CH651133A5 - Schwenkbare ladeeinrichtung an einem artilleriegeschuetz. - Google Patents

Schwenkbare ladeeinrichtung an einem artilleriegeschuetz. Download PDF

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CH651133A5
CH651133A5 CH9323/80A CH932380A CH651133A5 CH 651133 A5 CH651133 A5 CH 651133A5 CH 9323/80 A CH9323/80 A CH 9323/80A CH 932380 A CH932380 A CH 932380A CH 651133 A5 CH651133 A5 CH 651133A5
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Olle Gustavsson
Goeran Sundmar
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Bofors Ab
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    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/11Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a horizontal plane

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Description

Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Ladeeinrichtung an einem Artelleriegeschütz, die auf einer Seite des Geschützes liegend am heb- und absenkbaren Geschützteil angeord-25 net ist, mit einer Ladewanne mit zwei Armen, welche Ladewanne von einer äusseren Seitenlage aus quer zum Geschützrohr schwenkbar ist, wenn die Ladeeinrichtung entsprechendem Neigungs- oder Steigungswinkel des Geschützrohres ausgerichtet ist, nachdem die Ladewanne in einer Beschik-30 kungsstellung eine Munitionseinheit erhalten hat, sodass die Ladewanne in ihrer nach innen geschwenkten Lage in der Verlängerung der Achse der Bohrung des Geschützrohres liegt, und dass die Ladewanne in umgekehrter Weise von ihrer nach innen geschwenkten Lage aus in die äussere Seiten-35 läge schwenkbar ist, wobei die Arme mit ihren einen Enden an Anlenkstellen der Ladewanne angelenkt und die anderen Enden der Arme mit Antriebswellen verbunden sind, die, wenn die Ladeeinrichtung entsprechend dem Neigungs- oder Steigungswinkel des Geschützrohres ausgerichtet ist, sich im 40 rechten Winkel zur Querebene erstrecken und mittels Antriebsorgane betätigbar sind, um koordinierte Antriebsbewegungen an den Armen zu bewirken.
Die schwenkbare Ladeeinrichtung kann z.B. für ein gross-kalibriges Artilleriegeschütz, z.B. für eine Feldhaubitze ver-45 wendet werden.
Bei Geschützen, z.B. bei Feldhaubitzen, ist es bekannt eine schwenkbare Ladeeinrichtung im Bereich der Schwenkachse des Geschützrohres gegenüber dem ortsfesten Gestell anzuordnen, wobei die Ladeeinrichtung ebenfalls mit einer 50 Ladewanne versehen ist, die seitlich verschwenkt werden kann. Diese bekannte, schwenkbare Ladeeinrichtung ist so angeordnet, dass sie bei einer äusseren Seitenlage der Ladewanne auf die Höhe eines Ladetisches eingestellt werden kann, um eine Munitionseinheit, z.B. das Geschoss (Projektil) 55 aufzunéhmen. Diese Munitionseinheit wird seitlich nach unten in die Ladewanne gerollt, die von der Ladeeinrichtung getragen wird. Nachdem die Ladeeinrichtung die Munitionseinheit empfangen hat, stellt sich die Ladeeinrichtung selbsttätig in die jeweilige Neigungsrichtung des Geschützrohres ein, worauf die Ladewanne der Ladeeinrichtung in Querrrichtung in eine innere Lage geschwenkt wird, die in der Verlängerung der Achse der Geschützrohrbohrung liegt, sodass dann die Munitionseinheit auch in dieser Verlängerung liegt.
Bei dieser bekannten schwenkbaren Ladeeinrichtung wird also eine Ladewanne verwendet, die von der Seite her, quer zum Geschützrohrverlauf nach innen und wieder zurück in die Aussenlage schwenkbar ist, um Platz hinter dem Geschützrohr zu sparen.
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Obwohl es für die schwenkbare Ladeeinrichtung und die rohres einer Feldhaubitze ersichtlich. Diese Schwenkachse 1 zugehörige Ladewanne möglich ist im Rückstossraum des ist in bekannter Weise in einem Geschützgestell 2 gelagert, Geschützrohres, also hinter dem Verschlussstück zu arbeiten, das teilweise dargestellt ist. Das Geschützgestell 2 ist auf einer benötigen bis jetzt die bekannten schwenkbaren Ladeeinrich- oberen Plattform 3 angeordnet, die in bekannter Weise in tungen einen vergleichsweise grossen Platz hinter dem Ge- 5 Querrichtung drehbar ist, um die heb- und absenkbaren Geschützrohr, insbesondere dann, wenn die zum Verschiessen schützteile 2' in Querrichtung bewegen zu können. Die hebverwendete Munition lang, z.B. bis zu 1000 mm ist. Hier- und absenkbaren Geschützteile 2' weisen ein Geschützrohr durch ist es z.B. bei Feldhaubitzen schwierig geworden bei ei- auf, das im Geschützgestell 2 gelagert ist. Die Geschützteile 2' nem grossen Steigungswinkel des Geschützrohres zu schies- weisen noch ein Verschlussstück 4 auf. Die Achse der Boh-sen, sodass diesbezüglich Wünsche geäussert werden, die zum 10 rang des Geschützrohres hat eine Verlängerung 5.
Ausdruck bringen, dass mit solchen Geschützarten bei einem Die schwenkbare Ladeeinrichtung ist in bekannter Weise hohen Steigungswinkel von z.B. 70° ein Schiessen ermöglicht auf der Schwenkachse 1 des Geschützrohres schwenkbar gela-
sein sollte. gert, sodass von einer Ausgangsposition aus, z.B. der in Fig. 1
Es wird die Schaffung einer schwenkbaren Ladeeinrich- gezeigten horizontalen Position, die als Beschickungsstellung tung bezweckt, bei der der vorerwähnte Nachteil vermieden 15 verwendet wird, die Ladeeinrichtung selbsttätig um den jewei-
werden kann, sodass also hinter dem Geschützrohr nur ein ligen Steigungswinkel oder Neigungswinkel des Geschützroh-
verdeirhcweice uerintrer Plat? erforderlich kt res geschwenkt wird. Die schwenkbare Ladeeinrichtung hat
Die erfindungsgemässe schwenkbare Ladeeinrichtung ist einen Rahmen 6 mit einem vorderen Rahmenteil 6a, über den dadurch gekennzeichnet, dass die Arme derart angeordnet ^ie schwenkbare Ladeeinrichtung auf der Schwenkachse 1 des sind, dass sie in der Beschickungsstellung die Ladewanne der- 20 Geschützrohres gelagert ist. Der Rahmen 6 weist noch einen art tragen, dass diese, von ihrer Rückseite her gesehen, bezüg- hinteren Rahmenteil 6b auf. Die vorderen und hinteren Rahlich einer durch die Achse der Geschützrohrbohrung gehen- menteile 6a und 6b sind als Kastenträger ausgebildet. Der den Vertikalebene schräg nach aussen geneigt verläuft, damit vordere Teil 6a des Rahmens 6 liegt ausserhalb des Geschützeine von der Ladewanne aufgenommene Munitionseinheit, gestells 2, während der hintere Rahmenteil 6b zum vorderen deren vordere Teile die Ladewanne nach vorn überragen, mit 25 Rahmenteil 6a in Querrichtung abgekröpft ist, sodass er par-diesen vorderen Teilen seitlich des heb- und absenkbaren Ge- allei zum Verschlussstück 4 und zum Gestell des Geschützschützteiles liegt. rohres verläuft. Der hintere Rahmenteil 6b ist also in Querrichtung versetzt zum vorderen Rahmenteil 6a, und beide Bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegen- Rahmenteile 6a und 6b liegen parallel zueinander.
standes wird der speziellen Anordnung der Arme bezüglich 3o Die Ladeeinrichtung ist mit ihren vorderen Teilen mit ei-
des Geschützrohres sowie der Ausbildung derjenigen Bauteile nem Kolben-Zylinder-Aggregat 7 verbunden, das um eine
Aufmerksamkeit gewidmet, die für eine koordinierte An- Lagerachse 8 schwenkbar ist. Zur Bestimmung der maximal triebsbewegung für die Arme zuständig sind. eingefahrenen Stellung ist die Ladeeinrichtung mit einem vor-
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der schwenkba- deren Abschnitt 6a versehen, der mit einem federbelasteten ren Ladeeinrichtung kann eine solche Bewegungsgeometrie 35 Anschlag 9 am Geschützgestell zusammenwirken kann. Der der Ladewanne erreicht werden, dass der vordere Abschnitt hintere Rahmenteil 6b kann bei verschiedenen Steigungswindes Geschosses (Projektils) in das Verschlussstück und die kein des Geschützrohres mit einem Anschlag A am heb- und Schlosskammer des Geschützes eingeführt werden kann. absenkbaren Geschützteil 2' zur Anlage kommen.
Hierbei kann ein Platz im Bereich von 200-600 mm hinter der Dje schwenkbare Ladeeinrichtung ist so ausgebildet, dass
Waffe eingespart werden und weiterhin kann die Schwenkbe- 40 eine aus Fig. 2 ersichtüche Ladewanne 10 mit zwei Armen 11
wegung der Ladewanne vergrössert werden. Hierdurch ergibt und 12 am hinteren Rahmenteil 6b angebracht ist. Jeder die-
sich wiederum, dass die Höhe der Achse der Geschützrohr- ser beiden Arme weist zwei zueinander geneigte Teile auf. Die bohrung tief gehalten werden kann, sodass die Waffe in hö- beiden Arme 11 und 12 haben erste Teile 1 la bzw. 12a sowie here Steigungswinkel gerichtet werden kann. zweite Teile 1 lb bzw. 12b. Die zueinander geneigt liegenden
Bei der Realisierung der erfindungsgemässen schwenkba- 45 Teile von jedem Arm schliessen einen Winkel a' bzw. a" ein.
ren Ladeeinrichtung wurde auch Wert darauf gelegt, dass eine Die Teile der Arme haben auch unterschiedliche Grösse. Der vergleichsweise technisch einfache Konstruktion gewählt Winkel a' ist kleiner als der Winkel a". Der Winkel a' kann wird, die weiterhin wenig störanfällig ist, sodass eine einfache z B 235° sejnj wogegen der Winkel a" etwa 140° ist. und wirkungsvolle Ladeeinrichtung erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin- 50 Die ersten Teile IIa und 12a der beiden Arme 11 und 12
dungsgegenstandes in schematischer Darstellung gezeigt. Es haben im wesentlichen die gleiche Länge, wogegen der Teil zeigen: 11 b des hinteren Armes 11 länger ist als der Teil 12b des vor-
Fig. 1 eine Seitenansicht der schwenkbaren Ladeeinrich- deren Armes 12.
tung ohne Ladewanne, wobei die Ladeeinrichtung am als Jeder Arm 11 und 12 ist über das freie Ende seines ersten
Feldhaubitze ausgebildeten Geschütz angebaut ist, 55 Teiles IIa bzw. 12a mit einer Antriebswelle 13bzw. 14ver-
Fig. 2 eine Draufsicht auf die schwenkbare Ladeeinrich- bunden. Diese beiden Antriebswellen 13 und 14 liegen paral-
tung nach Fig. 1 mit ihrer Ladewanne, lei zueinander und im rechten Winkel zur Querebene des Ge-
Fig. 3 eine Draufsicht auf die schematisch gezeigte Lade- schützrohres, wenn die schwenkbare Ladeeinrichtung in dem einrichtung mit dem Bewegungsablauf der Arme der Ladeein- Steigungswinkel oder Neigungswinkel des Geschützrohres richtung, ebenfalls der an den Armen befestigten Ladewanne 60 eingestellt ist. Die Arme 11 und 12 sind über die freien Enden und auch der vorderen Teile eines Geschosses, das von der ihrer zweiten Teile 1 lb und 12b mittels Schwenkzapfen 15
Ladewanne aufgenommen worden ist, und bzw. 16 an der Ladewanne 10 angelenkt. Auch diese
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Prinzipschaubildes, aus Schwenkachsen 15 und 16 hegen parallel zueinander und im dem die vorderen Teile des Geschosses ersichtlich sind und rechten Winkel zur vorerwähnten Querebene, wenn die La-
zwar in ihren Lagen bei einem Steigungswinkel 0 und einem 65 deeinrichtung zum jeweils abgesenkten oder angehobenen
Steigungswinkel von 70° bezüglich des heb- und absenkbaren Geschützrohr im gleichen Winkel ausgerichtet liegt. Infolge
Geschützteils. der vorerwähnten Ausbildung der Arme 11 und 12 ergibt sich
Aus den Fig. 1 und 2 ist die Schwenkachse 1 des Geschütz- ein kürzester Abstand A' und A" zwischen der Antriebswelle
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13 und der Anlenkstelle 15 bzw. zwischen der Antriebswelle
14 und der Anlenkstelle 16. Die Abstände A' und A"sind unterschiedlich, wobei der Abstand A' grösser ist als der Abstand A". Der Unterschied zwischen den Abständen A' und A" kann im Bereich zwischen 10 und 50 mm, insbesondere im Bereich zwischen 20 und 40 mm liegen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde ein Unterschied dieser beiden Abstände von 25 mm bevorzugt.
Die Antriebswellen 13 und 14 sind mittels Lagerbüchsen 17a, 17b bzw. 18a, 18b im hinteren Rahmenteil 6b gelagert. Die Antriebswelle 13 ist mit einem Träger 19 verbunden, und die Antriebswelle 14 ist mit einem Träger 20 verbunden. Beide Antriebswellen 13 und 14 stehen über eine Zugstange 21 miteinander in Verbindung. Diese Zugstange 21 ist mit ihrem einen Ende mit dem Träger 19 und mit ihrem anderen Ende mit dem Träger 20 verbunden. Die Kolbenstange eines Kolben-Zylinder-Aggregats 22 ist am Träger 19 angelenkt, wogegen der Zylinder mit einer Anlenkstelle 23 am hinteren Rahmenteil 6b abgestützt ist.
Aufgrund der vorerwähnten Ausbildung der Ladeeinrichtung werden die Bewegungen der Antriebswellen 13 und 14 miteinander koordiniert. Die Bewegungen des Kolben-Zy-linderAggregats 22 werden auf den Träger 19 übertragen, der die Antriebswelle 13 dreht und auch über die Zugstange 21 die Antriebswelle 14 dreht. Die Träger 19 und 20 sowie die Zug- und Druckstange 21 sind so ausgebildet, dass die Drehwinkel (die Drehgeschwindigkeiten) bei beiden Antriebswellen 13 und 14 gleich sind.
Durch Ein- und Ausfahren des Kolben-ZylinderAggre-gats 22 können nunmehr die Arme 11 und 12 und damit die Ladewanne derart geführt werden, dass die Ladewanne 10 zwischen einer aus Fig. 3 ersichtlichen äusseren Seitenlage in die aus Fig. 2 ersichtliche Innenlage geschwenkt werden kann, sodass dann in der nach innen geschwenkten Lage die Mittellinie der Ladewanne 10 und damit auch die Verbindungslinie zwischen den Anlenkstellen 15 und 16 mit der Verlängerung 5 der Achse der Bohrung des Geschützrohres übereinstimmt. Die nach innen geschwenkte Lage der Ladewanne 10 wird durch zwei Anschläge 24 und 25 bestimmt, und die nach aussen geschwenkte Seitenlage der Ladewanne 10 wird durch Anschläge 26 und 27 bestimmt. In der letztgenannten Endlage befinden sich die Arme in den mit strichpunktierten Linien dargestellten Lagen 11' und 12' in Fig. 2.
Dadurch dass die Antriebswellen 13 und 14 gleiche Drehwinkel beschreiben und die Arme 11 und 12 unterschiedliche Länge haben, kann sich die Anlenkstelle 16 des vorderen Armes 12 bezüglich der Ladewanne 10 in Längsrichtung verstellen, wofür im Boden der Ladewanne 10 eine längliche Ausnehmung 28 vorgesehen ist. Anstelle dieser Längsverstellung könnte die Längsverstellung auch bei der Anlenkstelle 15 vorgesehen sein. Diejenige Anlenkstelle an der Ladewanne 10, die nicht in Längsrichtung bezüglich der Ladewanne verstellt werden kann, ist mit einem an sich bekannten Drehlager versehen. Auch die andere Anlenkstelle eines Armes an der La- . dewanne kann in bekannter Weise als Drehlager ausgebildet sein.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die ersten Teile IIa und 12a der Arme 11 und 12 in der aus Fig. 2 ersichtlichen nach innen geschwenkten Lage der Ladewanne 10 zueinander parallel. In der aus Fig. 3 ersichtlichen nach aussen geschwenkten Seitenlage der Ladewanne 10 erstrecken sich die beiden Arme 11 und 12 im wesentlichen nach hinten. Die beiden Antriebswellen 13 und 14 liegen in einer Vertikalebene parallel zu einer Vertikalebene, die in Fig. 3 rechtwinklig zur Zeichenblattebene liegt und durch die Achse 5 der Bohrung des Geschützrohres geht.
Die Arme 11 und 12 haben weiterhin eine derartige Ausbildung, dass in der aus Fig. 3 ersichtlichen äusseren Seitenlage der Ladewanne 10 diese geneigt verläuft bezüglich einer durch die Achse 5 der Bohrung des Geschützrohres gehenden Vertikalebene, wenn das Geschützrohr in der horizontalen Lage ausgerichtet ist, wobei dann die Ladewanne 10 von ih-s rem hinteren Ende aus in ihrer Horizontalebene nach aussen geneigt verläuft. Diese aus Fig. 3 ersichtliche Schräglage der Ladewanne 10 ist derart, dass das hintere Ende der Ladewanne 10 etwa bei einer durch die Linie 29 gehenden Vertikalebene liegt, die parallel zur durch die Achse 5 der Bohrung des 10 Geschützrohres gehenden Vertikalachse liegt. Die sozusagen die innere Grenze für den Platzbedarf der Ladewanne 10 anzeigende Linie 29 geht dann vorn in eine ebensolche Grenzlinie 2a des heb- und absenkbaren Geschützteils 2' über. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass der Nasenabschnitt 30 eines von der i5 Ladewanne 10 aufgenommenen Geschosses die Ladewanne 10 nach vorn überragt. Die Ladewanne 10 trägt das Geschoss derart, dass der Nasenabschnitt des Geschosses ausserhalb des heb- und absenkbaren Geschützteils 2' hegt. Eine Längsachse 30a des Geschosses und die die Vertikalebene bestim-20 mende Linie 29 schliessen einen Winkel B ein, der im Bereich zwischen 2 und 10°, insbesondere bei etwa 5° liegt. Die Antriebswelle 14 liegt unmittelbar hinter dem nicht neigbaren Geschützteil 2.
Während des zeitlichen Nachinnenschwenkens der Lade-25 wanne 10 der schwenkbaren Ladeeinrichtung, nachdem die Ladeeinrichtung sich selbst in den jeweiligen Neigungswinkel des Geschützrohres eingestellt hat und nachdem die Ladewanne 10 ein Geschoss aufgenommen hat, bewegt sich die Spitze 30b des Geschosses entlang einer Bogenlinie 31, bis die 30 Geschossspitze in der ganz nach innen geschwenkten Lage die Stellung 30b' eingenommen hat, die in der Achse 5 der Bohrung des Geschützrohres liegt. In Fig. 3 sind mehrere Zwischenstellungen 30" der Geschossspitze 30b zwischen der äusseren Seitenlage und der nach innen geschwenkten Lage dar-35 gestellt. In der nach innen geschwenkten Lage befindet sich die Ladewanne in der Stellung 10' und liegt in der auch aus Fig. 2 ersichtlichen ausgerichteten Lage zur Achse 5. Die Ladewanne ist in Fig. 3 auch in einer mittleren Lage 10" dargestellt. Zusätzlich zur seitlichen Bewegung führt die Lade-40 wanne 10 bei ihrem Schwenken von ihrer äusseren Seitenlage aus in die nach innen geschwenkte Lage auch eine Vorwärtsbewegung in Richtung des Geschützrohres aus.
Aus Fig. 4 ist ein mit der erfindungsgemässen schwenkbaren Ladeeinrichtung erzielbarer Vorteil ersichtlich. Der heb-45 und absenkbare Geschützteil 2' hat eine obere Kontur 2b. Die Achse der Bohrung des heb- und absenkbaren Geschützteils 2' hat das Bezugszeichen 5'. Diese Achse fallt zusammen mit der Mittellinie des Geschosses bei einem Neigungswinkel von 0°. Es ist die Mittellinie 5" des Geschosses bezüglich der so Achse 5' der Bohrung beim maximalen Steigungswinkel von z.B. 70° dargestellt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass bei einem Neigungswinkel des Geschützrohres von 0° der vordere Teil 30b] des Geschosses 30 leicht am heb- und absenkbaren Geschützteil 2' vorbei-55 geht. Bei dieser Geschützrohrneigung von 0° würde es also nicht notwendig sein, dass die Ladewanne 10 schräg liegt,
aber der vordere Teil des Geschosses 30 könnte über den heb-und absenkbaren Geschützteil 2' hinausragen, wenn sich die Ladewanne 10 in ihrer äusseren, also seitlich nach aussen ge-60 schwenkten Seitenlage befindet um ein Geschoss vom Beladetisch aufzunehmen. Andererseits würde der vordere Teil 30b2 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Lage den Geschützteil 2' treffen, wenn die Ladewanne 10 nicht ihre schräge Lage hätte, sodass der vordere Abschnitt des Geschosses seitlich des heb-65 und absenkbaren Geschützteils 2' zu liegen kommt. Es soll noch daraufhingewiesen werden, dass die Ladewanne 10 unabhängig vom Neigungswinkel des Geschützrohres in die äussere Seitenlage zum Beladetisch hin geschwenkt wird.
Mit der erläuterten Ausbildung der erfindungsgemässen schwenkbaren Ladeeinrichtung ist es nunmehr möglich geworden, dass ein Platz im Bereich von 200-600 mm in der Verlängerung des Geschützrohres eingespart werden kann, oder dass beim gleichen Platzbedarf hinter dem Geschützrohr verhältnismässig lange Geschosse in der Länge bis zu 1000 mm leicht eingeführt und verschossen werden können.
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Die erläuterten Bauteile der erfindungsgemässen schwenkbaren Ladeeinrichtung haben einen einfachen Aufbau und sind in einer Fabrik wirtschaftlich herzustellen. Die schwenkbare Ladeeinrichtung mit der Ladewanne kann 5 gleichzeitig oder getrennt mit der Herstellung des Geschützes hergestellt werde. Der Anbau der Ladeeinrichtung kann sowohl an neuen Geschützen als auch bei schon im Einsatz befindlichen Geschützen erfolgen.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Schwenkbare Ladeeinrichtung an einem Artilleriegeschütz, die auf einer Seite des Geschützes liegend am heb- und absenkbaren Geschützteil (2') angeordnet ist, mit einer Ladewanne (10) mit zwei Armen (11,12), welche Ladewanne von einer äusseren Seitenlage aus quer zum Geschützrohr schwenkbar ist, wenn die Ladeeinrichtung entsprechend dem Neigungs- oder Steigungswinkel des Geschützrohres ausgerichtet ist, nachdem die Ladewanne (10) in einer Beschik-kungsstellung eine Munitionseinheit (30) erhalten hat, so dass die Ladewanne in ihrer nach innen geschwenkten Lage in der Verlängerung der Achse (5) der Bohrung des Geschützrohres liegt, und dass die Ladewanne in umgekehrter Weise von ihrer nach innen geschwenkten Lage aus in die äussere Seitenlage schwenkbar ist, wobei die Arme (11,12) mit ihren einen Enden an Anlenkstellen (15,16) der Ladewanne (10) angelenkt sind und die anderen Enden der Arme mit Antriebswellen (13,14) verbunden sind, die, wenn die Ladeeinrichtung entsprechend dem Neigungs- oder Steigungswinkel des Geschützrohres ausgerichtet ist, sich im rechten Winkel zur Querebene erstrecken und mittels Antriebsorgane (21,22) betätigbar sind, um koordinierte Antriebsbewegungen an den Armen (11,12) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (11,12) derart angeordnet sind, dass sie in der Beschickungsstellung die Ladewanne (10) derart tragen, dass diese, von ihrer Rückseite her gesehen, bezüglich einer durch die Achse (5) der Geschützrohrbohrung gehenden Vertikalebene schräg nach aussen geneigt verläuft, damit eine von der Ladewanne (10) aufgenommene Munitionseinheit (30), deren vorderen Teile die Ladewanne (10) nach vorn übertragen, mit diesen vorderen Teilen seitlich des heb- und absenkbaren Geschützteiles (2') liegt.
  2. 2. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die beiden Arme in der Längsrichtung des Geschützrohres einer hinter dem andern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Arm (11) zwischen seiner Anlenk-stelle (15) an der Ladewanne (10) und der Mittellinie der zugehörigen Antriebswelle (13) einen ersten Abstand (A') aufweist, der grösser ist, als ein entsprechender zweiter Abstand (A") des vorderen Armes (12).
  3. 3. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstand (A') den zweiten Abstand (A") um ein Mass im Bereich von 10-50 mm, insbesondere im Bereich von 20-40 mm übersteigt.
  4. 4. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A') den zweiten Abstand (A") um etwa 25 mm übersteigt.
  5. 5. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (11,12) aus zwei Teilen (1 la, 1 lb bzw. 12a, 12b) besteht, die zueinander geneigt liegen.
  6. 6. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass erste Teile (1 la, 12a) der zueinander geneigt liegenden Teile der beiden Arme (11,12) im wesentlichen gleich lang sind, und dass der zweite Teil (1 lb) der zueinander geneigt liegenden Teile des hinteren Armes (11) länger ist als der zweite Teil (12b) des vorderen Armes (12), und dass die zueinander geneigten Teile des hinteren Armes (11) in einem Winkel (a') zueinander liegen, der geringer ist als der entsprechende Winkel (a") zwischen den zueinander geneigten Teilen des vorderen Armes (12).
  7. 7. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (11,12) derart angeordnet sind, dass in der nach innen geschwenkten Lage der Ladewanne (10), die ersten Teile (1 la bzw. 12a) der beiden Arme (11,12) parallel zueinander und gleichzeitig auch im rechten Winkel zur Vertikalebene durch die Achse (5) der Geschützrohrbohrung liegen, und dass der zweite Teil (IIb)
    des hinteren Armes (11) sich in der Längsrichtung des Geschützrohres schräg nach vorn erstreckt, und dass die beiden Arme (11,12) dann vollständig seitlich vom Verschlussstück (4) des Geschützrohres liegen, wenn sie in der Längsrichtung 5 des Geschützrohres im wesentlichen geradlinig nach hinten ragen.
  8. 8. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die An-lenkstelle (15 oder 16) eines der Arme (11 oder 12), insbeson-
    10 dere des vorderen Armes (12), an der Ladewanne (10) verstellbar ist.
  9. 9. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Teile (IIa, 12a) der Arme (11,12) mit den Antriebswellen (13,14)
    15 verbunden sind, die mit einer Zugstange (21) verbunden sind, um die koordinierten Schwenkbewegungen der Arme (11,12) zu erreichen.
  10. 10. Schwenkbare Ladeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (13) am hinte-
    20 ren Arm (11) mit einem Kolben-Zylinder-Aggregat (22) verbunden ist.
CH9323/80A 1979-12-18 1980-12-17 Schwenkbare ladeeinrichtung an einem artilleriegeschuetz. CH651133A5 (de)

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