DE677963C - Korblafette fuer Flugzeugwaffen - Google Patents

Korblafette fuer Flugzeugwaffen

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DE677963C
DE677963C DER90651D DER0090651D DE677963C DE 677963 C DE677963 C DE 677963C DE R90651 D DER90651 D DE R90651D DE R0090651 D DER0090651 D DE R0090651D DE 677963 C DE677963 C DE 677963C
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DE
Germany
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basket
weapon
aircraft
mount
aircraft weapons
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Expired
Application number
DER90651D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Balkenhol
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE677963C publication Critical patent/DE677963C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE
R 90651 ΧΙ/62 b ;o2
Rheinmetall-Borsig Akt,-Ges. in Berlin*) Korblafette für Flugzeugwafien
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1934 ab Patenterteilung bekanntgemacht am S.Juni 1939
Flugzeuge werden zur Abwehr gegen sie nach oben geführter feindlicher Luftangriffe und gleicherweise zur Erdzielbekämpfung neuerdings auch an. der Unterseite mit Maschinengewehren oder Geschützen bestückt, die mit einer Erhöhungsmöglichkeit von nur wenigen Grad, aber einer bis zu 900 gehenden Senkung bei möglichst 'unbehindertem Seitenrichtfeld in korbartigan Lafetten untergebracht sind. Solche Bodenlafetten dürfen aus dem Flugzeugkörper nur wenig hervorragen, um den Luftwiderstand nicht übermäßig zu vergrößern.
Dieser Forderung kann jedoch bei der üblichen sitzenden oder gar stehendein Unterbringung der Schützen nicht entsprochen werden, die eine verhältnismäßig große Bauhöhe bedingt und einen aus Gründen der Sicht weit vorspringenden Lafettenausbau erforderlich macht. Andererseits ist bei Bodenwaffenständen im Flugzeugrumpf mit rückwärtigem Schußfeld der Bedienungsmannschaft auch schon eine Bauchlage hinter der Waffe zugewiesen worden. Eine solche Anordnung ist aber für korbartig aus dem Flugzeugkörper hervortretende Lafettierungen ebensowenig günstig wie ein Sitzen oder Stehen; der Vorbau würde jetzt zu lang.
^Deshalb ist nach der Erfindung bei Korblafetten für Flugzeugwaffen, welche für Baiuchlage der Bedienungsmannschaft eingerichtet sind, die Waffe längs der Bedienungsmannschaft angeordnet. Zweckmäßig wird dann die Waffe in der Korbmitte gelagert 'und zu beiden Seiten mit Richtmitteln und Körperstützen für Bedienungsleute in Bauchlage versehen. Damit erhält der Vorbau eines Waffenstandes mach Länge, Breite und Höhe die für den Luftwiderstand geeignetste Raiumform, ohne daß das Schußfeld beeinträchtigt wäre.
Wie aus dem Aufriß einer derartigen Lafettierung nach Fig. 1 der Zeichnung erkennbar ist, sind dadurch für Maschinenwaffen vom 2- bis etwa 4-cm-Kaliber Körbe a von nur rund 3/4 an Höhe erzielbar, was gegenüber der sitzenden Anordnung .annähernd die Hälfte an Bauhöhe einsparen läßt :und demnach außer der erheblichen Gewichtsverringerung auch einen entsprechend niedrigen Vorbau am Flugzeugkörper ergibt. Sjo
Vorteilhaft erfolgt die Bedienung solcher größerkalibrigen Waffen durch zwei Mann, für die bei der normalerweise zylindrischen Grundform des meist .drehbaren Lafettenkorbes α auch ausreichend Raum vorhanden ist. Die Bedienuingsleute finden, wie der Grund-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willi Balkenhol in Düsseldorf.
riß der Fig. 2 zeigt, dann zu beiden Seiten der korbmitten gelagerten Waffe b, auf Körperstützen e bäuchlings ausgestreckt, mit nach oben ,angewinkelten Unterschenkeln Platz. Die Richtmittel, also die Zielgeräte (Visier d, Entfernungsmesser e) sowie die Bedienungselemente / und g der Höhen- 'und der, Seitenrichtmaschine, sind in Reichweite von Kopf und Arm der Schützen an die Korbwandung vorgerückt. Diese Randlage der Optik schafft zudem ein weites Gesichtsfeld mit einwandfreier Übersicht über das gesamte Schußfeld. Die Verteilung der Richtmittel kann beispielsweise so vorgenommen sein, daß dem zur Waffe b linksseitigen Schützen der Entfernungsmesser e und die Einstellung entsprechender Vorhaltewinkel zugewiesen sind. Der rechte Schütze zielt durch das Visier d und betätigt rechts den Seitenrichttrieb g zum Schwenken des Lafettenkorbes a, links den Höhenrichttrieb / zur Erhöhuingsgabe der Waffe. Diese selbst tritt beim Schwenken um ihre Schildzapfen O1 zum Schießen unter Senkung mit ihrem Rohr durch einen Schlitz in der Korbwandung nach, unten ins Freie. Da sich hierbei, also in Abhängigkeit von der Ziellage, auch die Stellung der Richtmittel ändert, beispielsweise der Einblickteil des Entfernungsmessers e nach oben dreht, während das Visiert nach unten abschwenkt, so können zur Anpassung der Schützenlage an diese Verhältnisse die Körperstützen c verstellbar angeordnet sein. Sie werden etwa auf Rollen in geeigneter Bahn verschiebbar gelagert oder pendelnd 'und wippend (aufgehängt, wobei die jeweils erforderliche Lagenveränderung der Stützen zur Aufrechterhaltung günstiger Einblicksverhältnisse entweder von den Schützen durch Abstützen und Druck ihrer angewinkelten Unterschenkel gegen die Korbrückwand aus eigener Kraft herbeigeführt oder durch eine Kupplung mit der Höheinrichtmaschine in Abhängigkeit von deren Bewegen zwangsläufig eingestellt werden kann. Die Munitionsversorgung der Waffe sowie das Einbringen etwaiger weiterer Schußgrößen (z. B. entsprechend der Flugrichtung und Fluggeschwindigkeit) in den Richtmechanismus mittels eines dafür vorgesehenen. Geräts Ά über der Waffe läßt sich von oben her aus dem Flugzeugkörper heraus durchführen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Korblafette für Flugzeugwaffen, welche für Bauchlage der Bedienungsmannschaft eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffe längs der Bedienungsmannschaft angeordnet ist.
  2. 2. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffe in der Korbmitte gelagert ist -und ziu beiden Seiten Richtmittel und Körperstützen für zwei Bedienungsleute in Bauchlage aufweist.
  3. 3. Lafette nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Körperstützen zur Anpassung der Schützenlage an die in Abhängigkeit von der Ziellage sich ändernde Stellung der Richtmittel verstellbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER90651D 1934-05-23 1934-05-23 Korblafette fuer Flugzeugwaffen Expired DE677963C (de)

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