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Entfernungsmesser und Visiervorrichtung für Feuerwaffen. Für diese
Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Norwegen vom 1b. Januar 1q20 beansprucht. Es ist bei Entfernungsmessern
bekannt, die Entfernung durch Beobachtung der bekannten Größe eines in der zu messenden
Entfernung befindlichen Menschen o. dgl. im Verhältnis zu einer Skala eines Fadenkreuzes
o. dgl. zu bestimmen. Man hat von diesem bekannten Prinzip, die Entfernung durch
Beobachtung der Größe eines bekannten Objektes zu Lestimmen, auch schon in der `eise
Gebrauch gemacht, daß die Einstellu.
igsbewegung des Entfernungsmessers
oder eines Teiles cleasell:en auf die Visiervorrichtung in solcher Weise übertragen
wird, claß letztere für jede Einstellung des Entfernungsmessers selbsttätig auf
die durch clen- Entfernungsmesser angege'-ene Schußweite eingestellt wird,
d. h die I?rhöhung wird durch die Entfernungsobservation an der Visiervorrichtung
selbsttätig eingestellt. Da die Erhöhung ,ich nicht umgekehrt proportional der scheinbaren
Größe des Zieles ändert, muß die Einstellbewegung des Entfernungstne-3-sers auf
die Visiervorrichtung durch eine Kurvenführung ül:ertragen werden. Wurden Ziele
verschiedener Größe zum Einstellen 1-enutzt, so ergaben sich Fehler, wenn immer
mit derselLen (`.' ertragungvorrichtung gearbeitet wurde.
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Diese Fehler werden 1 ei vorliegender Erfindung vermieden. Die Zeichnungen
stellen in den Abh. i bis 24 verschiedene Ausführungsformen der kombinierten Etitfernungsinesser-
und -#"isieranorcliiung gemäß vorliegender Erfindung dar.
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Die AH). i und 2 sind eine Seitenansicht hzw. eine En Plansicht
einer solchen kombinierten Entfernungsmesser- und Visieranordnung, und zwar ist
i der I:iitfernuiigsinesserrahmen. In der einfachsten Form desselben kann dieser
Rahmen, wie dargestellt, aus einer Stange 1 estehen, welche finit zwei Diopterspitzen
2 und 3 versehen ist. Von (Miesen muß mindestens eine (3) an der Stange entlang
verschiebt ar sein. In dieser Ausführungsform ist <las o' ere Ende dieser Stange
als eine Diopterspitze 2 ausgebildet. Die Stange i ist mit einer Skala oder Einteilung
d. versehen, welche dazu dient, den Abstand zwischen den Diopterspitzen für eine
1,estimtnte Höhe des einzuzielenden Objektes (z. B. für einen stehenden -Mann i,7
m) in einer bestimmten Entfernung (z. B. ioo in) einzustellen.
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Der Rahmen oder die Stange i ist mit dein Visierblock oder mit dem
Visiersegnient 5 fest verbunden. Dies Visierseginent 5 dreht sich um in Visierstuhl8
gelagerte Zapfen;, und der Visierausschnitt 6 hat die Form einer an der Oberfläche
des Segmentes 5 verlaufenden Nut, welche Nut nach einer Kurve konstruiert ist, die
den ballistischen Eigenschaften der Waffe entspricht, und welche zum Distanzmesserrahnien
in solcher Stellung steht, daß, wenn das Segment an der Drehbewegung des Rahmens
teilnimmt, die Visierausschnittnut für jede Stellung des Distanzmesserrahmens eine
Stellung annehmen wird, welche derjenigen Schußweite entspricht, die durch die Stellung
der Entfernungsmesserstange angegeLen wird.
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Diese Entfernungsmesser- und Visiervorrichteng wird in folgender Weise
verwendet: Das Objekt, welches für die Entfernungsinessung benutzt wird, ist z.
B. ein aufrecht stehender --Mann. Die verschie'.bare Diopterspitze wird dann erst
auf 1,7 n1 (die ungefähre Höhe eines Mannes) an der Skala d. eingestellt. Dann wird
das Gewehr geho':en, 11-id der Mann %vir,-l mittels des Entfernungsinesserrahanens
i, in vertikaler Stellung eingestellt, eingesichtet. Falls die Entfernung zum Standplatz
des -Mannes mehr als ioo in ist, wird der -Mann den Raum zwischen den Diopterspitzen
2 und 3 nicht ausfüllen können. Die Entfernwigsmesserstange wird dann nach vorn
gedreht, zweckmäßig finit dem Daumen der linken Hand. Hierdurch wird die Entfernung
zwischen den Diupterspitzen 2 und 3 anscheinend vermindert werden, und zwar um so
-mehr je mehr dieser Arm von der vertikalen Stellung ausgeschwungen wird. Wenn ler
Arm die Stellung erreicht hat, in welcher las eingesichtete Objekt (der -Mann) den
Zwischenraum zwischen den zwei Diopterspitzen genau ausfüllt, kann der Schuß abgegeben
werden, denn das Visier hat an der schwingenden Bewegung der F_iitfernungsmesserstange
teilgenommen und, wie erwähnt, ist der \'isieraussclinitt 6 derart konstruiert,
daß derselbe für jede Stellung der Entfernungsmesserstange genau die @'isierhöhe
erhält, welche der Einstellung dieser Stange entspricht. Die Schrägstellung der
Entfernungs,messerstange bleibt bei gleicher Zielentfernung dieselbe, wenn auch
ein Ziel iclerer Größe gewählt und die verschie'ibare Diopterspitze der Zielgröße
entsprechend auf der Skala a. eingestellt wurde.
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In der Regel wird bei der praktischen Ausführung der Einrichtung der
Entfernungsmesserrahnien nicht mit dem 'Visierausschnittsegment fest verbunden sein,
vielniehr wird er dazu eingerichtet sein, im Verhältnis zum letzteren niedergeklappt
zu werden, damit er nicht hei denn Transport und dein Hantieren der Waffe im Wege
ist.
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Die in den Abh. i und 2 schematisch angedeutete Einrichtung ist noch
mit dein Ü : els@and kehaftet, daß wegen der Form des `, isieraussehnittseginentes
das Visier verhältnismäßig hoch «erden wird, was wieder ein entsprechend hohes Korn
erforderlich macht. Wie in der sch;matischen Seitenansicht Abb. 3 angedeutet, kann
dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, daß das genannte Visierausschnittsegment
in zwei oder drei durch Scharniere g verbundene Teile aufgeteilt wird, wodurch die
Höhe des Segmentes über der Waffe auf ein -Mindestmaß zurückgeführt werden kann.
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Ein anderer Weg, um dies zu erzielen, ist Ni Abb. d. dargestellt.
Das Visierausschnittsegment
ist hier mit dem Entfernungsmesser=-rahmen
oder der Stange i nicht direkt verl:unden, dreht sich aber um einen Bolzen io und
wird durch ein viel kleineres Kurvenstück oder einen Daumen i i gehoben, welches
Kurvenstück oder Daumen mit dem Entfernungsmesserrahmen fest verbunden ist, und
welches derart geformt ist, daß es dem `'isierausschnittsegment eine Bewegung mitteilt,
welche der für die ' l etreffende Einstellung berechneten Kugel"-ahn entspricht.
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In der Ausführungsform nach Abb. 5 hat das Visier die wohltekannte
Form eines Klappenvisiers mit einem Visierausschnitt 12. Die Visierklappe schwingt
um einen Bolzen io unter der Einwirkung einer unterhalb der Klappe angeordneten
Kurvenscheibe i i, welche mit dein Entfernungsmesserrahmen fest verbunden ist. Diese
Kurvenscheibe ist mit einem Haken 13 versehen, welcher dazu dient, einen an der
Klappe angebrachten Bclzen 14 zu fassen, wodurch die Klappe in Stellung festgehalten
wird, `nenn sich der Entfernungsmesserrahmen in niedergeklappter Stellung befindet.
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In der Ausführungsfort-. nach Abb.6 bewegt sich die Kurvenscheibe
i i auch mit dem Entfernungsmesserrahmen oder Arm i zusammen. Der Visierausschnitt
ist hier aber am Schlitten 16 angeordnet, welcher Schlitten auf einen festen Rahmen
17 auf und nieder verschiel,bar ist, indem derselbe durch die Kurvenscheike i i
verschohen wird.
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Die Abb. 7 und 8 stellen bzw. in Seitenansicht und Frontansicht und
in verschiedenen Maßstäben eire weitere Ausführungsform dar, bei welcher der Entfernungsniesserrahmen
i zwar mit dem Visiersegment 5 verbunden ist, aber nicht um diesell@e Schwingungsachse
gedreht wird. Wie in Abb.8 dargestellt, sind die Diopterspitzen 2 und 3 an einem
Schlitten 17, welcher am Rahmen i gleitet, relativ verschiebbar angeordnet. Der
Schlitten 17 wird während der Drehung des Entfernungsmesserrahinens entsprechend
der allmählichen Steigung des Visierausschnittes mit der Hand nach oben gescho'l-en,
derart, daß sich die untere Spitze 3 immer in Höhe mit dem Visierausschnitt befindet.
Hiermit wird bezweckt, daß man immer imstande sein soll, das Zielobjekt in Linie
mit dem Visierausschnitt einzusichten. Bei der Ausführungsform nach Abb.9 und io
ist das Visiersegment 18 mit der Waffe fest verbunden, zweckmäßig in Form von entsprechend
gekrümmten Visierseitenwänden, derart, daß zwei Kurvensegmente 18 entstehen. Der
Visierausschnitt befindet sich auf einem Schlitten i9, welcher am Entfernungsmesserrahmen
i entlang- verschiebbar ist (vgl. Abb. i o). Wenn der Entfernungsmesserrahmen vorwärts
gedreht wird, wird dadurch der Schlitten i9 am Rahmen i nach oben geschoben durch
die Einwirkung der Kurvensegmente 18 je nach dem Winkel, welcher vom Entfernungsmesserrahmen
eingenommen wird. Wenn dieser Rahmen die Stellung erreicht hat, in welcher das'Zielobjekt
zwischen den Diopterspitzen genau einpaßt, ist der Visierausschnittschlitten gleichzeitig
zu der Visierhöhe gehoben «-orden, welche der Entfernung entspricht, nachdem der
Rahmen wieder in Vertikalstellung gedreht worden. Wie in Abb. io angedeutet, können
die Diopterspitzen zweckmäßig in Rinnen am Entfernungsmesserrahmen verschiebbar
angeordnet sein. Eventuell können diese Spitzen dazu eingerichtet sein, in oder
hinter Querstange 2o verschoben zu werden. In diesem Falle muß aber die Querstange
breiter sein als in der Zeichnung angedeutet. Dies hat zum Zweck, die Spitzen zu
schützen, wenn dieselben nicht im Gebrauch sind. Die eine oder beide Diopterspitzen
können durch Schrauben einstellbar sein. Das Kurvensegment 18 kann evtl. mit einer
Einteilung 2i (Abb. 9) versehen sein, welche die den verschiedenen Winkeleinstellungen
des Entfernungsmesserrahmens entsprechenden Entfernungen in Zahlen angibt. In Fällen,
wo die Entfernung bekannt ist, und .wo es folglich unnötig ist, von dem Entfernungsmesserrahmen
Gebrauch zu machen, kann' dieser niedergeklappt werden, indem ein festes oder um
ein Scharnier drehbaresVisier 22 (Abb.9) dann verwendet wird.
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Wie aus Abb.9 ersichtlich ist, wird für größere Entfernungen das Kurvensegment
so flach sein, daß dadurch die Verschiebung des Schlittens i9 erschwert ist. Abb.
ii stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem diese Schwierigkeiten dadurch
vermieden werden, daß man eine sekundäre Kurvenscheibe 23, welche mit einer Nase
24 versehen ist, anordnet. Durch Vermittlung dieser Nase wird das Segment 23 um
den Bolzen 23 geschwungen, sobald der Rahmen i nach unten gedreht wird. Durch die
nachfolgende Zurückdrehung. des Entfernungsmesserrah-.mens wird der Visierausschnittschlitten
von der oberen Kammfläche des Kurvensegmentes 23 gehoben, und zwar um ein Stück,
«-elches demjenigen entspricht, welches von Segment 16 geho'-en sein sollte, was
wegen der Fläche der Kurve aber nicht möglich war.
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Abb.12 stellt eine weitere Abänderung dieser Anordnung dar. Das Kurvenstück
26 ist mit dem Rahmen i fest verbunden, und der untere Teil des Visiersegmentes
hat die Form eines Schlittens 27, welcher Schlitten durch die Einwirkung des Kurvenstückes
26
auf einen am Schlitten befestigten Bolzen 28 verschoben wird,
wenn der Visierausschnittschlitten durch die Kurvenscheibe 26 auf diesen Schlitten
27 niedergebracht worden ist.
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In der Ausführungsform nach Abb. 13 ist der Visierausschnittschlitten
selbst mit einem nach unten reichenden Arm oder Bügel 29 versehen. Dieser Teil29
wird, wenn der Entfernungsmesserrahmen i um den Bolzen 3o gedreht wird, an einer
festen Kurvenfläche 3 i entlang bewegt und hierdurch zu einer Höhe gehoben, welche
der Winkelstellung des Entfernungsmesserrahmens i entspricht.
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In der Ausführungsform nach Abb. 14 ist ein Visierausschnittschlitten
i9 von gewöhnlicher Form verwendet, welcher zuerst als der zweite einstellbare Diopter,
welcher mit dem oberen, festen Diopter zusammenarbeitet, verwendet wird. Wenn das
Objekt .durch Drehen des Entfernungsmesserrahmens eingesichtet worden, wird der
Schlitten i9 nach unten geschoben, bis derselbe mit dem festen Kurvensegment 18
in Berührung kommt, wodurch der Visiereinschnitt in korrekte Stellung gebracht wird,
welcher dieselbe beim Zurückdrehen in Vertikalstellung beibehält. Der flachere Teil
des Kurvensegmentes 18 kann, wie dargestellt, mit Einschnitten versehen sein, welche
dazu dienen sollen, den Schlitten an Veränderung des Entfernungsmesserrahmens bei
dem Anschlag gegen das Kurvensegmenf zu verhindern. Eine ähnliche Anordnung kann
selbstredend auch in Verbindung mit den anderen Ausführungsformen, bei welchen Kurvensegmente
zur Verschiebung eines Visierausschnittschlittens dienen, angewendet werden.
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Abb. 15 stellt eine Ausführungsform dar, bei welcher der Entfernungsmesserrahmen
i anfangs um das Zentrum 32 schwingt und damit fortsetzt, bis der Rahmen gegen den
Bolzen 33 am festen Kurvensegment 34 anschlägt, wonach der Rahmen um den Bolzen
35 schwingt, welch letzterer in solcher Weise im Verhältnis zum Kurvensegment angebracht
worden ist, daß beim fortgesetzten Drehen des Rahmens dies Segment den Visierausschnittschlitten
i9 in L?hereinstimmung mit der Kurve, welche der betreffenden eingezielten Entfernung
entspricht, weiterbewegt.
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In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen waren die Entfernungsmesserrahmen
oder -arme mit :Mitteln zur Einstellung der Öffnung zwischen den Diopterspitzen
entsprechend der Größe des einzuzielenden Objektes versehen. Man kann aber auch
von dieser vorhergehenden Einstellung für eine bestimmte Objektgröße absehen. In
Abb. 16 ist ein Entfernungsniesserrahmen i dargestellt, welcher mit einer Reihe
von festen Diopterspitzen 36, 37 versehen ist, welche Spitzen in solchen Abständen
voneinander angebracht sind, daß dieselben der Objekthöhenskala für eine bestimmte
Entfernung entsprechen. Beim Zielen braucht man dann nur dafür zu sorgen, daß das
Einsichtungsobj ekt zwischen zwei Diopterspitzen zu liegen kommt, deren Abstand
der Höhe des betreffenden Objektes entspricht.
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Abb. 17 stellt einen Entfernungsmesserrahmen i dar, welcher in ähnlicher
Weise eingerichtet ist, nur sind hier die Diopterspitzen durch Linien 38, 39 an
einer durchsichtigen Fläche (Glas) ersetzt worden. Es mag hier zweckmäßig sein,
Spitzen 40 (mit gestrichelten Linien dargestellt) anzuordnen, welche dazu dienen,
einige Linien von dei anderen hervorzuheben.
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Es kann auch zweckmäßig sein, die einstellbaren Diopterspitzen durch
mit Diopterlinien versehene Glasschlitten zu ersetzen.
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Abb. 18 stellt eine Ausführungsform dar, in welcher das Visierkurvensegment
von einer Feder 41 -dargestellt wird, welche mit ihrem freien Ende in einer Führung
42 gleitet, während das andere Ende in einem Stück 43, welches mit dem Entfernungsmesserrahmen
i fest verbunden ist, eingeklemmt ist. - Die Abmessungen der Feder und die Stellung
der Führungsteile sind derart angeordnet, daß die Feder sich nach einer Kurve biegen
wird, welche der für das Visier berechneten Erhöhungskurve entspricht. Der Visierausschnitt
hat hier die Form eines an der oberen Fläche der Feder eingeschnittenen Nut.
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Die Abb. i9 und 2o stellen eine weitere Ausführungsform in bzw. Seitenansicht
uns Hinteransicht dar. Die ganze Visiervorrichtung hat hier die Form eines wiegenförmigen,
um das Rohr herumgehenden Bügels. Die nach unten reichenden, krummen Wiegenarme
4..4 bilden die Visierkurvensegmente, «-elche an den flachen Leisten .I5 rollen,
wenn der Entfernungsmesserrahmen i gedreht wird, wodurch der '#,"isierausschnitt
6 entsprechend gehohen wird. Die Diopterspitze i9 ist hier im Verhältnis zum Visierausschnittschlitten
verstellbar, damit es möglich sein soll, das Ziel immer in gerader Linie mit dem
Visierausschnitt zu haben. An der oberen Seite der Wiegenarme 44 kann man evtl.
eine Einteil@uilg 45 für Ablesung des Abstandes, für welches das Visier eingestellt
ist, anordnen. Beim Schießen unter großer Erhöhung kann es zweckmäßig sein, den
Entfernungsmesserrahmen i im Verhältnis zum Visierseginent verstellbar zu machen,
derart, daß man den Entferilungsmesserrahmen i vertikal oder ungefähr vertikal stellt,
eile derselbe zum @-isiersegment befestigt wird, wonach die Entfernung in derselben
Weise, wie früher
angegeben, gefunden wird. Zu diesem Zwecke - ist
der Entfernungsmesserrahmen r im Verhältnis zu dem Biigel44 verstellbar mittels
eines federbelasteten Bolzens 47, welcher, wenn gegen die Wirkung der Feder herausgezogen,
den Bügel auslösen wird, aber wenn wieder losgelassen, die Teile wieder aneinander
verschließen wird. Man kann evtl. auch einen Meßbogen 48 mit einer Skala 49 für
die Ablesüng des Elevationswinkels anordnen (in Abb. i9 in gestrichelten Linien
dargestellt).
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Die schematischen Zeichnungen Abb.2i und 22 stellen bzw. eine Seitenansicht
oder Vorderansicht einer Anordnung dar, in welcher der Teil 48, welcher die Visierausschnittplatte
49 trägt, in Form eines Schlittens angeordnet ist, welcher durch die Einwirkung
eines Hebels 5o eines Daumenschlittens 51 bewegt wird, indem dieser Daumenschlitten
in einer Kurvennut 52 im Visierstuhl bewegt wird, welche Kurvennut in derselben
Weise wie im vorhergehenden die Vertikalverstellung des Visierausschnittschlittens
im Verhältnis zur Entfernung des eingerichteten Objektes bestimmt. Durch diese Anordnung
erzielt man den Vorteil, das Auge immer in richtiger Abfeuerungsstellung im Verhältnis
zum Visierausschnitt zu halten. Der Winkel zwischen dem Hebel 50 und dem
Rahmen i kann ein konstanter sein oder kann derselbe auch verstellbar sein, zum
Zwecke, wie unter Hinweis zu den Abb. i9 und 2o beschrieben worden.
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Abb. 23 ist eine schematische Seitenansicht, eine Anordnung darstellend,
bei welcher die Drehbewegung des Entfernungsmesserrahmens i durch einen Abzug 53,
welcher hinter oder vor dem Abzug der Waffe angebracht ist, durch die Vermittlung
von Gelenkgliedern 54, 55 bewirkt wird.
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Es wird einleuchten, daß man, anstatt den Visierausschnitt zu heben,
in der im vorhergehenden angegebenen Weise eine entsprechende Senkung des Kornes
in ähnlicher Weise bewirken kann, dadurch, daß eine entsprechende Verbindung zwischen
Entfernungsmesserrahmen und Korn hergestellt wird.
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In den vorhergehenden Ausführungsformen hat man immer den Entfernungsmesserrahmen
mit der Hand bewegt, indem dadurch eine entsprechende Einstellung der Visieranordnung
bewirkt wurde. Man kann aber auch den umgekehrten Weg gehen und das Visier mit der
Hand bewegen in solcher -Weise, daß die Bewegung desselben auf den Entfernungsmesserrahmen
überführt wird. Eine solche Ausführungsform ist in Abb.24 dargestellt. Die Visierausschnittplatte
wird von einem ,Schlitten 56 getragen; welcher der oberen Kante der stetig steigenden
Visierwange 57 entlanggeführt wird. Der Entfernungsmesserahmen i ist mit diesem
Schlitten 56 drehbar verbunden, und zwar in solcher Weise, daß sich derselbe um
eine horizontale, durch den Boden des Visierausschnitts gehende Achse dreht. Zum
unteren Ende des Entfernungsmesserrahmens i ist ein Arm oder Hebel 58 befestigt,
welcher an einer Kurvennut oder Kurvenfläche 59, zwischen V isierwangen 57 angeordnet,
bewegt wird (in der Zeichnung ist nur die eine Wange 57 dargestellt). Diese Kurvenfläche
ist derart geformt, daß dieselbe die richtige gegenseitige Verstellung des Visierausschnitts
und des Entfernungsmesserrahmens bewirkt.
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Abstandmesser gemäß vorliegender Erfindung können auch in Verbindung
mit Fernrohrvisieren zur Verwendung kommen, indem man z. B. die Bewegung des Entfernungsmesserrahmens
oder Armes derartig auf das Visierfernrohr überführt, daß entweder das ganze Fernrohr
oder dessen Achse gedreht wird.' Oder auch kann man die Bewegung des Entfernungsmesserrahmens
in eine senkrechte Bewegung des Fadenkreuzes des Visierfernrohres überführen.