DE2215398C3 - Lafettiertes Mehrrohrgeschütz - Google Patents

Lafettiertes Mehrrohrgeschütz

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DE2215398C3
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Robert Morangis Denoux
Patrice Paris Fechner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/35Feeding multibarrel guns

Description

Die Erfindung betrifft ein laffetiieries Mehrrohrgeschütz. Ein solches Geschütz ist aus der DE-AS -,■; Il 27 756bekannt.
Diese bekannte Vorrichtung ist nur zum Abschießen von rückstoßfreien Geschossen oder Raketen geeignet Bei der bekannten Vorrichtung werden Magazine von Raketenrohren auf einem Startgestell angeordnet und dort quer zur Ahschußrichtung mit Vernegelungsele menten befestigt. Nach dem Abschießen der Raketen werden die Magazine als Ganzes, d, h. einschließlich der Sliiftröhrc entfernt und durch fieüe geladene Magazine ersetzt. Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht zwar eine große Schußfolge, sie ist jedoch zwangsläufig mit Nachteilen eines sogenannten rückstoßfreien Abschicßens von Geschossen verbunden. Diese ah sich bekannten Nachteile sind darin zu sehen, daß hinter dem Geschütz eine erhebliche Feuerentwicklung stattfindet, die das Bedienungspersonal gefährden kann. Darüber hinaus sind, da beim rückstoßfreien Abfeuern der physikalische RückstoBimpuls von den Pulvergasen aufgenommen werden muß, beträchtliche Pulvermengen erforderlich.
Aus der DE-PS 11 87 157 ist ein Raketenwerfermagazin, also ein Geschütz zum sogenannten rückstoßfreien Abschießen von Geschossen bekannt. Bei Geräten zum rückstoßfreien Abschießen sind jedoch keine Verschlußplatten vorhanden. Vielmehr enthält der bekannte Raketenwerfer rückseitig eine Transportsicherungsplatte, die beim Abfeuern der Raketen zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein laffettiertes Mehrrohrgeschütz zu entwickeln, das als Verschlußwaffe arbeitet und das sich bei gleichbleibend hoher Treffsicherheit durch eine schnelle Schußfolge auszeichnet
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegeben.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausführungsformen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine stark vereinfachte perspektivische Darstellung des Geschützes zusammen mit einer als Munitionszufuhreinnchtung dienenden Verschlußeinheit.
F i g 2 eine perspektivische Ansicht der Verschlußeinheit.
F i g. 3 ein Konsiruklionsdetail der Verschlußeinheit.
F i g. 4 einen Aufnahmeschacht für das Geschoß in der Verschlußeinheit.
F i g. 5, b und 7 Teilansichlcn einer Verriegelungsvorrichtung für die Verschlußcinheit in drei verschiedenen Stellungen.
F i g. 8 und 9 die vom Geschütz während der Einführung der Verschlußeinheit in das Geschütz eingenommenen Stellungen.
Fig. 10 eine schcm.itische Darstellung der Führung der Verschliißeinheii in dem Geschütz.
Fig. 11 einen Schnitt der Fi g. 10 gemäß AA',
Fig. 12 eine schcmatischc Schnitldarstellung des Geschützes, aus der die axiale Lage der Kolbcnzylindereinheii und die S ellung seint ι Schubstange während der Einführung der Verschlulieinheit >n das Geschütz hervorgeht und
F i g. 13 und 14 eine Variante der Verschlußeinheil. die lediglich aus einer Verschlußplatte und darauf in Kartuschen sitzenden Geschossen besteht.
Fi g. I zeigt in perspektivischer Darstellung und schematicher Form ein Mehrrohrgeschütz gemäß der Erfindung.
Die zahlreichen Geschützrohre 1. die ohne weiteres eine Zahl von hundert erreichen können, sind nebeneinander und gleichmäßig um eine Symmetrieachse vv angeordnet. Die Rohre werden durch einen Anschlußflansch 2 gehalten, der gleichmäßig über seinen Umfang verteilt Verriegelungsmittel 3 aufweist, die. wie aus der weiteren Beschreibung ersichtlich, zur Befestigung der MunitionszufuhremiHchuing an dem Geschütz dienen. Die als MunitionszufuhreinrichUlhg dienende Verschlüßeinheil 4 wird am rückwärtigen Teil des Geschützes über eitlen Gegenfiansch 5 befestigt, der im Anschlußflansch 2 des Geschützes durch automatische Verriegelungsmitlcl 3 gehalten wird. Die Ge*
schutzanordnung wird auf eine in der Figur nicht durgestellte Lafette montiert.
In Fig.2 ist zu erkennen, daß die Laderohre 100 innerhalb der als Munitionszufuhreinrichtung dienenden Verschlußeinheit 4 in der Weise angeordnet sind, daß um deren Symmetrieachse ein freier Raum 12 entsteht, der einem vergleichbaren Raum im Geschütz selbst entspricht und dessen Aufgabe im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert wird. Die Metallwandung 6 der Verschlußeinheit 4 ist teilweise weggebrochen, wodurch die Verlängerung des freien Raumes 12 entlang der Achse der Verschlußeinheit und darüber hinaus die Anordnung der Geschützrohre zu erkennen sind. Eine in Fig.3 gezeigte, größere Teilansicht zeigt Zwischenstege 10 und 11 sowie die Laderohre 100, die durch die Zwischensiege 10 und 11 geführt sind und von diesen gehalten werden. In der Darstellung der Fig.2 sind Rollen 15, 16, 17 und 18 zu erkennen, die am Metallmantel 6 der Munitionszufuhreinrichtung befestigt sind und deren Aufgabe, wie später näher ausgeführt wird, darin liegt, die Verschlußeinheit 4 gleitend auf das Geschütz aufzusetzen Am Vorderteil der Verschiußeinheit 4 befindet sich der Gegenfiansch 5, der zur Befestigung der als Munitionszufuhreinnchtung dienenden Verschlußeinheit 4 an dem Geschütz dient.
Die Verschiußeinheit 4 wird am hinteren Teil durch eine massive Verschlußplatte 19 abgeschlossen, die den Rohren eines Geschützes als eigentlicher Verschluß dient und die sich bei angesetzter Verschlußeinheit 4 genau in der Verlängerung der Rohre befindet. Diese Verschlußplatte 19 weist außerdem sämtliche elektrischen Verbindungen auf. die zur eigentlichen Zündung der jeweiligen Munition erforderlich sind.
F i g. 4 zeigt im Längsschnitt ein Laderohr 100. das einem Geschoß 21 als Aufnahme dient. Dieses Laderohr 100. dessen Achse parallel zur Längsachse des Geschützes und der Munitionszufuhreinrichtiing selbst verläuft, besitzt ein /ylinderformiges Teil 20. dessen Durchmesser dem Kaliber des Geschützes entspricht. Das Geschoß 21 ist in diesem /vlinderformigen Teil untergebracht. Das Teil 20 wird durch ein zweites zylinderförmigcs Teil 22 mit größerem Durchmesser verlängert, das die zum Abschuß des Geschosses bestimmte Pulverladung enthält. Bei 23 ist in .thematischer Form ein elektrischer Zünder dargestellt, der über eine dichte Durchführung mit dem Stromkreis 24 zur Übertragung der ADfeucrungsbefehlc verbunden ist und der auf und in der Verschlußplatte 19 angeschlossen ist. Bei 25 st ein Abdeckungselement dargestellt, das den Schutz der elektrischen Verkabelung gewährleistet.
Die Verschiußeinheit 4 die ihrem Aufbau nach mobil und austauschbar ist. umfadt darüber hinaus Organe zu ihrer Einführung in das Geschütz sowie solche zu deren Befestigung. Insbesondere dient der um die Achse freigelassene, mittlere Raum 12 (Fig. I) zur Durchführung der Schubstange eines Kolbens, der in der Mitte der Geschützrohre angeordnet ist und bei der Einführung der Miinitionszufuhrcinrichtung in das Gesehnt/ in letzlere eingreift, um diese gegen das Geschütz in der Weise zu drücken, daß der Gegenflansch 5 den Anschlußflansch 2 der Geschützrohre 1 berührt, wobei diese Bewegung beispielsweise über hierzu im Geschütz vorgesehene Schienen geführt wird, auf denen die Rollen wie beispielsweise 15 und 18 gleiten.
Fig.5 zeigt die auf das eigentliche Geschütz montierten Verriegelungsmiilcl 3, die die Verriegelung der als Munitionszufuhreinrichtung dienenden Verschlußeinheit an dem Anschlußflansch 2 der Geschützrohre 1 gewährleistet. |edes Verriegelungsorgan 3 umfaßt eine Klinge 26, die um eine Achse 27 schwenken kann. Die Drehung der Klinge 26 wird durch einen Kolben bewirkt, dessen Stange 28 über einen Stift 29 mit der Klinge 26 verbunden ist. Diese Klinge 26 ist mit einer länglichen Aussparung 35 versehen, durch die ohne Verklemmen ermöglicht wird, die geradlinige Bewegung der Stange 28 in eine kreisförmige
in Bewegung der Klinge 26 umzusetzen.
In Fig.5 ist die als Munitionszufuhreinrichtung dienende Verschiußeinheit 4 in Verriegelungsstellung gezeigt, wobei das abgerundete Ende 31 der Klinge 26 gegen das abfallende und bei Flansch 5 erkennbare
is Profil unter der Einwirkung einer Feder 30 drückt, die auf die Stange 28 des Kolbens wirkt. In der Darstellung der Fig. 6 ist auch der Anschlußflansch 2 der Geschützrohre 1 zu erkennen, auf den die als Munitionszufuhreinrichtung dienende Verschlußeinheit gedrückt wird. Die Darstellung der Fig. 6 ist praktisch mit der der Fig. 5 vergleichbar Diese zeigt die reziproken Stellungen der Munitions 'uhreinrichtung und des Geschützes während des VoTicgelungsvorgangs, wobei die Munitionszufuhreinrichtung in Richtung des Pfeiles F. gegen das Geschütz gedrückt wird. Wird die Munitionszufuhreinrichtung verriegelt, so ist es wünschenswert, daß die Profilsenkrechte am Berührungspunkt 31 zwischen der Klinge 26 und dem Gegenflansch 5 entweder durch die Achse 27 oder rechts davon verläuft, damit unter der Einwirkung der Rückzugskräfte, die bestrebt sind, die Vrrschlußeinheit vom Anschlußflansch der Geschützrohre 1 abzuspreizen, die Klinge 26 nicht dazu neigt, die Stange 28 des Kolbens zurückzudrücken. Um zu verhindern, daß die Achse 27 von den Rückzugskräften beeinträchtigt wird, besitzt die Bohrung, in der sie si«-h befindet, einen gegenüber dieser Achse größeren Durchmesser, so daß bei der Einwirkung der Rückzugskräfte auf den Haken sich dieser leicht verschiebt und sein Kreisprofil 32 direkt auf die kreisförmige Auflage der HMterurs 33 drückt, ohne daß die Achse 27 irgendwelchen Kräften unterworfen ist.
Zj ; Entriegelung der leeren Verschlußeinheit 4 wird über die Leitung 36 eine Hydraulikflüssigkeit unter Druck in die Kammer 34 eingebracht. Wi: aus der Darstellung der F i g. 7 ersichtlich ist. die im wesentlichen mit den F i g. 5 und b übereinstimmt, bewirkt die unter Druck stehende Flüssigkeit eine Verschiebung der Kolbenstange 28 nach oben, wodurch die um ihre Achse 27 schwenkende Klinge 26 vom fallenden Profilabschnitt des Gegenflansches 5 abhebt. Die leere Munitionszufuhreinnchtung kann somit abgenommen und durch eine bestückte ersetzt werden.
Die F ί g. 8 und Q /eigen in schematischer Form die einzelnen Finsetzphasen der Verschlußeinheit. Dieser Vorgang läuft völlig automatisch ab und unterstützt somit die Bewegun^smöglichkeiten des Geschützes in den beiden orthogonalen Hauptebenen und dabei insbesondere in der Vertikal- und Ilorizontalebene. Es
bO kann somit davon ausgegangen werden, daß die bestückle Verschlu Reinheit vertikal in die Aufnahmen eingebracht werden kann.
In F ί g, 8 ist das Geschütz37 mit einem Rahmenteil 38 ausgerüstet, das zur Aufnahme der auf das Geschütz aufgesetzten Verschlußeinheit 4 dient. Das Geschütz ist auf eine Lafette 40 montiert und kann um die Achse 41 in der Höhe verstellt werden, Bei 42 ist die Azimul·Verstellachse der Geschützeinheit dargestellt.
Fig,9 zeigt die Stellung des Geschützes bei der Einführung einer Verschlußeinheit. Das Geschütz isl vertikal über einer Grube 43 in der Form angeordnet, daß seine Achse in der Verlängerung der Achse der in der Grube 43 befindlichen Verschlußeinheit 4 liegt. Die Schubstange 50 eines Kolbens, der sich in der Geschützachse befindet, erfaßt die als Munitionszufühfeinrichtung dienende Verschlußeinheil 4 und hebt diese soweit an( bis der Gegenflansch den Block der Geschützrohre 1 erreicht, an dem dieser anschließend gehalten und über die bereits beschriebenen Verriegclungsmittel 3 verriegelt wird.
Während dieser Bewegung wird die Verschlußeinheit 4 wie aus der Fig. 9 ersichtlich über die Rollen 15, 16 und 17 geführt, die an den Seitenflächen (Fig. 2) angeordnet sind und in den in Fig. 11 sichtbaren Schienen 45 laufen, wobei es sich bei dieser Figur um eine Schnittdarstellung der Fig. 10 entlang eines Abschnittes AA handelt. Diese Schienen werden vom Anschlußflansch 2 der Geschützrohre 1 gehalten. Der Gegenflansch 5 der Verschlußeinheit 4 ist mit zwei Öffnungen 48 ausgerüstet, von denen die eine kreisförmig und die andere oval gehallen ist und in die die beiden fest mit dem Anschlußflansch 2 gehaltenen Stifte 47 eingreifen. Diese Stifte bewirken ein Zentrieren der Achsen der einzelnen Geschützrohre mit den Achsen der Hohlräume des Verschlusses, in denen die Geschosse untergebracht sind.
Die zum Heranführen der Verschlußeinheit 4 an den Block der Geschützrohre 1 verwendete Kolbenzylindereinheit ist in Fig. 12 dargestellt. Diese liegt in der Achse des Geschützes und umfaßt einen feststehenden äußeren Teil 49 und eine Schubstange 50. an der ein Kolben 51 befestigt ist. A'if den beiden Seiten dieses Kolbens 51 wirkt der Druck einer Hydraulikflüssigkeit, die über Öffnungen 52 und 53 eingebracht wird. Das Ende der beweglichen Kolbenstange ist mit einem abgeflachten Kopf 54 ausgerüstet, der sich um eine Vierteldrehung, angetrieben durch einen Motor 55. bewegen kann, dessen Abgangswelle 56 zwei um 90r verschobene Stellungen einnehmen kann. Im Beispiel handelt es sich um einen hydraulischen Γνίυιυι. in gleicher Weise kann auch ein pneumatischer oder elektrischer Motor gewählt werden. Die Abgangswelle 56 des Motors wird durch ein Rohr viereckigen Querschnitts 57 verlängert. Innerhalb dieses Rohres befindet sich eine von diesem angetriebene Stange 58. die sich in diesem Rohr bewegen kann und an ihrem Ende mit dem Kopf 54 ausgerüstet ist. Die Achse des Kopfes 54 wird in der Kolbenstange durch das Lager 59 zentriert. Wird die Schubstange 50 ausgefahren, so tritt der Kopf 54, der eine unsymmetrische Form besitzt, in die rechteckige Öffnung einer fest mit der Verschlußeinheit 4 verbundenen Halteeinrichtung 60 ein. Nachdem der Kopf 54 in die Halteeinrichtung 60 eingedrungen ist und sich um eine Vierteldrehung bewegt hat, ist die Verschlußeinheit 4 fest mit der Schubstange 50 verbunden (Fig. 13a und b). Zur Freigabe der Verschlußeinheit braucht nunmehr lediglich der Kopf 54 um eine Vierteldrehung bewegt werden (Fig. 13c und d). Die Stellung der Kolbenzylindereinheit innerhalb des eigentlichen Geschützes geht aus der Darstellung der Fig. 12 hervor, in der der Anschlußflansch 2 des Geschützes und die Geschützrohre 1 schematise!! um die Kolbenzylindereinheit herum gezeichnet gezeigt sind.
In dem im Detail beschriebenen Beispiel (Fig.3) wurde' davon ausgegangen, daß die Verbrennungskammern bzw. die Hochdruckkammern Bestandteil de? in der Munitionszufuhreinrichtung Üegcridcn Rohre bilden,
ίο Es wäre in diesem Zusammenhang a:ich möglich, diese Kammern aus der VcrschluRrinheil 4 herauszunehmen.
um diese mit den Geschül/ri-hrcn 1 selbst /u verbinden.
Die Darstellung der F ι g. Π berücksichtigt diese
Anordnung, bei der die l.arierohrc 100 an ihrem zur Vcrschlußplalle 19, die gleichzeitig als Gegenflansch wirkt, gerichteten Ende Hochdruckkainmcrn 63—64 aufweisen. Die Geschosse besitzen hierbei die übliche Form. d. h. die Form von Karluschen, die das Pulver enthalten. In Fig. 14 sind die Geschosse beispielsweise mit den Bezugszeichen 65 und 66 und die entsprechenden Karluschen mit 67 — 68 bczeichnei. Die Kartuschen sind mit ihrem Ansat7stück 69 — 70 an der Verschluß platte 19 befestigt. Die Einheil der auf diese Weise in der Verschlußplatte 19 befestigten Geschosse wird von einem verhältnismäßig leichten Behälter 72 umgeben.
Die Einführung der soeben beschriebenen als Munitionszufuhreinrichtung dienenden Verschlußeinheil in aas eigentliche Geschütz erfolgt auf die gleiche, vorgenannte Weise. Die Munition wird in ihrer
JO Gesamtheit in das ihr entsprechende Rohr eingeführt, wobei die Verschlussplatte 19 auf dem mit dem Geschütz fest verbundenen Anschlußflansch 2 verriegelt wird. Wie auch im vorgenannten Falle ist die Verschlußplatte 19 mit den erforderlichen Organen zur Abfeuerung der Geschosse ausgerüstet, wobei dessen Profil eine wirksame Verriegelung der Verschlußeinheit an dem Geschütz mit Hilfe von Verriegelungsmitteln 3 ermöglicht. Eine Verschlußeinheit dieser Art weist gegenüber der Einrichtung des vorhergenannten Falles eine erhebliche Gewichisersparnis auf. da die Hochdruckkammern zum eigentlichen Geschütz gehören und ucinndiii is.cn
. ι t.„,n||„n
In der bisherigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß das Geschütz nur mit einer Munitionszufuhreinrichtung ausgerüstet ist. die eine der Anzahl der zu versorgenden Geschützrohren entsprechende Zahl von Geschossen aufweist. Entsprechend den Abschußbedingungen des Geschützes, das in zeitlich gestaffelten Salven feuern kann, ist es jedoch
so möglich, kleinere Munitionszufuhreinrichtungen zu verwenden, die für diesen Salvenabschuß ausgelegt sind. Unter diesen Voraussetzungen ist das Geschütz mit mehreren kleinen Kolben ausgerüstet, die zur Aufnahme der Münitionszüfuhreinrichtuhgen aus ihren jeweiligen Aufnahmen und ihrer Einführung dienen, die sich in der gleichen Weise vollzieht wie dies bereits für eine einzelne Munitionszufuhreinrichtung beschrieben wurde.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Lafeitiertes Mehrrohrgeschütz, dadurch gekennzeichnet, daß es eine als Munitionszufuhreinrichtung dienende, mindestens eine Ver- ^ schlußplatte (19) umfassende Verschlußeinheit (4) aufweist, die mit einem am hinteren Ende der Geschützrohre (1) befestigten Anschlußflansch (2) mit Hilfe von Verriegelungsmitteln (3) verriegelbar ist und daß die Verschlußplatie (19) für jedes der abzufeuernden Geschosse eine Zündvorrichtung (23) sowie eine Halteeinrichtung (60) für eine Kolbenstange (50) aufweist, deren Kolbenzylinder (49) in dem Anschlußflansch (2) parallel zu den Geschützrohren (1) befestigt ist. ti
2. Lafettiertes Mehrrohrgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinheit (4) aus mehreren die Geschosse und deren Treibladung aufnehmenden Laderohren (100) besteht, die in Schußrichtung vorne durch eine die Laderohre umfassenden, in den Anschlußflansch (2) einfügbareti Gegenflansch (5) zusammengehalten werden, wobei die Laderohre (100) in Schußrichtung hinten durch die Verschlußplatte (19) abgeschlossen sind. 2i
3. Lafcttierles Mehrrohrgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinheit (4) lediglich au? der Verschlußplatte (19) besteh·, auf der in Kartuschen (67, 68) sitzende Geschosse befestigt sind, und daß die Geschützrohre jo (1) in Schußrichtung hinten als die Kartuschen (67, 68) aufnehmende Geschoßkammern ausgebildet sind.
4. Laffettiertes Mehrrohrgeschütz naci einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die js Verriegelungsmittel (3) aus eir-er an ihrem einen Ende um eirje Achse (27) schwenkbaren Klinge (26) bestehen, deren anderes Ende eine mil einer kegeligen Abschrägung an der Verschlußeinheit (4) zusammenwirkende Abnindung (31) aufweist und in Rastrichtung unter Vorspannung steht und mit einer Kolben/Zylinder-Einheit (28) für die Entriegelung verbunden ist.
5. I.afettiertes Mehrrohrgeschütz nach einem df*- Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Haltceinrichtung (60) aus einer Ausnehmung in der Verschlußplatte (19) besteht und daß die Kolben Stange (50) einen Kopf (54) aufweist, der in der Ausnehmung(60)durch Drehung axial fcstlcgbar ist.
DE2215398A 1971-04-06 1972-03-29 Lafettiertes Mehrrohrgeschütz Expired DE2215398C3 (de)

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