DE2818279C2 - Vorrichtung zum automatischen Fördern und/oder Laden von großkalibriger, patronierter Munition - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Fördern und/oder Laden von großkalibriger, patronierter Munition

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DE2818279C2
DE2818279C2 DE19782818279 DE2818279A DE2818279C2 DE 2818279 C2 DE2818279 C2 DE 2818279C2 DE 19782818279 DE19782818279 DE 19782818279 DE 2818279 A DE2818279 A DE 2818279A DE 2818279 C2 DE2818279 C2 DE 2818279C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Fördern und/oder Laden von großkalibriger, patronierter Munition aus einer Vorratsposition mittels eines mit einer Greifvorrichtung zum Erfassen der Patrone versehenen Transferelements, das in einer der Patronenlängsaehse entsprechenden linearen Förderrichtung längs einer zur Verstellung dieser Förderrichtung verschwenkbaren Führung beweglich ist, und einen zur Erzeugung der Relativbewegung zwischen Transfer-
<>5 element und Führung in Förderrichtung geeigneten Vorschubantrieb aufweist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 30 889 bekannt. Sie dient dem Zweck. Munition aus
einem Magazin in eine gegenüber dem Geschützrohr ausgerichtete Ladestellung und dann aus der Ladestellung in die Patronenkammer des Geschützrohrs zu befördern. Bei dieser bekannten Konstruktion ist die in der Entnahmeposition des Magazin angeordnete Munition in einem sich in Richtung auf die Geschützmündung erweiternden Winkel zur Seelenachse des Geschützrohrs angeordnet und die Führung für das Transferelement ist zwischen beiden Winkelstellungen verschwenkbar. Als Transferelement dient der Schraubverschluß des Geschützrohrs, wobei das Geschützrohr selbst mit einem starren Führungsteilstück versehen ist, über welches das Transferelement von der verschwenkbaren Führung in das Bodenstück am Geschützrohr eingeführt werden kann.
Diese bekannte Konstruktion ist nur für Geschütze mit Schraubverschluß geeignet und setzt außerdem eine entsprechende Ausgestaltung des Geschützes mit einem starren Fühmngsteilstück und eine bestimmte Zuordnung des Magazins zum Geschütz voraus. Für die häufig gebrauchten Geschütze mit Keilverschluß ist diese bekannte Konstruktion nicht geeignet. Sie ist auch nicht geeignet, unabhängig von der gegenseitigen Lage von Geschütz und Magazin als Standardausrüstungselement hergestellt zu werden, um räumlich unterschiedliche Transferprobleme zu bewältigen. Sie ist insbesondere auch nicht geeignet, den Munitionstransfer sowohl zwischen einem Vorratsmagazin und einem der Waffe benachbarten Magazin, als auch zwischen dem letztgenannten, der Waffe benachbarten Magazin und der Patronenkammer der Waffe durchzuführen.
Munitionsfördervorrichtungen oder -ladevorrichtungen sind bisher meist in enger Anpassung an eine vorgegebene Magazin und/oder Waffenkonstruktion gestaltet worden. Die bekannten Vorrichtungen erfüllen nicht die Forderung der Praxis nach einer universell einsetzbaren, fertig zur Verfügung stehenden, kompakten Baueinheit. Die bekannten Vorrichtungen besitzen eine aufgrund eines externen Antriebs aufwendige, meist störanfällige und insbesondere räumlich nachteilige Bauweise. Vor allem der hohe Raumbedarf führt zu einer negativen Auswirkung auf benachbarte Baugruppen und steht dem universellen Einsatz im Wege. Da bei Waffen mit Keilverschluß die Paironenkammer relativ tief im Bodenstück liegt und die Bodenstücköffnung konstruktionsbedingt sehr eng ist, können bei diesen Waffen schienengeführte Transferelemente nicht verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung is; es, eine Vorrichtung der anfangs genannten Art so auszugestalten, daß die vorstehend geschilderten Nachteile überwunden werden und die Vorrichtung insbesondere minimale Abmessungen aufweist bei weitgehender Unabhängigkeit von der gegenseitigen Lage der miteinander zu verbindenden Ausgangs- und Endpositionen der zu befördernden Munition, so daß die Vorrichtung alifertige, zuverlässige Baugruppe, z. B. bei unterschiedlichen Kampfpanzer-Bauarten ohne Beeinträchtigung benachbarter Baugruppen und unabhängig von der Verschlußkonstruktion der Waffe einsetzbar ist. Dabei soll die Vorrichtung auch geeignet sein, zugleich für den Munitionstransport auf unterschiedlichen Transportwegen und insbesondere auf Transportwegen mit voneinander abweichender Transportlänge einsetzbar zu sein, also z. B. sowohl für den Transport zwischen einem ersten, am Panzerfahrzeug angebrachten Magazin und einem zweiten, mit dem Waffenlauf beweglichen Maeazin. als auch für der. Transport zwischen diesem zweiten Magazin und der Patronenkammer der Waffe.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die
Erfindung darin, daß die Führung aus zwei teleskopisch ausfahrbaren rohrförmigen Teilstücken besteht, von denen das innere Teilstück das Transferelement und den Vorschubantrieb als einen ersten Vorschubantrieb enthält und das äußere Teilstück mit der Schwenkachse verbunden ist und einen zweiten Vorschubantrieb für die Ausfahrbewegung des inneren Teilstücks aufweist.
in Durch die Anordnung des Transferelements und seines Vorschubantriebs innerhalb einer rohrförmigen Führung ergibt sich eine besonders kompakte, raumsparende Konstruktion, wobei durch die Aufteilung der Führung in zwei rohrförmige Teilstücke unterschiedliehe Förderabstände bedient werden können. Die auf die Patrone bezogene Dimensionierung des inneren Teilstücks fördert ebenfalls die kompakte Bauweise der Vorrichtung und ermöglicht auch in Verbindung mit der Greifvorrichtung ein zuverlässiges Fassen und Führen der Munition bis in die Patronenkammer des Geschützrohrs.
Eine besonders vorteilhafte Aus^ectsltun*7 besteht darin, daß ein relativ zur Führung drehantreibbares, mit dem Transferelement verbundenes Element des ersten Vorschubantriebs an der Führung in deren Längsrichtung schraubenförmig geführt ist
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß am Transferelement eine in Förderrichtung über die Greifvorrichtung hinaus gegen die Munition bewegliche
jo Schubvorrichtung angebracht ist, der ein dritter Vorschubantrieb zugeordnet ist, wobei in zweckmäßiger Weiterbildung die Greifvorrichtung durch die Bewegung der Schubvorrichtung steuerbar ist. Diese Anordnung ist geeignet, die Munition auch unter begrenzten Raumverhältnissen im Bereich des Bodenstücks tief in den Waffenlauf einzuschieben, insbesondere auch bei Waffen mit Keilverschluß.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß die Greifvorrichtung an einem in Förderrichtung durch die Schubvorrichtung schleppbaren Lagerelement beweglich gelagerte Klauen aufweist, daß d'.<; Bewegung des Lagerelements in Förderrichtung gegenüber der Bewegung der Schubvorrichtung begrenzt ist, und daß die Schubvorrichtung derart mit den Klauen verbunden ist, daß die Klauen durch eine Relativbewegung zwischen dem Lagerelement und der Schubvorrichtung in Förderrichtung in ihre Öffnungsstellung bewegt werden.
Ebenfalls eine vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß
so der zweite Vorschubantrieb aus einer vom ersten Vorschubantrieb aus antreibbaren Getriebeverbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Teilstück der Führung besteht, wöbe' vorzugsweise der zweite Vorschubantrieb aus einem Abgriff der Relativbewegung zwischen Transferelement und innerem Teilstück der Führung besteht, wobei nach einer besonder? zweckmäßigen Weiterbildung ein endloses Band über zwei mit einem Abstand in Förderrichtung am inneren Teilstück gelagerte Umlenkrollen geführt und einerseits mit dem Transfere.ement und andererseits mit dem äußeren TeilsUick fest verbunden ist.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausfühvungsform besteht der erste Vorschubantrieb aus einem zur Achse der rohrförmigen Führung konzentrischen, gegenüber dem Transferelement drehantreibbaren Zwischenstück, welches formschlüssig mit einem an der Innenfläche des inneren Teilstücks ausgebildeten Gewinde in Eingriff steht.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß das Transferelement zur Drehmomentabstützung mit mindestens einem radialen Vorsprung in eine in Förderrichtung verlaufende Nut an der Innenfläche des inneren Teilstücks eingreift, dabei können in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung mehrere radiale Vorsprünge als Kontaktschleifer dienen, die mit Kontaktbahnen in den ihnen zugeordneten Längsnuten zusammenwirken und zur Übertragung von Antriebs- und/oder Steuerenergie dienen. to
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Klauen mit ihren in bezug auf die Achse der Führung radial äußeren Abschnitten in Längsnuten des inneren Teilstücks eingreifen.
Noch eine weitere sehr vorteilhafte Weiterbildung r> besteht darin, daß der dritte Vorschubantrieb aus einem im Transferelement angeordneten Spindeltrieb besteht, der mit dem ersten Vorschubantrieb in Abhängigkeit ve" mindestens einer ausgcvsni'cn Relativstcüung zwischen Transferelement und Führung kuppelbar ist, wobei vorzugsweise diese Relativstellung derart bemessen ist, daß die Schubvorrichtung das Transferelement und das innere Teilstück zugleich ihre in Förderrichtung gelegene Endstellung erreichen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich ?ί aus den Unteransprüchen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert. Es zeigt
Fig. la eine teilweise schematische Seitenansicht auf einen Kampfpanzer mit Scheitellafette und einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung,
Fig. Ib eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fi g. la während einer ersten Betriebsstellung der Transfervorrichtung,
Fig. Ic eine der Fig. Ib entsprechende Ansicht bei einer anderen Stellung der Transfervorrichtung.
Fig.2a einen schematischen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Endstellung, -»o
Fig.2b eine der Fig.2a entsprechende Darstellung in einer anderen Endsteilung der Vorrichtung,
Fig.2c eine Ansicht in Richtung des Pfeils C in F i g. 2a ohne Munition,
Fig.3a eine vergrößerte Detaildarstellung zum « zweiten Vorschubantrieb,
Fig.3b ebenfalls eine vergrößerte Detaildarstellung zum zweiten Vorschubantrieb,
F i g. 4 ein Bewegungsdiagranm,
Fig.5 einen Schnitt durch die Greifvorrichtung, so wobei in der unseren Hälfte die Greifvorrichtung während des Greifvorgangs und in der oberen Hälfte nach Abschluß des Greifvorgangs dargestellt ist,
Fig.6 einen teüweisen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Stellung, in welcher die Führung ihre größte teleskopartig erzielte Länge aufweist und wobei in der oberen Hälfte die Greifvorrichtung in einer ersten Endstellung und in der unteren Hälfte in einer zweiten Endstellung dargestellt ist und
Fig.7 einen dem Maßstab der Fig.5 und 6 entsprechenden Schnitt nach der Linie VH-VII in F i g. 2a.
Der in F i g. 1 a schematisch dargestellte Kampfpanzer besteht aus einer das Fahrwerk 10 tragenden, gepanzerten Wanne 12, auf welcher um eine vertikale Achse 14 drehbar eine Scheitellafette 16 angeordnet ist in welcher um eine horizontale Achse höhenrichtbar eine großkalibrige Waffe gelagert ist, von welcher lediglich das hintere Ende 18 des Waffenlaufs und das Bodenstück 20 sichtbar ist. Dieses hintere Ende des Waffenlaufs und ein dem Waffenlauf benachbart angeordnetes Bereitschaftsmagazin 22 zur Aufnahme von patronierter Munition 24 wird zusammen mit einem hinter dem Bodenstiick 20 befindlichen ausreichend groß bemessenen Raum für das Laden der Waffe von einem gepanzerten Gehäuse 26 umschlossen. Innerhalb der Wanne 12 befindet sich ein schematisch angedeutetes Hauptmagazin 28. Hinter dem Bodenstück 20 ist in dem vom Gehäuse 26 umschlossenen Raum die erfindungsgemäße Transfervorrichtung 30 angeordnet, die es nicht nur ermöglicht, Munition aus dem Bereitschaftsmagazin 22 in den Waffenlauf 18 zu überführen, sondern auch Munition aus dem Hauptmagazin 28 entweder ebenfalls in den Waffenlauf 18, oder aber in das Bereitschaftsmagazin 22 zu befördern.
Zu diesem Zweck ist die crfindün^s^crnäö? Transfervorrichtung, die im wesentlichen eine raumsparende, zylindrische Gestalt aufweist, mittels einer geeigneten, insgesamt mit 32 bezeichneten Lagervorrichtung am Gehäuse 26 befestigt. Diese Lagervorrichtung kann je nach den räumlichen Verhältnissen unterschiedliche Gelenksysteme aufweisen, beispielsweise auch eine kardanische Aufhängung der Transfervorrichtung 30, weil — wie später noch ersichtlich wird — die in sich geschlo?." äne, raumsparende Konstruktion der Transfervorrichtung 30 die Möglichkeit bietet, die Lagervorrichtung 32 praktisch an beliebiger Stelle der Transfervorrichtung anzuordnen. Auf die beim gezeigten Ausführungsbeispiel verwendete Lagervorrichtung 32 wird später noch näher eingegangen.
Die erfindungsgemäße Transfervorrichtung 30 besteht aus einer insgesamt mit 34 bezeichneten Greifvorrichtung, die an einem Transferelement 36 aneebracht ist, das seinerseits in der durch einen Pfeil 38 angedeuteten linearen Förderrichtung verschieblich in einer insgesamt mit 40 bezeichneten Führung längsbeweglich angeordnet ist. Die Führung 40 selbst besteht aus einem äußeren Führungsteilstück 42, das zugleich die Außenwandung der gesamten Vorrichtung bildet, und einem inneren Führungsteilstück 44, in welchem unmittelbar das Transferelement 36 geführt ist. Das äußere und das innere Führungsteilstück 42 bzw. 44 sind in Führungsrichtung 38 teleskopartig gegeneinander verstellbar.
Zur Erzeugung der Längsbewegung des Transferelements 36 gegenüber dem inneren Teilstück 44 der Führung 40 dient ein erster Vorschubantrieb 46, während zur Erzeugung der teleskopartigen Bewegung zwischen dem äußeren Führungsteilstück 42 und dem inneren Führungsteilstück 44 ein zweiter Vorschubantrieb 48 vorgesehen ist.
Um bei Waffen mit Keilverschluß die Munition bis in die Patronenkammer 50 befördern zu können, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung noch mit einer Schubvorrichtung versehen, die insgesamt mit 52 bezeichnet ist und die durch einen insgesamt mit 54 bezeichneten dritten Vorschubantrieb (F i g. 6) betätigbar ist
Das zentrale Element der erfindungsgemäßen Transfervorrichtung 30 ist das bereits erwähnte, innerhalb des inneren Führungsteilstücks 44 längs bewegliche Transferelement 36. Dieses wird nun unter Bezugnahme auf F i g. 6 näher erläutert
Das Transferelement 36 besitzt einen Grundkörper 56 der im wesentlichen ringförmig ausgebildet und innerhalb des inneren Führungsteilstücks 44 Iängsver-
schieblich angeordnet ist, wobei der Grundkörper 56 mit einigen radial auswärts gerichteten Vorsprüngen 58 in Liingsnuten 60 an der Innenfläche 62 des inneren Führungsteilstücks M eingreift und dadurch gegenüber dem inneren Führungsteilstück 44 zwar in Längsrichtung verstellbar, jedoch nicht verdrehbar ist. Mit dem Grundkörper 56 ist ein elektrischer Antriebsmotor 64 fest ve'Ujnden, welcher eine hohle Motorwelle 66 besitzt. Dieser Motor 66 ist konzentrisch zu der in Förderrichtung 38 verlaufende Achse der rohrförmigen Führung 40 angeordnet.
Die Motorwelle 66 ist über ein nur schematisch dargestelltes Untersetzungsgetriebe 68, beispielsweise ein Planetengetriebe, mit einem Zwischenstück 70 verbunden, das relativ zum Grundkörper 56 konzentrisch zur Achse des Motors 64 beispielsweise über ein Kugellager 72 drehbar gelagert ist. In diesem Zwischenstück 70 sind längs seines der Innenfläche 62 des inneren Fiihning«»pi!s!ücks 44 zugewandten Urrifsngs läng; einer Schraubenlinie Walzen 74 lose gelagert, die mit einer bundartigen Erweiterung 76 in eine längs der Innenfläche 62 des inneren Führungsteilstücks 44 ausgearbeitete Schraubennut 78 eingreifen.
Da der Grundkörper 56 mit dem Motorgehäuse gegenüber dem inneren Teilstück 44 nicht verdrehbar ist, wird sich das Transferelement 36 innerhalb des inneren Führungsteilstücks 44 in Längsrichtung bewegen, wenn durch den Motor 64 das Zwischenstück 70 mit den Walzen 74 in Rotation versetzt wird. Für eine hohe Betriebsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit für eine hohe Schußfolge ist es zweckmäßig, daß die gleichsinnigen Bewegungen des Transferelements 36 gegenüber dem inneren Führungsteilstück 44 und des inneren Führungsteilstücks 44 gegenüber dem äußeren Führungsteilstück 42 gleichzeitig und aufeinander abgestimmt erfolgen. Zu diesem Zweck ist der zweite Vorschubantrieb 48 von dem soeben näher erläuterten ersten Vorschubantrieb 46 abgeleitet. Der zweite Vorschubantrieb 48 umfaßt zwei einander diametral gegenüberliegende endlose Bandantriebe, die identisch ausgebildet sind, weshalb nur der in F i g. 6 untere Bandantrieb näher erläutert wird. Dieser Bandantrieb umfaßt ein endloses Antriebsband 80, das im Bereich der beiden Enden des inneren Führungsteilstücks 44 über Umlenkrollen 82 und 84 (F i g. 2a) geführt ist und das einerseits bei 86 fest mit dem Transferelement 36 und andererseits bei 88 fest mit dem äußeren Führungsteilstück verbunden ist. Durch diese Anordnung wird bei einer Längsbewegung des Transferelements 36 gegenüber dem inneren Führungsteilstück 44 das innere Führungsteilstück 44 mit gleicher Geschwindigkeit gegenüber dem äußeren Führungsteilstück 42 in gleicher Richtung bewegt
Während sich die den ersten Vorschubantrieb 46 bildenden Teile, nämlich das Untersetzungsgetriebe 68, das Zwischenstück 70 und die Walzen 74 auf der bezogen auf die Förderrichtung 38 hinteren Seite des Motors 64 befinden, ist die Greifvorrichtung 34 auf der bezogen auf die Förderrichtung 38 vorderen Seite des Motors 64 angeordnet
Die eigentlichen Greifelemente der Greifvorrichtung 34 sind zwei Klauen 90 und 92, die in einer Diametralebene der in Förderrichtung 38 verlaufenden zentralen Achse 94 der im wesentlichen zylindrischen Transfervorrichtung 30 um die Achsen 96 bzw. 98 verschwenkbar an einem im wesentlichen topfförmigen Lagerelement 100 gelagert sind. Dieses Lagerelement 100 ist in Fördemchtung 38 verschieblich in dem im Anschluß an den Grundkörper 56 verbleibenden Ringraum zwischen dem Motor 64 und dem inneren Führungsteilstück 44 angeordnet und übergreift mit einem in Förderrichtung 38 vor dem Motor 64 liegenden Abschnitt 102 die vordere Motorstirnseite. In diesem Abschnitt 102 sind die Klauen 90 und 92 derart gelagert, daß sie in ihrer Greifstellung in die Längsnuten 60 am inneren Führungsteilstück 44 eingreifen, so daß die Innenfläche 62 des inneren Führungsteilstücks bis an den Umfang des von diesem Führungsteilstück aufzunehmenden Patronenabschnitts herangeführt werden kann. Die Klauen 90 und 92 sind in der Form von Winkelhebeln ausgebildet, wobei ihr Greifende 104 in Greifstellung etwa parallel zur zentralen Achse 94 in Förderrichtung 38 verläuft und an seiner der zentralen Achse 94 zugewandten Innenseite mit einer zum Erfassen des Patronenbodenrings 108 geeigneten Rastkerbe 106 versehen ist, an welche sich in Fördcrrichiüiig eine Aüfiäüischrägc 150 anschließt. Am Ende des anderen Hebelarms 112 befindet sich ein Zapfen 114, der bei in Greifstellung befindlichen Klauen 90 bzw. 92 in einer sich in Förderrichtung 38 öffnenden Tasche 116 eines später noch näher erläuterten Jochs 118 liegt und dort durch eine am Joch 118 befestigte Blattfeder 120 festgehalten wird.
Wird die Greifvorrichtung in einer später noch näher erläuterten Weise gegen eine zu erfassende Patrone geschoben, so verläßt der Abschnitt 102 des Lagerelements 100 in der Endphase der Bewegung den vom inneren FührungsteilstUck 44 umschlossenen Bereich, so daß die Klauen 90 und 92 von diesem inneren Teilstück 44 ungehindert in ihre Öffnungsstellung verschwenkt werden können. Diese Schwenkbewegung in die geöffnete Stellung erfolgt durch das Anlaufen der Auflaufschräge 110 am Patronenbodenring 108, wie dies in der unteren Hälfte der Fig.5 gezeigt ist, wobei die Klauen 90 und 92 entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder 120 gespreizt werden und nach dem Passieren des Patronenbodenrings 108 durch die Federn wieder in Greifstellung bewegt werden, so daß die Patrone durch die Klauen 90 und 92 formschlüssig erfaßt ist. Durch eine entgegen der Förderrichtung 38 stattfindende Bewegung des Lagerelements 100, des Transferelements 36 und des inneren Führungsteilstüclis
■•5 44 wird die Patrone weit in das Innere der Führung 40 gezogen, wie dies aus Fig.2a hervorgeht In dieser Stellung kann dann die Transfervorrichtung 30 am besten um die an der Lagervorrichtung 32 vorgesehenen Achsen in eine neue Förderrichtung verschwenltt werden.
Die lineare Bewegung des Lagerelements 100 erfolgt zugleich mit der Betätigung der Schubvorrichtung 52 mit Hilfe des dritten Vorschubantriebs 54.
Dieser dritte Vorschubantrieb 54 besteht aus einer innerhalb der hohlen Motorwelle 66 drehbar gelagerten Hohlwelle 122, die mit einem Innengewinde 124 versehen ist, mit welchem eine innerhalb der Hohlwelle 122 angeordnete Gewindespindel 126 in Eingriff steht, die an ihrem in Förderrichtung 38 gelegenen, aus der Hohlwelle 122 hervorstehenden Ende fest mit dem Joch 118 verbunden ist, das über das Lagerelement 100 und eine am Lagerelement 100 vorgesehene Drehmoment stütze gegenüber dem inneren FührungsteilstUck und damit gegenüber dem Transferelement 36 und dem Motor 64 verdrehfest angeordnet ist Die Drehmomentstütze besteht aus z. B. drei Längsschlitzen im Lagerelement von welchen in F i g. 6 einer dargestellt und mit 127 bezeichnet ist wobei in jeden dieser
Längsschlitze 127 jeweils ein in das Gehäuse des Motors 64 eingesetzter Bolzen 129 eingreift.
Wird die Hohlwelle 122 in Drehung versetzt, schiebt sich je nach Drehrichtung die Gewindespindel 126 in Förderrichtung 38 aus der Hohlwelle 122 heraus oder wird in diese Hohlwelle zurückgezogen. Diese Drehbewegung der Hohlwelle 122 erfolgt abgeleitet von der Drehung des Zwischenstücks 70 über eine mit dem Zwischenstück 70 verbundene, insgesamt mit 128 bezeichnete Magnetkupplung, die aus einem mit dem Zwischenstück 70 verbundenen Elektromagneten 130, einer axial beweglichen Kupplungsscheibe 132 und einem drehfest mit der Hohlwelle 122 verbundenen Kupplungsflansch 134 besteht.
Zwischen dem Abschnitt 102 des Lagerelements 100 und den Klauen 90 und 92 ist eine insbesondere aus Fig.7 ersichtliche Rasteinrichtung 136 angeordnet, die aus einem in einer Bohrung 138 de: Lagerelements 100 verschieblich angeordneten und ujrch eine Feder 140 belasteten Schieber 142 besteht, der mit einem kugeligen Ende in eine Kugelpfanne 144 an der ο zugeordneten Klaue 90 bzw. 92 eingreift.
|;t Wenn die erfindungsgemäße Transfervorrichtung 30
!?' eine von ihr aufgenommene Patrone in Förderrichtung
;i 38 bewegt, nimmt an dieser Bewegung auch das
?) Lagerelement 100 teil, das in der vorstehend beschriebe-
|; nen Weise über den dritten Vorschubantrieb 54 betätigt
j§ wird. Dabei bewegt sich der Abschnitt 102 weit aus dem
inneren Führungsteilstück 44 heraus, wie dies in der unterem Hälfte der Fig.6 dargestellt ist. Durch die Rasteinrichtung 136 werden die Klauen 90 und 92 in ihrer Greifstellung gehalten, obwohl sie nach dem Verlassen des Bereichs des inneren Führungsteilstücks nicht mehr formschlüssig in der Greifstellung gehalten werden. Die Wirkung der Rasteinrichtung 136 ist aureichend, um die durch das Joch 118 übertragene Antriebskraft von den Zapfen 114 über den Hebelarm i i2 und die Achsen 96 bzw. 98 auf das Lagerelement IÖÖ zu übertragen und dieses mit dem Joch 118 mitzuschleppen, ohne daß die Klauen 90 und 92 in die Öffnungsstellung verschwenkt werden.
Die Schleppbewegurts; des Lagerelements 100 in Förderrichtung 38 wird beendet, wenn — wie in der unteren Hälfte der F i g. 6 dargestellt — das rechte Ende des Längsschlitzes 127 an den Bolzen 129 anschlägt. Durch den dritten Vorschubantrieb 54 wird das Joch 118 weiter in Förderrichtung 38 bewegt, wodurch sich das Joch 118 vom Lagerelement 100 entfernt und die Klauen 90 und 92 in die Öffnungsstellung verschwenkt. Dabei drücken gegebenenfalls auch als durch Druck betätigbare Endschalter verwendbare Gummipuffer 146 die Patrone in ihre in Fig.6 mit 24' bezeichnete Ladeposition innerhalb der Patronenkammer 50. Wie deutlich aus F i g. 6 ersichtlich ist, hat die Transfervorrichtung 30 bis zum Erreichen dieser Ladeendstellung einen relativ weiten Weg vom hinteren Ende 150 des Bodenstücks 20 quer durch den Raum 152 für den nicht dargestellten Verschlußkeil zurückgelegt, wobei die beengten Platzverhältnisse kein Hindernis darsteilen.
Nachdem die Patrone 24' freigegeben ist, wird das Joch 118 durch den dritten Vorschubantrieb 54 in F i g. 6 nach rechts bewegt, schleppt dabei das Lagerelement 100 mit und bewegt zugleich die Klauen 90 und 92 in Greifstellung. Gleichzeitig wird auch das Transferelement 36 und das innere Führungsteilstück 44 nach rechts bewegt, wobei sich diese Bewegungen überlagern und in kurzer Zeit die Transfervorrichtung 30 in die aus F i g. 2a ersichtliche andere Endstellung überführen.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten und der gewählten Trans/Ortaufgabe, wird die Transfervorrichtung nun in eine andere Position überführt, wozu die Lagervorrichtung 32 in Verbindung mit geeigneten Stellorganen dient. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Transfervorrichtung 30 wahlweise aus der In Fig.2a gezeigten Stellung, die anschließend an den Ladevorgang der in Fig. Ic in unterbrochenen Linien gezeigten und mit L bezeichneten Stellung entspricht,
ίο um eine quer zur Fördsrrichtung 38 verlaufende Achse 154 und zugleich um eine Achse 156, die in einer zur Förderrichtung parallelen Ebene verläuft, in die in Fig. Ib gezeigte Stellung H verschwenkt werden, um Munition aus dem Hauptmagazin 28 zu übernehmen-, sie kann aber auch nur um die Achse 156 verschwenkt werden, um die in Fig. Ic in vollen Linien gezeigte Stellung M einzunehmen, in welcher Munition aus dem Bereitschaftsmagazin 22 entnommen werden kann, das. beispielsweise als um den Waffenlauf 18 drehbares Revolvermagazin eine dieser Stellung M zugeordnete Entnahmeposition aufweisen kann.
Beim gezeigten Beispiel ist um die Achse 154 verschwenkbar ein Lagerarm 158 an das äußere Führungsteilstück 42 angeschlossen, der seinerseits um die Achse 156 verschwenkbar am Gehäuse 26 gelagert ist. Da die Transfervorrichtung 30 — wie aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich — eine äußerst kompakte Bauweise aufweist, bei der das äußere Führungsteilstück 42 praktisch die Funktion eines Gehäuses dieser Vorrichtung übernimmt, kann je nach den gegebenen räumlichen Verhältnissen und den zu lösenden Transferaufgaben eine geeignet gestaltete Lagerung an beliebiger Stelle des äußeren Führungsteilstücks angeschlossen werden, wobei auch eine kardanische oder eine andere vom gezeigten Ausführungsbeispiel abweichende Lagerung vorgesehen sein kann, um beispielsweise die Förderrichtung 38 in eine beiiebige, zur Seeienachse ioO des Waffenlaufs 18 windschiefe Lage befördern zu können.
Der zweite Vorschubantrieb 48 ist zweckmäßigerweise derart ausgelegt, daß das innere Führungsteilstück 44 gegenüber dem äußeren Führungsteilstück 4z seine voll ausgefahrene Stellung einnimmt, wenn das Transferelement 36 gegenüber dem inneren Führungsteilstück 44 seine am weitesten in Förderrichtung 38 gelegene Endstellung erreicht hat; das bedeutet, daß der zweite Vorschubantrieb in unveränderlicher Weise vom ersten Vorschubantrieb 46 abhängig ist und keiner eigener. Steuerung bedarf.
so Je nach den geometrischen Beziehungen zwischen der Lagerung der Transfervorrichtung 30 und den Magazinen 22 und 28 und der Patronenkammer 148 kann die Notwendigkeit bestehen, die Greifvorrichtung 34 mehr oder weniger weit gegenüber dem äußeren Führungsteilstück 42 in Förderrichtung 38 auszufahren, so daß sich gegenüber dem äußeren Führungsteilstück 42 unterschiedliche Endstellungen der Greifvorrichtung 34 ergeben, wie sie beispielsweise in den unteren Hälften der F i g. 5 und 6 dargestellt sind. Es muß daher eine anwählbare Steuerung für den Motor 64 und die Magnetkupplung 128 vorgesehen sein, durch welche einerseits der Motor 64 abgeschaltet werden kann, bevor das innere Führungsteilstück 44 und das Transferelement 36 ihre in Förderrichtung 38 gelegene Endstellung erreicht haben und durch die zugleich der Einschaitzeitpunkt für die Magnetkupplung i28 und damit für den dritten Vorschubantrieb 54 entsprechend der so verkürzten Betriebszeit des ersten Vorschuhen-
tnebs 4b so eingestellt wird, daß die Greifvorrichtung 34 beim Stillsetzen des ersten Vorschubantriebs 46 die für den jeweiligen Zweck erforderliche Endstellung eiii-•limmt. wie sie aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist.
Eine Steuerung der geschilderten Art bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten und ist deshalb hier nicht näher erläutert. Für die Zuleitung der Antriebsund Steuerenergie können in den Längsnuten 60 Kontaktbahnen vorgesehen sein, die z. B. mit am Grundkörper 56 angebrachten Schleifern zusammenwirken können.
In F i g. 4 ist ein Beispiel für die Bewegungssteuerung gezeigt, wobei auf der Abszisse von rechts nach links die Zeit in Prozenten der Gesamtzeit für die Bewegung aus
der in Fig. 2a gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 2b aufgetragen ist. Die voll ausgezogene und die strichpunktierte Linie zeigen die Antriebs- und Bewegungsdauer für das innere Führungsteilstück 44 bzw. das Transfeielement 36. die oberste, kürzere, zweimal punktierte Linie die Antriebs- und Bewegungsoauer der Schubvorrichtung 52.
Die beschriebene Vorrichtung ist bei sehr kompakter Bauweise sehr vielseitig anwendbar und kann deshalb
ίο den unterschiedlichsten Raumverhältnissen und Transferaufgaben gerecht werden, weshalb sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu eignet, als fertige Baugruppe für unterschiedliche Anwendungszwecke zur Verfügung gehalten zu werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum automatischen Fördern und/oder Laden von großkalibriger, patronierter Munition aus einer Vorratsposition mittels eines mit einer Greifvorrichtung zum Erfassen der Patrone versehenen Transferelements, das in einer der Patronenlängsachse entsprechenden linearen Förderrichtung längs einer zur Verstellung dieser Förderrichtung verschwenkbaren Führung beweglich ist, und einen zur Erzeugung der Relativbewegung zwischen Transferelement und Führung in Förderrichtung geeigneten Vorschubantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (40) aus zwei teleskopisch ausfahrbaren rohrförmigen Teilstücken (42,44) besteht, von denen das innere Teilstück (44) das Transferelement (36) und den Vorschubantrieb als einen ersten Vorschubantrieb (46) enthält und das äu.°ere Teilstück (42) mit der Schwenkachse (154) verbunden ist und einen zweiten Vorschubantrieb (48) für die Ausfahrbewegung des inneren Teiistücks (44) aufweist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (40) ein mit dem Transferelement (36), dem ersten, schraubenförmig geführten Vorschubantrieb (46) sowie einem Drehantrieb verbundener ringförmiger Grundkörper (56) angeordnet ist, der in der Führung (40) in deren Längsrichtung geführt ist und der zur Drehmomentenabstützung des Transferelementes (36) mit mindestens einem radialen Vorsprung (58) in eine, in Förderrichtu..g (38) verlaufende Nut (60) an der Innenfläche (62) des imeren Trilstücks (44) eingreift.
    3. Vorrichtung nach e;nem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß -n Transferelement (36) eine in Förderrichtung (38) über die Greifvorrichtung (34) hinaus gegen die Munition (24) bewegliche Schubvorrichtung (52) angebracht ist, der ein dritter Vorschubantrieb (54) zugeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (34) durch die Bewegung der Schubvorrichtung (52) steuerbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (34) gegen eine Vorspannung (120) in die Öffnungsstellung spreizbare Klauen (90, 92) besitzt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (90, 92) an einem in Förderrichtung (38) durch die Schubvorrichtung (52) schleppbaren Lagerelement (100) beweglich gelagert sind, dessen Bewegung in Förderrichtung gegenüber der Bewegung der Schubvorrichtung begrenzt ist, und daß die Schubvorrichtung derart mit den Klauen verbunden ist, daß die Klauen durch eine Relativbewegung zwischen dem Lagerelement und der Schubvorrichtung in Förderrichtung in ihre Öffnungsstellung bewegt werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (90, 92) in ihrer Greifstellung durch eine Rasteinrichtung (136) am Lagerelement (100) festgelegt sind.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb aus einem am Transferelement (36) angebrachten Antriebsmotor (64) besteht, der mit dem ersten Vorschubantrieb (46) in Antriebsverbindung steht.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vorschubantrieb (48) aus einer vom. ersten Vorschubantrieb (46) aus antreibbaren Getriebeverbindung (80, 82, 84, 86, 88) zwischen dem inneren (44) und dem äußeren (42) Teilstück der Führung (40) besteht
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vorschubantrieb (48) aus einem Abgriff (86) der Relativbewegung
    ίο zwischen Transferelement (36) und innerem Teilstück (44) der Führung (40) besteht
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Band (80) über zwei mit einem Abstand in Förderrichtung (38) am
    inneren Teilstück (44) gelagerte Umlenkrollen (82, 84) geführt und einerseits mit dem Transferelement (36) und andererseits mit dem äußeren Teilstück (42) fest verbunden ist
    IZ Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorschubantrieb (46) aus einem zur Achse (94) der rohrförmigen Führung (40) konzentrischen, gegenüber dem Transferelement (36) drehantreibbaren Zwischenstück (70) besteht, welches formschlüssig mit einem an der Innenfläche (62) des inneren Teilstücks (44) ausgebildeten Gewinde (78) in Eingriff steht
    13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere radiale Vorsprünge als
    Kontaktschieifer dienen, die mit Kontaktbahnen in den ihnen zugeordneten Längsnuten (60) zusammenwirken und zur Übertragung von Antriebs- und/oder Steuerenergie dienen.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (90,92) mit ihren in bezug auf die Achse (94) der Führung (40) radial äußeren Abschnitten (102) in Längsnuten (60) des inneren Teilstücks (44) eingreifen.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Vorschubantrieb (54) aus einem im Transferelement (36) angeordneten Spindeltrieb (124, 126) besteht, der mit dem ersten Vorschubantrieb (46) in Abhängigkeit von mindestens einer ausgewählten Relativstel-
    ■*5 lung zwischen Transfereiement (36) und Führung (40) kuppelbar ist.
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (40) um nuhr als eine in beliebiger Lage zur
    so Förderrichtung (38) verlaufend^ Schwenkachse (154, 156) verschwenkbar gelagert ist.
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