DE3047333A1 - Ladependel - Google Patents
LadependelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
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- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
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Description
Beschreibung ■
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ladependel, das an einer Seite eines Geschützes in einer Höhenrichtmasse aufgehängt
angeordnet ist. Das Ladependel ist vorgesehen zum Tragen einer Lademulde auf zwei in der Seitenrichtebene des
Geschützes schwenkbaren Armen/ durch die die Lademulde seitlich schwenkbar ist aus einer Seitenposition, die das Pendel
einnimmt, wenn es sich selbst auf den Höhenrichtwinkel oder Depressionswinkel des Geschützes einjustiert hat, nachdem
es in einer Zuführposition eine Munitionseinheit aufgenommen hat,, bis in eine eingeschwenkte Position in der Verlängerung
der Laufachse des Geschützes und umgekehrt, wobei die Arme die Lademulde in Lagerpunkten an ihren ersten Enden halten
und an ihren zweiten Enden mit je einer von zwei Antriebswellen verbunden sind, die,
mm 1 m»
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BAD ORIGINAL
4t-
wenn das Pendel den besagten Höhenrichtwinkel oder Depressionswinkel
eingenommen hat, im rechten Winkel zur Richtebene liegen und über Antriebsglieder betätigt werden können,
die für die Arme koordinierte Antriebsbewegungen erzeugen. Als ein Beispiel für das erwähnte Geschütz kann ein großkalibriges
Geschütz, beispielsweise eine Feldhaubitze, genannt werden.
Für beispielsweise eine Feldhaubitze ist es bereits bekannt,
ein Ladependel zu verwenden, das um den Lagermittelpunkt gehaltert ist, und das ebenfalls eine zur Seite schwenkbare
Lademulde trägt. Das Ladependel ist dann so angeordnet, daß es in einer Seitenstellung der Lademulde auf eine Höhe mit
einem Ladetisch oder dergleichen justierbar ist, um eine Munitionseinheit, beispielsweise eine Granate, zu erhalten,
die in die, durch das Ladependel gehalterte Lademulde seitwärts herabgerollt wird. Nach dem Erhalt dieser Munitionseinheit justiert sich das Ladependel selbst auf den vorherrschenden
Höhenrichtwinkel ein, worauf das Ladependel die Lademulde seitlich in eine eingeschwenkte Position in der
Verlängerung der Laufachse des Geschützes schwenken kann, so daß sich die Granate von selbst an die Verlängerung anpaßt.
Ein derartiges Ladependel ist mit einer Lademulde versehen, die von der Seite her eingeschwenkt werden kann, um hinter
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Al,, it.
dem Geschütz Platz zu sparen.
Obwohl es für das Ladependel und die zugehörige Lademulde
möglich war, im Rückstoßraum für das Geschütz hinter dem Verschlußstück zu arbeitenr bieten bisher bekannte Anordnungen
von Ladependel und Lademulde den geforderten Zugang zu vergleichsweise genügend vorhandenem Raum hinter dem
Geschütz, insbesondere dann, wenn die abzufeuernde Munition vergleichsweise lang, beispielsweise bis zu ungefähr lOOO mm
ist. Dies führt ihrerseits, beispielsweise bei Feldhaubitzen, beim Abfeuern mit großen Höhenrichtwinkeln zu Schwierigkeiten,
und es muß angemerkt werden, daß der Wunsch nach einem derartigen Artilleriegerät besteht, bei dem ein Abfeuern mit
Höhenrichtwinkeln bis zu 70° möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ladependel zu schaffen, das vergleichsweise wenig Raum hinter dem
Geschütz benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ladependel gekennzeichnet durch Pendelarme, die so angeordnet
sind, daß sie in der Zuführposition die Lademulde so halten, daß diese von hinten betrachtet leicht nach außen in Bezug
zu einer vertikalen Ebene durch die Laufachse geneigt ist, um in der Lademulde eine Munitionseinheit aufzunehmen, deren
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vordere Teile an der Lademulde vorne herausragen, wobei sich diese vorderen Teile seitlich und außerhalb
der Höhenrichtmasse erstrecken.
der Höhenrichtmasse erstrecken.
Entsprechend der Weiterentwicklung des Erfindungskonzeptes
werden detailliertere Angaben bezüglich Konstruktion und
Anordnung der Arme in Bezug zum Geschütz und der Anordnung
ι für den koordinierten Antrieb der Arme gemacht.
ι Die für ein Ladependel gemäß der Erfindung jedoch in der ,
Hauptsache als charakteristisch anzusehenden Merkmale sind j dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu entneh- .
Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung und wegen der Bewe-
gungsgeometrie der Lademulde ist es möglich, den vorderen i
Abschnitt der Granate in den Verschlußring und die Kammer
im Geschützlauf zu führen. Auf diese Art und Weise wird hinter der Waffe Raum zwischen 200 und 600 mm eingespart, da
die Schwenkbewegung der Lademulde erhöht werden kann. Dies j führt seinerseits dazu, daß die Höhe der Laufachse niedrig \ gehalten werden kann und daß die Waffe auf vergleichsweise j höhere Höhenrichtwinkel eingestellt werden kann. |
im Geschützlauf zu führen. Auf diese Art und Weise wird hinter der Waffe Raum zwischen 200 und 600 mm eingespart, da
die Schwenkbewegung der Lademulde erhöht werden kann. Dies j führt seinerseits dazu, daß die Höhe der Laufachse niedrig \ gehalten werden kann und daß die Waffe auf vergleichsweise j höhere Höhenrichtwinkel eingestellt werden kann. |
Durch die Erfindung wird ungeachtet der gut funktionierenden \
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Konstruktion des Ladependels selbst,auch dem vergleichsweise
einfachen technischen Aufbau Rechnung getragen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ladependels wird
im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 das Ladependel ohne Lademulde, angeordnet an einem Geschütz in Form einer Feldhaubitze, in der Seitenansicht;
Figur 2 das Ladependel gemäß der Figur 1 mit der Lademulde im Prinzip, in der Vorderansicht;
Figur 3 das Bewegungsmuster der Arme des Ladependels, der an den Armen befestigten Lademulde, sowie der vorderen
Teile einer Granate, die in der Lademulde abgelegt ist, in schematischer Darstellung in der Vorderansicht;
und
Figur 4 die Positionen der vorderen Teile der Granate bei Höhenrichtwinkeln von O und 70° in Bezug zur Höhenrichtmasse,
in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht.
In den Figuren 1 und 2 ist die Aufhängung an einer Feldhau-
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bitze mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Auf eine an sich bekannte Art und Weise ist diese Aufhängung in einem Gabelträger angeordnet, dessen eines Teil mit 21 bezeichnet, dargestellt
ist. Der Gabelträger ist an einem oberen Gestell 3 angeordnet, welches auf an sich bekannte Art und Weise seitlich
schwenkbar ist, um eine Querbewegung der Höhenrichtmas- ;
se 2 zu ermöglichen, die in dem Gabelträger ein Geschütz !
gehaltert aufweist, dessen Verschluß in der Figur 1 mit 4 bezeichnet ist. Der Verlauf der Laufachse des Geschützes ist ί
mit 5 bezeichnet. ;
Ein Ladependel 6 ist auf eine an sich bekannte Art und Weise im Gabelträger 1 drehbar aufgenommen, so daß es von einer
Ausgangsposition, beispielsweise der horizontalen Position gemäß der Figur 1, die als Zuführposition verwendet wird,
einschwenken kann und sich selbst auf den vorherrschenden Höhenrichtwinkel oder Depressionswinkel des Geschützes einjustieren
kann. Das Ladependel umfaßt weiterhin einen Rahmen mit einem rückwärtigen Rahmenteil 6a, über den das Pendel
am Gabelträger 1 aufgenommen ist, und einen rückwärtigen Rahmenteil
6b. Die ersten und zweiten Rahmenteile weisen in der Hauptsache die Form von Kastenträgern auf. Der vordere Teil
des Rahmens erstreckt sich bis zur Außenseite des Gabelträgerteils 21, während der rückwärtige Rahmenteil 6b abgewinkelt
ist und quer zur Waffe an der Rückseite des Gabelträger-
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teils liegt und danach parallel zum Verschluß und der Gabel des Geschützes verläuft und parallel zum vorderen Rahmenteil
6a verschoben ist.
An,seinen vorderen Teilen ist das Pendel an einen Betätigungszylinder
7 über einen Lagerzapfen 8 drehbar angeschlossen. Zur Bestimmung der maximalen Niederhaltposition ist
das Pendel mit einem vorderen Abschnitt 6c versehen, der mit einem Federanschlag 9 am Gabelträger zusammenwirken ka.nn.
Der rückwärtige Rahmenteil 6b kann in zahlreichen Höhenrichtwinkeln mit einem Anschlag A an der Höhenrichtmasse zusammenwirken..
...-.,.,.
Das Ladependel ist so angeordnet, daß es die in der Figur
mit 10 bezeichnete Lademulde auf zwei Armen 11 und 12 tragen kann, die am rückwärtigen Rahmenteil 6b gehaltert sind. Jeder
dieser Arme weist zwei Winkelteile auf, wobei der erste Winkelteil
mit 11a und entsprechend 12a bezeichnet ist, und . der zweite Winkelteil dementsprechend mit lib und 12b bezeichnet
ist. Die Winkelteile des entsprechenden Armes sind mit entsprechenden Winkeln α1 und α" angeordnet, die verschiedene
Größen aufweisen, und der Winkel α1 ist dann kleiner
als der Winkel α" (ungefährt 135° und ungefähr 140°).
Die ersten Winkelteile 11a und 11b der beiden Arme weisen
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darüber hinaus im wesentlichen die gleiche Länge auf, während der Teil 11b am rückwärtigen Arm länger als der Teil
12b am vorderen Arm ist.
Jeder Arm ist über das freie Ende des ersten Teils mit einer Antriebswelle 13 und 14 entsprechend verbunden. Die zwei
Antriebswellen sind parallel zueinander und in rechten Winkeln zur Querebene des Geschützes angeordnet, wenn das Ladependel
entsprechend dem Höhenrichtwinkel oder Depressionswinkel des Geschützes eingestellt ist. Die Arme sind über
die freien Enden der zweiten Teile 11b und 12b mit entsprechenden Lagerwellen 15 und 16 verbunden/ mit denen die Lademulde
10 verbunden ist. Auch die Lagerwellen 15 und 16 liegen parallel zueinander und in rechten Winkeln zur Querebene,'
wenn das Ladependel entsprechend dem Höhenrichtwinkel oder Depressionswinkel des Geschützes eingestellt ist.
Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion der Arme wird am entsprechenden Arm zwischen den Wellen 13 und 15 und den
Wellen 14 und 16 ein kürzester Abstand A' und A" entsprechend mit unterschiedlichen Längen erhalten, wobei A1 länger als
A" ist. Der Unterschied zwischen A1 und A" kann dann zwischen
10 und 50 mm, insbesondere zwischen 20 und 40 mm variieren. Ein bevorzugter Wert dieses Unterschiedes im vorliegenden
Fall beträgt ungefähr 25 mm.
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Die; Antriebswellen 13 und 15 sind im rückwärtigen Rahmenteil
6b An,Haltebuchsen 17a, 17b und entsprechend 18a und 18b
aufgenommen, die im rückwärtigen Rahmenteil befestigt sind.
Träger 19 und 20 sind mit den entsprechenden Antriebswellen
.;-,verbunden.^ Die Antriebswellen sind miteinander durch eine
Verbindungsstange 21 verbunden, deren erstes Ende mit dem
■-■-.Träger 19 und deren zweites Ende mit dem Träger 20 verbupdett
ist.. Mit dem Träger 19 ist auch der Kolben eines Bestätigungszylinders
22 verbunden. Das zweite Ende des Betätif
gungsZylinders ist am Gabelteil 6b in einem Lagerpunkt -2.2l·
■befestigt» .. . . . --■■;■- ^·η
: Durch die vorstehend beschriebene Anordnung werden die Bewegungen
der Antriebswellen 13 und 14 miteinander koordiniert. Die-Bewegungen des Betätigungszylinders 22 werden auf den;
Träger 19 übertragen, der die Antriebswelle 13 dreht und auch entlang der Verbindungsstange 21 zieht, die ihrerseits
die Antriebswelle 14 dreht. Die Träger und die Verbindungsstange sind dann so angeordnet, daß die Drehwinkel (die
Drehgeschwindigkeiten) an den zwei Antriebswellen gleich sind.
Der'Betatigungszylinder 22 kann dann die Arme so führen, daß
die Lademulde zwischen einer zur Seite geschwenkten Position (siehe Figur 3) und einer eingeschwenkten Position (siehe
Figur 2), in der die Mittellinie der Lademulde und auch die
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Lagerwellen 15 und 16 mit der Verlängerung 5 der Laufachse des Geschützes übereinstimmen, geschwenkt werden. Diese
Positionen sind zwischen ersten Anschlägen 24 und 25 für die eingeschwenkte Position und zweiten Anschlägen 26 und
27 entsprechend für die zur Seite geschwenkte Position, die durch die strichpunktiert dargestellten Arme II1 und 12*
dargestellt ist, bestimmt.
Aufgrund der Tatsache, daß die Antriebswellen 13 und 14 mit der gleichen Geschwindigkeit drehen und die Arme verschiedene
Längen aufweisen, kann der Lagerpunkt 16 für den vorderen Arm in der Lademulde in Längsrichtung verschoben werden, was
durch eine langgestreckte Aussparung 28 im Boden der Lademulde angegeben ist. Im Prinzip kann der Lagerpunkt 15 statt dessen
in Längsrichtung verschiebbar sein. Die Lagerung in der Lademulde, die nicht in Längsrichtung verschiebbar ist, ist in
einer herkömmlichen Drehlagerung drehbar gehaltert. Auch die zweite Drehlagerung kann in an sich bekannter Art und Weise
ausgebildet sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ersten
Winkelteile 11a und entsprechend 12a an den beiden Armen parallel zu der eingeschwenkten Position der Lademulde gemäß
der Figur 2 eingestellt. In der zur Seite geschwenkten Position gemäß der Figur 3 erstrecken sich die zwei Arme im we-
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sentlichen gerade nach rückwärts. Die zwei Antriebswellen
13 und.-14 .sind in einer vertikalen Ebene parallel zu einer
vertikalen Ebene (ist = die Ebene im rechten Winkel zur
Zeichenebene gemäß der Figur 3) durch die Laufachse angeordnet.
Weiterhin sind die Arme so konstruiert, daß in der Seiten-
und Zuführposition die Lademulde 10 geneigt ist, so daß sie in Bezug zu einer vertikalen Ebene durch die Laufachse bei
auf einer horizontalen Basis eingestelltem Geschütz, von ihren rückwärtigen Teilen nach außen in ihre horizontale Ebene
geneigt ist. Weiterhin ist die geneigte Positionierung so,
daß die rückwärtigen Teile der Lademulde 10 sich selbst an eine parallele Linie 29 anpassen, die in der horizontalen
Ebene gemäß der Figur 3 in einer vertikalen Ebene liegt, die parallel zur vertikalen Ebene durch die Laufachse 5 liegt.
Die in der vertikalen Ebene liegende Linie 29 erstreckt sich dann entlang einer inneren Fläche 2a der Höhenrichtmasse
In der Figur 3 sind die Nasenabschnitte einer Granate mit bezeichnet, die in der Lademulde angeordnet ist, wobei dieser
Nasenabschnitt der Granate an der Vorderseite der Lademulde nach außen vorsteht. Die Lademulde trägt dann die Granate so,
daß dieser Nasenabschnitt an der Außenseite der Höhenrichtmasse 2 liegt. Eine Längsachse 30a der Granate und die in
der vertikalen Ebene liegende Linie 29 bilden dann einen-Win-
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kel 3/ der zwischen 2 und 10°, insbesondere ungefähr bei
5° liegt. Die Antriebswelle 14 ist darüber hinaus gerade hinter dem GabeItragerteil 2'.
Während dem seitlichen Einschwenken der Lademulde mit dem Ladependel nachdem dieses nach Erhalt einer Granate sich
selbst auf den Höhenrichtwinkel des Geschützes einjustiert
hat, folgt der Punkt 30b der Granate einer gebogenen Linie 31* bis er die eingeschwenkte Position 30b' in Verbindung mit
der Laufachse erreicht hat. In der Figur 3 sind eine Anzahl von Zwischenpositionen dieses Punktes mit 30b" bezeichnet.
Auch die Lademulde ist in ihrer mit der Laufachse übereinstimmenden
Position dargestellt, und mit 10' bezeichnet. Auch die Lademulde ist in einer Zwischenposition 10" dargestellt.
Zusätzlich zu der seitlichen Bewegung der Lademulde erhält diese während dem Einschwenken auch eine Bewegung nach vorne
in Längsrichtung des Geschützes.
Figur 4 soll einen durch die Erfindung erzielten Vorteil zeigen. Die obere Linie der HÖhenrlchtmasse 2 ist mit 2b bezeichnet.
Die Laufachse der Höhenrichtmasse ist mit 5' bezeichnet,
die ebenfalls die Mittellinie der Granate bei 0° Höhenrichtwinkel zeigt. 5" bezeichnet die Mittellinie der Granate in
Bezug zur Laufachse der Höhenrichtmasse bei dem maximalen Höhenrichtwinkel von beispielsweise 70°.
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Aus der Figur 4 ist ersichtlich, daß der vordere Teil 30b
der Granate 30 an der Höhenrichtmasse 2 vorbeigeht, wenn das
Geschütz bei einem Höhenrichtwinkel von 0° steht. Bei diesem HÖhenrichtwinkel wäre es nicht notwendig, daß die Lademulde
geneigt eingestellt ist, aber die vorderen Teile der,Granate könnten über die Höhenrichtmasse hinausstehen, wenn die Lademulde
in die Seitenposition eingestellt ist, in der die Lademulde die infrage stehende Granate von einem Ladetisch oder
dergleichen erhalten soll. Auf der anderen Seite würden der vordere Nasenteil 3Ob2 die Höhenrichtmasse 2 in dieser Seiten
position zusammenstoßen, wenn die Lademulde nicht schräg eingestellt wäre, so daß der vordere Nasenabschnitt der Granate
sich an der Seite der Höhenrichtmasse erstreckt. Anzumerken ist, daß das Ladependel die Lademulde ungeachtet des
Höhenwinkels des Geschützes in die Position am Ladetisch hochgeschwenkt hat.
Das vorstehend Beschriebene führt dazu, daß ein Raum von 200 bis 600 mm in Längsrichtung des Geschützes gespart werden
kann, oder daß ein Abfeuern von vergleichweise längeren Granaten (Länge bis zu 1000 mm) mit dem gleichen Abstand hinter
dem Geschütz stattfinden kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene
Ausfuhrungsform begrenzt, sondern kann innerhalb
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des Schutzumfanges der Patentansprüche und des Erfindungskonzeptes modifiziert werden.
Die in der Erfindung verwendeten Teile sind einfach und wirtschaftlich in einem wirksamen Herstellprozeß in einer
Fabrik herzustellen, und das Ladependel mit der Lademulde kann getrennt oder integriert mit der Herstellung des Geschützes
hergestellt werden. Im ersteren Fall kann der Einbau sowohl an neuen Artilleriegeschützen als auch an bereits im Einsatz
befindlichen Geschützen stattfinden.
Ein Ladependel ist an einer Seite an der Rückseite eines Geschützes in einer Höhenrichtmasse aufgehängt, angeordnet.
Das Ladependel weist zwei Arme auf, die in die Querrichtung des Geschützes eingeschwenkt werden können, deren erste
Enden mittels an parallel zueinander liegender Antriebswellen 13, 14 für einen koordinierten Antrieb gelagert sind,
und die, wenn das Pendel sich selbst auf den Höhenrichtwinkel oder Depressionswinkel des Geschützes einjustiert, im
rechten Winkel zur besagten Querebene liegen, und zweiten Enden, die eine Lademulde 10 in Lagerwellen 15, 16, ebenfalls
im rechten Winkel zur Querebene bei sich selbst auf den Höhenrichtwinkel
oder Depressionswinkel des Geschützes einjustiertem Pendel, aufweisen. Diese Arme 11, 12 sind so angeordnet,
daß sie eine zur Seite geschwenkte Position und eine einge-
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.-1LJO Λ-
schwenkte Position der Lademulde erreichen können, die darüber
hinaus in einer Zuführposition bezüglich des Höhenrichtwinkels oder Depressionswinkels von der zur Seite geschwenkten
Position unterschiedlich sein kann, die Lademulde so angeordnet ist, daß sie von einem Ladetisch oder dergleichen
eine Munitionseinheit 30 aufnehmen kann und es ermöglicht, die Munitionseinheit in die Verlängerung der Laufachse des
Geschützes zu schwenken, mit der die Lademulde in der eingeschwenkten
Position übereinstimmt. Die Arme haben verschiedene Längen und sind so angeordnet, daß sie in der Zuführposition
die Lademulde geneigt halten. Eine Munitionseinheit, die mit ihrem vorderen Ende an der Vorderseite der Lademulde
vorsteht, wird dann mit diesem vorderen Teil an der Seite der Höhenrichtmasse liegen.
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Claims (10)
1.) Ladependel (6), das an einer Seite eines Geschützes
in einer Höhenrichtmasse aufgehängt angeordnet ist. Das Ladependel ist vorgesehen zum Tragen einer Lademulde auf zwei in
der Seitenrichtebene des Geschützes schwenkbaren Armen, durch die die Lademulde seitlich schwenkbar ist aus einer Seitenposition,
die das Pendel einnimmt, wenn es sich selbst auf den Höhenrichtwinkel oder Depressionswinkel des Geschützes einjustiert
hat, nachdem es in einer Zuführposition eine Munitionseinheit aufgenommen hat.bis in eine eingeschwenkte Position in der Verlängerung
der Laufachse des Geschützes und umgekehrt, wobei die Arme die Lademulde in Lagerpunkten an ihren ersten Enden halten
und an ihren zweiten Enden mit je einer von zwei Antriebswellen verbunden sind, die wenn das Pendel den besagten Höhenrichtwinkel
oder Depressionswinkel eingenommen hat, im rechten Winkel zur Richtebene liegen und Über Antriebsglieder betätigt werden
- 1 ■-
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il. SO
■a-
können, die für die Arme koordinierte Antriebsbewegungen erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arme so angeordnet sind, daß sie in der Zuführposition die Lademulde so halten, daß diese von hinten betrachtet leicht
nach außen in Bezug zu einer vertikalen Ebene durch die
(5)
Laufachse/geneigt ist, um in der Lademule eine Munitions-
Laufachse/geneigt ist, um in der Lademule eine Munitions-
(30)
einheit/aufzunehmen, deren vordere Teile an der Lademulde vorne herausragen, wobei sich diese vorderen Teile seitlich und außerhalb der Höhenrichtmasse erstrecken
einheit/aufzunehmen, deren vordere Teile an der Lademulde vorne herausragen, wobei sich diese vorderen Teile seitlich und außerhalb der Höhenrichtmasse erstrecken
2. Ladependel nach Anspruch 1 , mit in Längsrichtung des Geschützes hintereinander angeordneten Armen, dadurch gekennzeichnet , daß der hintere Arm (11) zwischen
einem Lagerpunkt (15) in der Brücke und der Mittellinie der zugehörigen Antriebswelle (13) einen ersten Abstand (A1)
aufweist, der größer als ein entsprechender zweiter Abstand (A11) am vorderen Arm (12) ist.
3. Ladependel nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (A1)
den zweiten Abstand (A11) um einen Wert im Bereich von 10
bis 50 mm, insbesondere im Bereich von 20 bis 40 mm übersteigt.
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4. Ladependel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abstand (A1) den zweiten Abstand (A") um ungefähr 25 mm übersteigt.
5. Ladependel nach jedem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet/ daß der entsprechende Arm (11 oder 12) aus zwei Teilen (11a, lib oder
12a, 12b) besteht, die zueinander einen Winkel aufweisen.
6. Lädependel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Teile (11a, 12a) der Winkelteile der beiden Arme im wesentlichen gleich lang
sind, und der zweite Teil (lib) des Winkelteils des hinteren Armes (11) länger als der zweite Teil (12b) des vorderen
Armes ist, und daß die Winkelteile des hinteren Armes einen Winkel (α1·) einschließen, der kleiner als der entsprechende
Winkel (α") zwischen den Winkelteilen des vorderen Armes ist.
7. Ladependel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme so angeordnet sind,
daß in der eingeschwenkten Position der Lademulde die ersten Winkelteile (11a, 12a) der zwei Arme parallel zueinander eingestellt
sind, wenn sie gleichzeitig im rechten Winkel zur vertikalen Ebene durch die Laufachse (5) liegen, und daß die
zweiten Winkelteile (11b und 12b) der beiden Arme dann in
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Längsrichtung des Geschützes nach vorne geneigt liegen, und daß die Arme ganz an der Seite des Verschlusses oder
der Gabel des Geschützes liegen, wenn sie gleichzeitig in Längsrichtung des Geschützes im wesentlichen gerade nach
rückwärts ausgerichtet sind.
8. Ladependel nach jedem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lager
punkt (16) des einen Arms, insbesondere des vorderen Arms (12) in der Lademulde so angeordnet ist, daß während der
Bewegungen der Arme der Lagerpunkt in Bezug zur Lademulde verschoben wird.
9. Ladependel nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Winkelteile
der Arme mit den Antriebswellen (13, 14) verbunden sind, die zur Erzielung von koordinierten Drehbewegungen mittels
einer Verbindungsstange (21) miteinander verbunden sind.
10. Ladependel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) am
hinteren Arm (11) mit einem Betätigungszylinder (22) ver
bunden ist.
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