DE616703C - Pendelvisiervorrichtung - Google Patents

Pendelvisiervorrichtung

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DE616703C
DE616703C DES111881D DES0111881D DE616703C DE 616703 C DE616703 C DE 616703C DE S111881 D DES111881 D DE S111881D DE S0111881 D DES0111881 D DE S0111881D DE 616703 C DE616703 C DE 616703C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/04Unipods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/30Reflecting-sights specially adapted for smallarms or ordnance
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abwehr von Flugzeugen, mit der man in der Lage ist, mehrere genau im Kreis ausgerichtete Gewehre gleichzeitig zum Abschuß z!u bringen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind mit direkten Zieleinrichtungen versehen. Sie sind in der Bedienung umständlich und haben daher nur eine geringe Wirkung. Außerdem erfordern sie hohe und schwer mitführbare Stützvorrichtungen.
Die Erfindung bezweckt, eine möglichst leichte, schnell bewegliche und auch leicht bedienbare Vorrichtung zur Abwehr von Fliegerangriffen und zur Beobachtung für die in Marsch oder im Schützengraben oder in unbefestigten Stellungen befindliche Truppe zu schaffen.
Zu diesem Zweck ist die Gewehrstütze gemaß der Erfindung mit einer besonderen Zielvorrichtung versehen, die es ermöglicht, die Vorrichtung tief an der Erde zu lagern. An Stelle von Infanteriegewehren können auch Gewehre mit stärkeren Geschossen oder Geschützrohre bei der Vorrichtung verwendet werden. Die Vorrichtung kann leicht zerlegt und wieder zusammengestellt werden. Die einzelnen Teile, deren Gesamtgewicht etwa 7 bis 8 kg beträgt, können von der
marschierenden Truppe leicht mitgeführt werden. :
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 das Gestell ohne Gewehr und Fig. 2 das gleiche Gestell mit vier Gewehren in der Gebrauch'sstellung. Das Gestell nach Fig. 1 besteht aus dem in der Mitte befindlichen Zielrohr ß mit Bedbachtungsrohr b und aus den Zentriertellern e,f,g. Am unteren Ende des Zielrohres ß ist zwecks Verstärkung der Ring/ angesetzt, der leinen gedrehten Kugelsitz liat. Dieser lagert auf dem Kugelschaft h, dessen unteres Ende als Einsteckdorn ausgebildet ist und leicht in die Erde eingestoßen werden kann.
Im Rohr« ist ein Spiegele beweglich angeordnet. Der Spiegele wird bei der Zieleinstellung des Rohres a durch das an der äußeren Wand des Rohres angeordnete KurvenpendeluJ selbsttätig in die korrigierte Zielrichtung eingestellt. Der Einblickstrahl im Rohrfr bleibt stets konstant.
Gemäß Fig. 2 ruhen die Gewehre auf dem Teller g. Die Gewehrläufe finden in den dem äußeren Durchmesser der Gewehrläufe entsprechend angepaßten Ausschnitten der Zentrierteller e und / ihre Anlage. Zur Befestigung dienen Stahldrahtfederringe £. Die Abzugsvorrichtung, welche gleichzeitig sämtliche Gewehre zum Abschuß bringt, besteht aus e0 mehreren Haken I, welche mittels leichten Schnüren mit dem Auslösefußbügel m in Verbindung stehen. Der Fußbügel m wird vom Schützen nach Einstellung und Erfassung des Zieles zwecks Abschusses mit dem Fuß betätigt. Die Abzugsvorrichtung ist aus darstellerischen Gründen außerhalb der Mitte gezeichnet. Diese wird aber in bekannter Weise
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durch Schlitze in das Innere des Rohres a geführt und mittels Hebel oder Rolle betätigt.
Bei größerer Entfernung des Zieles ist
es zweckmäßig, den Streukreis der Geschosse zu vergrößern. Zu diesem Zwecke sind an der Zentrierscheibe £ Paßstücke <7 angebracht, welche durch das Anziehen des mit einem, Konus versehenen Gewinderinges ρ die Gewehrlaufmündungen um einige Millimeter
ίο konzentrisch verändern. Die Stützen r dienen zur Aufstellung der Vorrichtung und sind umklappbar mit senkrechter Raststellung. Zum Zwecke der Zielbewegung der Vorrichtung werden die Stützen/" von dem Schützen mit dem Fuß nach außen geklappt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Zielen erfolgt, indem der Schütze das Ziel in die durch Kreuzlinien gekennzeichnete Mitte der im Spiegel erscheinenden Zielrohrmündung bringt. Da sich je nach Neigung des Spiegels der Auftreffpunkt des Einblickstrahles auf dem Spiegel verschiebt, so erteilt bei Schrägschuß der vom Spiegel reflektierte Visierstrahl mittels der Kurvet der Schußvorrichtung die erforderliche Korrektur. Der Einbau von Vergrößerungsgläsern würde das Zielen erleichtern. Bei Bedarf kann die Ladebewegung in der Art des Maschinengewehrs ausgeführt werden.
Diese Zielvorrichtung erfüllt denselben Zweck wie die Visiereinrichtung an den Gewehren, jedoch mit dem Vorzug, daß sich die Zielvorrichtung dem beweglichen Ziel entsprechend selbsttätig durch das Kurvtenpendeln? einstellt, während die Visiervorrichtung des Gewehres von Hand verstellt werden muß. Die Vorrichtung kann in bekannter Weise mit Einrichtungen zur Berücksichtigung von Entfernungsämderungen versehen sein.
Soll aus gedeckter Stellung von unten gerichtet werden, so kann die Vorrichtung auf einem Gestell, auf dem der Kugelschaft angeordnet ist, gelagert werden. Hierbei 'erhält der Kugelzapfen zum 'unmittelbaren Durchblick eine ungefähr der Rohrweite des Zielrohres angepaßte Bohrung. Außjerdem ist der Spiegel durch, eine gelochte Blechscheibe ersetzt, 'die wiederum durch das Kurvienpendel entsprechend vierschwenkt werden kann. "

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    'Penldelvisiervorrichtung für Gewehrstütze mit Schwerikzapfen, zentrischer 55' Lagerung 'und konzentrischer Verstellung mehrerer Gewiehre oder Geschützrohre xmd gemeinsamer Abzugsvorrichtung für Luftschutzzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen [a) nahe der Aufstützfläche angeordnet ist und zur Ermöglichung des Zielens und der selbsttätigen Korrektur des Zielrohres entsprechend der Geschoßfhigbahn bei ein 'und derselben Lage des Einblickstrahls im seitlich am Zielrohr (a) starr befestigten Eiriblickrohr (·&) der in bekannter Weise von einem Kurvenpendel (d) beeinflußte Spiegel (c) seitlich schwenkbar zum Einblickstrahl gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES111881D 1933-11-30 1933-11-30 Pendelvisiervorrichtung Expired DE616703C (de)

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DE (1) DE616703C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4644845A (en) * 1972-05-18 1987-02-24 Garehime Jacob W Jr Surveillance and weapon system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4644845A (en) * 1972-05-18 1987-02-24 Garehime Jacob W Jr Surveillance and weapon system

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