DE382851C - UEbungsflinte fuer freihaendigen Anschlag

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Publication number: DE382851C
Application number: DEM69460D
Authority: DE
Original assignee: DAGOBERT MENCHEN; EMILIE MENCHEN; HERRMANN MENCHEN; OSKAR MENCHEN; PAULINE PETERSEN; RICHARD MENCHEN
Current assignee: DAGOBERT MENCHEN; EMILIE MENCHEN; HERRMANN MENCHEN; OSKAR MENCHEN; PAULINE PETERSEN; RICHARD MENCHEN
Publication date: 1925-01-31

Übungsflinte für freihändigen Anschlag. Es sind Zielübungsgeräte in der Form eines Gewehres bekannt, bei welchen eine Zielscheibe und eine Visiereinrichtung so gegeneinander einstellbar sind, daß auf ersterer der Treffpunkt durch letztere beim Abziehen kenntlich gemacht wird durch eine Anzeigestange.
Auch ist es bei Spielen bekannt, derartige Anzeigestangen mit Ansätzen zum Umlegen der Zielscheibe zu versehen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Übungsflinte nach letzterer Art, die jedoch wie erstere freihändig gebraucht werden kann.
Die Zeichnung zeigt mehrere Arten dieser Übungsflinte in Längsschnitten.
Nach Abb. i sitzen Visier und Korn an einer Schiene n. die mit dem Handgriff g um i gekippt werden kann. Die Schiene trägt einen Stab b mit Stift s, welcher bei richtigem Zielen so unter einen Stift des Zieles a zu stehen kommt, daß er das Ziel beim Hochschnellen (mittels des Abzuges) wegschleudert. Die Schiene n ist auch seitlich etwas beweglich durch Spielraum bei i, so daß der Stab b auch seitlich geschwenkt werden kann, was ein genaueres Zielen erfordert. Nach Abb. 2 ist das Ziel a bei r an einen Stab c angelenkt, der mit Handgriff g bei i bewegt werden kann, während die Visiere festsitzen. Bei richtigem Zielen steht das Ziel a einem Schlagbolzen gegenüber, durch dessen Abzug es umgeschleudert wird.

PATENTANSPRÜCHE: i. Übungsflinte für freihändigen Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel auf dem vorderen Ende des Laufes vor den beiden Visieren angeordnet ist und unter der Wirkung einer im oder unter dem Laufe liegenden Stange o. dgl. (b) steht, die das Ziel beim Abdrücken der Flinte umwirft, wobei das Aufeinandereinspielen von Ziel und Stange (b) durch die Schwankungen des das Ziel tragenden Laufes für gewöhnlich gestört ist. 2. übungsflinte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (b) als fester Schlagbolzen dient, das Ziel aber auf einer beweglichen zweiten Stange (c) sitzt.