DE3047333C2 - - Google Patents
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- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
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- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/10—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für ein Ge
schütz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Ladevorrichtungen werden insbesondere für großka
librige Geschütze verwendet, beispielsweise Feldhaubitzen.
Eine Ladevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 ist aus der CH-PS 5 75 111 bekannt. Bei dieser
Vorrichtung ist die Ladeschwinge so angeordnet, daß in
einer Seitenstellung die Lademulde auf eine Höhe mit einem
Ladetisch od. dgl. justierbar ist, um eine Munitionseinheit,
beispielsweise eine Granate, aufzunehmen, die in die Lade
mulde abgerollt wird. Nach Aufnahme der Munitionseinheit
justiert sich die Ladeschwinge selbst in den vorherrschen
den Höhenrichtwinkel ein und wird anschließend seitlich in
die Ladeposition, bei der die Munitionseinheit mit der
Rohrachse des Geschützes fluchtet, eingeschwenkt. Zwar kann
durch diese Anordnung der Ladevorgang vereinfacht werden,
jedoch ergibt sich das Problem, daß die Munitionseinheit
nicht sonderlich tief in das Geschützrohr eingebracht wer
den kann. Dies ist insbesondere bei relativ langen Muni
tionseinheiten bis etwa 1000 mm und großen Höhenrichtwin
keln bis etwa 70° unvorteilhaft.
Aus der DE-OS 19 38 681 ist eine Ladevorrichtung für ein in
einen Panzerturm eingebautes Geschütz bekannt. Bei dieser
Vorrichtung ist ebenfalls eine Lademulde an zwei Armen
schwenkbar aufgehängt, wobei die Arme unterschiedliche
Länge aufweisen und einer der Arme verschieblich gelagert
ist. Auch bei dieser Vorrichtung befindet sich die Muni
tionseinheit in der Ladeposition direkt hinter dem Rohr und
wird nicht tief in das Rohr eingeführt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß die Muni
tionseinheit tief eingeführt werden kann, das Schwenken der
Munitionseinheit erleichtert ist und wenig Raum hinter dem
Rohr des Geschützes benötigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene
Ladevorrichtung gelöst; die Unteransprüche betreffen vor
teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es einerseits
möglich, etwas Raum hinter der Rohrachse einzusparen, ande
rerseits ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung ein
tiefes Einschieben der Munitionseinheit in das Rohr während
einer einzigen Schwenkbewegung. Desweiteren zeichnet sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung durch einen einfachen Auf
bau aus. Die verwendeten Teile sind einfach und wirtschaft
lich herstellbar, und die Ladeschwinge mit der Lademulde
kann getrennt oder integriert mit der Herstellung des Ge
schützes gefertigt werden. Desweiteren kann der Einbau
sowohl an neuen Geschützen erfolgen, und auch ältere Ge
schütze sind umrüstbar.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird
im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Ladeschwinge ohne Lademulde, angeordnet an einem
Geschütz in Form einer Feldhaubitze, in Seitenansicht,
Fig. 2 die Ladeschwinge gemäß Fig. 1 mit der Lademulde,
in einer Draufsicht,
Fig. 3 der Bewegungsablauf der Arme der Ladeschwinge, der
an den Armen befestigten Lademulde, sowie der vorderen
Teile einer Granate, die in der Lademulde abgelegt
ist, in schematischer Darstellung in einer Draufsicht
und
Fig. 4 die Positionen der vorderen Teile der Granate bei
Höhenrichtwinkeln von 0 und 70° in Bezug zur Höhenrichtmasse,
in schematischer Darstellung in einer
Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 ist die Aufhängung an einer Feldhau
bitze mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Auf eine an sich
bekannte Art und Weise ist diese Aufhängung in einem Gabel
träger angeordnet, dessen eines Teil mit 2 bezeichnet, dar
gestellt ist. Der Gabelträger ist an einem oberen Gestell 3
angeordnet, welches auf an sich bekannte Art und Weise seit
lich schwenkbar ist, um eine Querbewegung der Höhenrichtmas
se zu ermöglichen, die ein im Gabelträger gehaltertes Rohr
aufweist, dessen Verschluß in der Fig. 1 mit 4
bezeichnet ist. Der Verlauf der Rohrachse des Geschützes ist
mit 5 bezeichnet.
Eine Ladeschwinge 6 ist auf eine an sich bekannte Art und Weise
der Aufhängung 1 drehbar aufgenommen, so daß es von einer
Ausgangsposition, beispielsweise der horizontalen Position
gemäß der Fig. 1, die als Aufnahmeposition dient,
einschwenken kann und sich selbst auf den vorherrschenden
Höhenrichtwinkel oder Depressionswinkel des Geschützes einjustieren
kann. Die Ladeschwinge umfaßt weiterhin einen Rahmen
mit einem rückwärtigen Rahmenteil 6a, über den die Ladeschwinge
an der Aufhängung 1 aufgenommen ist, und einen rückwärtigen Rahmenteil
6b. Der erste und der zweite Rahmenteil weisen in der
Hauptsache die Form von Kastenträgern auf. Der vordere Teil
des Rahmens erstreckt sich bis zur Außenseite des Gabelträgerteils
2, während der rückwärtige Rahmenteil 6b
an der Rückseite des Gabelträgerteils
quer zur Waffe
abgewinkelt ist und
liegt und danach parallel zum Verschluß und der Gabel
des Geschützes verläuft und parallel zum vorderen Rahmen
teil 6a verschoben ist.
An seinen vorderen Teilen ist die Ladeschwinge an einen Betäti
gungszylinder 7 über einen Lagerzapfen 8 drehbar angeschlos
sen. Zur Bestimmung der maximalen Niederhaltposition ist
die Ladeschwinge mit einem vorderen Abschnitt 6c versehen, der
mit einem Federanschlag 9 am Gabelträger zusammenwirken kann.
Der rückwärtige Rahmenteil 6b kann in zahlreichen Höhenricht
winkeln mit einem Anschlag A an der Höhenrichtmasse zusammen
wirken.
Die Ladeschwinge ist so ausgebildet, daß die in Fig. 2
mit 10 bezeichnete Lademulde von zwei Armen 11 und 12 getragen
wird, die am rückwärtigen Rahmenteil 6b gehaltert sind. Jeder
dieser Arme weist zwei Winkelteile auf, wobei der erste Win
kelteil mit 11a und entsprechend 12a bezeichnet ist, und
der zweite Winkelteil dementsprechend mit 11b und 12b bezeich
net ist. Die Winkelteile des entsprechenden Armes sind mit
entsprechenden Winkeln α′ und α′′ angeordnet, die verschie
dene Größen aufweisen; der Winkel α′ ist kleiner
als der Winkel α′′ (ungefähr 135° und ungefähr 140°).
Die ersten Winkelteile 11a und 12a der beiden Arme weisen
darüber hinaus im wesentlichen die gleiche Länge auf, wäh
rend der Teil 11b am rückwärtigen Arm länger als der Teil
12b am vorderen Arm ist.
Jeder Arm ist über das freie Ende des ersten Teils mit einer
Antriebswelle 13 und 14 entsprechend verbunden. Die zwei
Antriebswellen sind parallel zueinander und in rechten Win
keln zur Querebene des Geschützes angeordnet, wenn die Lade
schwinge entsprechend dem Höhenrichtwinkel oder Depressions
winkel des Geschützes eingestellt ist. Die Arme sind über
die freien Enden der zweiten Teile 11b und 12b mit entspre
chenden Lagerwellen 15 und 16 verbunden, mit denen die Lade
mulde 10 verbunden ist. Auch die Lagerwellen 15 und 16 liegen
parallel zueinander und in rechten Winkeln zur Querebene,
wenn die Ladeschwinge entsprechend dem Höhenrichtwinkel oder
Depressionswinkel des Geschützes eingestellt ist.
Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion der Arme
am entsprechenden Arm zwischen den Wellen 13 und 15 und den
Wellen 14 und 16 sind direkte Abstände A′ und A′′
zwischen den Wellen definiert, wobei A′ länger als
A′′ ist. Der Unterschied zwischen A′ und A′′ kann zwischen
10 und 50 mm, insbesondere zwischen 20 und 40 mm variieren.
Ein bevorzugter Wert dieses Unterschiedes im vorliegenden
Fall beträgt ungefähr 25 mm.
Die Antriebswellen 13 und 15 sind im rückwärtigen Rahmenteil
6b in Haltebuchsen 17a, 17b und entsprechend 18a und 18b
aufgenommen, die im rückwärtigen Rahmenteil befestigt sind.
Träger 19 und 20 sind mit den entsprechenden Antriebswellen
verbunden. Die Antriebswellen sind miteinander durch eine
Verbindungsstange 21 verbunden, deren erstes Ende mit dem
Träger 19 und deren zweites Ende mit dem Träger 20 verbun
den ist. Mit dem Träger 19 ist auch der Kolben eines Betä
tigungszylinders 22 verbunden. Das zweite Ende des Betäti
gungszylinders ist am Gabelteil 6b in einem Lagerpunkt 23
befestigt.
Durch die vorstehend beschriebene Anordnung werden die Bewe
gungen der Antriebswellen 13 und 14 miteinander koordiniert.
Die Bewegungen des Betätigungszylinders 22 werden auf den
Träger 19 übertragen, der die Antriebswelle 13 dreht und
auch entlang der Verbindungsstange 21 zieht, die ihrerseits
die Antriebswelle 14 dreht. Die Träger und die Verbindungs
stange sind so ausgebildet, daß die Drehwinkel (die
Drehgeschwindigkeiten) an den zwei Antriebswellen gleich sind.
Der Betätigungszylinder 22 kann dann die Arme so führen, daß
die Lademulde zwischen einer Aufnahmeposition
(siehe Fig. 3) und einer Ladeposition (siehe
Fig. 2), in der die Mittellinie der Lademulde und auch die
Lagerwellen 15 und 16 mit der Verlängerung 5 der Rohrachse
des Geschützes übereinstimmen, geschwenkt werden. Diese
Positionen sind zwischen ersten Anschlägen 24 und 25 für
die Ladeposition und zweiten Anschlägen 26 und
27 entsprechend für die Aufnahmeposition, die
durch die strichpunktiert dargestellten Arme 11′ und 12′
angedeutet ist, bestimmt.
Aufgrund der Tatsache, daß die Antriebswellen 13 und 14 mit
der gleichen Geschwindigkeit drehen und die Arme verschiede
ne Längen aufweisen, kann der Lagerpunkt 16 für den vorderen
Arm in der Lademulde in Längsrichtung verschoben werden, was
durch eine langgestreckte Aussparung 28 im Boden der Lademulde
möglich ist. Im Prinzip kann der Lagerpunkt 15 statt dessen
in Längsrichtung verschiebbar sein. Die Lagerung in der Lade
mulde, die nicht in Längsrichtung verschiebbar ist, ist in
einer herkömmlichen Drehlagerung drehbar gehaltert. Auch die
zweite Drehlagerung kann in an sich bekannter Art und Weise
ausgebildet sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ersten
Winkelteile 11a und entsprechend 12a an den beiden Armen
parallel zu der Ladeposition der Lademulde gemäß
der Fig. 2 eingestellt. In der Aufnahmeposition
gemäß der Fig. 3 erstrecken sich die zwei Arme im we
sentlichen gerade nach rückwärts. Die zwei Antriebswellen
13 und 14 sind in einer vertikalen Ebene parallel zu einer
vertikalen Ebene (die Ebene im rechten Winkel zur
Zeichenebene gemäß der Fig. 3) durch die Rohrachse ange
ordnet.
Weiterhin sind die Arme so konstruiert, daß in der Aufnahmeposition
die Lademulde 10 schräg angeordnet ist, so daß sie
in Bezug zu einer vertikalen Ebene durch die Rohrachse bei
auf einer horizontalen Basis eingestelltem Geschütz, von ihren
rückwärtigen Teilen nach außen in ihre horizontale Ebene
verläuft. Weiterhin ist die geneigte Positionierung so,
daß die rückwärtigen Teile der Lademulde 10 sich selbst an
eine parallele Linie 29 anpassen, die in der horizontalen
Ebene gemäß der Fig. 3 in einer vertikalen Ebene liegt,
die parallel zur vertikalen Ebene durch die Rohrachse 5 liegt.
Die in der vertikalen Ebene liegende Linie 29 erstreckt sich
dann entlang einer inneren Fläche 2a des Gabelträgers 2.
In Fig. 3 sind die Nasenabschnitte einer Granate mit 30
bezeichnet, die in der Lademulde angeordnet ist, wobei dieser
Nasenabschnitt der Granate an der Vorderseite der Lademulde
nach außen vorsteht. Die Lademulde träg die Granate so,
daß dieser Nasenabschnitt an der Außenseite des Gabelträgers
2 liegt. Eine Längsachse 30a der Granate und die in
der vertikalen Ebene liegende Linie 29 bilden dann einen Winkel
B, der zwischen 2 und 10°, insbesondere ungefähr bei
5° liegt. Die Antriebswelle 14 ist darüber hinaus gerde
hinter dem Gabelträgerteil 2.
Während des seitlichen Einschwenkens der Lademulde mit der
Ladeschwinge nachdem diese nach Erhalt einer Granate sich
selbst auf den Höhenrichtwinkel des Geschützes einjustiert
hat, folgt der Punkt 30b der Granate einer gebogenen Linie 31,
bis er die Ladeposition 30b′ in Verbindung mit
der Rohrachse erreicht hat. In Fig. 3 sind eine Anzahl
von Zwischenpositionen dieses Punktes mit 30b′′ bezeichnet.
Auch die Lademulde ist in ihrer mit der Rohrachse übereinstimmenden
Position dargestellt und mit 10′ bezeichnet. Auch
die Lademulde ist in einer Zwischenposition 10′′ dargestellt.
Zusätzlich zu der seitlichen Bewegung der Lademulde erhält
diese während des Einschwenkens auch eine Bewegung nach vorne
in Längsrichtung des Geschützes.
Fig. 4 soll einen durch die Erfindung erzielten Vorteil zeigen.
Die obere Linie des Gabelträgers 2 ist mit 2b bezeichnet.
Die Rohrachse des Gabelträgers ist mit 5′ bezeichnet,
die ebenfalls die Mittellinie der Granate bei 0° Höhenrichtwinkel
zeigt. 5′′ bezeichnet die Mittellinie der Granate in
Bezug zur Rohrachse des Gabelträgers bei dem maximalen
Höhenrichtwinkel von beispielsweise 70°.
Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß der vordere Teil 30b₁
der Granate 30 am Gabelträger 2 vorbeigeht, wenn das
Geschütz bei einem Höhenrichtwinkel von 0° steht. Bei diesem
Höhenrichtwinkel wäre es nicht notwendig, daß die Lademulde
geneigt eingestellt ist, aber die vorderen Teile der Granate
könnten über den Gabelträger hinausstehen, wenn die Lademulde
in die Seitenposition eingestellt ist, in der die Lademulde
die infrage stehende Granate von einem Ladetisch oder
dergleichen erhalten soll. Andererseits würden der
vordere Nasenteil 30b₂ den Gabelträger 2 in dieser Seitenposition
zusammenstoßen, wenn die Lademulde nicht schräg
eingestellt wäre, so daß der vordere Nasenabschnitt der Granate
sich an der Seite des Gabelträgers erstreckt. Anzumerken
ist, daß die Ladeschwinge die Lademulde ungeachtet des
Höhenwinkels des Geschützes in die Position am Ladetisch
hochgeschwenkt hat.
Das vorstehend Beschriebene führt dazu, daß ein Raum von
200 bis 600 mm in Längsrichtung des Geschützes gespart wer
den kann, oder daß ein Abfeuern von vergleichweise längeren
Granaten (Länge bis zu 1000 mm) mit dem gleichen Abstand hin
ter dem Geschütz stattfinden kann.
Claims (8)
1. Ladevorrichtung für ein Geschütz mit einer Lade
schwinge zum Transport von Munitionseinheiten von einer
Aufnahmeposition außerhalb der Rohrachse des Geschützes in
eine mit dem Geschützrohr fluchtende Ladeposition, wobei
die Ladeschwinge in der Höhenrichtachse des Geschützes schwenk
bar gelagert ist und eine an zwei seitlich verschwenkbaren
Armen gelagerte Lademulde aufweist, die mittels der Arme
(11, 12) auf einem bogenförmigen Weg zwischen der Ladeposi
tion und der Aufnahmeposition bewegbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Aufnahmeposition die
Längsachse der Lademulde in einem nach vorne divergierenden
Winkel (β) zu der lotrechten Ebene durch die Rohrachse ge
neigt ist,
daß der hintere Arm (11) länger ist als der vordere Arm (12),
daß der vordere Arm längsverschieblich an der Lademulde ge lagert ist,
und daß der vordere Teil der Lademulde (10) eine größere Querbewegung durchführt als der hintere Teil, wobei in der Aufnahmeposition die Arme (11, 12) weitgehend nach hinten zeigen, so daß zu Beginn die Einschwenkbewegung annähernd senkrecht auf die Rohrachse zu verläuft.
daß der hintere Arm (11) länger ist als der vordere Arm (12),
daß der vordere Arm längsverschieblich an der Lademulde ge lagert ist,
und daß der vordere Teil der Lademulde (10) eine größere Querbewegung durchführt als der hintere Teil, wobei in der Aufnahmeposition die Arme (11, 12) weitgehend nach hinten zeigen, so daß zu Beginn die Einschwenkbewegung annähernd senkrecht auf die Rohrachse zu verläuft.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge (A′) des hinteren
Arms (11) die Länge (A′′) des vorderen Arms (12) um einen
Wert im Bereich von 10-50 mm, insbesondere im Bereich von
20-40 mm übersteigt.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge (A′) des hinteren
Arms (11) die Länge (A′′) des vorderen Arms (12) um etwa 25
mm übersteigt.
4. Ladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm
(11, 12) aus zwei Teilen (11a, 11b; 12a, 12b) besteht, die
zueinander einen Winkel aufweisen.
5. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die der Ladeschwinge zuge
wandten Winkelteile (11a, 12a) der beiden Arme im wesent
lichen gleich lang sind und der der Lademulde zugewandte
Winkelteil (11b) des hinteren Arms (11) länger als der ent
sprechende Winkelteil (12b) des vorderen Arms ist und daß
die Winkelteile des hinteren Arms einen Winkel (α′) ein
schließen, der kleiner als der entsprechende Winkel (α′′)
zwischen den Winkelteilen des vorderen Arms ist.
6. Ladevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Ladeposition die der
Ladeschwinge zugewandten Winkelteile (11a, 12a) parallel
zueinander und im rechten Winkel zur vertikalen Ebene durch
die Rohrachse (5) liegen, und daß die der Lademulde zuge
wandten Winkelteile (11b, 12b) der beiden Arme in Längs
richtung des Geschützes nach vorne geneigt liegen.
7. Ladevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die der Ladeschwinge zuge
wandten Winkelteile mit Antriebswellen (13, 14) verbunden
sind, die zur Erzielung von koordinierten Drehbewegungen
mittels einer Verbindungsstange (21) miteinander verbunden
sind.
8. Ladevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) am
hinteren Arm (11) mit einem Betätigungszylinder (22) ver
bunden ist.
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