AT43609B - Einrichtung am Kraftsammler von Rohrvorlaufgeschützen zur Regelung der Rohrgeschwindigkeit. - Google Patents

Einrichtung am Kraftsammler von Rohrvorlaufgeschützen zur Regelung der Rohrgeschwindigkeit.

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AT43609B
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Konrad Hauszner
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Description


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   Wird das Rohr behufs Abgabe des Schusses bei dem   grössten   Senkungswinkel freigegeben, so findet die Explosion schon statt, ehe das Rohr den Weg s   zurückgelegt   hat, da ja das Ende des Anschlaghebels h, wie bereits erwähnt, in diesem Falle weiter nach   rückwärts liegt   als bei der gezeichneten Lage des wagrechten Rohres.

   Der Kraftsammler kann in diesem Falle während des Vorlaufes des Rohres am wenigsten Arbeit darin aufspeichern, und nur die in der Rohrachse gelegene Gewichtskomponente wird dazu beitragen, dass die   Vorlaufgcschwindigkcit   etwas   grosser   
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 welle M eingeleitet wird, deren Zahnrad   N   den an der Oberlafette befestigten Zahnbogen 0 nach der einen oder anderen Richtung und somit auch die Oberlafette mit dem Rohre im gleichen 'Sinne um die Schildzapfenachse il dreht. 
 EMI3.3 
 



   Die Fig. 3 stellt eine Einrichtung dar, die gleichfalls die Wegstrecke, während der der Kraft-   sammler   auf das Rohr wirkt, durch selbsttätige Verstellung des Anschlaghebels regelt, und zwar   durch Benützung der Visiereinrichtung.   
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 wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung abspielt, so ist eine weitere Erörterung unnötig. 



  Anstatt die   Visiereinrichtung   an der Oberlafette anzubringen, wie dies bei den Rohr- 
 EMI3.5 
 der   Visierende nicht mei -efälhrdet   wird, wenn er hinter dem Rohre sich befindet. In   diesem   Falle braucht man nicht den Anschlaghebel verstellbar zu machen, sondern man kann in ein- 
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Ausser der   Erhöhung oder Senkung des Rohrca bei einer   bestimmten Ladung durch die hier niedergelegte Erfindung Rechnung zu tragen, kann man auch für   verschiedene Lad ngen und   
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 Anschlag einfach mittels geeigneter Hilfsmittel in der   Richtung der Rohrachse verschiebbar   einrichtet, so dass er, je nach der Grösse der Ladung, mehr oder weniger vom Abzugshebel G absteht, Würde die Ladung z.

   B. bei Haubitzen mit der Erhöhung proportional zu-oder abnehmen, so könnte auch diese Verschiebung selbsttätig durch die Höhenricht- oder Visiereinrichtung erfolgen. 



   Statt die   gegenseitige Entfernung zwischen dem Anschlagstücke   und   dem Abzugshebe)   zu ändern, könnte man auch, entsprechend den Ladungen, mehrere Anschlagstücke in   der Ober-   lafette anbringen, in welchem Falle für eine bestimmte Ladung das entsprechende Anschlag- 
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 weitert den Bereich der Erfindung keineswegs. 



   Bei den Geschützen, die zur Erteilung der erforderlichen   Geschossgeschwindigkeit nur   mit einer Ladung schiessen, würde ein zweiter ausschaltbarer Anschlag, der zwischen dem zum Verfeuern von Geschossen dienenden Anschlage und dem   Abzugshebe) liegt,   für das Verfeuern 
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   Anschlage   durch den Kra tsammler aufgespeichert werdende Arbeit im Rohre von jenem kat m verni htet würde, geschweige denn, dass   dieser Rückstoss   in der Lage wäre, das Rohr wieder in die Ladestellung zu bringen. Muss nun die Bedienungsmannschaft, wie bisher, jedesmal das Rohr zurückbringen, so leidet die gute Handhabung des Geschützes im Ernstfalle darunter.

   Wenn aber der zweite Anschlag so nahe an   den Abzugshcbe) herangebaut ist. dass   das   Rohr nur     sehr wenig Arbeit bis   zur Explosion der Manoverkartusche aufnehmen kann, so wird die übrig- 
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 das an der Lafettenachse er befestigte Lager T   geführten Wellenstück gekuppelt ist. Letzteres   trägt das Kegelrad   r.   das in das auf der Hohenrichtwelle M befestigte Kegelrad W eingreift. 



  Wird das in der wagrechten Lage dargestellte Rohr behufs Abgabe des Schusses frei gemacht, 
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 schiessen, so   muss   das Regelungsstück weiter   nach vorwärts geschraubt werden, um   die Wegstrecke, während der der Kraftsammlor wirken darf, weiter zu verringern. Für diesen Fall muss allerdings das Gewinde weiter nach vorwärts reichen. 



   Dass auch hier selbsttätige Vorstellung mittelst der   Hohenricht-oder Visiereinrichtung   erfolgen kann, bedarf keiner weiteren Auseinandersetzung. 



   Anstatt gemäss Fig. 4 das vordere Regelungsstück P allein oder gemäss Fig. 7 das hintere Regelungsstück P allein anzuwenden, kann man beide auch zugleich anbringen und zu gleicher 
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 der Federkraft auf das Rohr aufgehoben, sondern sogar eine Gegenkraft geschaffen, die das Rohr wieder bis zum Eintritt der Explosion zu verzögern sucht. 



   In der durch Fig. 9 und 10 vorgeführten Konstruktion ist das Anschlagstück h wieder unbeweglich befestigt. Aber anstatt eines Federkraftsammlers wird ein auf Zug beanspruchter   Gummistab     C.   verwendet. Das vordere Ende c des gedehnten Gummistabes legt sich gegen das mit der Oberlafette B fest verbundene Widerlager E, während das hintere   Gummi. stabende C   sich gegen den Rohransatz al stützt. 



   Innerhalb der Oberlafette befindet sich ein Regelungsschieber J, der sich an der Innenfläche der Oberlafette führt. Der Vorsprung i des Schiebers, der sich in   einem Schlitze   der Oberlafette bewegt, hat Innengewinde, in das die an der Oberlafette gelagerte   Leitspindel   eingreift. Durch Drehen des mit der Leitspindel fest verbundenen Handrades L kann der Schieber vor und zurück bewegt werden. Die Innenfläche des Schiebers ist derart ausgehöhlt, dass der Rohransatz a1 ungehindert passieren kann. 
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 bis der Abzugshebel G gegen das Anschlagstück h stösst, dadurch die Explosion der Ladung hervorrufend. 



   Bei der gezeichneten horizontalen Lage des Rohres ist der Weg s nötig, den die bewegte 
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 Kraftsammlers auf s + s1 gebracht werden kann, d. h. auf die Entfernung des Abzugshebels G vom   Anschtagstucke/ < .   
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 Schiebers zu ermöglichen, kann man die Konstruktion auch derart   ausbilden, dass sie verschiedenen   Ladungen und selbst Manöverkartuschen Rechnung tragen kann. 



   Statt die Verstellung des Schiebers von Hand vorzunehmen, könnte sie auch   selbsttätig   erfolgen. 



     Fig. 11 und   12 zeigen eine Anordnung der Erfindung gleichfalls mit   unbeweglichem Anschlag-   stücke/   71,   die einem Vorlaufgeschütze mit Luftkraftsammler dient. 



   Der Luftzylinder B ersetzt gleichzeitig die Oberlafette und ist zu   diesem Zwecke mit   
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Wird in der gezeichneten   wagrechten Lage   das Rohr für den Schuss frei gemacht, so wird durch den mittelst des Kolbens auf   das Rohr übertragenen Luftdruck das   Rohr so lange nach 
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 dorn E   stoss un   so der nach vorwärts sich äussernde Luftdruck von der Oberlafette   B auf-   genommen wird. Der durchlaufene Weg ist hierbei s. Nach Durchlauf der weiteren Wegstrecke   sl,     jedoch ohne Sammlerwirkung, bringt,   alsdann der Abzugshebel G durch den Stoss gegen das Anschlagstück h die Explosion der Ladung hervor. Beim Schiessen unter dem grössten Erhöhungs- 
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   Beim Schiessen mit   gesonktem   Rohre wird der Regelungsdorn entsprechend zurückgeschraubt. 



   Während die bisherigen Ausführungen zur Regelung der Wegstrecke, während der der Kraftsammler auf das Rohr einwirken soll, für die verschiedene Erhöhung und Senkung des Rohres auch bei gleicher Ladung eine Verstellung von Hand oder eine selbsttätige Verstellung mit zwangläufiger Verbindung zwischen dem Anschlagstücke oder Anschlaghebel und der Höhenricht- 
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 gezeigt werden, die weder Hand- noch zwangläufige selbsttätige Verstellüng erfordert. 



   Das Rohr   A   gleitet mit seinen Tatzen a, a-auf den Fiihrungsleisten b, b der Oberlafette B. 



  Ein Kraftsammler beliebiger Art ist hier beispielsweise in der Oberlafette selbst eingebaut. 



   Als neu gegenüber den vorausgehenden Konstruktionen befindet sich an der Oberlafette. 
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   schwingen   kann. Der obere Hebel d bildet das Anschlagstück für den Abzugshebel G, während der untere d1 als Gewichtshebel ausgebildet ist. 



   Wird in der wagrechten Lage das Rohr behufs Abgabe des Schusses frei gemacht, so bewegt es sich unter dem   Einfluss   des Kraftsammlers so lange beschleunigend nach vorwärts, bis es den 
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 zündung der Ladung herbeiführt. 



   Befindet sich das Rohr gemäss Fig. 15 unter dem grössten Erhöhungswinkel, so wird in- 
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 stück d zwar absolut in Ruhe bleiben, aber relativ zur Oberlafette oder zum Rohre sich im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers   bewegen, das äussere Anschlagende sich   also vom Abzugs- 
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 wird, die Einwirkung des Kraftsammlers auf das Rohr auf einer   längeren Wegstrecke,   d. i. gleich s + s1 erfolgt, ehe die Explosion der Ladung eintritt. 
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 Kraftsammler einwirkt, verringert sich entsprechend. 



   Wenn auch infolge des Anpralles des Abzugshebels an dem Anschlagstücke eine geringe   Verdrehung des zweiarmigen Hebels auftritt,   so ist sie bei derselben Erhöhung   doch die gteiche.   
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 8>
    3. Eine Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer beliebigen aber bestimmten Weglänge, je nach der Ladung und dem Erhöhungswinkel des Rohres, der Kraftsammler aufhört, auf das Rohr beschleunigend einzuwirken.
    4. Eine Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Erteilung des Erhöhungs-bezw. Senkungswinkels des Rohres durch mit der Höhenrichteinrichtung zwangläufig verbundene Bewegungsglieder beliebiger Art die Entfernung zwischen Abzugshebel und Anschlagstück selbsttätig vergrössert bezw. verkleinert wird.
    5. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Gewichte verbundene Anschlagstück um einen an der Oberlafettc gelagerten Bolzen oder in einem daselbst angebrachten Kugellager als Pendel frei schwingen kann, so dass sich mit der Erteilung des Erhôhungs- bezw. Senkungswinkels des Rohres die Entfernung zwischen Anschlagstück und Abzugshebel vergrössert bezw. verkleinert.
    6. Eine Einrichtung nach Anspruch l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Erteilung des Erhöhungs- bezw. Senkungswinkels des Rohres durch mit der Höhenrichteinrichtung zwangläufig verbundene Bewegungsglieder beliebiger Art der Kraftsammler auf einem längeren bezw. kürzeren Wege des Rohres aufhört, auf das Rohr beschleunigend zu wirken. EMI8.1 beschleunigend zu wirken.
    9. Eine Ausführungsform nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anschht. gstücke, entsprechend den verschiedenen Ladungen, an der Oberlafette vorgesehen sind, um für eine gewisse Ladung, beispielsweise Manöverkartuschen, das geeignete Anschlag- EMI8.2 10. Eine Ausfiihrungsform nach Anspruch l, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das pendelnde Anschlagstück entsprechend der Ladung parallel zur Oberlafette verschoben werden EMI8.3
AT43609D 1909-03-31 1909-03-31 Einrichtung am Kraftsammler von Rohrvorlaufgeschützen zur Regelung der Rohrgeschwindigkeit. AT43609B (de)

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