DE1121976B - Pressluftgewehr mit einstellbarer Geschossgeschwindigkeit, insbesondere zum Verschiessen von Projektilen fuer die Abgabe von Drogen an Tiere - Google Patents

Pressluftgewehr mit einstellbarer Geschossgeschwindigkeit, insbesondere zum Verschiessen von Projektilen fuer die Abgabe von Drogen an Tiere

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DE1121976B
DE1121976B DEF31784A DEF0031784A DE1121976B DE 1121976 B DE1121976 B DE 1121976B DE F31784 A DEF31784 A DE F31784A DE F0031784 A DEF0031784 A DE F0031784A DE 1121976 B DE1121976 B DE 1121976B
Authority
DE
Germany
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rifle
compressed air
animals
drugs
delivery
Prior art date
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Pending
Application number
DEF31784A
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English (en)
Inventor
Fritz Feig
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FRITZ FEIG
Original Assignee
FRITZ FEIG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/62Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas with pressure supplied by a gas cartridge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/80Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns specially adapted for particular purposes
    • F41B11/85Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns specially adapted for particular purposes for launching hypodermic projectiles

Description

  • Preßluftgewehr mit einstellbarer Geschoßgeschwindigkeit, insbesondere zum Verschießen von Projektilen für die Abgabe von Drogen an Tiere Es ist bekannt, zum Zwecke des Lebendfanges und der veterinärmedizinischen Behandlung von Wildtieren auf unterschiedliche Entfernung bekannte, als Injektionsspritzen ausgebildete Projektile zu verschießen, deren Injektionsnadel Widerhaken hat, so daß sie in der Decke des beschossenen Wildes, ohne durchzuschlagen, hängenbleiben und mittels einer chemischen Auslösung die Injektionsflüssigkeit intramuskulär einspritzen.
  • Verschossen werden die Projektile aus Luftgewehren, wobei als Treibmittel vorzugsweise Kohlensäure verwendet wird. Die letztgenannten Gewehre sind nur auf verhältnismäßig kurze Entfernungen geeignet.
  • Die Praxis fordert jedoch ein Gewehr, das die Möglichkeit bietet, je nach jagdlicher Gegebenheit auf Entfernungen von 20 bis zu 100 m die Injektionsspritze treffsicher in den Zielpunkt zu befördern.
  • Die genannten Projektile haben nun wegen ihrer Form einen erheblichen Luftwiderstand, der einmal bewirkt, daß die Fluggeschwindigkeit des Projektils während des Fluges stark abnimmt, und zum anderen eine stark gekrümmte Flugbahn hervorruft. Nun ist aber, unabhängig von der Zielentfernung, eine möglichst gleichmäßige Auftreffenergie des Projektils anzustreben, die groß genug ist, um die Injektionsnadel sicher in die Decke des Wildes einzuschlagen, jedoch nicht so hoch ist, daß die Decke durchschlagen wird.
  • Außerdem ist beim Zielen insbesondere bei größeren Zielentfernungen eine erhebliche Flugbahnkrümmung zu berücksichtigen.
  • Es läßt sich nun eine annähernd gleichmäßige Auftreffenergie unabhängig von der Zielentfernung erzielen, wenn die Anfangsgeschwindigkeit des Projektils aus dem Gewehr bei größeren Zielentfernungen größer und bei kleineren Zielentfernungen kleiner gewählt wird. Hieraus ergibt sich der Gedanke, daß das Treibmittel für das Projektil dosiert wird. Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich bei Verwendung eines Gewehres, das Preßluft oder ein anderes komprimiertes Gas als Treibmittel verwendet und bei dem erfindungsgemäß eine Dosiereinrichtung für das Treibmittel vorhanden ist, die durch einen am Gewehr in bekannter Weise angeordneten Entfernungsmesser steuerbar ist.
  • Dann läßt sich nämlich die Anfangsgeschwindigkeit des Projektils entsprechend der gemessenen Zielentfernung so groß wählen, daß beim auftreffen im Ziel jeweils annähernd gleiche Auftreffenergie vorhanden ist. Außerdem kann dabei die Bildverschiebung im Entfernungsmesser so bemessen werden, daß die Flugbahn des Projektils das Ziel auch wirklich im Zielpunkt trifft. Die Verwendung von Entfernungsmessern an Gewehren ist zwar schon bekannt, jedoch nur an Gewehren, bei denen gleiche Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses vorgesehen ist. Die Entfernungsmessung wird dabei nur zum Berücksichtigen des für die gemessene Entfernung notwendigen Aufsatzwinkels verwendet, während beim erfindungsgemäßen Gewehr zusätzlich die Anfangsgeschwindigkeit des Projektils verändert wird.
  • An Hand der Zeichnungen wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Gewehrs beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zusammen mit dem Entfernungsmesser, Fig.2 einen Längsschnitt durch das Gewehr mit der Dosiereinrichtung.
  • Das dargestellte Gewehr ist ein Kipplaufgewehr, bei dem mittels eines Hebels 1 der Lauf 2 zum Abkippen und Einführen des Geschosses vom Verschlußstück 3 freigegeben und gleichzeitig der Schlagbolzen :1 legen die Feder 5 zurückgezogen und dadurch gespannt wird, bis der Bolzen in die Abzugsrast 6 einrastet.
  • Das Zielfernrohr 7 ist mit einem Entfernungsmesser 8 verbunden. über den in bekannter Weise ein zweites Bild eingespiegelt wird. Eine von außen mittels Schiebers zugängliche Vorrichtung, bestehend aus Meßkurve 9 und Führung mit Mitnehmer 10, verschiebt gleichzeitig das eingespiegelte Bild und verdreht durch Eingriff in den Schraubenschlitz 11 das Zylinderküken 12. Dieses weist einen radial angeordneten Dosierschlitz 13 auf, der je nach Abdeckungsgrad mehr oder weniger Preßluft aus dem Vorratsbehälter 15 über den Kanal 14 in den Lauf 2 eintreten läßt. Die Preßluft im Vorratsbehälter 15 steht unter einem Druck von etwa 60 atü und ist über ein Füllventil bekannter Bauart aus einer Preßluftflasche eingefüllt worden. Ein Manometer im Gewehrschaft, über ein dünnes Rohr mit dem Vorratsbehälter 15 verbunden, gestattet den Füllzustand zu kontrollieren.
  • Nach Betätigen des Drückers schlägt der Schlagbolzen 4 gegen die Ventilstange 16. Diese öffnet das Ventil 17, so daß Preßluft aus dem Vorratsbehälter 15 über den Kanal 14 und über das Drehküken 12 durch den Dosierschlitz 13 in den Lauf 2 strömt. Die Preßluft im Vorratsbehälter 15 und die Feder 18 am Ventil 17 sorgen dafür, daß das Ventil 17 wieder schließt.
  • Der Ventilkörper 19, die Feder 18 sowie der Schlagbolzen 4 sind der Bauweise, der Masse und der Federkraft nach so abgestimmt, daß das Ventil 17 so lange offenbleibt, bis das Projektil aus dem Lauf getrieben ist. Dabei sind die Strömungsgeschwindigkeit und die Füllmenge Preßluft im Lauf 2 ausschließlich durch den Öffnungsgrad des Dosierschlitzes 13 bestimmt.
  • Durch die beschriebene Ausbildung des Gewehres in Zusammenhang mit der Ausbildung des Entfernungsmessers ist erreicht, daß ein aus dem Gewehr verschossenes Projektil das Ziel mit bestimmter Auftreffgeschwindigkeit trifft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gewehr, das Preßluft oder ein anderes komprimiertes Gas als Treibmittel verwendet, insbesondere zum Verschießen von Projektilen für die Abgabe von Drogen an Tiere, gekennzeichnet durch eine Dosiereinrichtung für das Treibmittel, die steuerbar ist durch einen am Gewehr in bekannter Weise angeordneten Entfernungsmesser (8).
  2. 2. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel für die Dosiereinrichtung die Meßkurve (9), welche die Bildverschiebung im Entfernungsmesser (8) bewirkt, dient.
  3. 3. Gewehr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung ein Zylinderküken (12) mit radial angeordnetem Schlitz (13) ist, wobei das Zylinderküken über den Mitnehmer (10) entsprechend der Verstellung der Meßkurve (9) verdreht wird, derart, daß die Durchtrittsöffnung für das Treibmittel vom Vorratsbehälter (15) durch den Schlitz (13) zum Lauf (2) verändert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 383 654, 723 914; österreichische Patentschrift Nr. 30 525; USA.-Patentschriften Nr. 2 348 337, 2 617 351, 2923243.
DEF31784A 1960-07-28 1960-07-28 Pressluftgewehr mit einstellbarer Geschossgeschwindigkeit, insbesondere zum Verschiessen von Projektilen fuer die Abgabe von Drogen an Tiere Pending DE1121976B (de)

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EP0196563A1 (de) * 1985-03-22 1986-10-08 Roman Klink Druckluft-Narkosegewehr

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