DE2215398A1 - Munitionszufuhreinrichtung für eine Waffe mit mehreren Geschützrohren - Google Patents

Munitionszufuhreinrichtung für eine Waffe mit mehreren Geschützrohren

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Henri Fontenay-aux-Roses; Fechner Patrice Paris; Denoux Robert Morangis; Georgel Jean Boulogne; Billottet (Frankreich)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/35Feeding multibarrel guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DIETRICH l-SY'^SKY ■■ 29. März 1972
PAf. •■i.UV.'Ai.T - ' -
Telefon 5ό 17 62 ' _
6980 - V
THOMSON-CSF
Paris. 8eme, Boulevard Haussmann 173, (Frankreich)
„Munitionszufuhreinrichtung für eine Waffe mit mehreren Geschützrohren" - 1-
Priorltät vom 6. April 1971 aus der französischen Patentanmeldung 71/12.143
Die Erfindung bezieht sich auf eine Munitionszuführeinrichtung für eine Waffe mit mehreren Geschützrohren, Diese Einrichtung betrifft insbesondere ein Geschütz mit einer Zahl von mehr als vier und bis zu hundert und gegebenenfalls mehr Geschützrohren.
Die bisher bekannten Munitionszufuhreinrichtungen für Waf- j fen mit mehreren Geschützrohren sind entweder mit mobilen/ komple-j xen und nur bedingt zuverlässigen Verschlüssen oder mit festen Verschlüssen mit Einzelladung in der Art der der Mörser ausgerüstet
Bei den Einrichtungen mit mobilem Verschluß arbeiten insbesondere bei hoher Schußfolge mechanische Teile unter schnellablaufenden Bewegungen, wobei diese Teile im allgemeinen die Zuverlässigkeit der damit ausgerüsteten Einrichtungen begrenzen.
Bei den Einrichtungen mit festem Verschluß bedeutet die Einzelladung der Geschützrohre eine Geschwindigkeitsbegrenzung der Schußfolge und zwar abgesehen von den Nachteilen, die bei der Ladung von sehr nahe nebeneinanderliegenden Geschützrohren auftreten können.
In der Zielsetzung der Erfindung liegt demnach die Schaffung einer Munitionszuführeinrichtung für eine Waffe mit mehreren Ge-
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schützrohren, bei der die genannten Nachteile vermieden werden können.
Erfindungsgemäß umfaßt die Munitionszufuhreinrichtung bzw. der mobile Ladeeinsatz, der darüber hinaus gegeneinander austauschbar ist, außer dem Geschoß, das sich im Aufnahmeschacht in der Art der der Geschützrohre befindet, sämtliche zum Abschuß des Geschosses erforderlichen Elemente, wobei Einstellung und Verriegelung des Ladeeinsatzes an der Waffe die Abschußbereitschaft des Geschützes gewährleisten.
Weitere Vorteile und Wesenszüge der erfindungsgemäß aufgebauten Einrichtung ergeben sich innerhalb der nun folgenden Beschreibung von beispielhaft aufzufassenden Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen;
- Figur 1 - eine schematische Perspektivdarstellung des Geschützes
und ihres Ladeeinsatzes bzw. der Munitionszufuhreinrichtung;
- Figur 2 und 3 - zwei Perspektivansichten der Munitionszufuhrein
richtung ;
- Figur 4 - ein Konstruktionsdetail der Munitionszuführeinrichtung;
- Figur 5 - einen Aufnahmeschacht für das Geschoß in der Munition^-
zufuhreinrichtung;
- Figur 6, 7 und 8 - jeweils Ansichten des Verriegelungssystems
der Munitionszufuhreinrichtung an der Waffe bei verschiedenen Stellungen dieser Einrichtung;
- Figur 9 und 10 - die vom Geschütz während der Einführung der j
Munitionszuführeinrichtung in das Geschütz \ eingenommenen Stellungen;
- Figur 11 - eine schematische Darstellung der Führung der Muni- j
tionszuführeinrichtung in dem Geschütz; i
- Figur 12 - eine Schnittdarstellung der Figur 11 gemäß AA1;
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- Figur 13 - eine schematische Schnittdarstellung des Geschützes.,
aus der die axiale Lage des Kolbens und die Stellung seiner Stange während der Einführung der Munitionszufuhreinrfchtung in das Geschütz hervorgeht und die
- Figuren 14 bis 16 - eine Variante der Munitionszufuhreinrichtung.
Die Munitionszufuhr eines mehrere Geschützrohre umfassenden Geschützes wirft Probleme auf, die eng mit der Anzahl der nebeneinander angeordneten und das Geschütz bildenden Geschützrohre in Verbindung stehen. Es erscheint kaum durchführbar, jedes Geschütz·*- rohr mit einem mobilen Verschluß und mit einem besonderen Ladeeinsatz zu versehen, dessen Aufgabe es wäre,immer dann ein Geschoß in die Waffe einzuführen, wenn das vorhergehende Geschoß ab·*· gefeuert ist. Außerdem erscheint eine Vorderladung einer Vielzahl von Geschützrohren, die mit einem festen Verschluß ausgerüstet j sind, etwa in der Art eines Mörsers, ebenfalls nur unter Schwie- j rigkeiten durchführbar. j
Gemäß der Erfindung wird eine Munitionszufuhreinrichtung get schaffen/ die die zur Versorgung der Geschützrohreinheit er for der+· liehen Geschosse in Aufnahmeschächten aufnimmt, die Ihrerseits j in der Form angeordnet sind, daß bei der Einführung der Munitions-!- zuführeinrichtung in das Geschütz die Aufnahmeschächte mit den Ger schützrohren der Waffe zur Abfeuerung der Geschosse sehr genau ausjustiert werden. Bei Kanonensprengsätzen bilden die in der Munitionszufuhreinrichtung enthaltenen Aufnahmeschächte bei ihrer Einführung in das Geschütz den festen Verschluß und den Verbrennungsraum für das Kanonenrohr, dem der Aufnahmeschacht jeweils zu-jgeordnet ist. Dartiber hinaus enthält die Munitionszuführeinrichtung auf der Seite, die die Verschlüsse der Kanonenrohre bildet, sämtliche elektrischen Anschlüsse sowie Zündleitungen entsprechen der jeweils eingesetzten Munition.
Figur.1 zeigt in perspektivischer Darstellung und schematischer Form das Mehrrohrgeschütz, an dem die erfindungsgemäße Munitionszufuhr einrichtung zu befestigen ist.
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Die zahlreichen Geschützrohre lf die ohne weiteres eine Zahl von hundert erreichen können, sind nebeneinander und gleichmäßig um eine Symmetrieachse χ χ1 angeordnet. Die Rohre werden durch ein Flanschteil 2 gehalten, das gleichmäßig über seinen Umfang verteilt Verriegelungsorgane 3 aufweist, die, wie aus der weiteren Beschreibung ersichtlich,- zur Befestigung der Munitionszufuhreinrichtung auf dem Geschütz dienen. Die Munitionszuführeinrichtung 4, die innerhalb des Beschreibungstextes auch als Verschluß bezeichnet wird, wird am rückwärtigen Teil des Geschützes über einen Verschlußflansch
5 befestigt, der im Flanschteil 2 des Geschützes durch Organe mit automatischer Verriegelung gehalten wird. Die Geschützanordnung wird auf eine in der Figur nicht dargestellte Lafette montiert.
Figur 2 zeigt in Perspektivdarstellung eine erfindungsgemäß aufgebaute Munitionszufuhreinrichtung. Diese besteht innerhalb des dargestellten Ausführungsbeispieles aus einem Metallaufbau 6, in dessen Innerem Trennelemente 7, 8, 9, 10 und 11 angeordnet sind, die der Aufnahmeeinheit in Form der Geschützrohre 100 als Zwischenstege dienen. Durch die Zwischenstege im Innern des Metallaufbaus
6 entsteht eine feste Einheit der Munitionszufuhreinrichtung, die unter anderem dazu dient, die den Geschossen als Aufnahme dienenden Geschützrohre zueinander genau auszurichten.
Figur 3 ermöglicht eine übersichtlichere Darstellung der Geschützrohre innerhalb der Munitionszufuhreinrichtung 6. Hieraus ist zu erkennen, daß die Geschützrohre 100 innerhalb der Munitionszufuhreinrichtung in der Weise angeordnet sind, daß um deren Symmetrieachse ein freier Raum 12 entsteht, der einem vergleichbaren Raum im Geschütz selbst entspricht und dessen Aufgabe im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert wird. Eine an der Metallwandung 6 erscheinende Innendarstellung zeigt die Verlängerung des freien Raumes 12 entlang der Achse der Munitionszufuhreinrichtung und darüber hinaus die Anordnung der Geschützrohre. Eine in Figur 4 gezeigte, größere Teilansicht zeigt die Innenwandungen bzw. die Zwischenstege 10 und 11 sowie die Geschützrohre 13 und 14, die durch die Innenwandungen geführt sind und von
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diesen gehalten werden. In der Darstellung der Figur 3 sind die Rollen 15, 16," 17 und 18 zu erkennen, die am Metallmantel 6 der Munitionszuführeinrichtung befestigt sind und deren Aufgabe, wie später näher ausgeführt wird, darin liegt, die Munitionszuführeinrichtung gleitend auf das Geschütz aufzusetzen. Am Vorderteil der Munitionszufuhreinrichtung befindet sich der Flansch 5, der auch als Verschlußflansch bezeichnet wird und der zur Befestigung der aus Munitionszufuhreinrichtung und Verschluß gebildeten Einheit auf dem Geschütz dient.
Die Munitionszuführeinrichtung wird am hinteren Teil durch eine massive Platte 19 abgeschlossen, die den Rohren eines Geschützes als eigentlicher Verschluß dient und die sich bei aufgesetzter Munitionszuführeinrichtung genau in der Verlängerung der Rohre wie z.B. 13 und 14 befinden und den Geschossen als Aufnahme1 dienen. Diese Verschlußplatte 19 weist außerdem sämtliche elektrif sehen Verbindungen auf, die zur eigentlichen Zündung der jeweiligen Munition erforderlich sind. i
Figur 5 zeigt im Längsschnitt ein Rohr, das einem Geschoß t als Aufnahme dient. Dieses Rohr 13, dessen Achse parallel zur : Längsachse des Geschützes und der Munitionszufuhreinrichtung selbst verläuft, besitzt ein zylinderförmiges Teil 20, dessen Durchmes- ! ser dem Kaliber des Geschützes entspricht. Das Geschoß 21 ist in diesem zylinderförmigen Teil untergebracht. Das Teil 20 wird j"
durch ein zweites zylinderförmiges Teil 22 eines abweichenden Durchmessers verlängert, der im allgemeinen über dem Kaliber des Geschützes liegt und die Verbrennungskammer bildet, die die zum Abschuß des Geschosses bestimmte Pulverladung enthält. Bei 23 ist in schematischer Form ein elektrischer Zünder dargestellt, der über eine dichte Durchführung mit dem Stromkreis 24 zur übertragung der Abfeuerungsbefehle verbunden ist und der auf und in der Verschlußplatte angeschlossen ist, von der ein Element bei 19 darjgestellt wird. Bei 25 ist ein Abdeckungselement dargestellt, das den Schutz der elektrischen Verkabelung gewährleistet.
Die Munitionszuführeinrichtung, die ihrem Aufbau nach mobil
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und austauschbar ist, umfaßt darüber, hinaus Organe zu ihrer Einführung in das Geschütz sowie solche zu deren Befestigung. Insbesondere dient der um die Achse freigelassene, mittlere Raum 12 zur Durchführung der Schubstange eines Kolbens, der in der Mitte der Geschützrohre angeordnet ist und bei der Einführung der Munitionszufuhreinrichtung in das Geschütz in letztere eingreift, um diese gegen das Geschütz in der Weise zu drücken, daß der Verschlußflansch 5 den Halteflansch 2 der Geschützrohre berührt, wobei diese Bewegung beispielsweise über hierzu im Geschütz vorgesehene Schienen geführt wird, auf denen die Rollen wie beispielsweise 15 bis 18 gleiten.
Die Einführung und die Befestigung der Munitionszufuhreinrichtung stellen ein wichtiges Problem dar. Erfindungsgemäß ist die Munitionszufuhreinrichtung mit einer bestimmten Anzahl von Elementen ausgerüstet, die zur Auslösung.der Abfeuerungsfolge unbedingt erforderlich sind. Aus diesem Grunde ist es notwendig, daß die Einführung dieser Einrichtung einerseits automatisch erfolgt, wobei das Gewicht einer solchen Munitionszufuhreinrichtung verhältnismäßig hoch sein kann, was eine manuelle Einführung ausschließt, und daß andererseits mit Rücksicht auf die Einhaltung der Abschußbedingungen der Geschosse die Munitionszuführeinrichtung mit hoher Genauigkeit eingeführt und am Geschütz verriegelt wird.
Wie aus der Darstellung der Figur 1 hervorgeht, ist der Flansch 2 mit einer bestimmten Anzahl von Verriegelungselementen 3j ausgerüstet, deren Aufgabe im weiteren Verlauf der Beschreibung erläutert wird. Figur 6 zeigt das auf das eigentliche Geschütz montierte Verriegelungssystem, das die Verriegelung der aus Verschluß und Munitionszuführeinrichtung bestehenden Einheit auf dem Halteflansch 2 der Geschützrohre gewährleistet. Jedes Verriegelungsorgan 3 umfaßt einen Haken 26, der um eine Achse 27 schwenken kann. Die Drehung des Hakens wird durch einen Kolben bewirkt, dessen Stange 28 über einen Stift 29 mit dem Haken 26 verbunden ist. Dieser Haken ist mit einer länglichen Aussparung 35 versehen.
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durch die ohne Verklemmen ermöglicht wird, die geradlinige Trans-; lationsbewegung der Stange 28 in eine kreisförmige Rotationsbewegung des Hakens 26 umzusetzen.
In Figur 6 ist die aus Munitionszuführeinrichtung und Verschluß bestehende Einheit 4 in Verriegelungsstellung gezeigt, wobei das abgerundete Ende 31 des Hakens 26 gegen das abfallende und bei Flansch 5 erkennbare Profil unter der Einwirkung einer Feder 30 drückt, die auf die Stange 28 des Kolbens wirkt. In der Darstellung der Figur 6 ist auch der Halteflansch 2 der Geschützrohre zu erkennen, auf den die aus Munitionszuführeinrichtung und Verschluß bestehende Einheit gedrückt wird. Die Darstellung der Figur 7 ist praktisch mit der der Figur 6 vergleichbar. Diese zeigt die reziproken Stellungen der Munitionszuführeinrichtung und des Geschützes während des Verriegelungsvorgangs, wobei die Munitionszufuhreinrichtung in Richtung des Pfeiles Fi gegen das Geschütz gedrückt wird. Wird die Munitionszufuhreinrichtung verriegelt, so ist es wünschenswert, daß die Profilsenkrechte am Beruh- , rungspunkt 31 zwischen dem Haken 26 und dem Verschlußflansch 5 ] entweder durch den Punkt 27 oder rechts von diesem Punkt verläuft/ damit unter der Einwirkung der Rückzugskräfte, die bestrebt sind, den Verschluß vom Halteflansch der Geschützrohre 2 abzuspreizen, der Haken 26 nicht dazu neigt, die Stange des Kolbens 28 zurückzudrücken. Um «υ verhindern, daß die Achse 27 von den Rückzugskräften beeinträchtigt wird, besitzt die Bohrung, in der sie sich befindet, einen gegenüber dieser Achse größeren Durchmesser, so daß bei der Einwirkung der Rückzugskräfte auf den Haken sich dieser leicht verschiebt und sein Kreisprofil 32 direkt auf die kreisförmige Auflage der Halterung 33 drückt, ohne daß die Achse 27 irgendwelchen Kräften unterworfen ist.
Um die Entriegelung der leeren Munitionszuführeinrichtung zu bewirken, wird über die Leitung 36 eine Hydraulikflüssigkeit unter Druck in die Kammer 34 eingebracht. Wie aus der Darstellung der Figur 8 ersichtlich ist, die im wesentlichen mit den Figuren 6 und 7 übereinstimmt, bewirkt die unter Druck stehende Flüssig-"
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keit eine Verschiebung der Kolbenstange 28 nach oben, wodurch der um seine Achse schwenkende Haken 26 vom fallenden Profilabschnitt des Verschlußflansches 5 abhebt. Die leere Munitionszuführeinrichtung kann somit abgenommen und durch eine bestückte ersetzt werden.
Die Figuren 9 und 10 zeigen ±i schematischer Form die einzelnen Einsetzphasen einer Munitionszufuhreinrichtung auf das Geschütz. Dieser Vorgang läuft völlig automatisch ab und unterstützt somit die Bewegungsmöglichkeiten des Geschützes in den beiden orthogonalen Hauptebenen und dabei Insbesondere in der Vertikal- und Horizontalebene. Es kann somit davon ausgegangen werden, daß die bestückten Munitionszufuhreinrichtungen vertikal in die Aufnahmen · eingebracht werden können, die auch als Lagerrohre bezeichnet werden können und die konzentrisch zur vertikalen Rotationsachse des Geschützes angeordnet sind.
In Figur 9 ist das Geschütz 37 mit einem Rahmenteil 38 aus- . gerüstet, das zur Aufnahme der auf das Geschütz aufgesetzten Munitionszufuhreinrichtung 39 dient. Das Geschütz ist auf eine schematisch bei 40 bezeichnete Lafette montiert und kann um die Achse 41. in der Höhe verstellt werden. Bei 42 ist die Azimut-Verstellachse der Geschützeinheit dargestellt. Die Aufnahme einer Munitionszufuhreinrichtung wird bei 43 zusammen mit einer solchen dargestellt+
Figur 10 zeigt die Stellung des Geschützes bei der Einfüh- j rung einer Munitionszuführeinrichtung. Das Geschütz ist vertikal . I über der Aufnahme 43 der Munitionszuführeinrichtung in der Form an-j· geordnet, daß seine Achse in der Verlängerung der Achse der Munitionszufuhreinrichtung liegt. Die Stange eines Kolbens 44, der sich in der Geschützachse befindet, erfaßt die Munitionszuführeinrichtung beim Durchlaufen der hierzu vorgesehenen Axialbohrung 12. Diese Kolbenstange erfaßt die aus Munitionszuführeinrichtung und Verschluß bestehende Einheit und hebt diese soweit an, bis der Verschlußflansch den Block der Geschützrohre erreicht, an dem dieser
anschließend gehalten und über die bereits beschriebenen Verriegelungselemente verriegelt wird.
Während dieser Bewegung wird die Munitionszufuhreinrichtung
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wie aus der Figur 10 ersichtlich über die Rollen 15, 16 und 17 geführt, die an den Seitenflächen (Figur 3) angeordnet sind und in den in Figur 12 sichtbaren Schienen 45 laufen, wobei es sich bei dieser Figur um eine Schnittdarstellung der Figur 11 entlang eines Abschnittes AA handelt. Diese Schienen werden vom Halteflansch 2 der Geschützrohre gehalten. Der Verschlußflansch 5 der Munitionszufuhreinrichtung ist mit zwei öffnungen ausgerüstet, von denen die eine kreisförmig und die andere oval gehalten ist und in die die beiden fest mit dem Trägerflansch 2 gehaltenen Stifte 47 eingreifen. Diese Stifte bewirken ein Zentrieren der Achsen der ein- { zelnen Geschützrohre mit den Achsen der Hohlräume des Verschlusses, in denen die Geschosse untergebracht-sind.
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Der zum Heranführen der Munitionszufuhreinrichtung an den ;. Block der Geschützrohre verwendete Kolben ist in Figur 13 darge- : stellt. Dieser liegt in der Achse des Geschützes, wobei dieser J mit einem feststehenden äußeren Teil 49 und einer Schubstange 50 ausgerüstet ist, an der ein Kolben 51 befestigt ist. Auf den bei- j den Seiten dieses Kolbens wirkt der Druck einer Hydraulikflüssig- i keit, die über die öffnungen 52 und 53 eingebracht wird. Das Ende der beweglichen Kolbenstange ist mit einem Riegel 54 ausgerüstet,
der sich um eine Vierteldrehung unter der Steuerung eines Motors ! 55 bewegen kann, dessen Abgangswelle 56 zwei um 90° verschobene i Stellungen einnehmen kann. Innerhalb des beschriebenen Beispiels j handelt es sich bei der Antriebsenergie dieses Motors um eine hydraulische Energie, wobei es sich jedoch in gleicher Weise auch um pneumatische oder elektrische Energie handeln kann. Die Abgangs-· welle 56 des Motors wird durch ein Rohr viereckigen Querschnitts 5' verlängert. Innerhalb dieses Rohres befindet sich eine von diesem angetriebene Stange 58, die sich in diesem Rohr bewegen kann und an ihrem Ende mit dem Riegel 54 ausgerüstet ist. Die Achse des Riegels wird in der Kolbenstange durch das Lager 59 zentriert. Tritt die Kolbenstange 58 nach außen, so tritt der Riegel 54, der eine unsymmetrische Form besitzt, in die rechteckige öffnung eines fest mit der Einheit Munitionszufuhreinrichtung/VerSchluß verbundenen Beschlages 60 ein. Nachdem der Riegel 54 in den Beschlag 60
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eingedrungen ist und sich um eine Vierteldrehung bewegt hat, ist der Verschluß fest mit der Stange des Kolbens verbunden (Figuren 13a und b). Zur Freigabe des Verschlusses braucht nunmehr lediglich der Riegel um eine Vierteldrehung bewegt werden (Figuren 13c und d). Die Stellung dieses Kolbens innerhalb des eigentlichen Geschützes geht aus der Darstellung der Figur 13 hervor, in der die Teile Halteflansch 2 des Geschützes und Geschützrohre 1 schematised um den Kolben herum gezeichnet gezeigt sind.
Beschrieben wurde somit eine Munitionszuführeinrichtung eines Mehrrohrgeschützes, wobei diese Einrichtung durch einen automatisch ablaufenden Vorgang abgenommen und ausgetauscht werden kann und zwar mit Hilfe von Organen, die zum eigentlichen Geschütz gehören und auf andere Organe wirken, die zu diesem Zweck an der aus Munitionszuführeinrichtung und Verschluß gebildeten Einheit befestigt sind. Es gilt als selbstverständlich, daß das Ausführungsbeispiel der Munitionszuführeinrichtung und der auf diese wirkenden Organe, die an der Einführung beteiligt sind, nicht als ausschließlich zu betrachten ist und daß innerhalb der Erfindung insbesondere die Form der Munitionszufuhreinrichtung und/oder die Anzahl der hierin vorgesehenen Geschoßaufnahmen Änderungen unterworfen sein kann. Darüber hinaus gilt als selbstverständlich, daß sich die Anzahl der in Nähe des Geschützes angeordneten Munitionszufuhreinrichtungen .nach dem Aufstellort des Geschützes und seiner Montage richtet. Vorzugsweise wird das Geschütz auf ein Fahrgestell montiert und die Aufnahmen der Munitionszufuhreinrichtung befinden sich in vertikaler Lage konzentrisch zur Achse des Geschützes angeordnet. Demgegenüber können sich jedoch die Aufnahmen der Munitionszufuhreinrichtungen nicht in vertikaler Lage, sondern in horizontaler Lage bzw. in Schräglage gegenüber der Horizontalen befinden. In diesem Falle nimmt beim Laden das Geschütz die entsprechende Ausrichtung ein, ohne daß sich hierbei das Prinzip des eigentlichen Ladevorgangs ändert.
In Fällen, in denen das Geschütz am Boden verankert wird,
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können die Aufnahmen der Munitionszufuhreinrichtungen bzw. die Aufnahmeröhre nebeneinanderliegend angeordnet sein. In diesem Falle ist das Geschütz in einer Horizontalebene beweglich und kann so auf die erforderlichen Munitionszufuhreinrichtungen zurückgreifen.■ ·
In dem bisher beschriebenen Teil wurde davon ausgegangen,
daß die Munitionszufuhreinrichtung im Geschütz in die richtige Lage gebracht wurde, nachdem diese durch eine axial im Geschütz angeordnete Kolbenstange aus ihrer Aufnahme herausgehoben wurde. Hierbei gilt als selbstverständlich, daß sich die.erfindurigsge- · mäße Anordnung nicht nur auf diese Lage des Kolbens beschränkt. Insbesondere ist es möglich, zwei Kolben geringerer Leistung vorzusehen, die sich diametral entgegengesetzt am äußeren Teil des Geschützes befinden und die an der Munitionszuführeinrichtung mit Hilfe von Beschlägen befestigt werden, die außen am Mantel dieser Einrichtung befestigt sind.
Diese Kolben können sich darüber hinaus auch außerhalb der Achse des Geschützes in dessen Innerem befinden, wobei die entsprechenden Durchführungen in der Munitionszuführeinrichtung vorgesehen sind. -
In dem im Detail beschriebenen Beispiel (Figur 4) wurde davon ausgegangen, daß die Verbrennungskammern bzw. die Hochdruckkammern Bestandteil der in der Munitionszuführeinrichtung liegenden Rohre bilden. Es wäre in diesem Zusammenhang auch möglich, diese Kammern aus der Munitionszufuhreinrichtung herauszunehmen, um diese mit den Geschützrohren selbst zu verbinden.
Die Darstellung der Figur 14 berücksichtigt diese Anordnung 4 bei der die Geschützrohre 61, 62 an ihrem zum Halteflansch 2 hin j gerichteten Ende Hochdruckkammern 63 - 64 aufweisen, die im Flansch 2 befestigt sind. Die Geschosse besitzen hierbei die übliche Form, d.h. in Form von Hülsen, die das Pulver enthalten. In Figur 15 sind die Geschosse beispielsweise mit den Kennziffern 65 und 66 und die entsprechenden Hülsen mit 67 - 68 bezeichnet.
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Die Hülsen sind mit ihrem Ansatzstück 69 - 70 an einem massiven Teil 71 befestigt, das den Verschluß des Geschützes bildet. Dieses Teil entspricht der mit 19 bezeichneten Platte innerhalb des im Detail beschriebenen Beispiels anhand der Figuren 1 und 3. Die Einheit der auf diese Weise im Verschluß 71 befestigten Geschosse wird von-einem verhältnismäßig leichten Behälter 72 umge-: ben, der die Munitionszufuhreinrichtung bildet. Figur 16 zeigt ; eine Schnittdarstellung der Figur 15. >
Die Einführung der soeben beschriebenen Munitionszufuhrein- . richtung in das eigentliche Geschütz erfolgt auf die gleiche, vor·+ hergenannte Weise. Die Munition wird in ihrer Gesamtheit in das 'j ihr entsprechende Rohr eingeführt, wobei der Verschluß 71 auf dem: mit dem Geschütz fest verbundenen Halteflansch 2 verriegelt wird. Wie auch im vorgenannten Falle ist der Verschluß 71 mit den erforderlichen Organen zur Abfeuerung der Geschosse ausgerüstet, wobei dessen Profil eine wirksame Verriegelung der Munitionszuführeinrichtung auf dem Geschütz mit Hilfe von Verriegelungsorganen ermöglicht, die den mit der Kennziffer 3 bezeichneten Verriegelungsorganen in den Figuren zum vorgenannten Beispiel entsprechen und die in den Figuren 15 und 16 nicht dargestellt wurden. Eine Munitionszufuhreinrichtung dieser Art weist gegenüber der Einrichtung des vorhergenannten Falles eine erhebliche Gewichtsersparnis auf, da die Hochdruckkammern zum eigentlichen Geschütz gehören und demnach keine verlorenen Elemente mehr darstellen.
In der bisherigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß das Geschütz nur mit einer Munitionszufuhreinrichtung ausgerüstet ist, die eine der Anzahl der zu versorgenden Geschützrohren entj sprechende Zahl von Geschossen aufweist. Entsprechend den Abschuß* t bedingungen des Geschützes, das in zeitlich gestaffelten Salven \ feuern kann, ist es jedoch möglich, kleinere Munitionszufuhreinrichtung en zu verwenden, die für diesen Salvenabschuß ausgelegt ! sind. Unter diesen Voraussetzungen ist das Geschütz mit mehreren kleinen Kolben ausgerüstet, die zur Aufnahme der Munitionszufuhreinrichtungen aus ihren jeweiligen Aufnahmen und ihrer Einführung ι dienen, die sich in der gleichen Weise vollzieht wie dies bereits Ϊ für eine einzelne Munitionszufuhreinrichtung beschrieben wurde.
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Claims (13)

  1. 81
    n 56 17 62
    6980 - V
    THOMSON-CSF
    Paris 8eme, Boulevard Haussmann 173, (Frankreich)
    P a te η t a η s P r. ü c h e :
    jl.) Munitionszufuhreinrichtung für ein Mehrrohrgeschütz mit zumin- ■ dest einem abnehmbaren Ladeeinsatz, der die in die Geschützroh-] re des Geschützes einzuführenden Geschosse enthält und am Ge- \ schütz befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese in | einem Metallmantel (6), der einen Ladeeinsatz bzw. eine Muni- j tionszuführeinrichtung (4;) bildet, eine der Anzahl der zu ver- ' sorgenden Geschützröhre (1) entsprechende Zahl von Geschossen aufnimmt, wobei diese Geschosse (21 - 67) entweder direkt auf der Verschlußplatte (19 - 71) der Munitionszufuhreinrichtung
    befestigt werden oder in Auflagen (20 - 100) untergebracht wer-j den, die an dieser Verschlußplatte befestigt sind, wobei Organe (12 - 60 - 3), die sowohl an der Munitionszuführeinrichtung als auch am Geschütz angeordnet sind, die Einführung und Verriegelung der Munitionszuführeinrichtung in bzw. auf dem Geschütz gewährleisten und die Geschosse und/oder ihre Auflagen mit den Geschützrohren fluchten lassen, deren fester Verschluß durch die Verschlußplatte (1.9 - 71) der Munitions zufuhr einrichtung gebildet wird.
  2. 2. Munitionszufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeeinsatz bzw. die Munitionszuführeinrichtung (4) mit einer bestimmten Zahl von längs und quer im Metall mantel (6) angeordneten Stegen (7 - 8 - 9 — 10 - 11) ausgerüstet ist, die einerseits die Stabilität der Einheit gewährleisten und andererseits zur Befestigung der Geschützrohre (13 -
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    14 - 100) beitragen, die den Geschossen als Auflage dienen.
  3. 3. Munitionszufuhreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Munitionszufuhreinrichtung (4)" an ihrem Metallmantel (6) befestigt Organe wie beispielsweise Rollen (15 - 16 - 17 - 18) aufweist, die in entsprechenden Führungsorganen (45) am Geschütz gleiten, wobei die Ausrichtung der Rohre (100), die den in der Munitionszufuhreinrichtung befindlichen Geschossen als Auflage dienen, mit den entsprechenden Rohren (1) des Geschützes durch Stifte (4.7) erfolgt, die in entsprechende Aussparungen (48) der Munitionszufuhreinrichtung eingreifen.
  4. 4. Munitionszufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeeinsätζ bzw. die Munitionszufuhreinrichtung (4) mit einer Aufnahme (12) für die Stange (58) eines am eigentlichen Geschütz befestigten Kolbens ausgerüstet ist, deren Endabschnitt (54) eine Form aufweist, die in einen Beschlag (6.0) paßt, der fest mit der Verschlußplatte (19) der Munitionszufuhreinrichtung verbunden ist und in dem sich diese bei einer! bestimmten Stangenstellung arretiert, wobei die Einführung der Munitionszufuhreinrichtung durch Mitnahme letzterer durch die ι Stange des Kolbens erfolgt. i
  5. 5. Munitionszufuhreinrichtung nach Anspruch A1 dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeeinsatz bzw. die Munitionszufuhreinrich- ; tung (4) an ihrem der Platte (19) entgegengesetzten Ende einen ! Verschlußflansch (5) aufweist, durch dessen Profil nach Abschluß der Einführung der Munitionszufuhreinrichtung über die Stange (58) des Kolbens diese Einrichtung automatisch in Verriegelungsstellung gegen das Geschütz gebracht wird und zwar mit Hilfe von Verriegelungsorganen (.3) , die fest mit einem Halteflansch (Z) der Rohre des Geschützes verbunden sind.
  6. 6. Munitionszufuhreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß das Profil des Verschlußflansches (5) der Muni- ! tionszufuhreinrichtung eine Rundung aufweist, die bei der Ver-
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    riegelung der Munitionszufuhreinrichtung auf dem Geschütz auf eine entsprechende Rundung (3.1) eines Hakens (26) als Teil eines Verriegelungsorgans (3) stößt, der um eine Achse (27) beweglich ist, wobei dieser Haken unter Einwirkung einer äußeren Kraft, die von einer Feder (30) geliefert werden kann, in sei~ ner Lage gehalten wird, wobei diese Feder auf die Stange (2.8) eines Kolbens drückt, der am entgegengesetzten Ende der Achse (27) auf diesen Haken wirkt. ·.."...
  7. 7. Munitionszuführeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
    . zeichnet, daß die Entriegelung der Munitionszuführeinrichtung durch Wirkung einer entgegengesetzten äußeren Kraft (über 36) \ erfolgt, die die Rundung (31) des Hakens 26 vom Profil des Ver-*· schlußflansches (5) der Munitionszuführeinrichtung entfernt. .
  8. 8. Munitionszuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (1.3) der Munitionszufuhreinrichtung | (4), das eine Auflage für ein Geschoß bildet, mit einem Teil j (20) eines Durchmessers ausgerüstet ist, der dem Kaliber der Waffe entspricht, in der sich das Geschoß (21) befindet, wobei sich an dieses Teil ein zweites Teil (22) eines abweichenden j Durchmessers anschließt, das die Verbrennungskammer bildet, wo-| bei dieses zweite Teil (22) an der Abschlußplatte (19) der Mun^ tionszuführeinrichtung befestigt ist, die den festen Verschluß des Geschützes bildet, wenn die Munitionszufuhreinrichtung auf dem Geschütz verriegelt ist.
  9. 9. Munitionszuführeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (1.9) mit den elektrischen Leitungen (24) zur übertragung der Abfeuerungsbefehle auf die Zündvorrichtungen (23) ausgerüstet ist.
  10. 10. Munitionszuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Ladeeinsatz (72) die Geschosse direkt über ihre Ansatzteile (6.9-70) an der Abschlußplatte (7.1) befestigt sind, wobei die Einführung und Verriegelung des Ladeeinsatzes bzw. der Munitionszuführeinrichtung die Einführung
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    der Geschosse (65 - 6 7 j 66- 68) in die entsprechenden Geschützrohre (61 - 63; 62 - 64) zur Folge hat und daß die Abschlußplatte (71), die den festen Verschluß des Geschützes bildet, gegen die Hochdruckkammern (6.3 - 64) der Geschützrohre (61 - 62) gedrückt und hier verriegelt wird, wobei die Befestigung am.Halteflansch (2) des Geschützes erfolgt.
  11. 11. Munitionszuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeeinsatz (4 - 72) in seine Lage im Geschütz gebracht wird, nachdem dieser aus dem Aufnahmeraum (43) über die Stange (58) des Kolbens herausgeführt wurde, die in die entsprechende Aufnahme (12) in der Munitionszufuhreinrichtung eingeführt wird und die am Beschlag (60) befestigt ist, der fest mit der Munitions zuführeinrichtung verbun-jden ist, wobei die Einführung dieser Stange durch Drehen des j eigentlichen Geschützes um eine Horizontalachse (41) und eine , Vertikalachse (42) ermöglicht wird. i
  12. 12. Munitionszuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, ! dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Munitionszufuhreinrichtun-j gen in das Geschütz eingeführt und verriegelt werden können, ' wobei jede von ihnen eine Aufnahme (12) für eine Kolbenstange
    (58) aufweist, die zur Einführung der Munitionszufuhreinrichtung dient, der sie im Geschütz entspricht.
  13. 13. Munitionszuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Munitionszufuhreinrichtung (4) mehrere Aufnahmen für die Kolbenstangen (58) mit den zugehörigen Befestigungsteilen (60) aufweisen kann, die sich entweder innerhalb oder außerhalb dieser Munitionszufuhrein-
    , richtung befinden.
    I14. Munitionszufuhreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn-
    • zeichnet, daß je nach Anordnung der Aufnahmeräume (43) der Mu-ί nitionszufuhreinrichtungen (4-72) in Nähe des Geschützes dief se zur Einführung der Kolbenstange (58) in die entsprechende Aufnahme (12) der Munitionszufuhreinrichtung ebenfalls in der Horizontalebene beweglich ist.
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