DE695914C - Auf dem Drehring von Flugzeug-Drehkranzlafetten angeordnete Stuetzvorrichtung fuer Feuerwaffen - Google Patents

Auf dem Drehring von Flugzeug-Drehkranzlafetten angeordnete Stuetzvorrichtung fuer Feuerwaffen

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DE695914C
DE695914C DE1936C0051554 DEC0051554D DE695914C DE 695914 C DE695914 C DE 695914C DE 1936C0051554 DE1936C0051554 DE 1936C0051554 DE C0051554 D DEC0051554 D DE C0051554D DE 695914 C DE695914 C DE 695914C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stützvorrichtungen für Feuerwaffen mit einer zum Verstellen der Waffe durch das Körpergewicht des Schützens dienenden Hebelübertragung, die auf dem Drehring von Flugzeug-Drehkranzlafetten angeordnet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Stützvorrichtungen, bei denen an dem einen Ende eines aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Armen gebildeten Hebelpaares die Schußwaffe gelagert und am anderen Ende der Schützensitz verschiebbar angeordnet ist. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen der Sitz lediglich in verschiedenen Stellungen feststellbar ist, besteht das Neue der Erfindung darin, daß der mit einer Gewichtsausgleichsvorrichtung für die Waffe verbundene Schützensitz auf seinem Hebelarm in Abhängigkeit von der gegenseitigen Stellung der beiden Hebelarme der Stützvorrichtung laufend verschiebbar angeordnet ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß bei einer einfachen Bauart eine leichte und bequeme Handhabung der Waffe erzielt wird, indem gleichzeitig einer baldigen 'Ermüdung des Schützens entgegengewirkt und dessen Körpergewicht in besonders günstiger Weise nutzbar gemacht wird. Jeder Lage der Feuerwaffe entspricht selbsttätig eine bestimmte Lage des Schützensitzes, wobei der bei dem Verstellen der Waffe sich ergebende Weg des Schützensitzes im Räume annähernd eine Lotrechte ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Stützvorrichtung bei waagerechter Einstellung der Schußwaffe.
Fig. 2 stellt die Vorrichtung beim Anvisieren eines erhöhten Zieles und
Fig. 3 beim Anvisieren eines unteren Zieles dar.
Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab eine teilweise geschnittene Aufsicht auf die Vorrichtung.
Die Stützvorrichtung ist auf dem Drehring ι angeordnet, der mittels der Rollen 2 in dem am Flugzeugrumpf 4 befestigten Grundring 3 gelagert ist. Der Raum innerhalb der

Claims (4)

  1. Ringe ι, 3 dient als Stand für den Schützen, der schematisch durch B dargestellt ist und mit den Füßen 6 auf dem Boden des Flugzeugrumpfes steht.
    Das Hebelsystem der Stützvorrichtung^ besteht aus dem Hebelarm 7 für den Schützen-, sitz i6 und den Hebelarmen 8 für die Lage--' rung der Feuerwaffe 9. Die Hebelarme 7 und 8 sind miteinander mittels eines Zahnradgetriebes gelenkig verbunden. Dieses wird durch Zahnräder 12 gebildet, die in Zahnsegmente 10 und Ii der Hebelarme 8 und 7 eingreifen. Die Arme 7 und 8 und die Zahnräder 12 sind mittels der auf dem Drehring 1 angeordneten Zapfen 13, 14 und 15 drehbar gelagert. Der Anschluß der Waffe an die Arme 8 ist so ausgeführt, daß er das Verstellen der Waffe mit Bezug auf die Höhe des Schützens 'ermöglicht, außerdem ist er mit Mitteln versehen, welche die eingestellte Lage der Waffe sichern.
    Der mit einer Gewichtsausgleichsvorrichtung für die Waffe verbundene Schützensitz 16 ist auf seinem Hebelarm 7 in Abhängigkeit von der gegenseitigen Stellung der beiden Hebelarme 7 und 8 laufend verschiebbar angeordnet, derart, daß j eder Lage des Schützensitzes eine bestimmte Lage der Waffe entspricht, wobei die aus dem "Verstellen der Waffe sich ergebende Bahn des Schützensitzes im Räume annähernd eine senkrechte Linie bildet. Um dies zu erreichen, greift an dem laufend verschiebbaren Schützensitz 16 eine Zugvorrichtung an, die an einen Teil des Stützsystems angeschlossen ist. Im vorliegenden Fall ist der Schützensitz 16 mit einem Seil 17 verbunden, welches mit seinen Enden um Trommel-Winden 20 gewickelt ist, die gleichachsig mit den Zahnrädern 12 angeordnet und fest verbunden sind, so daß das Seil bei Drehung der Zahnräder 12 auf die Trommelwinden 20 auf- oder von ihnen abgewickelt wird. Auf den Schützensitz wirkt ferner eine Feder 22, die bestrebt ist, den- Schützensitz in der entgegengesetzten Richtung wie die Zugvorrichtung zu verschieben.
    Die Grundspannung der Feder 22 wie auch die Form der Trommel winden 20 ist vorteilhaft so gewählt, daß hierdurch eine Gewichtsausgleichsvorrichtung für die Waffe gebildet wird, so daß der Schütze bei der Bewegung nur die Arbeit zu leisten braucht, die zürn Überwinden der passiven Widerstände und der zufälligen, bei den Ausschwenkungen des Flugzeuges und durch den Stoß des Luftraumes entstehenden Widerstände nötig ist.
    Das Einstellen der Elevationswinkel der
    Waffe wird mit Hilfe des Schützensitzes 16 derart ausgeführt, daß beim Visieren auf erhöhte Ziele ein kleiner, durch das Gewicht des Schützens verursachter Anstoß genügt, damit die Waffe die nötige Erhöhung erhält. Zum Beschießen von unter der Höhenlage des Flugzeuges befindlichen Zielen stellt sich der ',Schütze gerade, er tritt gegebenenfalls auf die ; FiiBspitzen (Fig. 3) und bringt dadurch die /l^äffe in die erforderliche Richtung. Bei allen 'ifewegungen der Stützvorrichtung in der senkrechten Ebene läßt der Schütze die Füße stets an ein und demselben Ort, so daß sie einen der Stützpunkte des Systems und an das Hebelsystem organisch angegliederte Stützorgane bilden. Dabei bleiben die Augen des Schützens stets in der Visierlinie, gleichgültig, wie groß der Elevationswinkel ist, was dem Schützen ermöglicht, den Zielgegenstand zu beobachten und ihm mit der anvisierten Waffe zu folgen.
    Die Seiteneinstellung der Waffe geschieht derart, daß der Schütze das ganze Stützsystem A samt dem Ring 1 dreht. Da aber. die Wirkungslinie der Lotrechten, die den Weg des Schützensitzes beim Verschwenken der Waffe darstellt, durch den Standpunkt 6 des Schützens läuft, so verlangt das Verlegen der Waffe nicht 'einmal in dieisam Falle eine größere Veränderung des Stützstandpunktes. Zwecks Ausgleichs der auf das Stützsystem A wirkenden Kräfte des Luftstromes kann der Ring mit einer Kompensationsvorrichtung bekannter Art versehen werden.
    Patentansi'hüchk:
    i. Auf dem Drehring von Flugzeug-Drehkranzlafetten angeordnete Stützvorrichtung für Feuerwaffen mit einer zum Verstellen der Waffe durch das Körpergewicht des Schützens dienenden Hebelübertragung, wobei an dem einen Ende eines aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Armen gebildeten Hebelpaares die Schußwaffe gelagert und am anderen Ende der Schützensitz verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Gewichtsausgleichsvorrichtung (17, 20, 22) für die Waffe verbundene Schützensitz (16) auf seinem Hebelarm (7)" in Abhängigkeit von der gegenseitigen Stellung der beiden Hebelarme (7 und 8) laufend verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die gelenkige Verbindung der beiden Hebelarme durch ein Zahnradgetriebe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsvorrichtung für die Waffe einerseits aus einer den Schützensitz (16) in einer Richtung verschiebeaiden Feder (22) und andererseits aus einer den Schützensitz in der entgegengesetzten Richtung verschiebenden Zug-
    „605014
    vorrichtung (17, 20) besteht, die durch die an den Hebelarmen (7, 8) angeordneten Zahnsegmente (10, 11) über Zahnräder (12) bewegbar ist.
    ,
  3. 3, Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung aus einem Seil (17) und Trommelwinden (20) besteht, auf die das Seil auf- oder abwickelbar ist.
  4. 4. Stützvorrichtung nach Anspruch 3, .. dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel- -: winden (20) mit den Zahnrädern (12) -gleichachsig angeordnet und fest verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1936C0051554 1935-04-29 1936-04-19 Auf dem Drehring von Flugzeug-Drehkranzlafetten angeordnete Stuetzvorrichtung fuer Feuerwaffen Expired DE695914C (de)

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