DE726699C - Zielfernrohr - Google Patents

Zielfernrohr

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DE726699C
DE726699C DEB190549D DEB0190549D DE726699C DE 726699 C DE726699 C DE 726699C DE B190549 D DEB190549 D DE B190549D DE B0190549 D DEB0190549 D DE B0190549D DE 726699 C DE726699 C DE 726699C
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DE
Germany
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target
distance
curves
image
rifle scope
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Expired
Application number
DEB190549D
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English (en)
Inventor
Guenther Burk
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/12Rearsights with line or mark other than notch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Zielfernrohr Zweck der Erfindung ist es, für Karabiner o. dgl. ein Zielfernrohr zu schaffen, das es erlaubt, ohne Schätzen der Entfernung und Stellen eines Visiers gezielte Schnellschüsse abzugeben.
  • Bei der Verwendung von Zielfernrohren für Scharfschützen ist es bisher stets notwendig, zuerst die Entfernung zum Ziel zu schätzen oder mit einem Entfernungsmesser zu .messen, danach das Visier zu stellen und dann das Ziel anzurichten. Diese drei Einzelvorgänge sollen durch die nachfolgend beschriebene Erfindung zu. ,einem einzigen Vorgang vereinigt, d. h. also das Ziel nur noch angerichtet 'werden, um dadurch erheblich schneller zum Schuß -zu kommen.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, bei Schußwaffen ohne Zielfernrohr Entfernungsmesser und. Zielvorrichtung zu vereinigen. Z. B. ist eine Zielvorrichtung mit auf- und abwärts verschiebbarer Kimme bekanntgeworden, bei der hinter einem verstellbaren Schieber zwei nach oben hin zusammengehende Begrenzungskurven für die bekannte Höhe des :anzuvisierenden Zieles, z. B. eines stehenden feindlichen Schützen, vorgesehen sind. Die Bedienung dieser Einrichtung ist verhältnismäßig zeitraubend und umständlich,' denn es muß bei ihr die Waffe zunächst um go° verkantet und sodann die Klimme auf den Punkt eingestellt werden, bei welchem das einzustellende Ziel .gerade zwischen die Kurven paßt. Sodann ist die Schußwaffe wieder in ihre normale Lage zu bringen und nunmehr über Kimme und Korn zu schießen. Dieser oben angeführte große Zeitaufwand ist besonders bei beweglichen Zielen kaum erträglich und die Treffsicherheit hat sehr darunter zu leiden, daß die Schuß.waffe dauernd um ihre Achse gedreht werden muß.
  • Bei einer anderen bekannten, mit Fernrohr arbeitenden Zielvorrichtung sind über einer waagerechten Fußlinie stufenförmige Begrenzungslinien vorgesehen, mit Hilfe derer aus der Bildhöhe eines nach seiner Größe bekannten Zieles zunächst die Entfernung festgestellt wird. Nach Feststellen der Entfernung wird nun die Visiereinrichtung mit Hilfe einer Höhenrichtmaschine eingestellt. Wenngleich hier das Verkanten vermieden ist, so erfordert doch auch diese Einrichtung, die wohl nur für Geschütze und nicht für Handfeuerwaffen verwendbar ist, ztt ihrer Bedienung viel Zeit, sogar mehr noch als zur Bedienung eines modernen Entfernungsmessers notwendig ist.
  • Schließlich ist auch ein Zielfernrohr bekannt, bei dem die Bildbreite eines seiner Größe nach bekannten Zieles entsprechend verschiedenen Entfernungen durch eine Anzahl übereinander angeordneter waagerechter Striche unterschiedlicher Länge dargestellt ist. Das Ziel, das in diesem Falle mit etwa 5 m Breite angenommen ist, wird jeweils über denjenigen Strich anvisiert, dessen Länge der Bildbreite des Zieles entspricht. Bei schmalen und sehr schn-ialen Zielen verdecken aber solche waagerechten Striche- einen Teil des Blickfeldes gerade dort, wo es zur genauen Beobachtung des Zieles frei sein muß. Eine optische Schwierigkeit liegt ferner darin, die seitliche Begrenzung des Zielbildes mit den Strichenden zur Deckung zu bringen. Diese Schwierigkeit tritt selbstverständlich auch dann noch auf, wenn man etwa .die Zwischenräume zwischen zwei Strichen als Maßeinheit benutzen sollte.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile. Das Neue besteht darin, daß das Abkommen für ein Ziel bekannter Breite, z. B. ein Stahlhelm, zwei zur senkrechten Längsmittelebene des Fernrohres symmetrische, nach unten zusammengehende und nach oben auseinandergehende Kurven aufweist, die in jedem der Zielentfernung entsprechenden Abstand von der optischen Achse die Bildbreite des Zieles begrenzen. Es ist zweckmäßig, zusätzlich im Abkommen den gewöhnlich angewandten, vertikal beweglichen Zielstachel beizubehalten.
  • Die Vorteile der Erfindung bestellen darin, d.aß durch diese Linien das Anmessen der Entfernung zum Ziel mit dein Anrichten des Zieles zum Schuß in -einem Vorgang vereinigt wird; es ist nicht mehr notwendig, die Waffe vorher zu verkanten oder zuerst die Bildgröße des Zieles anzumessen und danach das Visier zu stellen. Außerdem begrenzen die Linien das Bild seitlich und lassen das Blickfeld in der Nähe der senkrechten Blickfeld.achse frei, so daß sowohl das Ziel als auch der Schuß gut beobachtet werden können. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt. In .der Bildebene des Zielfernrohres ist zweckmäßig eine runde Glasscheibe _Q angebracht, auf der zwei symmetrische, nach unten zusammengehende und nach oben auseinandergehende Kurven k eingeätzt sind: der Verlauf der Kurven ergibt sich aus der folgenden Zahlentabelle:
    Entfernung Fall der Fall der Breite des
    Geschoßbahn Geschoßbahn Stahlhelms
    in m in m in Strichen in Strichen
    50 0,0 #7' - 4,0
    Ioo 0,o86 o,86 2,0
    150 0,20 1,33 1 ,33
    200 0,356 1,78 1,0
    250 0,55 2,20 0,8
    300 0,815 2,7z o,66
    350 1,12 3,20 o,56
    400 1,48 3,70 0,5
    450 I,9o 4,22 -
    500 2,50 5,00 0,4
    Die Breite des Stahlhelms ist mit 0,20 m angenommen. Der weiteste Abstand der Kurven bei a entspricht der Bildbreite eines Stahllielins auf 5o in Entfernung, beträgt also d. Striche. Entsprechend zunehmender Entfernung erscheint das Bild immer kleiner und muß die Mündung der Waffe immer mehr gehoben werden; so entspricht der Abstand der Kurven bei b beispielsweise der Bildbreite eines Stahlhelms auf ,4oo in Entfernung, beträgt .also noch o,5 Strich. B und C stellen das normale, im Zielfernrohr bisher gebräuchliche Abkommen mit einem Zielstachel C dar. iss. umgrenzt ungefähr das Bild eines Stahllielms auf 5o m Entfernung. f stellt Teile eines Fadenkreuzes dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zielfernrohr für Karabiner o. dgl. mit Begrenzungskurven, die der Zielgröße entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkommen für ein Ziel bekannter Breite, z. B. ein Stahlhelm, zwei zur senkrechten Längsmittel-ebene des Fernrohres symmetrische, nach unten zusammengehende und nach oben auseinandergehende Kurven aufweist, die in jedem der Zieleiltfernung entsprechenden Abstand von der optischen Achse die Bildbreite des Zieles begrenzen.
DEB190549D 1940-04-25 1940-04-25 Zielfernrohr Expired DE726699C (de)

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DEB190549D DE726699C (de) 1940-04-25 1940-04-25 Zielfernrohr

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DEB190549D DE726699C (de) 1940-04-25 1940-04-25 Zielfernrohr

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3368282A (en) * 1965-11-29 1968-02-13 Leupold & Stevens Instr Inc Bowsight
USD403686S (en) 1997-10-28 1999-01-05 Springfield, Inc. Transparent reticle disk
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US11454473B2 (en) 2020-01-17 2022-09-27 Sig Sauer, Inc. Telescopic sight having ballistic group storage

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