DE641977C - Geschuetz - Google Patents

Geschuetz

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DE641977C
DE641977C DED66468D DED0066468D DE641977C DE 641977 C DE641977 C DE 641977C DE D66468 D DED66468 D DE D66468D DE D0066468 D DED0066468 D DE D0066468D DE 641977 C DE641977 C DE 641977C
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gun
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barrel
gun barrel
axis
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/14Central-pivot bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/30Stabilisation or compensation systems, e.g. compensating for barrel weight or wind force on the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschütz, das vorzugsweise als Feldgeschütz oder als Flugzeugabwehrgeschütz Verwendung findet.
Bei bekannten Geschützen wird das Geschützrohr selbst in seinem Schwerpunkte gelagert, oder das Geschützrohr wird mit Gegengewichten versehen, so daß das Gewicht des Rohres mit Bezug auf seinen Träger ausgeglichen ist. Die Lagerung eines Geschützrohres in seinem Schwerpunkt oder die Anordnung eines Ausgleichgewichtes macht die Lagerung des Geschützrohres in einer bestimmten Entfernung von der Bettung des Geschützes erforderlich, da die Bewegungen des Geschützrohres in die verschiedenen Stellungen entsprechende Bewegungen des Ausgleichgewichtes bedingen und für diese Bewegungen .ein ausreichender Raum vorhanden sein muß. Durch eine solche Lagerung des Geschützrohres werden während der Rückstoßhewegung des Rohres beim Schießen auf den Träger des Geschützrohres erhebliche Biegekräfte ausgeübt, deshalb muß der Träger verhältnismäßig kräftig ausgebildet sein und hat deshalb ein beträchtliches Gewicht.
Weiterhin sind Geschütze bekannt, bei denen der Lagerzapfen für das Geschützrohr in unmittelbarer Nähe der ,Bettung angeordnet ist. Dadurch kann zwar das Gewicht des Geschützes wegen Wiegfalls eines besonderen Trägers verkleinert werden; jedoch kann das Gewicht eines solchen Geschützes mit Bezug auf die Bettung nicht ausgeglichen werden. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, bei solchen Geschützen, bei denen der Drehzapfen des Geschützrohres nahe der Bettung angeordnet ist, das Geschützrohr mit einem Ständer durch eine Einrichtung zu verbinden, die das Geschützrohr selbst in jeder Lage in indifferentem Gleichgewicht hält. Ein Ausgleichen des Gewichtes des ganzen Geschützes in bezug auf die Bettung ist dadurch nicht erreicht worden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschütz, bei dem der Drehzapfen des Geschützrohres bzw. eines an seinem Hinter ende angeordneten Trägers in unmittelbarer Nähe der Bettung angeordnet ist. Gemäß der Erfindung wird bei einem solchen Geschütz für ein völliges Ausgleichen des Gewichtes des Geschützes, mit Bezug auf die Bettung Sorge getragen, so daß der Schwerpunkt des Geschützes stets im wesentlichen in der Schwerachse der Bettung liegt. Gemäß der Erfindung wird bei einem Geschütz, dessen -. Rohr am Hinterende einen verlängerten Träger aufweist, der am unteren Ende einer drehbaren Säule ο. dgl. verschwenkbar gelagert ist, oberhalb des Lagerungspunktes des Geschützrohres bzw. seines Trägers ein drehbar gelagerter Balken vorgesehen, der
auf der einen Seite seines Lagerzapfens ein Gewicht und auf der anderen Seite einen Haltearm trägt, dessen anderes Ende mit dem Geschützrohr verbunden ist. Die Achse
5 des Ausgleichbalkens liegt in allen Stellungen.^^iig-vÄ verbunden. An dem anderen Ende
des Geschützes parallel zur Seelenachse des» Geschützrohres.
Die Aiisbildung des Gewichtes zum Ausgleichen des Gewichtes des Geschützrohres ία ist an sich beliebig; vorzugsweise wird das Ausgleichgewicht durch einen Behälter gebildet, der zur Aufnahme von Gewichtsmaterial dient.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines tragbaren Geschützes. Die Teile sind für die Beförderung auf einem Fahrzeug zusammengelegt und gepackt dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des aufgestellten Geschützes und der Lafette mit dem zur Flugzeugabwehr steil gerichteten Geschützrohr.
Fig. 3 zeigt das Geschütz mit gesenktem 25" Rohr als Flachfeuer- oder Feldgeschütz.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten Teile.
Die Achse des Geschützrohres io ist durch die Linie x-y bezeichnet. Am hinteren Ende des Rohres befindet sich ein vorstehender Ansatz 11, der mit einer Kolbenstange 12 verbunden ist, die aus einem Rücklauf zylinder 13 vorsteht. Nahe den Enden des Rücklauf zylinders 13 sitzen Halslager 14, durch die das Rohr 10 gleitet, wenn das Geschütz abgefeuert wird. Das Schwanzstück 15 bildet eine Bahn für das Ende der Kolbenstange 12. Von dem Schwanzstück rückwärts und quer in Ausrichtung mit der Geschützrohrachse x-y erstreckt sich ein abgesetzter Arm 16.
Mit der Rückstoßunterlage oder -bettung
20 sind Arme 21 verbunden, durch die der Geschützaufbau fest in dem Boden verankert wird. Jeder dieser Arme endigt in einem Erdanker 22 und hat einen Drehwirbel 23.
Auf dem oberen Mittelteil der Bettung 20 kann sich eine Grundplatte 24 drehen. Aus der Grundplatte erstreckt sich ein Zapfen 2 5 in ein in der Bettung 20 gebildetes Lager.
Von der Bettung 20 erhebt sich senkrecht ein gegabelter Ständer 26. Das untere Ende des Ständers trägt eine Querwelle 27, welche das hintere Ende des Armes 16 mit dem Ständer nahe der Bettung verbindet. Die Mittellinie des Ständers 26 schneidet sich mit der Geschützrohrachse x-y. Das Zapfenlager 25 und die Gelenkverbindung zwischen dem Arm 16 und dem Ständer 26 bilden eine Universalgelenkrückenabstützung des Geschützrohres, die symmetrisch in bezug auf die Achse x-y angeordnet ist.
Nahe dem oberen Ende des Ständers 26 ist ein Balken 30 drehbar angebracht. Das eine E.nde dieses Balkens ist durch Lenker 31 mit der Halslager 14 an dem Rücklaufzylin-
alkens 30 sitzen Behälter 32, die mit Steinen, Sand oder sonstigem verfügbarem Material zu füllen sind, um das Gewicht des Geschützrohres und seiner mit ihm verbundenen Teile auszugleichen. Wenn gewünscht, können feste Gewichte an Stelle dieser Behälter gesetzt werden. Die Abmessungen der Teile dieser Gewichtsausgleicheinrichtung sind derartig/ daß sie eine genaue Parallelbewegung erzeugen und so der Balken 30 stets parallel zu der Achse x-y des Geschützrohres 10 ist. Höhenricht- und Seitenrichteinrichtungen sind bei 33 und 34 gezeigt. Die Teile sind so bemessen, daß der Schwerpunkt der Vorrichtung als Ganzes in jeder ihrer Stellungen durch den Zapfen 25 geht.
Diese Vorrichtung ermöglicht den Gebrauch desselben Geschützes im Felddienst, wie Fig. 3 zeigt, oder für Flugzeugabwehr, wie Fig. 2 zeigt. Das Geschütz kann gedrängt zusammengelegt werden, und kleine Einheiten bis zu Geschützen von etwa 50 mm Rohrweite können auf den Schultern eines Mannes oder auf einem Motorrad befördert werden. Grö- go ßere Kaliber können auf Fahrzeugen , 17 (Fig. 1) befördert werden.
Dadurch, daß somit eine drehbare Bodenrückenstütze des Geschützrohres in wesentlicher Ausrichtung ■ mit seiner Achse geschaffen ist, welche die Rückstoßkraft an einer Stelle in oder nahe der Achse aufnimmt, und dadurch, daß eine Ausgleicheinrichtung geschaffen ist, welche das Geschützrohr in allen seinen Stellungen ausgleicht und den Schwerpunkt des Systems unmittelbar über die Mitte seiner Grundstütze bringt, kann ein Geschütz mit seinem Aufbau mit geringstem Gewicht gebaut werden, das sich mit geringer Anstrengung und großer Genauigkeit handhaben läßt.
Konstruktionseinzelheiten sind nicht beschrieben worden, da die entwickelten Grundprinzipien sich in mannigfacher Weise ausführen lassen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Geschütz, dessen Rohr am Hinterende einen verlängerten Träger aufweist, der am Unterende einer drehbaren Säule in senkrechter Richtung verschwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet durch einen am Oberende der Säule drehbar gelagerten Balken, der jauf der einen Seite seines Lagerzapfens ein Gewicht und auf der anderen Seite einen in senkrechter Rieh-
    rung bewegbaren, mit ihm und dem Geschützrohr drehbar verbundenen Haltearm trägt.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Achse des Balkens (30) in allen Stellungen des Geschützes parallel zur Achse des Geschützrohres (10) liegt.
  3. 3. Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (32) einen Behälter zur Aufnahme des Gewichtsmaterials aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED66468D 1933-08-24 1933-08-24 Geschuetz Expired DE641977C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE398349D BE398349A (de) 1933-08-24
NL39342D NL39342C (de) 1933-08-24
DED66468D DE641977C (de) 1933-08-24 1933-08-24 Geschuetz
FR760103D FR760103A (fr) 1933-08-24 1933-08-26 Perfectionnement apporté à l'artillerie

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED66468D DE641977C (de) 1933-08-24 1933-08-24 Geschuetz

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DE641977C true DE641977C (de) 1937-02-19

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ID=7059465

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DE (1) DE641977C (de)
FR (1) FR760103A (de)
NL (1) NL39342C (de)

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FR760103A (fr) 1934-02-16
NL39342C (de)
BE398349A (de)

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