CH101633A - Visiereinrichtung für Feuerwaffen. - Google Patents

Visiereinrichtung für Feuerwaffen.

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CH101633A
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CH
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rear sight
visor
carrier
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cutout
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Inventor
Henrik L Abee Lund Johan
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Henrik L Abee Lund Johan
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/06Aiming or laying means with rangefinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


      Visiereinrichtung    für     Feuerwaffen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine       Visiereinrichtung    für Feuerwaffen, bei wel  cher an einem     Diopterträger    die bekannte       oder    angenommene Grösse eines Objektes in  einem einer bestimmten Objektentfernung  entsprechenden Massstab eingestellt werden  kann und diese derart eingestellte Objekt  grösse durch eine Bewegung des     Diopterträ-          gers    scheinbar vermindert oder vergrössert  werden kann, bis die eingesichtete Grösse des  Objektes der eingestellten Grösse desselben  entspricht, in Verbindung mit einer Bewe  gungsübertragung,

   welche die Einstellungs  bewegung des     Diopterträgers    derart auf den  mit dem     Visierausschnitt    versehenen Teil  überführt,- dass der     Visieraussehnitt    bei allen  Einstellungen des     Diopterträgers    in die zur  betreffenden Einstellung entsprechende Lage  eingestellt wird. Gemäss vorliegender Er  findung erfolgt die durch die     Bewegung    des       Diopterträgers    bewirkte Einstellung des       Visierausschnittes    unter Verwendung eines  und desselben Kurvenstückes für alle Objekt  grössen.

      Der     Diopterträger    kann zweckmässiger  weise mit einer Skala zusammenwirken, der  art, dass die Einstellung des     Diopterträgers     auch die Grösse der Entfernung angibt.  



  Die Erfindung soll im Nachfolgenden  unter Hinweis auf die beigefügten Zeich  nungen beschrieben erden. Diese Zeichnun  gen stellen in den     Fig.    1 bis 23 verschiedene       beispielsweise    Ausführungsformen der     Vi-          siereinrichtüng    gemäss vorliegender Erfin  dung dar.  



  Die     Fig.    1 und 2 sind eine Seitenansicht,  beziehungsweise eine - Endansicht einer sol  chen     Visiereinrichtung,    und zwar ist 1 der       Diopterträger    oder -Arm. Dieser Arm be  steht aus einer Stange, welche mit zwei       Diopterspitzen    2 und 3 versehen ist; von denen  mindestens die eine, 3, der Stange entlang  verschoben werden kann.

   Die Stange 1 ist  mit einer Skala 4 versehen, welche dazu dient,  den Abstand zwischen den     Diopterspitzen    auf  die     bekannte    oder angenommene Höhe des       einzuzielenden    Objektes (zum Beispiel auf  die Höhe eines stehenden Mannes, 1;7     Meter)         einzustellen, wobei der Massstab der Skala  so gewählt ist, dass die eingestellte Grösse der  gesichteten Grösse des in einer bestimmten  Entfernung (zum Beispiel 100 Meter) be  findlichen Objektes entspricht.  



  Der Arm 1 ist mit dem     Visiersegment    5  fest verbunden. Das     Visiersegment    5 dreht  sieh um im     Visierstuhl        8_    gelagerte Zapfen 7.  Der     Visierausschnitt    6 hat die Form einer  an der Oberfläche des Segmentes 5 ver  laufenden Nut, welche Oberfläche ein Kur  venstück bildet, dessen Krümmung den bal  listischen Eigenschaften der Waffe entspricht  und welche zum     Diopterarm    in solcher Stel  lung steht, dass, wenn das Segment an der  Drehbewegung des Armes teilnimmt, der       Visierausschnitt    für jede Stellung des     Di-          opterarmes    eine Stellung einnehmen wird,

    welche derjenigen Schussweite entspricht, die  durch die Stellung der     Diopterstange        ange     geben wird.  



  Vorstehend beschriebene     Visiereinrich-          tung    wird in folgender Weise verwendet:  Das Objekt, welches für die Entfernungs  messung benutzt wird, ist zum Beispiel ein       aufrechtstehender    Mann. Die verschiebbare       Diopterspitze    wird dann auf 1,7 Meter (die  ungefähre Höhe eines Mannes) an der     Slnala    4  eingestellt. Dann wird das Gewehr gehoben  und der Mann wird mittelst des in vertikaler  Stellung eingestellten     Diopterarmes    1 ein  gesichtet. Falls die Entfernung zum Stand  platz des Mannes mehr als 100 Meter ist,  wird der Mann den Raum zwischen den     Di-          opterspitzen    2 und 3 nicht ausfüllen können.

    Die     Diopterstange    wird dann nach vorne ge  dreht, zweckmässig mit lern Daumen der  linken Hand. Hierdurch wird die Entfernung  zwischen den     Diopterspitzen    2     und'    3 an  scheinend     vermindert    werden, und zwar um  so mehr, je mehr diese Stange von der ver  tikalen Stellung ausgeschwungen wird.

   Wenn  die Stange die Stellung erreicht hat, in wel  cher das eingesichtete Objekt (der Mann)  den Zwischenraum zwischen den zwei     Di-          opterspitzen    genau ausfüllt, kann der Schuss       al;gegeben    werden; denn der     Visierausschnitt     hat an der schwingenden Bewegung der Di-         opterstange    teilgenommen, und, wie erwähnt,  ist (las den     Visieraussehnitt    6 tragende Kur  venstuck oder     Visiersegment    5 derart kon  struiert, dass der     Visierausschnitt    für jede  Stellung der     Diopterstange    genau die Visier  höhe erhält, welche der Einstellung dieser  Stange entspricht.

   Es wird somit einleuchten,  dass bei dieser Einrichtung keinerlei Ab  lesung von Skalen oder Tabellen oder der  gleichen erforderlich ist, abgesehen von der  Benutzung der Skala 4. Man hat nur die       Diopterstange    zu drehen, bis das eingesichtete  Objekt zwischen den beiden     Diopterspitzen          einpasst,    und kann dann den Schuss loslassen.  Der     Diopterträger    kann auch mit einer fest  stehenden Skala zusammenwirken, welche  zum Beispiel längs des     Visiersegmentes    5  vorgesehen sein kann, wobei die Einstellung  des     Diopterträgers    über dieser Skala. die  Grösse der Entfernung angibt.

   Der     Diopter-          träger    kann daher auch als     Entfernungs-          messera.rm    bezeichnet werden.  



  In der Regel wird bei der praktischen  Ausführung der Einrichtung der     Diopter-          arm    nicht mit dem     Visieraussehnittsegment     fest verbunden sein; vielmehr wird er so ein  gerichtet sein, dass er im Verhältnis zum Seg  ment niedergeklappt werden kann, damit er  nicht bei dem Transport und dem Hantieren  der Waffe im Wege ist.  



  Die in den     Fig.    1 und 2     schematisch     angedeutete Einrichtung ist     indessen    mit dem       Übelstand        behaftet,        class    wegen der Form     dps          Visierausschnittsegmentes    das Visier verhält  nismässig hoch wird, was wieder ein entspre  chend hohes     Korn    erforderlich macht.

   Wie  in der schematischen Seitenansicht     Fig.    3  angedeutet. kann dieser     UTbelstand        dadurch     beseitigt werden,     class    das genannte     Visier-          ausschnittsegment    in zwei oder (frei durch  Scharniere 9 verbundene Teile aufgeteilt  wird, wodurch die Höhe des Segmentes über  der Waffe zu einem Minimum     reduziert     werden kann.  



  Ein anderer Weg, um dies zu erzielen,  ist in     Fig.    4 dargestellt. Das     Visieraussehnitt-          segment    ist hier mit dem     Diopterarm    nicht      direkt verbunden; bei Bewegung des     Diopter-          armes    dreht es sich um einen Bolzen 10 und  wird durch ein viel kleineres Kurvenstück 11  gehoben, welches Kurvenstück mit dem     Di-          opterarm    fest verbunden ist und welches der  art geformt ist, dass es dem     \Tisierausschnitt-          segment    eine Bewegung mitteilt, welche der  für die betreffende Einstellung berechneten  Kugelbahn entspricht.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.    5- ist  das     Visiersegment        durch',    eine     Visierklappe     bekannter Form mit einem     Visierausschnitt     bei 12 ersetzt. Die     Visierklappe-    schwingt um  einen Bolzen 10 unter der Einwirkung des  unterhalb der Klappe angeordneten, als  Scheibe 11 ausgebildeten Kurvenstückes,  welches mit dem     Entfernungsmesserarm    1  fest verbunden ist.

   Diese Kurvenscheibe ist  mit einem Haken 13 versehen, welcher dazu  dient, einen an der Klappe angebrachten  Bolzen 14 zu fassen, wodurch die Klappe  festgehalten wird, wenn sich der     Diopter-          arm    in niedergeklappter Stellung befindet.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.    6  bewegt sich die Kurvenscheibe 11 auch mit  dem     Diopterarm    1 zusammen. Der Visier  ausschnitt ist hier aber am Schlitten 16 an  geordnet, welcher Schlitten auf einem festen  Rahmen 17 auf- und niederverschiebbar ist  und bei     der    Einstellung des     Diopterarmes     durch     Drohung    der mit letzterem fest ver  bundenen Kurvenscheibe 11 verschoben wird.  



  Die     Fig.    7 und 8 stellen in Seitenansicht  und Frontansicht eine weitere Ausführungs  form dar, bei welcher, wie in     Fig.    1 und 2,  der     Diopterarm    1 mit dem den     Visieraus-          sch.nitt    tragenden     Mirvenstücl@    oder Visier  segment 5 fest verbunden ist und beide um  dieselbe Schwingungsachse 5' gedreht wer  den können. Die     Diopterspitze    2 ist an einem  Schlitten 17, welcher am Arm 1 verschoben  werden kann, gegen den Teil 3 verschiebbar  angeordnet.

   Der Schlitten 17 wird     während     der Drehung des     Diopterarmes    entsprechend  der allmählichen     Steigung    des     Visieraus-          schnittes    mit der Hand nach oben geschoben,       derart,    dass sieh die obere Seite des Teils 3       immer    in gleicher Höhe mit dem Visieraus-    schnitt befindet. Hiermit wird ermöglicht,  das Zielobjekt in einer Linie mit dem Visier  ausschnitt     einzusichten.    Bei der Ausführungs  form nach     Fig.    9 und 10 sind zwei Kurven  segmente 18 mit der Waffe fest verbunden.  Der     Visierausschnitt    befindet sich auf einem.

         Schlitten    19, welcher am     Diopterarm    1 ent  lang verschiebbar ist (vergleiche     Fig.    10).  Wenn der Rahmen vorwärts, das heisst nach  links in     Fig.    2, gedreht wird, so wird durch  die Einwirkung der Kurvensegmente 18 der  Schlitten 19 am Rahmen 1 mehr oder weni  ger nach oben geschoben, je nach dem Win  kel, welcher vom Rahmen eingenommen wird.

    Wenn dieser Rahmen die Stellung erreicht  hat, in welcher das Zielobjekt zwischen die       Diopterspitzen    2, 3 genau     einpasst,    ist der       Visierausschnittschlitten    gleichzeitig so weit       verschoben    worden, dass er die der Distanz  entsprechende Stellung     einnimmt,    nachdem  der Rahmen     wieder    in Vertikalstellung ge  dreht worden. Wie in     Fig.    10 angedeutet,  können die     Diopterspitzen    zweckmässig in  Rinnen am Rahmen     verschiebbar    angeordnet  sein.

   Eventuell kann das     Diopter    auch so ein  gerichtet sein, dass die Spitzen in oder hinter  die Querstange 20 verschoben werden können.  In diesem Falle muss aber die Querstange  breiter sein, als in der Zeichnung angedeutet.  Diese Ausbildung des     Diopters    ermöglicht,  die Spitzen zu schützen, wenn dieselben nicht  im Gebrauch sind. Die eine oder beide     Di-          opterspitzen    können - durch Schrauben fest  stellbar sein. Das eine Kurvensegment 18  kann eventuell mit einer Einteilung 21     (Fig.     9) versehen sein, welche die den verschiede  nen Winkeleinstellungen des Rahmens ent  sprechenden Distanzen in Zahlen angibt.

   In  Fällen, wo die Distanz bekannt ist und wo  es folglich     unnötig    ist, von dem Rahmen Ge  hrauch zu machen, kann dieser niedergeklappt  werden, indem dann ein festes oder um ein  Scharnier drehbares Visier 22     (Fig.    9) ver  wendet wird.  



  Wie aus     Fig.    9 ersichtlich ist, werden für  grössere Distanzen die Kurvensegmente so  flach     sein,,dass    dadurch die Verschiebung der      Schlittens 19 erschwert ist.     Fig.    11 stellt ein  Ausführungsbeispiel dar, bei welchem diese  Schwierigkeit dadurch vermieden wird, dass  man ein sekundäres Kurvensegment 23, wel  ches mit einer Nase 24 versehen ist, anord  net. Durch Vermittlung dieser Nase wird  das     Segmenü    23 um den Bolzen 25 ge  schwungen, sobald nach Einstellung des Rah  mens 1 die Nase 24 nach unten gedreht wird.

    Durch die nachfolgende Zurückdrehung des       Eahmens    wird der     Visierausschnittschlitten     von der obern Kammfläche des     Kurven-          segMentes    23 gehoben, und zwar um ein       Stüclz,    welches demjenigen entspricht, um  welches der Schlitten von dem punktiert an  gedeuteten Teil des Segmentes 16 gehoben  werden sollte, was wegen der Flachheit der  Kurve aber nicht möglich ist.  



       Fig.    12 stellt eine weitere Abänderung  dieser Vorrichtung dar. -Das Kurvenstück 26  ist mit dem Rahmen 1 fest verbunden und  um den in seitlichen Wangen 27 festen Zap  fen 26' drehbar. Der     Visierausschnitt    befindet  sich in dem längs des Rahmens 1 verstellbaren  Schlitten 26". Zwischen den Wangen 27 ist  ein in horizontaler Richtung gleitender  Schlitten 28' vorgesehen. Wird der Rahmen 1  nach links gedreht, so trifft das     Kurvenstück     26 auf den Bolzen 28 und bedingt dadurch  eine Verschiebung des Schlittens 28' nach  links in die in strichpunktierten Linien an  gedeutete Lage und somit auch eine weitere  Verstellung des     Visierausschnittschlittens    dem  Rahmen 1 entlang.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.    13  ist der     Yisieraussehnittschlitten    selbst mit       einem    nach unten reichenden Arm oder Bügel  29 versehen. Dieser Teil 29 wird, wenn der       Diopterrahmen    1 um den in' einen- Schlitz des  Teils 29 ragenden Bolzen 30 nach links ge  dreht wird, an einer festen Kurvenfläche 31  entlang bewegt und hierdurch zu einer Höhe  gehoben, welche der Winkelstellung des     Ent-          fernungsmesserrahmens    1 entspricht.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.    14 ist  ein     Visierausschnittschlitten    19 von gewöhn  licher Form verwendet, welcher zuerst an    Stelle einer einstellbaren     Diopterspitze,    wel  che mit der obern festen     Diopterspitze    zu  sammenarbeitet, verwendet wird. Wenn das  Objekt durch Drehen des     Diopterrahmens    1  eingesichtet worden ist, wird der Schlitten  19 nach unten geschoben, bis derselbe mit  dem festen Kurvensegment 18 in Berührung  kommt, wodurch der     Visierausschnittschlit-          ten    in korrekte Stellung am Rahmen gebracht  wird und dieselbe beim Zurückdrehen in Ver  tikalstellung beibehält.

   Der flachere Teil des  Kurvensegmentes 18 kann, wie dargestellt,  mit Einschnitten versehen sein, welche ver  hindern sollen, dass der Schlitten bei dem An  schlag gegen das Kurvensegment die Stel  lung des     Entfernungsmesserrahmens    1 ver  ändert. Eine ähnliche Vorrichtung kann  selbstredend auch in Verbindung mit den an  dern Ausführungsformen, bei welchen Kur  vensegmente zur Verschiebung eines Visier  ausschnittschlittens dienen, angewendet wer  den.  



       Fig.    15 stellt eine Ausführungsform dar,  bei welcher der     Diopterra        hmen    1. anfangs um  Achsen 32 schwingt, welche in beiderseits  des festen     Kurvensegmentes    34 vorgesehenen  dreieckigen Teilen     35'    gelagert sind, die um  Bolzen 35 schwingen können, welche in festen       (in    der Zeichnung nicht dargestellten)     Wan-          genteilen    gelagert sind. Sobald der Rahmen 1  gegen den Bolzen 33 am festen     Kurvensegment     34     anschlägt,    so wird ein weiteres Drehen des  Rahmens eine Schwingbewegung der Teile  35' um die Bolzen 35 verursachen.

   Die Bolzen  35 sind im Verhältnis zum Kurvensegment  derart angebracht,     dass    beim fortgesetzten  Drehen des Rahmens das Segment den     Vi-          sierausschnittschlitten    19 in     übereinstim-          mung    mit der Kurve, welche der betreffen  den eingezielten Distanz entspricht,     weiter-          bewegt.     



  In den vorhergehenden Ausführungsbei  spielen musste auf den     Diopterrahmen    oder  -Armen die     Cffnun-,    zwischen den     Diopter-          spitzen    entsprechend der Grösse des     einzu-          zielenden    Objektes eingestellt weiden.

   Um  diese vorhergehende Einstellung für eine be-           stimmte        Objektgrösse    zu umgehen, ist der in       Fig.    16 dargestellte     Diopterarm.    1 mit einer  Reihe von festen     Diopterspitzen    36, 37 ver  sehen, welche     Spitzen    in solchen Abständen  voneinander     placiert    sind, dass dieselben der       -Übjekthöhenskala    entsprechen. Beim Ein  sichten braucht man dann nur festzustellen,  dass das     Einsichtungsobjekt    zwischen zwei       Diopterspitzen    liegt, deren Abstand der Höhe  des     betreffenden    Objektes entspricht.  



       Fig.    17 stellt einen Rahmen dar,     weicher     in ähnlicher Weise eingerichtet ist; nur     sind     hier die     Diopterspitzen    durch Linien 38, 39  an einer durchsichtigen Fläche (Glas) ersetzt  worden. Es mag hier zweckmässig sein,  Spitzen 40 (mit gestrichelten Linien dar  gestellt)     anzuordnen,    welche dazu dienen,  einige Linien von den     andern    hervorzuheben.  



  Es kann auch zweckmässig     sein,    die ein  stellbaren     Diopterspitzen    durch mit     Diopter-          linien    versehene Glasschlitten zu ersetzen.  



       Fig.    18 stellt eine Ausführungsform dar,  in welcher das Kurvenstück, das heisst das       Visierkurvensegment,    von einer Feder 41 dar  gestellt wird, welche mit ihrem freien Ende  in einer Führung 42 gleitet, während das an  dere Ende in einem Stück' 43, welches mit  dem     Diopterrahmen    1 fest verbunden ist, ein  geklemmt ist. Die Abmessungen der Feder  und die Stellung der Führungsteile     sind        derart     angeordnet, dass die     Idas    Kurvenstück bildende  Feder ihre Form so ändert,     edass    sie der für den       Visierausschnitt    berechneten<B>Ei</B>     levationskurve     entspricht.

   Der     Visierausschnitt    hat hier die  Form einer an der obern Fläche der Feder  eingeschnittenen Nut. Die     Fig.    19 und 20  stellen eine weitere Ausführungsform in Sei  tenansicht und Hinteransicht dar. Die Visier  vorrichtung besitzt einen wiegenförmigen,  über den Lauf greifenden Bügel.

   Die nach  unten reichenden,     krummen    Wiegenarme 44  bilden die Kurvenstücke oder     Visierkurven-          segmente,    welche     zwischen    Lauf und     Hanrl-          schutzteilen    geführt sind und an den flachen,  dem Laufe parallelen Leisten 45, die zu bei  den Seiten des Gewehrlaufes angeordnet sind,  rollen, wenn der Rahmen 1 gedreht wird,  wodurch der mit dem Rahmen fest verbun-         dene,    den     Visierausschnitt    6     tragende.        \1        'eil          entsprechend    gehoben wird.

   Der Rahmen 1  ist durch Bolzen 47 mit den Wiegenarmen 44  verbunden. Die Führung der Arme 44 in  der Längsrichtung des Laufes erfolgt durch  in der     Zeichnung    nicht dargestellte An  schläge. Die     Diopterspitze    19 ist hier im  Verhältnis zu dem den     Visierausschnitt    tra  genden Teil verstellbar, damit es     möglich    sein  soll, das Ziel immer in gerader Linie mit  dem     Visierausschnitt    zu haben. An der     obern     Seite der Wiegenarme 44- kann man eventuell  eine Einteilung 46 für     Ablesung    des Ab  standes, für welchen das Visier eingestellt  ist, anordnen.

   Beim     Schiessen    unter grossem       Elevationswinkel    kann es zweckmässig sein,  den Rahmen 1 gegenüber .dem     Visiersegrrient     verstellbar zu machen, derart, dass man bei  stark geneigter Ziellinie den Rahmen 1 ver  tikal stellen und hierauf gegenüber dem     Vi-          siersegment    befestigen kann, wonach die  Entfernung in derselben Weise, wie oben an  gegeben, gefunden werden kann. Um den  Rahmen 1, im Verhältnis zu dem Bügel 44  verstellen zu können, ist ein federbelasteter  Bolzen 47 in der Verbindung der beiden Teile  vorgesehen. Durch     Verschieben    des     Bolzens     entgegen der Federwirkung wird der Bügel  ausgelöst.

   Man kann eventuell auch ein     Mess-          segment    49 mit einer Skala 48 für die Ab  lesung des     Elevationswinkels        anordnen    (in       Fig.    19 in gestrichelten Linien dargestellt)  Die schematischen     Fig.    21 und 22 stellen  eine Seitenansicht und Vorderansicht einer  Vorrichtung dar, in welcher der Teil 49, wel  cher den     Visierausschnitt    6 trägt, in Füh  rungen gleitend verschoben werden kann,  wobei die Verschiebung durch die Bewegung  des Gleitstückes 51 in dem Kurvenstück, das  heisst in einer Kurvennut 50' im     Visierstuhl,     erfolgt, welches Gleitstück 51 durch einen  Teil 50 mit dem Teil 49 gekuppelt ist.

    Die Form der Kurvennut bestimmt die Ver  tikalverstellung des     Visierausschnittes    im  Verhältnis zur Entfernung des eingesichteten  Objektes. Durch diese Anordnung erzielt man  den Vorteil, das Auge immer in korrekter       Abfeuerungsstellung    im Verhältnis zum Vi-           sierausschnitt    halten zu können. Der Winkel  zwischen dem 'feil 50 und dem Rahmen 1  kann ein konstanter sein, oder es kann der  selbe auch verstellbar sein zum Schiessen un  ter grossen     Elevationswinkeln,    wie unter Hin  weis auf die     Fig.    19 und 20 beschrieben  wurde.  



       Fig.    23     ist    eine schematische     Seiten-          ansicht,    eine Vorrichtung     darstellend,    bei  welcher die     Drehbewegung    des     Diopter-          rahmens    1 durch einen Abzug 53, welcher  hinter oder vor     dein    gewöhnlichen Abzug der  Waffe angebracht ist, durch die Vermittlung  von     Gelenkgliedern    54, 55 bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Visiereinrichtung für Feuerwaffen, bei welcher an einem Diopterträger die bekannte oder angenommene Grösse eines Objektes in einem einer bestimmten Objektentfernung entsprechenden Massstab eingestellt werden kann und diese derart eingestellte Objektgrösse durch eine Bewegung des Diopterträgers scheinbar vermindert oder vergrössert werden kann, bis die eingesichtete Grösse des Objektes der am Diopter eingestellten Grösse desselben entspricht, in Verbindung mit einer Bewe gungsübertragung,
    welche diese Einstellungs bewegung des Diopterträgers derart auf den mit @dem-'isierauss,ehnitt versehenen Teil über führt, dass der Visierausschnitt bei allen Ein stellungen des Diopterträgers in die zur be treffenden Einstellung entsprechende Lage eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Bewegung des Diopterträgers bewirkte Einstellung des Visierausschnittes unter Verwendung eines und desselben Kur venstückes für alle Objektgrössen erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Visiereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gehennzeichnet,dass der Diopter- träger mit einer Skala zusammenwirkt, derart, dass die Einstellung des DiopLer- trägers auch die Grösse der Entfernung ergibt.
    2. Visiereinrichtung gemäss Patentanspruch, unter Verwendung eines Dioptertrdi.gers mit mindestens einem verstellbaren Di- opterteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Diohterträger mit einem drehbaren Visierausschnittsegment fest verbunden ist, in welchem Segment der Vsieraus- schnitt cingeschnitteii ist und dessen Oberfläche das Kurvenstück bildet, das den ballistischen Eigenschaften der Waffe angepasst ist.
    3. Visiereinrichtung gemäss Patentänsprtich, dadurch gelzennzeichnet, dass das Kurven stück durch ein drehbares, mit dem Vi- sieraüssc.hnitt versehenes Segment gebil det wird, und dass dieses Segment durch Drehen des Diopterträgers vermittelst einer kleinen Kurvenscheibe gedreht werden kann.
    4. Visiereinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Visier ausschnitt an einem Schieber angebracht ist, welcher durch Einwirkung des Kur venstückes, das an der Waffe befestigt ist, am Diopterträger entlang verschoben werden kann, wobei der Dioptertriiger nach erfolgter Entfernungseinsichtung in seine vertikale Ausgangsstellung zurück zudrehen ist.
    5. Visiereinrichtung gemäss Patentansprueli und Unteranspruch 4, dadurch geheim- zeichnet, dass ein Teil des Kurvenstückes so eingerichtet ist, dass er eine Sonder bewegung ausführen kann, zum Zwecke, die Einstellung des Visierausschnittes ge gen das Kurvenstück zu erleichtern. 6. Visiereinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Diopter- träger einstellbare Diopterspitzen vor gesehen sind.
    7. Visiereinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Diopter- trä.ger fest angebrachte Diopterlinien auf weist.
    B. Visiereinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Diopterträger und der mit dem Visierausschnitt versehene Teil an einem Bügel angeordnet sind, welche entsprechend einer Visierelevationskurve geformte Kurvenarme besitzt und auf diesen Kurvenarmen hin- und herschwin- gen kann.
    9. Visiereinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Schiessens unter grossen Elevationswin- keln der Diopterträger im Verhältnis zum Kurvenstück. welches als Segment aus gebildet ist und den Visierausschnitt trägt, verstellbar ist, derart, dass der Diopterträger vertikal oder ungefähr vertikal gestellt werden kann, ehe der selbe gegenüber dem Visieraussehnitt- kurvensegment festgemacht wird.
    10. Visiereinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Diopter- träger von einem Gleitstück aus bewegt werden kann, das in einer Kurvennut Führung hat, welche derart geformt ist, dass der mit dem Visierausschnitt ver sehene Teil immer in einer Stellung ge halten wird, welche der Distanz ent spricht, für welche der Diopterträger ein gestellt ist.
    11. Visiereinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Be wegung des Diopterträgers durch Ver mittlung eines in der Nähe des gewöhn lichen Abzuges der Waffe angebrachten Abzuges, welcher mit dem Diopterträger gelenkig verbunden ist, bewirkt werden kann.
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