfernungsmesserrahmen und Korn hergestellt wird. 



   In dem vorhergehenden Ausführungsformen hat man immer den Entfernungsmesserrahmen mit der Hand bewegt, indem dadurch eine entsprechende Einstellung der Visieranordnung bewirkt wurde. 



  Man kann aber auch den umgekehrten Weg gehen und das Visier in solcher Weise-mit der Hand bewegen, dass die Bewegung desselben auf den   Entfernungsmesserrahmen übertragen wird.   Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 24 dargestellt. Die Visieraussehnittplatte wird von einem Schlitten 56 getragen, welcher der oberen Kante der stetig steigenden Visierwange 57 entlang geführt wird.

   Der Entfernungsmesserrahmen 1 ist mit diesem Schlitten 56 drehbar verbunden, u. zw. in solcher Weise, dass sich derselbe um eine horizontale, durch den Boden des Visieraussehnittes gehende Achse   dieht.   Zum unteren Ende des Entfernungsmesserrahmens 1 ist ein Arm oder   Gebil     58   befestigt, welcher an einer Kurvennut oder Kurvenfläche 59 zwischen Visierwangen 57 angeordnet, bewegt wird (in der Zeichnung ist nur die eine Wange 57 dargestellt). Diese   Kurvenfläche   ist derart geformt, dass dieselbe die korrekte gegenseitige Verstellung des   Visierausschnittes   und den Entfernungsmesserrahmen bewirkt. 



   Die Erfindung ist nicht auf Entfernungsmesser begrenzt, welche eine drehende oder schwingende 
 EMI4.2 
 sichteten Objektes in einer bestimmten Entfernung (z. B. 100   rn)   einzustellen. 61 ist ein Schlitten,-welcher sowohl an der Stange 60 wie an einer Stange 62 gleitet. An dieser Stange 62 gleitet ein anderer Doppelschlitten 63, welcher aber gleichzeitig an einer vertikal zur Waffe befestigten Stange 64 gleitet. Die Stange 62 ist durch ein Scharnier (65) an der Kurvenscheibe 66 drehbar befestigt. Die untere Kante dieser Kurvenseheibe ist gemäss der ballistischen Kurve der Waffe geformt und gleitet über eine quergehende Kante 67, welche an einem an der Waffe befestigten Teil vorgesehen ist.

   An der oberen horizontalen Kante 68 dieser Scheibe entlang (welche Kante mit einer Distanzskala versehen ist), gleitet ein Schlitten 69, welcher gleichzeitig an der senkrechten Stange 64 gleitet. Die Schlitten 63 und 69 tragen nach der Seite ausstehende Diopterspitzen 70 und 71 und die Visierkurvenplatte (welche in der Figur nicht dargestellt ist, aber wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen entsprechend der ballistischen Kurve der Waffe geformt ist), wird ebenfalls von diesem Schlitten getragen.

   Die Anordnung arbeitet in der Weise, dass man die Kurvenscheibe   hin-und zurückführt,   bis das eingesichtete Objekt gerade zwischen den zwei Diopterspitzen   und'11 einpasst.   In diesem Augenblick ist auch der vom Schlitten 69 getragene   Visierausschnitt   in korrekter Stellung für Feuerabgabe in der betreffenden Entfernung eingestellt. Diese Entfernung kann auch an der Distanzskala der Platte 66 abgelesen werden. 
 EMI4.3 
 blingen. In diesem Falle müssen aber die   Diopterspitzen 70, 71 rechteckig   zu den Stellungen in Fig. 25 angebracht werden. 



   Abstandsmesser gemäss vorliegender Erfindung können auch in Verbindung mit Fernrohrvisieren zur Verwendung kommen, indem man z. B. die Bewegung des Entfernungsmesserrahmens oder Armes derartig auf das   Visierfernrohr   überführt, dass entweder das ganze Fernrohr oder dessen Achse gedreht wird. Oder auch kann man die Bewegung des Entfernungsmesserrahmens in eine senkrechte Bewegung des Fadenkreuzes des Visierfernrohres überführen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kombinierte Entfernungsmesser-und Visiervorrichtungen für Feuerwaffen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Entfernungsmessers, bei welchem die bekannte oder angenommene Grösse eines Objektes in einem einer bestimmten Objektentfernung entsprechenden Massstab eingestellt werden kann, und diese derart festgestellte Objektgrösse durch eine Bewegung des Entfernungsmessers bzw. dessen Teile vermindert oder vergrössert werden kann, bis die derart eingestellte Grösse des Objektes der beobachteten Grösse desselben entspricht, in Verbindung mit einer Bewegungstransmission, welche die Ein- stellungsbewegung des Entfernungsmessers in solcher Weise auf das Visier überführt, dass dasselbe (bzw.
    <Desc/Clms Page number 5> der Visielausschnitt) für alle Einstellungen des Entfernungsmessers für die zur Entfernungsmessereinstellung entsprechende Zielhöhe selbsttätig eingestellt wird.
    2. Enifernungsmesser- und Yisiervorrichtung entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Entfernungsmesser auf das Visier übertragene Einstellungsbewegung aus einer drehenden Bewegung besteht, welche fortgesetzt wird, bis die Objekteinstellung des Entfernungsmessers der beobachteten Grösse des Objektes genau entspricht.
    3. Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung gemäss Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Entfernungsmessers in Form eines Diopterarmes oder Diopterrahmens mit einer festen und einem verstellbaren bzw. zwei verstellbaren Dioptern (Diopterspitzen), welcher Diopterrahmen oder-Arm mit einem drehbaren Visierausschnittsegment fest verbunden ist, in welchem Segment der Visierausschnitt in Form einer Nut eingeschnitten ist, welche eine Kurve beschreibt, die sowohl der Ent- fernungsmesservorrichtung als den ballistischen Eigenschaften der Waffe angepasst ist.
    4. Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung gemäss den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Entfernungsmesserrahmen mit dem Visierausschnittsegment nicht direkt verbunden ist, sondern deren Bewegung durch Vermittlung einer kleineren Kurvenscheibe steuert.
    5. Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Visierausschnitt an einem Schieber angebracht ist, welcher durch Einwirkung eines an der Waffe befestigten Kurvenstückes am Entfernungsmesserrahmen entlang verschoben wird, wobei der Entfernungsmesserrahmen nach erfolgter Entfernungseinsichtung in seine vertikale Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
    6. Entfernungsmesser- und Visiervorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dioptervorrichtung des beweglichen Entfernungsmesserrahmens aus einem nach einer Einteilung fest angebrachten System von Diopterspitzen, Diopterlinien od. dgl. besteht.
    7. Entfernungs-und Visiervorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Visierkurvensegment aus einer Feder gebildet wird, welche derart dimensioniert und befestigt ist, dass sich dieselbe bei der Bewegung des Entfernungsmessenahmens nach der entsprechenden Visier- ausschnitt-E] evationskurve einstellt.
    8. Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Entfernungsmesser und Visieranordnung in Form eines Bügels dargestellt ist, welcher von Armen, entsprechend der Visiersegment-Elevationskurve geformt, getragen wird und auf diesen Kurvenarmen hinund herschwingen kann.
    9. Entfermmgsmesser und Visiervorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Schiessens unter grossem Elevc1tionswinkel der Entfernungsmesserrahmen im Verhältnis zum Visierausschnitt-Kurvensegment verstellbar ist, derart, dass der Entfernungsmesserrahmen vertikal oder ungefähr vertikalgestellt werdenkann, ehederselbe zum Visierausschnitts-Kurvensegment festgemacht wird.
    10. Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung gemäss Anspruch l, dadurch gekennzaichnet, dass die Bewegung des Entfernungsmesserrahmens durch einen Hebel übertragen wird, dessen Daumenvorsprung entlang einer Kurvennut Führung hat, welche derart geformt ist, dass die Visieraussehnittplatte immer in einer Stellung gehalten wird, welche der Distanz entspricht, für welche der Entfernungsmesserrahmen eingestellt ist.
    11. Entfernungsmesser- und Visiervorrichtung gem ss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Entfernungsmesserrahmens durch Vermittlung eines in der Nähe des gewöhnlichen Abzuges der Waffe angebrachten Abzuges, welcher mit dem Entfernungsmesserrahmen gelenkig verbunden ist, bewirkt wird.
    12. Eine Abänderung der Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Entfernungsmesserrahmens anstatt auf das Visier übertragen zu werden, auf das Korn übertragen wird.
    13. Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung gemäss Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass 'die Bewegung des Entfernungsmesserrahmens durch Vermittlung des den Visierausschnitt tragenden Teiles (Schlitten 56, Fig. 24) bewirkt wird, durch dessen Verschiebung ein mit dem Entfernungsmesserrahmen verbundener Arm (58) an einer Kurvennut oder Kurvenfläche entlang bewegt wird.
    14. Entfernungsmesser-und Visiervorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernungsmesser-Einsichtungsvorrichtung durch Verstellung einer Kurvenscheibe eine geradlinige Bewegung erhält.
    15. Entfernungsmesser- und Visiervorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Fernrohrvisieren die Einstellungsbewegung des Entfernungsmesserrahmens entweder auf das Visierfernrohr selbst, dessen Achse oder dessen Fadenkreuz übertragen wird.
AT93073D 1920-01-16 1921-03-26 Visieranordnung für Feuerwaffen. AT93073B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO93073X 1920-01-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT93073B true AT93073B (de) 1923-06-11

Family

ID=19895884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT93073D AT93073B (de) 1920-01-16 1921-03-26 Visieranordnung für Feuerwaffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT93073B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2736415A1 (de) Ziel- und richtgeraet
DE665662C (de) Vorrichtung zum Zielen bei ungenuegender Beleuchtung
AT93073B (de) Visieranordnung für Feuerwaffen.
DE383654C (de) Entfernungsmesser und Visiervorrichtung fuer Feuerwaffen
DE445552C (de) Rohrruecklaufgeschuetz
DE210490C (de)
DE595118C (de) Doppelkreiszielmarke fuer Feuerwaffen zur Bekaempfung von bewegten Zielen
CH101633A (de) Visiereinrichtung für Feuerwaffen.
DE260086C (de)
DE276929C (de)
DE574128C (de) Vorrichtung zum indirekten Richten von Maschinengewehren
DE273397C (de)
DE376392C (de) Geschuetzaufsatz fuer Kuestengeschuetze
DE301707C (de)
DE660267C (de) In einer Lafette gelagerte und mittels Schulterstuetze richtbare Feuerwaffe
DE283247C (de)
AT140631B (de) Zieleinrichtung, insbesondere für Flugzeugabwehrwaffen.
DE150034C (de)
DE1110554B (de) Zielvorrichtung an einer Waffe, insbesondere an einer leichten Abwehrwaffe, zum Bekaempfen von bewegten Luftzielen
DE577935C (de) Mehrzelliger Schuetzenkasten fuer Webstuehle
AT52709B (de) Einschießvorrichtung mit Fernrohr für Schießgewehre.
AT19147B (de) Visiervorrichtung für Schiffsgeschütze.
DE598005C (de) Tiefenfeuer-Streuvorrichtung
AT30029B (de) Vorrichtung zur genauen Bestimmung und Festhaltung der Zielrichtung und der Ziellinie für Nachtbeschießung.
AT34386B (de) Vorrichtung zum Richten von Geschützen mittels hinten gelegener Hilfszielpunkte.